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Am nächsten Morgen kam Ana strahlend in die Schule, sie hatte ihr altes Fahhrad aus dem Schuppen gekramt und hatte Anthony geschrieben, dass er sie heute nicht abholen bräuchte. Sie wollte seine Reaktion vor der ganzen Schule sehen. Alle sollten mitbekommen, dass er mit ihr Schluss machte. Denn so hatte sie Augenzeugen, die bewiesen, dass die beiden ab nun an getrennt waren und sie dies nicht einfach so behauptete.

In der Schule angekommen musterten sie alle spöttisch, doch das war ihr egal, denn sie fühlte sich seit langem endlich mal wieder wohl in ihrer Haut. Sie schloss ihr altes Fahhrad an den alten Mast und schwang ihren Rucksack über die Schulter, bis sie schließlich am Eingang der Schule war und plötzlich Angst bekam.

Was würden die anderen denken? Was würde Deborah denken? Würde sie sie als Freundin zurück nehmen? Sollte sie umdrehen und in ihrem sicheren Hafen bleiben? Sollte sie unglücklich sein, aber Freunde haben? War es ihr das wert?

Entschlossen zog sie die Tür der Schule auf und betrat den Flur, um auf ihren Spind zuzugehen. Sie hatte im letzten Jahr eine enorme Veränderung gemacht, sie hatte sich quasi um 180 Grad gedreht, war das komplette Gegenteil geworden, von dem wer sie war. Und nun war sie die alte. Von heute auf morgen. Was würden ihre Freunde dazu sagen? Ana gingen so viele Gedanken durch den Kopf. Sie ging strikt auf ihren Spind zu und ignorierte die spöttischen Blicke, die sie aus früheren Zeiten kannte. Heute war sie beliebt und von allen geliebt.

Doch Ana dachte nach, sie würde dies nun durchziehen. Selbst, wenn sie am Ende ohne Freunde da stehen würde. Denn dann war sie wahrscheinlich immernoch glücklicher, als sie es jetzt ist.

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Jemand tippte ihr auf die Schulter und als sie sich umdrehte, sah sie in Anthonys grinsendes Gesicht.

"Willst du mal was neues ausprobieren?" fragte er sie und gab ihr einen Kuss. Das machte ihr noch einmal klar, wie wenig Anthony ihr wahres Ich kannte. So war sie immer rumgelaufen. Damals. Und er hatte sie nicht einmal wahr genommen. Warum waren die beiden überhaupt zusammen? Wie konnte er sich jemals in sie verlieben?

"Nein. Anthony. Das bin ich. Ana. Nicht Anastasia. Ich bin Ana. Und war es schon immer" , erwiederte sie. Er schaute sie erst verwirrt an, doch dann lächelte er wieder und gab ihr noch einen Kuss.

"Ana, okay. Dann nenne ich dich so, wenn du das möchtest. Ich finde Veränderungen gut, wirklich. Ich liebe dich, so wie du bist" , sagte er.  Ana begriff nicht, wer er war. Das war nicht der Anthony, den sie kannte. Woher kam dieser seltsame Sinneswechsel? Sie konnte nicht damit umgehen. Ana hatte sich nicht mehr im Griff und ob es richtig war, was sie jeden Augenblick tun würde, bezweifelte sie stark. Doch sie konnte sich nicht mehr zusammen reißen. Es musste aus ihr raus.

"ICH LIEBE DICH ABER NICHT, ANTHONY" , schrie sie ihn an und im selben Augenblick bereute sie ihre Entscheidung. Im selben Augenblick rollte eine einzige Träne auf Anthonys Wange herunter. Anschließend drehte er sich um, und ging.  Jeder hatte sie gehört. Sie hatte Anthony vor der ganzen Schule bloß gestellt und das würde Rache bedeuten. Ab sofort stand sie auf der schwarzen Liste. Sie hatte Deborah von der Liste gekickt und sich selbst als Zielscheibe gesetzt.

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