45.Die Sünden der Zeit!
>> Wieso hast du das selbe Gesicht!? << flüstere ich schon fast und fasse vorsichtig nach seinem Arm, wobei ich Aufschreie, als er mein Herz kräftig zu drücken beginnt. Ich Fange an etwas Blut zu spucken. Ängstlich greife ich nach seinen Schultern und Stütze erschöpft meinen Kopf an ihm ab.
>> Wieso!? << weder spricht er mit mir, noch macht er irgendeine weitere Bewegung. Schwer atmend schließe ich die Augen, um mich auf die Aura meines Gegenübers zu konzentrieren. Nichts. Ich fühle rein gar nichts. Ich schaue auf, in sein immer noch breites grinsen. Erschöpft drücke ich seinen Arm etwas, um seinen Griff an meinem Herzen zu lockern. Ohne wirklich auf mich selbst zu achten springe ich nach hinten und schlage seine Hand dabei weg. Etwas weiter hinten falle ich auf die Knie und beginne abermals Blut zu spucken. Ein Blick nach vorne verrät mir das er keine Anstalt macht sich zu bewegen. Ich wische mir mit den Handrücken über den Mund.
>> Was bist du!? << frage ich mit leiser Stimme, doch immer noch erhalte ich keine Antwort auf meine Frage, stattdessen erscheinen zwei scharfe klingen in seinen Händen, mit denen er auf mich zu gestürmt kommt. Ich hebe meine Hände in der Hoffnung das etwas erscheint, doch nichts passiert. Er zwingt mich zum liegen. Schockiert schaue ich zu ihm auf, als sein Gesicht sich verändert und plötzlich mein ehemaliger Diener über mir ist. Tränen sammeln sich in meinen Augen. Alles nur nicht das! Mein Herz versetzt mir bei dem Anblick einen schmerzhaften Stich. Unter ihm beginne ich schluchzend zur Seite zur schauen.
Wie konnte ich das vergessen!? Völlig wehrlos lasse ich ihn das machen was er will. Seine Klingen rammt er in den Boden neben mich und hebt anschließend meine Hände nach oben übereinander. Mittlerweile sind meine Wangen voll von Tränen. Meine Gefühle spielen mir einen Streich, ich kann ihm nicht ins Gesicht schauen.
>> Iaahhhh! << laut beginne ich auf zu schreien, als er mir ohne zu Zögern eine seiner Klingen in die Hände rammt. Schreiend und weinend liege ich unter ihm. Der Schmerz in meiner Brust ist schmerzhafter, als der Schmerz der sich in meiner Handmitte breit macht. Die ganze Vergangenheit trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht. Der Gedanke der Schuld macht sich in mir breit, wäre ich nicht damals von der Veranstaltung geflohen, wäre er niemals gestorben. Es war allein meine Schuld, die Leute wollten mich haben und nicht ihn. Wie wäre es gelaufen, wenn das alles nicht passiert wäre!? Ich hätte nicht fliehen sollen. Es wäre niemals so weit gekommen. Schluchzend wage ich einen Blick in sein Gesicht, sein Blick ist mit eisiger Kälte bedeckt.
>> Wieso!? << frage ich aufgelöst und wende meinen Blick abermals zur Seite.
>> Du wirst nie mehr, als ein Verwöhntes Kind sein! << in seiner Stimme liegt ein gewisse Wut.
Ich schaue ihm genau in die Augen, meine Gedanken Schweifen zur Vergangenheit.
Der Ort der mir einst als zu Hause diente, hatte einen einzigen Raum, der mir die ungemeine Wärme gab. Es war ein rissiger Raum, in dem es nur von Büchern wimmelte. Nur selten lag mein Interesse in etwas anderem, als Bücher. Die wahre Schönheit der Welt kam erst in den Büchern wirklich zur Geltung. Die Landschaft, die Tiere, die weite See, das weite Meer, die Menschen und die Farben. Alles kam dort besser zur Geltung.
Abermals schreie ich auf, als er mir mit der Klinge ins Fleisch schneidet. Ich will nicht! Es tut weh, trotz allem kann ich mich nicht gegen ihn wehren. Weitere Tränen kämpfen sich den Weg nach draußen. Mit abgewendetem Gesicht Presse ich meine Augen zusammen. Ich will keine solche Erinnerung mit ihm. Nicht so. Jede weitere Sekunde mit ihm hier, entreißt mir eine weitere schöne Erinnerungen die wir zusammen hatten.
>> Bitte tu das nicht! << flehe ich ihn an und beiße mir auf die Unterlippe. Er macht aber keine Anstalt aufzuhören, sondern verletzt mich immer weiter. Sein Blick ist immer noch kalt.
>> Ich flehe dich an! << meine Stimme ist brüchig.
>> Gnh....! << mit einem mal brechen alle meine Gefühle gegenüber ihm aus.
Mein Gesicht ist voller Tränen, ich versuche mit meinen festgebundenen Händen, mein Gesicht zu bedecken, doch das lässt ihn völlig kalt. Mit einem Kräftigen Griff drückt er sie wieder über meinen Kopf. Obwohl ich kaum Kraft habe, beginne ich mich unter ihm zu wehren.
>> Bitte mach das nicht! Nicht so! Ich will das nicht! << beginne ich unter ihm zu schluchzen.
Die Klinge in mir bringt mein Fleisch zum Brennen. Laut beginne ich zu schreien, doch nicht wegen dem Schmerz, sondern wegen dem Frust der sich all die Jahre angesammelt hat. Gerade in diesem Moment, wünschte ich, dass alles eine Ende finden würde. Gefühle brachten nie mehr als schmerzen, dass war ich mittlerweile gewohnt. Ich hatte es mir nicht ausgesucht. Ich wollte nicht Teil einer Fürstin Familie sein. Jedes Mal steht die Vergangenheit mir im Weg. Mein Atem geht plötzlich schnell, mein Herz hält sich nicht mehr an den normalen Rhythmus. Ich beginne regelrecht unter ihm zu Hyperventilieren, doch bevor es zum husten kommt merke ich wie weiche Lippen die meinen berühren. Ich reiße in diesem Moment meine Augen weit auf. Sein Blick ist unverändert, trotz allem lässt er nicht zu, dass ich mich von ihm weg drehe. Seine Zunge berührt immer wieder meine, aber den Kuss erwidern tue ich aus irgendeinem Grund nicht. Es ist als würde alles in mir streng dagegen an kämpfen. Ich liebe ihn doch oder nicht? Während meine Augen langsam zu fallen wage ich noch ein Blick in seine Richtung. Kälte schwarze Augen. Seine Hände drücken mich fest nach unten, sein rechtes Bein drückt er mir zwischen den Schritt, wobei ich leicht aufstöhne. Seine Lippen trennen sich von meinen nur um mir anschließend in den Hals zu beißen.
>> Gnh.....hah...! << weitere Tränen bahnen sich den Weg frei. Während mein Kopf mit rät es zu zulassen, schreit mein Herz förmlich das genaue Gegenteil zu tun. Das ist nicht richtig! Er ist nicht mehr hier. Er ist wegen mir gestorben! Um ein weiter stöhnen zu verhindern, beiße ich mir erneut auf die Unterlippe. Das hier war definitiv nicht die Realität. Mein gegenüber schaut plötzlich breit grinsend zu mir, dabei jagt es mir einen kalten Schauer über den Rücken. Das war definitiv nicht!
>> Wieso dieses Gesicht!? << Presse ich gerade so hervor, bevor er einfach weiter macht. Seine Hand ist rau. Eine Hand Rutsch nach oben zu meinem Hals, wobei er etwas grob zu drückt, um mir die Luft ab zu drücken.
>> Hah...ne.....ein....! << ich kann mich nicht richtig gegen ihn wehren.
Abermals wollen meine Augen zu fallen, doch eine Stimme die plötzlich ertönt, lässt mich aufschrecken.
>> Haru! << diese Stimme sie kommt mir unheimlich bekannt vor. Jeder Versuch mich an diese Person Schmerz so sehr, als würde irgendjemand die Erinnerungen in mir versiegeln.
Du kannst das, erinnere dich! Haru! Ein blauer Schmetterling fliegt kurz vor meinen Augen entlang, kurz danach strömen mehrere Erinnerungen durch meinen Kopf.
>> Lass das! << schreie ich ihn an und merke wie er von mir zurück springt. Die Verletzungen wie auch die Fesseln an meinen Händen verschwinden, als wären sie nie da gewesenen.
>> Zeig dein richtiges Gesicht, wieso trägst du ausgerechnet dieses!? << schreie ich ihn an, doch anstatt mir zu antworten, grinst er breit.
>> Ich will das nicht sehen! Lass das! << schreie ich abermals und halte mir dabei die Ohren zu. Ich versteh das alles nicht. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Warum ist Raiden nicht bei mir!? Wo bin ich hier!? Ist das jetzt Real und alles nur ein böses Spiel oder eine Illusion!?
MEHR MEHR MEHR! Ein dunkle Stimme ertönt und unter mir beginnt der Boden zu vibrieren. Ich falle auf den Boden, mein Körper beginnt zu leuchten, an meinem Hals taucht ein Schlüsselloch auf.
>> Nein! << ich will es von mir reißen, als der Raum in dem ich mich befand in sich zusammen fällt.
Schreckhaft wache ich in Raidens Armen auf, als eine Art Schild ihn von mir schleudert. Gerade so kann er sich etwas weiter von mir entfernt, mit seiner Waffe am Boden halten und stützen. Eine Menge Magie wird von meinem Körper gezogen.
>> NEIN! << ich will nicht wieder mit dieser Verwandlung konfrontiert werden. Nicht solange ich meine Gefühle nicht richtig zu ordnen kann.
>> NEIN NEIN NEIN NEIN! << beginne ich zu schreien, als ein schwarzer Schlüssel vor mir erscheint.
>> Du wirst! << eine dunkle Stimme ertönt erneut, doch scheint sie sich von der anderen zu unterscheiden. Ich kann meinen Körper nicht mehr bewegen! Meine Stimme verstummt mit einem mal. Ich befinde mich plötzlich in einem Käfig. Eingesperrt, ohne das es ein Schloss Besitzt das ich öffnen könnte. Ich schaue mich einen Moment um. Alles um den Käfig herum ist trostlos und leer.
>> Du wirst diese und auch die nächste Runde aussetzen! << abermals ertönt die dunkle Stimme.
Vor dem Käfig erscheint eine mir bekannte gestallt. Nur ich selbst sollte sie besser als alle anderen kennen, doch wie es scheint ist dies nicht der Fall. Mit dem schwarzen Schlüssel nähert er sich mir und steckt ihn ohne jegliche Miene zu verziehen ins Schlüsselloch. Nein! Er zieht mich am Oberteil näher und grinst mir frech ins Gesicht. >> Du wirst zu schauen und das sehen was du verdienst! << in der Mitte von uns taucht Majest auf. Alles ist völlige Finsternis getränkt.
>> MEHR MEHR MEHR! <<
>> NEIN! << schreie ich ihn an.
>> Du hast nicht das Recht zu entscheiden! << gibt er nur von sich und sorgt dafür das er meinen Arm greifen kann. In seiner anderen Hand erscheint eine Art Dolch mit dem er mir einfach in die Hand schneidet.
>> Gnh....! << er zieht mich etwas näher an Majest um ihm von meinem Blut zu geben. Mein Körper ist machtlos. Ich will nach Majest greifen um zu verhindern das er dran kommt, doch er schlägt meine Hand einfach weg und greift nach ihm. Auf seinem Rücken tauchen schwarz graue Schwingen auf.
>> Dieses Schwert wird mir eher würdig sein! Sei ruhig und sieh zu! << damit schniebst er mit den Fingern und alles wird schwarz. Ich will das nicht! Irgendjemand muss mich aufhalten. Damit schlafe ich schließlich einfach so ein.
Mit einem breiten Grinsen schaue ich mich um, die Gegend ist mir gerade so recht um etwas aus zu probieren. Mit Majest in der Hand gehe ich auf den Diener gekleideten Mann zu.
>>Futterzeit würde ich sagen! << kichere ich breit und ramme fast die ganze Hälfte des Schwertes in den Boden, wobei der Boden unter ihm zu zerfallen beginnt. Mein gegenüber beginnt mich an zu greifen, wobei ich geschwind ausweiche und ihn zu Boden werfe. Ich hebe Majest hoch nur um es dann genau an sein Gesicht zu schlagen, doch er kann gerade so ausweichen.
Genervt schnalze ich mit der Zunge, abermals will Majest benutzen, als diese lästigen Beschützer vor mir auftauchen und mich mit Majest zurück Schleudern. Mein Rücken kommt genau auf den Baum auf.
>> Gnh...! << ich stütze mich vom Boden und beginne zu kichern, anschließend Spucke ich etwas Blut aus meinem Mund.
>> Da leistet ihr mal wieder ganze Arbeit! << grinse ich breit und schaue zu den Piraten die mich verwundert Mustern. Mir kommt gerade eine blendende Idee, dabei wird mein grinsen um einiges Breiter.
>> Ihr greift mich an, obwohl ihr wisst das ich euch befehlige!? << lache ich und beiße mir in die Handfläche bis sie zu bluten beginnt. Bloody schaut schockiert in mein lächeln, das was jetzt kommt wird sie nicht verhindern können. Ich bücke mich zur Blutgierigen Klinge um sie mit meinem Blut etwas zu färben. Das Blut färbt es in ein wunderschönes rot.
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