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Einunddreißig

„Hat Jungkook da echt Marshmallows reingetan?", fragt Jimin mit großen Augen und auch ich schaue genauer hin. „Hat er wirklich!" „Du musst ihn heiraten, Tae!" Wir lachen etwas und nehmen beide einen vorsichtigen Schluck. „Heiß!", rufen wir gleichzeitig aus und lachen. „Möchtest du darüber reden?", frage ich anschließend vorsichtig und Jimin lässt den Kopf hängen, starrt in seine Tasse. „Ich weiß es nicht, wirklich nicht", murmelt er und schaut mich langsam an, „ich habe Angst davor es beim Namen zu nennen, ich will nicht wieder dran denken." Ich nicke und lächle Jimin an und schnappe mir die Fernbedienung. „Okay, dann lass uns einen Film schauen!" Jimin schmunzelt etwas und nickt, nimmt erneut einen Schluck aus seiner Tasse.

„Du hast schon dein eigenes Netflix Profil bei Jungkook?", fragt Jimin mich und ich werde leicht rosa. „Ich habe sogar seinen Zweitschlüssel", sage ich und Jimin weitet die Augen. „Ich höre die Hochzeitsglöckchen läuten!" Ich haue ihm spielerisch auf den Arm und schaue was Netflix so hergibt. „Wie wäre es hiermit?", frage ich und wähle eine koreanische Comedy Film aus – da ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendetwas, das mehr als Küssen ist, passiert, geringer als bei amerikanischen Filmen. Jimin nickt. „Klingt zwar sehr Klischee, aber vielleicht wird das ja was." Ich starte den Film und lehne mich an die Couch.

Einige Momente lang ist es still, während wir beide den Film schauen. Dachte ich zumindest, bis Jimin, der wahrscheinlich bis gerade nur darüber nachgedackt hat, sagt: „Es war am Morgen nach der Party." Sofort setze ich mich auf und will nach der Fernbedienung greifen, aber Jimin hindert mich daran. „Die Hintergrundgeräusche lenken mich ab", sagt er und ich nicke und lächle leicht. „Kanntest du ihn?" „Sie", sagt er nur und ich weite meine Augen etwas. „Weiblich oder Plural?" Jimin schluckt und schaut zu mir. „Beides", sagt er tonlos und ich halte meine Arme auf. Jimin rutscht etwas näher zu mir und ich drücke ihn an mich.

Einen Moment lang streiche ich einfach durch Jimins Haare, während wir beide zum Fernseher schauen. „Wir waren noch ziemlich lange da und zugegebenermaßen ziemlich betrunken ab irgendeinem Zeitpunkt. Da waren diese zwei Mädchen mit denen Yoongi und ich geredet haben und mit der einen habe ich ein bisschen geflirtet. Yoongi ist irgendwann dann weg gegangen, weil er einen Freund getroffen hat und ich war mit den beiden alleine", bevor er weiterspricht, drückt er sich noch etwas mehr an mich. „Die eine ist irgendwann in die Küche, um was zu trinken zu holen und ich hab' mit der anderen ein bisschen heftiger geflirtet bis wir rumgemacht haben. Irgendwann hat sie mich hochgezogen und hat mich an der Hand den Flur entlanggezogen, in irgendein Schlafzimmer."

Wieder ist es leise, ich kann hören, wie Jimin tief durchatmet, wie als wolle er sicherstellen, nicht zu weinen. „Es ist okay", sage ich leise, „lass dir Zeit. Fühl dich zu nichts gedrängt, du musst nicht weitersprechen." Jimin nickt etwas, spricht dennoch kurz danach weiter: „Ich war betrunken und habe am Anfang nicht wirklich gerafft, was sie von mir wollte. Sie hat mich aufs Bett gedrückt und sich auf meinen Schoß gesetzt. Da hab' ich noch mitgemacht und sie auch angefasst, aber etwas später kam dann ihre Freundin und hat sich hinter mich gesetzt und angefangen mich auch anzufassen", er schluckt erneut, „da hab' ich dann irgendwie bemerkt, dass etwas komisch ist."

Ich knabbere nachdenklich an meiner Lippe, während ich Jimin zu höre. „Ich hab' sie dann gefragt was sie will und sie hat mit so einem dreckigen grinsen gesagt, dass ich wüsste, was es ist und sich an mir gerieben, die hintere auch, ich spüre immer noch ihre Hände auf meinem Körper", zum Ende hin wird er leiser und nun bin ich es, der schluckt. „Ich wollte, dass sie aufhören, habe ihnen gesagt, dass ich keinen Sex mit ihnen will, aber sie haben einfach weitergemacht. Ich hatte Angst, dass, wenn ich mich wehre, ich am Ende der Schuldige bin, weil ich eine Frau verletzt oder angefasst habe." Ein Schluchzen kommt über seine Lippen und ich streiche weiter durch seine Haare, auch mir kommen die Tränen.

„Die Eine hat mich festgehalten, die andere hat– sie hat–" „Shhh, du brauchst es nicht sagen, Minnie, ich verstehe schon", sage ich leise und Jimin schließt die Augen, während weitere Schluchzer auf ihm herauskommen. „Ich konnte nicht re-reden, sie hat mir ihren ta-tanga in den m-mund gestopft. A-Als sie fertig waren, sind sie einfach gegangen. Sie m-meinten, ich wä-wäre einfach nur zu schüchtern u-und bräuchte jema-anden, der mich fü-führt." Jimin schaut hoch zu mir, sein Gesicht rot von den Tränen und die Augen voller Kummer. „Ich fühle mich so dreckig, Tae, benutzt und weggeworfen, als wäre ich nichts wert." Ich ziehe seinen Kopf an meine Brust, damit er nicht sieht, wie ich tonlos anfange zu weinen.

Einige Momente lang sind wir still, dann drücke ich ihn etwas von mir weg, nachdem ich mir die Tränen unauffällig mit meinem Ärmel weggewischt habe und schaue ihn an. „Du bist nicht dreckig, du bist immer noch wie ein strahlender Diamant, bist noch so viel mehr wert. Es ist okay, dass du dich so fühlst, aber bitte, bitte, bitte: glaub' deinen eigenen Worten nicht." Jimin schluchzt noch einmal, aber nickt kaum merklich, ein ganz leichtes Lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab. „Ich hab' dich lieb, Taehyung-ah", sagt er leise und kuschelt sich wieder an mich, was ich ihm nachtue und lächle, während ich ihm wieder seine Tasse gebe. „Ich dich auch, Jimin-ah."

03062021 – 12072021

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