44.Loderne Flammen
Die Gestalt beginnt auf zu stehen. Zum Vorschein kommen plötzlich neun Schwänze. Erst jetzt fällt mir wieder ein das mir dieses Buch etwas über Füchse offenbart hatte. Bis auf seine rot leuchtenden Augen ist sein Fell komplett schwarz.
>> Komm zu mir! <<
Ich schaue ihm genau in die Augen. Irgendwie scheint das alles so vertraut, ein un Wohles Gefühl macht sich in mir breit. Es dauert nicht mal eine Sekunde, bevor er vor mir steht und mich versucht zu Beisen. Mit ruckartigen Bewegungen kann ich gerade so ausweichen.
>> Du bist also wirklich in mein Reich eingedrungen! <<
>> Wieso tust du das!? << frage ich, während es mir immer schwere fällt ihm aus zu weichen. Dazu kommt noch das er seine Schwänze benutzt um mich in die Falle zu lenken.
>> Komm zu mir! <<
>> Was willst du genau von mir! << ich stoppe vor ihm und schaue genau in seine Augen.
>> Gib sie mir! Diese Kraft! << er beginnt mich an zu knurren.
>> Was gedenkst du damit an zu fangen!? << frage ich ihn, doch gibt er mir keine Antwort, stattdessen beginnt er mit blauen Flammen zu schießen. Geschickt weiche ich jeder einzelnen aus. Ich knie etwas weiter hinten auf dem Boden, jetzt schon außer Atem. Das wird lästig.
Ich schaue einen Augenblick nach hinten zu den anderen. Sie alle scheinen bereit für einen Kampf, doch das hier muss ich diesmal ganz alleine schaffen.
>> Jin! << wenige Sekunden später taucht er genau vor mir auf.
>> Ich brauche deine Unterstützung! << er grinst breit bevor er sich in Sand verwandelt und anschließend in meinen Körper eindringt.
Die Resonanz wird gestartet!
Ich nicke und Strecke meine Hand aus. Meine Kleidung verändert sich. Der Sand vor mir verwandelt sich wieder in das Mysteriöse Katana das nur mit einer Bandage bedeckt ist. Mit blitzschneller Geschwindigkeit, beginne ich den Fuchs an zu greifen, doch er ist stärker als er aussieht. Kaum bin ich in der Luft, bringt er mich schon zum Sturzflug. Schmerzhaft pralle ich in den Boden. Gerade so kann ich den nach folgenden Flammen ausweichen. Einen kurzen Augenblick beginne ich zu husten, bevor ich einen neuen Angriff starte.
Die Bewegungen des Fuchses gewinnen immer mehr an Tempo, wobei es immer schwerer wird mit ihm mit zu halten. Ich muss mir etwas anderes überlegen. Ich springe zu Raiden und überlege einen Moment. Wie konnte ich den Fuchs Schwächen!? Ich strecke meine andere Hand aus, um mir noch ein Schwert zu erschaffen.
Versuch den Fuchs wieder aufs Wasser zu bekommen und nutze den Sand als eine Art Fessel für ihn! Ich nicke und renne auf das Wasser zu, doch er stellt sich mir in den Weg und greift mich weiter an, als wüsste er genau was ich vor habe. Mit seinen Schwänzen schleudert er mich zurück und sorgt dafür das ich an einen Baum knalle. Immer wieder versuche ich es, doch jeder Versuch scheitert von neuem. Mein Körper schmerzt, trotzdem ist keine Zeit für eine Pause, also beginne ich die Kraft meines Körpers zu benutzen und auf ihn ein zu treten.
>> Gnh...! << abermals hat er mich gegen den Baum gedonnert. Seine Kraft ist nicht zu unterschätzen.
Ich atme einmal hörbar aus.
>> Wayne! << er tauch vor mir auf und weiß genau was ich will. Jin und er tauschen die Rollen, meine Kleidung ändert sich von neuem.
>> Ich brauche etwas das mir hilft ihn aufs Wasser zu bekommen! <<
Ich hätte etwas, aber ich weiß nicht ob du damit klar kommen wirst!
>> Mach dir keine Sorgen ich bin ja nicht allein! << lächele ich und strecke beide Hände aus. Zwei Fächer verziert mit Kirschblüten, erscheinen in meinen Händen. Abermals beginnt die Sonne sich durch zu kämpfen.
Die Fächer sind einfache Waffen, aber unterschätz sie nicht!
Ich nicke und renne erneut auf ihn zu, direkt vor ihm beginne ich die Fächer zu schwingen, als ein starker Windzug dafür sorgt das er zurück geschleudert wird.
>> Jin! <<
Ai!
Damit tauschen die beiden und ich beginne mit den zwei Klingen auf ihn ein zu schlagen.
Versuch einen seiner Schwänze zu treffen! Ohne etwas an brennen zu lassen versuche ich das was mir vorgeschlagen wird.
Doch als die Klingen auf einen Teil des Schwanz trifft, zerbricht sie mit einem Mal.
>> Jin! << schreie ich als ich merke das etwas nicht stimmt und benutze den Schwarzen Sand den Jin mir gibt, um neue Klingen zu erschaffen. Von dem Fuchs kommt plötzlich eine noch dunklere Aura als zuvor, was die Folge hat das ich plötzlich meine Klingen los lasse und vor die Piraten springe.
>> Aki! << schreie ich und er scheint es direkt zu verstehen, er ruft eins seiner magischen Schwerter um mir bei einem Schutzkreis zu helfen.
>> Gnh! << ich konzentriere alles was ich habe, um dafür zu sorgen das der Crew nichts passiert. Als der Angriff endet, falle ich auf die Knie und huste etwas Blut aus.
>> Haru!? << Sei, Luke und Allen rennen auf mich zu.
Verdammt! Ich habe keine Zeit für so etwas! Als hätte ich es gewusst drehe ich mich ruckartig um und wehre mit Raiden der plötzlich neben mir steht, den Fuchs ab, der das ganze ausnutzen zu versucht. Durch unsere gemeinsame Kraft wird er zurück geschleudert. Ich atme erleichtert aus, doch ein Blick nach vorne, sagt mir das es keine Verschnaufpause gibt. Die Roten Augen werden stechender. Neben ihm tauchen mehrere Flammen auf einmal auf.
>> Wayne! << die Fächer tauchen erneut in meinen Händen auf. Mit Ruckartigen Bewegungen schleudere ich die Flammen zurück.
>> Ich denke, ich werde das ganze doch nicht alleine hin bekommen! << lächele ich leicht und schaue zu Raiden.
>> Wir hatten nicht vor nur rum zu stehen! << kommt es von hinten, wobei Raiden zu grinsen beginnt.
>> Du hast sie gehört! << sein Lächeln verschwindet mit einen mal, dann beginnt er ein Symbol in die Luft zu Zeichen und zieht aus dem nirgendwo ein breites Schwert heraus.
>> Ich kann nicht dafür verantwortlich sein, dass irgendjemand drauf geht! Also passt gefälligst auf euch auf! << er schaut ernst zu den anderen, wobei Mann plötzlich sehen kann, das sie etwas Angst haben.
>> Aye! << kommt es von allen und ich beginne die Fächer abermals zu nutzen. Während Raiden mit den anderen angreift beginne ich immer wieder von neuem, die Fächer zu schwingen. Als der Fuchs wieder über dem Wasser schwebt nutze ich die Fächer um das Wasser auf zu wirbeln. Die Piraten springen nach hinten, Raiden und ich greifen gemeinsam an. Doch es scheint schon wieder nichts zu bringen. Durch eine Gewaltige Kraft versucht er mich und Raiden anzugreifen, wobei ich mit den Fächern versuche ihn ab zu wehren.
Es ist schwer dem Stand zu halten, weshalb Raiden mir zur Hand geht und den Fuchs angreift.
>> Jin! <<
Ich strecke meine Hand nach vorne aus, wobei das Muster auf meiner Brust zu Leuchten beginnt, wenige Minuten später erscheinen mehrere Klingen hinter mir. Es sieht so aus als wäre hinter mir ein unsichtbares Kraftfeld aus dem die Klingen hervor kommen.
>> Aki! << damit springt er nach hinten und ich beginne meine zweite Hand aus zu strecken.
>> Warutsu! << mit einem mal fliegen alle Klingen auf ihn zu und sorgen dafür das er in die Enge getrieben wird.
Nutz deine Chance! Wie es Jin von mir will beginne ich ihm hinter her zu springen und nehme mir ein Schwert aus dem Boden um es anschließend zum Angriff zu benutzen.
>> Gnh....! << tatsächlich klappt es und ich kann dem Fuchs einen seiner neun Schwänze verletzen. Mit einem mal schreit dieser auf, wobei der Ton wirklich schmerzhaft ist. Seine Augen leuchten. Der Himmel verdunkelt sich und eine Welle von Dunkelheit durchströmt mein Inneres. Er scheint mich in etwas hinein zu ziehen, in dem ich nicht entkommen kann.
Schwer atmend liege ich auf dem Boden.
Der Fuchs vor mir löst sich nach einer Weile auf, wobei ich merke wie etwas in mich eindringt. Es ist schmerzhaft, wodurch ich anfange auf zu schreien, während ich mir an die Brust fasse. Über mir befindet sich eine dunkle Wolke und dann ist alles schwarz.
Ich wache in einem Zimmer auf, das nur ich alleine, sehr gut kenne.
>> Haru, Junger Herr!? Sind sie wach!? << es klopft an meiner Tür. Ich sitze auf meinem Buch auf meinem Schoß ein dickes aufgeschlagenes Buch, dass ich gerade am lesen bin. Als ich die Stimme vernehme will ich das Buch unter meinem Kopfkissen verstecken, doch die Person ist schneller. Viktor kommt ohne zu fragen herein und hält mich davon ab das Buch zu verstecken.
>> Ehm....! << stottere ich und schaue nach unten zu meiner Decke.
>> Hör mal Haru, ich bin bei dir, Versteck nichts vor mir! Vor allem nicht etwas, was dir am Herzen liegt, okay!? << lächelt er mich an. Ohne zu reden nicke ich ihm zu. Ich lege mein Buch zur Seite um mich anschließend von ihm auf den Arm nehmen zu lassen. Mit einem Lächeln zieht er mir den Schlafanzug aus und neue Kleidung an.
>> So jetzt bist du fertig! Jetzt siehst du fasst so aus wie ich! << lächelt er und stellt sich mit mir auf dem Arm, vor den Spiegel.
>> Hihi! << ich fange an zu kichern, wir beide trugen einen Anzug.
>> So mein Kleiner, wir sollten runter schließlich warten alle auf dich! << lächelt er und stellt mich auf den Boden ab. Während er vor mir geht, lasse ich mich einfach hinter her ziehen, bis wir unten an gekommen sind. Im Speisesaal stehen mehrere Personen alle plötzlich zu lächeln beginnen.
>> Herzlichen Glückwunsch, junger Herr! <<
Unsicher schaue ich auf den Boden, wobei eine Hand wieder dafür sort das ich nach oben schaue. Ich schaue in das Gesicht meiner Mutter. Mit einem sanften Lächeln schaut sie mir in die Augen und schniebst mir kurz an die Stirn.
>> Herzlichen Glückwunsch, Haru. Und wie fühlt man sich mit sieben!? << fragt sie mich und ich lächele sie mit Tränen in den Augen an.
>> Mama! << weine ich und nehme sie in meine Arme.
>> Oh, was hast du den!? << die anderen kommen zu uns, schluchzend halte ich mich fester an ihr fest.
>> Ich bin so froh! << bekomme ich gerade noch so raus und bekomme mit wie die anderen anfangen zu kichern.
>> Willst du nicht noch zu deinem Vater!? << sie entfernt sich etwas von mir und wischt mir die Tränen von den Wangen.
Ich schaue mich bei den Leuten um in sehe schon direkt, wie mein Vater die Arme weitet und darauf wartet, dass ich in seine Arme springe. Kichern renne ich auf ihn zu und springe im letzten Moment. Mit mir auf dem Arm dreht er sich ein paar mal umher.
>> Hhiihihhi! << wir beide schauen uns kurz in die Augen, als er mit mit einem Lächeln an die Wange küsst.
>> Alles gute, mein kleiner! << damit setzt er mich wieder ab und dreht sich kurz um, um mir eine Geschenkverpackung zu überreichen.
Erwartungsvoll schaue ich zu ihm auf.
>> Na mach schon auf! << grinst er breit und ich beginne es regelrecht auf zu reißen. Zum Vorschein kommt ein Teddybär mit einem Buch in der Hand.
>> Danke! << lächele ich und nehme mir das Buch. Doch schon nach kurzer Zeit lasse ich es vor Schreck auf den Boden fallen und schaue zu einem brennenden Buch.
>> Was!? << schreie ich erschrocken, wodurch jeder zu mir kommt.
>> Was ist mein Herr! <<
>> Haru! << meine Mutter hockt sich besorgt vor mich.
>> Was ist denn los!? << fragt sie mich besorgt als könnten Sie das nicht sehen. Ängstlich halte meine Augen zu.
>> Ich will das nicht! << beginne ich zu weinen, wodurch ich einen Stich in der Brust bekomme und schon nach Sekunden einfach umfalle. Die Leute die hier gewesen waren, sind mit einem mal verschwunden, als wären sie nie hier gewesen. Alles in mir verkrampft dich mit einem mal. Einzelne Tränen laufen mir die Wangen entlang.
Mein Körper wirkt plötzlich wie der eines Erwachsenen, statt der eines Kindes. Der Raum verändert sich plötzlich und ich befinde mich auf einem leeren Feld. Mit viel Mühe, stelle ich mich auf, wobei ich die Augen auf reise, als eine Hand meinen Körper durch bohrt. Ein rostiger Geschmack macht sich in meinem Mund breit. Ich schaue auf, die Person vor mir ist niemand anderes, als ich selbst.
>> Warum!? << stöhne ich schmerzhaft und schaue in das breite Lächeln.
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