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Fünfundzwanzig

Was ich allerdings mitbekomme, sind Jungkooks Schritte die mir sofort folgen, während ich die Treppe hinunter stürme und mir Tränen über die Wangen laufen. Ich schluchze einmal auf, die kalten Stufen beschmutzen meine nackten Füße. Als ich gerade an der Tür angekommen bin, zieht Jungkook mich am Arm zurück, direkt in seine Arme, an seiner Brust. Ohne ein Wort mit ihm zu wechseln, klammere ich mich mit den Händen an sein Hemd und fange bitterlich an zu weinen. Jungkook legt die Arme fest um mich, streicht mit einer Hand durch meine Haare und bedeckt meinen Kopf mit sanften, beruhigenden Küssen.

Nach ein paar Minuten löst er sich und hockt sich vor mich. Mit leichtem Schluckauf schaue ich hinunter zu ihm, wie er eine Packung Taschentücher aus seiner Hosentasche zieht und ein paar Schuhe, er muss sie aus unserem Hausflur mitgenommen haben, abstellt. Sanft nimmt er mein linkes Fußgelenk und ich halte mich an seiner Schulter fest, während er meine Füße ein wenig abstaubt und mir anschließend den Schuh anzieht. Dasselbe wiederholt er an der anderen Seite, bevor er das Taschentuch wegsteckt und ein neues zückt, damit vorsichtig meine Tränen trocknet.

„Möchtest du eine Runde fahren?", fragt er mich mit einem sanften Lächeln und streicht einmal über meine Wange. Ich muss lächeln und nicke, hickse dann jedoch einmal, was uns beide etwas lachen lässt. „Na dann, komm." Jungkook schnappt sich meine Hand und geht mit mir aus der Tür, schmeißt die beiden benutzten Taschentücher dann in einen Mülleimer, der vor dem Haus steht. Anschließend zückt er seinen Schlüssel und holt aus dem erweiterten, wie ich ihn immer nenne, Kofferraum zwei Helme heraus, wovon er mir einen anzieht.

Als wir losfahren und ich meinen Kopf an seinen Rücken gelehnt habe, die Arme um ihn geschlungen, laufen meine Tränen wieder. Ich habe Angst, bin betrübt, aber gleichzeitig so glücklich, so frei, einfach, weil Jungkook bei mir ist. Ich schließe meine Augen, lasse mich von Jungkook durch den Abend fahren. Irgendwann stoppt er und ich öffne meine Augen wieder. „Diesen Platz habe ich vor kurzem mit Yoongi gefunden", sagt Jungkook und ich hebe meinen Kopf, steige vom Motorrad und entferne den Helm. Während ich mir durch die Haare fahre, schaue ich mich um.

„Ich war ein paar Mal hier, als ich alleine mit meinen Gedanken sein wollte", erklärt er und führt mich an der Hand zu einer Bank, die auf einem kleinen Hügel, unter einer Trauerweide steht. Ich lehne meinen Kopf sofort an seine Schulter und ziehe meine Beine seitlich mit auf die Bank, schaue mit Jungkook auf ein riesiges Blumenfeld hinab. In einiger Entfernung scheint ein Wald anzufangen, zwischen den Baumkronen scheint die tiefstehende Abendsonne hindurch. Jungkook lehnt seinen Kopf an meinen und verschränkt unsere Finger miteinander, was mich lächeln lässt.

„Es ist wirklich schön hier", sage ich, „aber liegt dir momentan etwas auf dem Herzen?" Jungkook seufzt einmal leise. „Meine Oma hat Krebs", sagt er leise und sofort kuschle ich mich mehr an ihn. „Das tut mir leid für sie und euch", erwidere ich, „das muss unglaublich schwer sein." Er nickt, was ich an meinem Scheitel spüren kann. „Meine Eltern schauen immer wieder nach ihr", sagt er, „ich wäre auch gerne da, weißt du? Aber momentan ist die Uni so stressig, ich kann es mir nicht leisten, wegzufahren." Ich streichle seine Hand. „Du stehst deiner Oma wirklich sehr nahe, nicht wahr?", frage ich sanft und wieder nickt er, sagt aber nichts dazu.

„Ich bin als kleiner Junge bei meiner Oma auf einer Art kleinem Bauernhof großgeworden", erzähle ich, „wir haben damals ja in Daegu gewohnt und meine Eltern waren viel am Arbeiten und hatten wohl auch viel Stress untereinander, weshalb meine Oma lange Zeit wie meine Mutter war. Nach ihrem Tod haben wir die Farm verkauft und sind nach Seoul gezogen. Sie hatte eine Lungenentzündung und ich weiß noch, wie viel Angst ich um sie hatte. Doch jedes Mal, wenn ich nach ihr gesehen habe, hat sie mir gesagt, ich solle nur immer an sie glauben, dann würde alles gut werden. Und sie meinte, selbst wenn sie stirbt, dann wird es ihr gut gehen, wenn sie weiß, dass ich an sie geglaubt habe."

Ich hebe meinen Kopf an und schaue in Jungkooks Gesicht, nachdem ich es zu mir gedreht habe. Meine Hände lege ich an seine Wangen und streichele diese, schaue in seine Augen, die nun so voller Kummer sind. „Was ich sagen will, Jungkook, ist, dass du erstens niemals deine Hoffnung verlieren und du dir zweitens auf keinen Fall Vorwürfe machen sollst. Deine Oma wird dir sicherlich nicht böse sein, wenn du einfach an sie denkst und an sie glaubst. Du kannst sie doch anrufen oder ihr ein Bild von die per Post senden, dass sie bei sich tragen kann, dann ist sie bestimmt sehr, sehr glücklich."

Jungkook schließt die Augen und ich spüre, wie er sich an meine Hand lehnt, weshalb ich lächelnd weiter meinen Daumen über seine Wange gleiten lasse. Er öffnet seine Augen langsam wieder und schaut in meine. Für den Moment wird es ganz still. Ich schaue instinktiv auf seine Lippen, in seine Augen, auch er schaut auf meine Lippen. Sanft und wie in Trance streiche ich mit meinem Daumen über seine Unterlippe, was ihn leicht den Mund öffnen lässt, wodurch ich seinen Atem an meiner Fingerkuppe spüren kann. Seit unserer gemeinsamen Nacht haben wir uns nicht noch einmal geküsst, weshalb ich unsicher bin, ob ich ihn küssen soll oder nicht.

Diese Frage erübrigt sich jedoch, als Jungkook mir etwas näherkommt, was ich ihm gleichtue. „Küss mich", bittet er leise und ich lege sofort meine Lippen auf seine, synchron schließen wir unsere Augen. Dieser Kuss ist anders als unsere vorherigen Küsse, er ist sanft, zurückhaltend und süß. Zart bewegen wir unsere Lippen gegeneinander, bevor wir uns lösen und uns noch eine Weile lang ansehen, beide ein schüchternes Lächeln auf dem Gesicht. „Magst du heute Nacht bei mir schlafen?", fragt Jungkook und ich werde kurz rot. „Ich bin nicht rasiert", murmle ich leise und Jungkook kichert einmal.

„Ich habe nur gesagt bei mir, nicht mit mir, Pretty", sagt er, was mich nochmal röter werden lässt, „außerdem würde es mich nicht stören, wenn du nicht rasiert bist, ich rasiere mich doch selber nicht jeden Tag. Behaarung ist etwas Natürliches, wir sind ja keine fünf mehr. Du siehst außerdem sicherlich auch mit Chewbacca-Behaarung wunderschön aus." Bei seinem Grinsen muss ich nun selbst lachen und schubse ihn an der Schulter spielerisch. „Lass uns einfach fahren, ich will noch kurz nach meinen Geschwistern schauen und die wahrscheinlich hundert Nachrichten von Jimin beantworten."


es ist mai. muttertag. und fast 30 grad? gestern waren es so 15? danke an den klimawandel und so

update zum letzten kapitel:

09052021 – 31052021

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