"Hello, Juliette."

"Hello Dr Cooper." Ich schließe die Türe, schreite auf den Schreibtisch zu dem Mann ende 50 zu, dann gebe ich ihm die Hand und setzte mich ihm gegenüber.

"Okay, Juliette. What about you at the moment?"

"It's going to get better." Herr Cooper notiert sich etwas und schaut wieder zu mir.

"Please explain how far this 'better' is."

"So the nightmares come only every two to three days and it's just the same situation"

"What is it?"

"I'm still with Sam and he's holding me. And I'm in my room, trying to sleep, and I'm about to get up to him when he's coming. I sit in bed, I use the blanket as a kind of protective shield. Every time he manages to do what I do not want. Either he kisses me or wants to rape me. I try to defend myself with all my strength. But it brings nothing. But before more can happen, someone wakes me up." Seit meinem Aufenthalt bei Sam, werde ich von Alpträumen gejagt und befinde mich aus diesem Grund in psychologischer Behandlung. Klar ist nicht, außer an dem Tag als ich befreit wurde, viel passiert. Doch so ein Ereignis lässt niemanden kalt.

"Okay, but this is an improvement. I would say if this continues to develop, we will not need many more meetings."

Wir reden noch eine Weile bis die Stunde vorbei ist und wir uns verabschieden.

In einem seperaten Raum warten schon Liam, Niall und Luke. Der Rest ist bei meinem Vater und bespricht ein paar Dinge.

Damals als wir zurück in England waren, wurde mir unterbreitet, dass 1D und 5SOS nochmal auf gemeinsame Tour gehen. Und ich darf mit. Sowohl zur Arbeit wie auch zum Vergnügen. Mein Dad ist der Meinung, ich sollte nicht von Luke getrennt sein und vielleicht tut mir der Abstand auch etwas gut. Ja und so gehe ich im Namen von Simon Cowell mit und als Girlfriend.

Ich gehe zu den Jungs und sie erkundigen sich gleich wie es war, was er gesagt hat.

"It was quite okay. It is always easier for me to talk about it. He also means that the tour will distract me and help me. He also finds that progress is visible and I will probably not have so many sessions. I should definitely report to him by Skype, if what is. He would be even if I was on tour for me, so I can write to him, or video chat, if I want to feel something is not true, want to talk or the like in that direction. I should not wake him up at two o'clock at night", lache ich gegen Ende und die Drei Stimmen ein. Liam und Niall stehen vor mir, Luke hinter mir und hat seine Arme um mich an meinem Bauch.

Gemeinsam machen wir uns dann auf den Weg nach draußen, wo schon meine Lieblingspersonen sind mit ihren wunderbaren Blitzlichtgeräten. Boar die sollen sich am Arsch lecken. Können mich mal!

"Juliette here!" "Luke." "Niall!" "Liam." "Why are you here?" Von überall rufen sie, schreien nach unseren Namen wie so verrückte oder halten uns ihre Kameras ins Gesicht, damit wir auch ja erblinden.

Ein Glück ist Paul mit ein paar Mitarbeiter in der Nähe und bringt uns sicher zum Van.

"God, they get on my nerves!"

"I know, Darling. Me, too."

"I can already see the headlines in front of me. 'Therapeutic treatment!', Very thick and bold, underneath: two band members from 1D as well as one from 5SOS with girlfriend left practice. Grrr"

Und wieder ist Zeit vergangen. Die Jungs haben schon ihre Auftritte in Großbritannien sowie Irland gemeistert. Erstmal sind wir in Europa unterwegs, dann Asien, Amerika und zum Schluss Australien/Neuseeland. Gerade fliegen wir nach Spanien für die nächsten Auftritte.

"I'm so tired", murmel ich in Lukes Schulter.

"Sleep."

"I can't."

"Why?"

"I don't know." Ich habe heute Nacht nicht gut geschlafen und es liegt nicht an den Alpträumen. Ich habe es einfach nicht geschafft und mich nur im Bett rumgewälzt.

"Do you know that you are hot?"

"Yes-person." Das ist er wirklich. Dabei sehe ich gerade bestimmt nicht heiß oder sexy aus. Ich trage nur eine graue Jogginghose, ein weißes Top von H&M - welches man gerade nicht sieht, und einen schwarzen Pulli mit der Nummer 73, der von Luke ist auch wenn er mir sehr gut steht. Dazu trage ich schwarze Sneakers. Das ist einfach das beste Outfit für einen so langen Flug. Sind immerhin zwei Stunden und zwanzig Minuten.

"You are hot for me." Er gibt mir einen Kuss auf die Schläfe und zieht mich auf seinen Schoß.

"Luke stop! I don't like it."

Der Sänger schaut mich an, runzelt seine Stirn - scheint als denke er nach, und seufzt dann. Ich mag es nicht, wenn man mich auf seinen Schoß zieht, lieber sitze ich selber drauf. Vielleicht liegt es daran, dass ich dadurch besser aufpassen kann und niemanden weh tun.

Es hat nichts damit zu tun, dass ich das Gefühl zu schwer für ihn zu sein. Ich weiß, dass ich nicht fett bin, aber auch nicht Modelmäßig oder Mittelmaß, eher etwas drüber, doch das ist okay für mich. Ich meine, für niemanden würde ich mein Essverhalten ändern, außer es wird gefährlich, nur das ist es im Moment nicht. Jedenfalls wenn er mich oder jemand anderes auf den Schoß zieht, kann ich ihm weh tun und dann habe ich erstmal richtig schlimme Schuldgefühle obwohl ich ja nichts dafür kann. Das ist manchmal echt schlimm bei mir. Ich habe mir nach der Trennung von David auch erstmal eine sehr lange Zeit die Schuld gegeben, das ist jedoch ein anderes Thema.

"Darling, all alright, okay?"

"Okay." Ich kuschelte mich einfach nur noch in seine Schulter und komischer Weise fallen mir die Augen zu, sodass ich dem Zwang nachgebe und einschlafe.

...

Hey mum, hey dad, when did this end?
When did you lose your happiness?
I'm here alone inside of this broken home
Who's right, who's wrong, who really cares?
The fault, the blame, the pain's still there
I'm here alone inside of this broken home
This broken home

...

Es ist ein Tag später und die Jungs haben ihr erstes Konzert in der Hauptstadt. Gestern ist nicht mehr viel passiert. Wir sind gelandet, ich habe durch geschlafen - wodurch mich Paul dann einfach getragen hat. Da es sowieso schon spät war, haben sie mich schlafen lassen, dann natürlich im Hotel, noch kurz was besprochen und dann selber sich aufs Ohr gelegt.

Der Soundcheck ist wie immer verlaufen - viel Quatsch und lachen. Und jetzt ist mein Freund mit seinen Kollegen auf der Bühne. Lassen Mädchenherzen höher schlagen - sorry Girls aber einer gehört mir und der Rest ist auch fast vollständig vergeben, spielen Broken Home und haben einfach Spaß.

Ich stehe an der Seite - von Luke aus links gesehen, höre ihnen zu, beobachte sie, sowie die Umgebung. Zum Beispiel ein Strahler, der mir gar nicht gefällt. Ich finde der bewegt sich sehr locker, aber ich bin mir nicht sicher, bin ja kein Techniker. Vielleicht sollte ich jemanden fragen, mein Bauchgefühl will mir glaub ich auch, was sagen.

In dem Moment, wo ich das denke, löst er sich ein bisschen von seiner Halterung und ist nur noch auf einer Seite befestigt. Okay, da stimmt hundert Prozentig etwas nicht. Ich sollte Paul anrufen. Schnell nehme ich mein Smartphone aus meiner Rücktasche der Jeans.

(Dieser Blazer statt dem Jäckchen, dann andere Schuhe (siehe unten), und andere Uhr (auch unten))

"Komm schon, komm schon, bitte Paul."

"Der Gesprächspartner ist zur Zeit nicht erreichbar, bitte hinterlassen sie eine Nachricht, nach dem Piepton."

"Boar Paul, wenn man dich mal erreichen will, gehst du nicht dran", murmel ich leise zu mir. Super, was mach ich jetzt? Luke oder so werde ich jetzt unöglich auf mich aufmerksam machen können und wenn ich mir die Flugbahn so anschaue... scheiße, die würde Luke treffen! Mist! Ich kann hier unmöglich einfach rumstehen und nichts tun, am Ende passiert etwas.

Keine Ahnung, was mich zu dem Zeitpunkt dazu treibt. Aber ich löse mich von meinem Standpunkt, renne auf die Bühne, springe kurz vor Luke ab und reise ihn mit mir. Ashton, Michael und Calum hören auf zu spielen, die Halle ist fast totenstill.

"Juliette, what's going on? Why did you do that? What is wrong with you?" Okay, er ist aufgebracht. Kann ich verstehen. Aber ich glaube ich hatte Angst und das Gefühl der Lichtstrahler löst sich gleich ganz.

"I...I...I woul-", stottere ich vor mich hin, doch ich werde von aufgebrachten Geschrei unterbrochen. Wie aus Gewohnhaut schaue ich nach oben und sehe wie der Strahler sich entgültig löst - er fällt. Durch einen Reflex halte ich meine Arme vor mein Gesicht und drehe es Richung Boden. Ich merke wie Luke sich über mich wirft, um mich zu schützen.

(Ungefähr so sind die Arme vor dem Gesicht, um es zu schützen. Der Oberkörper ist halt zum Boden gerichtet, zu Michael, weil er rechts von Luke steht und Juliette ja sich mit Luke in diese Richtung geworfen hat. Vielleicht wisst ihr, was ich meine.)

Wir hören wie er am Boden aufkommt und kaputt geht. Mister Hemmings bleibt noch kurz über mir, bis er von mir runter geht und sich daneben setzt.

"Are you alright?" Ich nehme seine Frage nicht richtig wahr, erst als er sie wiederholt, nicke ich.

Plötzlich weine ich einfach drauf los. Das muss der Schock sein, der jetzt rauskommt.

"Hey, calm down. Everything is OK." Luke kniet neben mir und hält mich in seinen Armen. Mein Gesicht an seiner Brust vergraben, lasse ich einfach alles raus.

"With both of you all well?"

"I think Mikey. At Juliette, it might just be the shock."

"Believe me, he's just sitting with us all."

Langsam beruhig ich mich, löse mich von Luke und wische mir die Tränen, wahrscheinlich noch mit Mascara, weg. Jetzt bemerke ich auch Paul, der mit auf der Bühne steht und sich die Sache anschaut, dazu kann ich Liam, Niall, Harry und Louis ausmachen. Anscheinden habe ich sie, nach dem kurzen Dialog von Luke und Mikey ausgeblendet.

"Everything is all right again?" Wieder nicke ich nur, weil ich meiner Stimme nicht traue.

"Come on." Die beiden Jungs helfen mir auf, mit jeweils einer Hand, beziehungsweise wollen sie es. Sobald ich mein rechtes Bein auf dem Boden stärker auftritt, spüre ich einen Schmerz. Beide Mitglieder merken, dass etwas nicht stimmt und lassen meine Hände los.

Mikey kommt seitlich neben mir.

"What is."

"My right foot, he hurts", kommt es von mir zähnebeisend. Sobald ich das gesagt habe, versucht der andere von beiden, die Schnalle zu lösen und den Schuh auszuziehen.

"Luke watch out."

"Yes, of course", meint er sehr konzentriert. "I can not see anything. So it is not blue. We should get them backstage and have a doctor look, but I think it's sprained", fügt er an Michael gewandt hinzu.

"Okay."

Luke nimmt Cliffords Platz ein und nimmt mich im Brautstil hoch, dann laufen beide in Pauls Richtung, um ihm bescheid zu geben. In kurzen Worten sagen sie ihm, was los ist. Paul wiederspricht jedoch, dass Luke mich nach hinten trägt mit den Worten: "Take care of the fans, then you can come. I'll take her back, get a doctor and take care of her." Widerwillig gibt mich Luke ab, doch bei Higgings hat er keine Chance, weil dieser seine autoritäts Stimme aufgelegt hat.

Liam und Co. folgen uns, während 5SOS versucht die Fans zu besänftigen und ihnen alles zu erklären. Alles bekomme ich nicht mit. Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum - da hat es Sofas, wo Paul mich hinlegen will - begegnen wir Preston, den Paul bittet einen Arzt anzufordern.

Im richtigen Raum, legt der Sicherheitschef mich ab. Meine Freunde verteilen sich im Raum, irgendwie wurde mir sogar noch ein Kühlakku besorgt, der mit äußerster Vorsicht auf meinen Knöchelbereich gelegt wird. Es ist sehr still im Raum, wahrscheinlich trauen sie sich gerade nicht zu reden, aber ich weiß auch nicht worüber wir reden sollten. Immerhin ist die Stille nicht erdrückend.

Zwanzig Minuten später trifft ein Mann ein, der sich als Arzt ausweist. Nur das dieser ein Trottel ist. Der kennt das Wort Behutsam nicht, nö der geht einfach skupellos mit meinem Fuß um. Nach zwei Minuten reicht es mir, sodass ich ihm eine Knalle. Davor kommt der Rest rein. Dieser angebliche Doktor schaut mich erstmal verdattert an.

"What does it matter to me to give an ear to?"

"What are you so careless with the foot of my girlfriend. You can see that she has a pain and still keep going. No wonder they get something." Schnellen Schrittes kommt der Besitzer der Stimme auf mich zu.

"How are you?"

"Crap. My foot hurts and this idiot does not make it any better" Schluchzend kuschel ich mich an die Brust von Hemmings, bin einfach nur fertig mit meinen Nerven. Der Schock sitz wahrscheinlich auch noch in mir.

Nachdem ich die Tränen etwas versiegt sind, teilt uns Paul mit, dass der Mann weg ist. Seine Diagnose lautet gebrochen, aber ich sollte es im Krankenhaus nochmal schauen lassen. Er macht es jedenfalls nicht mehr. Als ob ich den wieder an meinen Fuß lassen würde.

Also machen wir uns zu zehnt, der Tourmanager hatte keine Möglichkeit den Jungs die den Willen mitzukommen auszureden, auf dem Weg zu einem nahegelegenem Krankenhaus.

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Ich melde mich auch mal wieder. Es ist ausnahmsweise mal ein längeres Kapitel, weil ich es schlecht teilen kann. Ich hoffe es gefällt euch und ihr lässt mir einen Stern da. Schönen Abend euch.