Aufgabe zwei
So die zweite Aufgabe war es, den Geburtstag unseres OCs zu beschreiben. Let's go!
~*~
„Neein!" Mit einem Schrei schreckte ich hoch.
Hektisch sah ich mich um. Ich lag in meinem Bett in der Poseidonhütte, die Sonne strahlte durch das Fenster und brachte das Wasser in dem kleinen Becken an der Wand zum glitzern.
Mein Atem ging noch schnell, denn ich brauchte eine Weile um zu realisieren, dass alles nur ein Traum gewesen war. Langsam rieb ich mir meine Schläfen und lies mich zurück in die Kissen sinken.
Als ich mich wieder beruhigt hatte füllte ein Knurren den Raum.
Das war der Weg, auf dem sich mein Magen bemerkbar machte und mich daran erinnerte, dass ich etwas zu Essen zu mir nehmen sollte.
Hoffentlich gab es noch frühstück oder vielleicht sogar schon Mittagessen?
Leider wusste ich nicht wie spät es war. Ich blickte rüber zu Percys Bett; leer. Also konnte es nicht mehr so früh sein. Percy schlief nämlich oft sehr lange.
Seufzend erhob ich mich und schwang die Beine über die Bettkante. Ich tapste ins Bad, zog meine Schlafklamotten aus und hüfte unter die Dusche.
Als ich den Wasserhahn aufdrehte und das angenehm kühle Wasser auf mich herab prasseln ließ fühlte ich mich sofort wacher und stärker. Dank sei Poseidon!
Nachdem ich mich fertig geduscht hatte drehte ich das Wasser wieder ab und trat aus der Dusche. Ich schnappte mir ein Handtuch und trocknete mich ab.
Lange zu überlegen, was ich anziehen sollte, musste ich nicht. Ich zog mir einfach meine Lieblingsjeans an, streifte mir das orangefarbene Camp Half-Blood T-Shirt über, legte mir die Delfinkette an, die ich von Mom geschenkt bekommen hatte und schlüpfte in meine Schuhe.
In der Hoffnung noch etwas frühstücken zu können lief ich zum Speisepavillion.
Nur noch sehr wenige saßen an den Tischen, also musste es schon relativ spät sein.
Schnell setzte ich mich an den Poseidontisch. Normalerweise aß ich immer mit Percy, aber er war komischerweise nicht da. Genau so wenig wie meine andern Freunde. Na dann also ein langweiliges Essen alleine.
Ich schnappte mir einen Teller und wünschte mir ein Rührei und zwei Nutellabrote. Ich opferte meinem Vater eines der zwei Brote und die Hälfte meines Rühreis.
Als ich zurück zu meinem Platz lief stolperte ich aus irgend einem -mir unerfindlichen Grund- konnte mich aber grade noch rechtzeitig fangen bevor ich hingefallen wäre.
Leider schaffte ich es nicht mehr mein Essen davon abzuhalten mein T-Shirt mit Ketchup ein zu schmieren.
Seufzend richtete ich mich wieder auf und setzte mich wieder auf meinen Platz.
Lust, mich jetzt zurück in meine Hütte zu begeben um mir ein neues T-Shirt anzuziehen, suchte ich vergeblich, also ließ ich es bleiben und schaufelte endlich hungrig mein Essen in mich hinein.
Ich spießte das letzte Stück Rührei auf und tunkte es in den Ketchup. In dem Moment als ich es mir gerade in den Mund schieben wollte hörte ich jemanden dicht hinter mir meinen Namen sagen.
Ich erschreckte mich so sehr, dass das Stück Rührei von der Gabel direkt auf mich drauf fiel und auch noch meine Hose mit Ketchup einsaute. Na toll! Das war meine Lieblingshose! Wütend und vor allem schlecht gelaunt drehte ich mich zu der Person hinter mir um und erkannte Jessica, die mit einem schuldbewussten Lächeln hinter mir stand.
„Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken..." „Nicht so schlimm", seufzte ich, „ich hätte mich eh umziehen müssen." Ich drehte mich so, dass sie den Ketchupfleck auf meinem T-Shirt sehen konnte.
„Oh", machte sie nur. „Naja heute ist wohl nicht so mein Tag", meinte ich. Plötzlich hellte sich ihre Mine etwas auf. „Doch, klar! Du hast heute Geburtstag!Heute kann es nur besser werden versprochen! Ach übrigens alles Gute!"
Stimmt das hatte ich ganz vergessen bei dem miesen Start in den Tag... heute wurde ich 14 Jahre alt! Wirklich freuen tat ich mich trotzdem nicht, denn der Tag war bisher nicht wirklich geburtstaghaft verlaufen. Okay dieses Wort gibt es nicht mal, oder doch? Egal ich schweife ab. Blödes ADHD!
„Danke!", sagte ich schnell und versuchte nicht all zu überrascht aus zu sehen. „Du hast nicht ernsthaft deinen Geburtstag vergessen oder?", fragte Jessy fassungslos.
„Ämm doch?" Sie schüttelte den Kopf. „Ach und ich wollte dich fragen ob du vielleicht Lust hast mir mir trainieren zu gehen?"
„Klar gerne wieso nicht. Ich zieh mich nur schnell um. In fünfzehn in der Trainigsarena?(A/N nennt man das so?)" „Jap geht klar", antwortete sie.
Ich stopfte mir schnell noch das letzte Stück Ei in den Mund bevor ich aufstand und zu meiner Hütte lief.
Dort angekommen schnappte ich mir schnell ein neues T-Shirt und eine Trainingshose und lief ins Bad.
Dort zog ich mich schnell um und versuchte den Fleck aus meiner Hose zu bekommen. Natürlich klappte es nicht so einfach wie erwartet. Wäre auch zu schön gewesen!
Nach fünf Minuten hatte ich es dann endlich geschafft und entfernte noch den Fleck aus meinem Shirt.
Schnell band ich noch meine Haare zu einem unordentlich Dutt zusammen, den ich immer beim Trainieren trug und schlüpfte durch die Tür. Oder versuchte es zumindest.
Ich rannte mit voller Wucht gegen den Griff der Tür, da ich den Abstand anscheinend vollkommen falsch eingeschätzt hatte. Ich bemerkte zu spät, dass ich nun, mir den Arm haltend, gegen den Türrahmen torkelte.
Autsch! Das würde definitiv zwei fette blaue Flecken geben.
Na toll auch das noch! Ausgerechnet an meinem Geburtstag! Die Moiren konnten mich wohl nicht wirklich leiden.
Ich ging noch mal zurück zum Waschbecken, trank etwas Wasser und ließ es auf die schmerzende Stelle an meinem Arm tropfen. Sofort ging der Schmerz zurück, aber einen blauen Fleck würde es wohl trotzdem geben...
Als ich dieses Mal durch die Tür ging öffnete ich sie so weit, dass ich sie gefahrlos passieren konnte.
~Timeskip, da mir aufgefallen ist, dass ich schon 990 Wörter hab, man nur 1400 Wörter schreiben soll und ich eigentlich noch nicht mal bei der Hälfte von dem bin, was ich eigentlich schreiben wollte~
Nach dem Training wollte ich eigentlich zurück in meine Hütte, aber Jessy hielt mich ziemlich auffällig davon ab und versuchte mich dazu zu überreden noch zum Strand zu gehen.
„Aber da müsste ich mich erst umziehen und dazu muss ich in meine Hütte", erwiederte ich.
„Quatsch! Du wirst eh nicht nass, wenn du das nicht willst und selbst wenn kannst du dich ganz einfach wieder trocknen und somit auch gleich duschen, also musst du nicht in deine Hütte! Ach und bevor du fragst; ich hab meine Sachen dabei."
Ich seufzte ergeben. „Na gut, von mir aus..."
„Super!", sagte Jessy und zerrte mich an der Hand in Richtung Meer.
~Timeskip (gleicher Grund wie oben)~
Nachdem wir -zugegebenermaßen- doch recht viel Spaß im Wasser gehabt hatten, naja abgesehen davon dass sie mich zu mindestens 10 Mal dazu überredet hat noch weitere 5 Minuten zu bleiben, gingen wir aus dem Wasser und setzten uns auf unsere Handtücher.
„Okay, die Sonne geht bald unter und ich würde gerne noch mal zurück in die Hütte bevor das Lagerfeuer ist."
„Ämm nein bitte warte noch kurz hier!", stotterte sie sehr auffällig.
„Okay jetzt mal ernsthaft! Was ist los? Warum versuchst du mich heute schon den ganzen Tag davon ab zu halten in meine Hütte zu gehen?"
„Ach echt? Nein, nein ich Versuch dich nicht davon abzuhalten!"
„Na dann kann ich ja kurz gehen ich bin ja gleich wieder da, ist ja nicht so als würdest du mich dann Ewigkeiten nicht mehr sehen.", lachte ich und stand auf.
„Von mir aus.... solangsam müssten die auch mal fertig sein", ich hatte das Gefühl dass der letzte Teil eigentlich nicht dazu bestimmt war von mir wahrgenommen zu werden, aber ich schaute sie trotzdem fragend an, was sie allerdings gekonnt ignorierte.
Zusammen liefen wir zu meiner Hütte, wobei ich es komisch fand, dass sie unbedingt mit wollte, anstatt sich selbst umzuziehen, aber sie ließ sich nicht abschütteln.
Als wir noch etwa einen Mentor von der Tür entfernt waren hörte man ein poltern von drinnen. Rasch lief ich also darauf zu in riss die Tür auf um Dach zu schauen ob alles in Ordnung war.
Mir dem was ich sah hatte ich absolut nicht gerechnet; all meine Freunde hatten sich hier versammelt, Percy lag neben einem Stuhl auf dem Boden und hatte eine Girlande in der Hand, die Hütte war bunt dekoriert und sah echt schön aus, in der Mitte prangte ein großes Schild mit der Aufschrift: HAPPY BIRTHDAY!
Als sie mich sahen beglückwünschten mich direkt alle und geleiteten mich in die Mitte des Raumes. Dort waren lauter Kissen und decken verteilt und wir ließen uns darauf fallen. Dann fingen alle an ‚Happy Birthday' zu singen.
Jakes Stimme stach wie immer heraus und er sang wunderschön, aber noch schöner fand ich Lucas' Stimme. Ich hatte es schon immer gemocht wenn er sang und erst recht wenn er es für mich tat.
Seine Stimme war dabei immer noch schöner als ohnehin schon und sie fesselte mich jedes Mal aufs Neue.
Als sie endeten überreichten sie mit einen Kuchen, den sie -laut eigener Aussage- selbst gebacken hatten.
Ich pustete die Kerzen alle auf einmal aus und wünschte mir was, was genau verrate ich natürlich nicht sonst geht es nicht in Erfüllung.
„Yeah! Jetzt können wir ihn endlich essen!", schrie Percy und alle fingen an zu lachen. Percy dachte auch immer nur ans Essen.
„Leute ich bin noch immer ganz überrumpelt. Ich wusste Jessy führt was im Schilde, aber ich hätte nicht mit so ner coolen Geburtstagsparty gerechnet! Danke, ihr seid die Besten!"
„Haben wir gerne gemacht, auch wenn es mit einigen Komplikationen verbunden war", lächelte Lucas. Oh mein Gott sein Lächeln! Es ist so wunderschön. Ich grinste verpeilt zurück, sah dabei aber das schmunzeln der anderen nicht, da ich mich in Lucas Augen verloren hatte.
Als ich das bemerkte drehte ich mich schnell zur Seite und Annabeth sagte lächelnd: „Jap da hast du recht!"
Auf meine Nachfrage hin, erzählten sie mir eine lange Geschichte über alles mögliche was schief gegangen war. Sie wollten eigentlich früher beginnen zu Dekorieren und alles vor zu bereiten, aber aus irgendeinem Grund hatte es sich doch alles gezogen. Als sie dann endlich begannen mussten sie noch Getränke hohlen und wussten nicht wo sie die herbekommen sollten, also mussten sie bei Dionysos -unter Einsatz des Lebens- ein paar Flaschen Cola klauen. Da die Lichter irgendwie nicht gingen mussten sie die Hephaestoskinder darum bitten ihnen zu helfen, aber die waren gerade damit beschäftigt ihre Werkzeuge zusammen zu suchen und von grünem Schleim zu befreien der einfach nicht ab ging, weil die Stolls sich mal wieder einen Streich ausgedacht hatten. Und so weiter und so fort.
Nach der ganzen Geschichte, die noch etwa 10 Minuten so weiter ging sagte Annabeth dann: „Okay jetzt kommen die Geschenke! Wie wärs mit Flaschendrehen?" alle stimmten zu.
Natürlich fand ich alle Geschenke die ich bekam echt toll, denn es waren nun mal meine Freunde und wussten was ich mochte, aber das von Lucas gefiel mir am besten.
Es war ein schlichtes silbernes Armband, mit einem Unendlichkeitszeichen als Anhänger. „Als Zeichen unserer ewigen Freundschaft."
Ich fiel ihm um den Hals und bedankte mich ausgiebig, ehe er mir das Armband vorsichtig anlegte.
Wir spielten noch den ganzen Abend irgendwelche Spiele und amüsierten uns prächtig.
Mit Chiron hatten wir ausgemacht, dass alle ausnahmsweise in der Poseidon Hütte schlafen würden und ich sagte noch bevor wir uns schlafen legten:
„Vielen, vielen Dank euch allen! Die Party hat den Tag für mich echt zu einem der besten gemacht, obwohl heute so einiges schief gelaufen ist."
Daraufhin mussten alle lachen.
~*~
Tut mir leid ich hab zwei Regeln nicht eingehalten. Ich hoffe das ist nicht all zu schlimm.
Erstens: Ich bin viel zu spät. Eigentlich hätte ich es vor zwei Wochen oder sogar länger schon abgeben müssen, aber ich hatte einfach nicht die Motivation zum Schreiben.
Zweitens: ich hab 1900 Wörter. Tut mir wahnsinnig leid, aber ich musste eh schon vieles kürzen und ja... ich hoffe es ist noch in Ordnung.
#TreatPeopleWithKindness
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