22.Die letzte Tür!
>> Was ist genau passiert? << fragt mich Raiden und ich schaue unsicher auf den Boden, schließlich denke ich nicht das er dass so witzig mit dem Vertrag findet.
>> Ich weiß es nicht! << ich stelle mich auf und auch er tut dies. Wir beide stehen nun uns gegenüber und ich schaue stets nach unten.
>> Willst du wirklich weiter gehen!? << fragt mich eine Bekannte Stimme und ich schaue zur letzten Tür. Mein Blutiges Ich steht dort und schaut mich Ausdruckslos an. Raiden schaut auch zu ihm, doch diesmal holt er kein Schwert hervor, sondern beobachtet mein Blutiges Ich.
>> Ja das will ich! << antworte ich ihm und er verschwindet ohne weiteres. Ich mustere noch einmal, meine Flügel und muss aus irgendeinem Grund an den Jungen von meiner Vision denken. Er wahr verletzt und doch schien er keine Kontrolle über seine Gefühle zu haben.
'Ich soll den Hirten nicht Trauen! ' Seufzend gehe ich mit Raiden zu Tür und öffne sie, ohne Probleme. Wir kommen in einen rissigen Saal und alles scheint kalt und Leblos zu wirken.
Mitten im Saal steht ein Altar, der mit roten Blütenblätter bedeckt ist. Schweigsam gehe ich auf ihn zu und Traurigkeit, Hass und Wut macht sich in mir breit.
>> Drei Dinge bleiben nicht lange versteckt! Welsche sind diese? << fragt mich eine Stimme und ich überlege kurz. Doch ich komme nicht auf die Lösung.
>> Ich gebe dir Zeit, bis zum Schluss! << eine Blaue Flamme erscheint auf dem Altar. >> Dessen Wünsche nicht erhört werden, bist du! Du trägst mehrere Namen, doch einer ist der Wahre! Tränen die du vergisst, werden zu einem getrockneten Meer! Was dich beeinflusst ist der Schmerz! << in der Blauen Flamme, erscheint eine Art kleine Holztruhe, mit einem Sonnen und Mond muster darauf.
>> Öffne diese und starte das Ritual! << befiehlt mir eine Frauenstimme und Yoru erscheint vor uns. Raiden lasst sein Schwert erscheinen und greift ihn mit einer starken Aura an, doch Yoru weicht aus.
>> Weißt du, du solltest jetzt schon damit anfangen es zu besitzen! << antwortet Yoru, Raiden und lässt eine Person mit einer Schwarzen Maske erscheinen.
Ich mustere diese Person kurz, wie auch Raiden.
Er hat Schwarze Haare und sein Gesicht ist mit einer Schwarz-Goldene Kitzune Maske bedeckt. Er trägt ebenfalls ein Schwarz-Goldenes Gewand dazu, dass den Priester aus der Kirche ähnlich sieht.
>> Kurayami kara detekuru ushinawa reta yōda nani, nan kurayami kara dete kuru koto wa karuidesu! << eine dunkle Aura umgibt ihn und gleichzeitig erscheint auf seiner Hand, ein grelles warmes Licht.
So flink wie ein Kitzune, rennt er auf Raiden zu und schmeißt das Licht auf ihn zu. Raiden will sich mit seinem Schwert zu Wehr setzen, wird aber dabei zurück gestoßen. Schwer atmend drückt er das Schwert fester und rennt auf den Schwarz haarigen zu. Mit schnellen Bewegungen, schlägt Raiden zu, doch der andere weicht flink aus.
>> Kommen wir doch mal zu dir! << Yoru kommt auf mich zu und ich weiche Automatisch, ein paar Schritte zurück.
>> Es wird Zeit, es zu öffnen! << er schaut auf die Kleine Truhe und gibt mir dir Hand. Zögerlich nehme ich seine Hand und er führt mich zu ihr.
>> Öffne sie! << gibt er mir die Anweisung und ich lege an Hand an die Truhe, doch als ich sie öffnen will, werde ich zurück geschmissen.
Mit einem Ruck, bin ich an der Wand, doch Schmerzen habe ich keine, meine Flügel schützten mich.
>> Was war das!? << frage ich Yoru verwirrt, doch er zeigt nur auf die Truhe. Ich schaue kurz zu Raiden rüber, der immer noch, kräftig auf den Jungen einschlägt.
>> Sein Versagen, ist zum Teil deine Schuld! << antwortet Yoru und ich schaue auf den Boden.
>> Er wäre schon mal gestorben, nur weil du dich nicht beschützen kannst! << antwortet er und ich fühle einen leichten Schmerz in meiner Brust. In meinem jetzigen Zustand, könnte ich niemanden beschützen.
Noch nicht ganz selbstsicher, gehe ich auf die Truhe zu und versuche ein weiteres mal, doch wieder werde ich zurück geschmissen. Immer und immer wieder, versuche ich sie zu öffnen, doch es klappt nicht. Außer Atem sitze ich vor der Truhe und überlege, was ich machen kann.
>> Die Sonne und der Mond! << flüstere ich und Yoru kichert leise.
>> Was ist mit diesen beiden Dingen? << fragt er mich und ich schaue zu ihm auf.
>> Diese beiden, bleiben nicht lange von uns Fern! << antworte ich und er lächelt breiter.
>> Weißt du den auch was Menschen, wie du und Raiden nicht lang verstecken können? << fragt er mich und ich nicke.
>> Die Wahrheit! Egal wie lange man etwas versteckt, am Ende kommt alles raus! << antworte ich und er zeigt auf eine Tür, die aus dem Nichts erscheint.
>> Geh dort rein und dir Wird, gezeigt was du sehen wolltes! << antwortet Yoru und ich schaue abermals auf den Boden.
>> Ich wollte nichts sehen! << gebe ich verwirrt nach und er schüttelt den Kopf.
>> Du willst doch bestimmt diese Vision verstehen oder irre ich mich!? << ich starre ihn regelrecht an und er kichert kurz, bevor er mich dann einfach rein schubst. Ich gehe langsam voran und schaue mich um. Mehrere Lycoris Radiata Blumen, leuchten auf einer riesigen Wiese. Ich gehe langsam weiter und stoppe erst als ich eine Leiche, von einer Jungen Frau sehe. Zitternd atme ich einmal tief durch und schaue weiter, erst jetzt merke ich, dass über all auf dieser Wiese, welsche liegen. Schockiert will ich los laufen, doch irgendwas hintert mich daran.
>> Ich Liebe euch! << höre ich aufeinmal eine Stimme lachen und schaue nach vorne, wo der Junge aus meiner Vision, aufeinmal steht. Der Unterschied aber ist, dass er zwei Flügel hat. Ich mustere ihn, doch Angst verspüre ich nicht von ihm, eher fühle ich grenzenlose Trauer. Er tanzt lachend und zieht aufeinmal an seinem rechten Flügel. Er Schreit schmerzhaft auf, doch er hört nicht auf. Er zieht den Flügel ohne eine Träne zu vergissen raus. Nachdem er fertig ist fängt er weiter an zu lachen und schaut nach oben. >> Es wird nie wieder so sein, nie wieder! << lacht er und schaut zu einer Leiche. Ich folge seinem Blick und fange plötzlich an, am ganzen Körper zu zittern. Raiden liegt genau wie die anderen, in der Wiese. Ich laufe zu ihm, bleibe kurz davor aber stehen, weil der Junge ihn zu sich in den Arm nimmt. Er streichelt ihm über die Haare und schaukelt nach vorne und nach hinten.
>> Du bleibst bei mir! << flüstert er und schaut auf einmal, direkt in meine Augen. Ich erwidere den Blick und weiß auch genau wer es ist. Diese Version war ich. Mit einem Mal, bin ich wieder zurück und schaue auf Raiden der etwas mit seinem Schwert macht.
>> Warum könnt ihr mich nicht schlafen lassen! << mault eine Männerstimme, die ganz klar von dem Schwert kommt. Das Schwert schwebt plötzlich vor Raiden und wird von Kirschblütenblätter umgeben.
Ein Mann mit langen silbernen Haaren erscheint, mitten aus dem nichts.
Er hat ein wunderschönes Gesicht und seine Blauen Augen stechen von weitem, schon herraus.
Müde reibt der unbekannte sich über die Augen und mustert uns alle. Letztendlich geht er auf Raiden zu und schaut ihn fragend an.
>> Bist du mein Meister!? << fragt er ihn, doch in seiner Stimme, ist ein gewisser Unterton. Sein Blick wird ernst und er geht näher auf ihn zu.
>> Ich hasse es wirklich, wenn Menschen versuchen mich zu kontrollieren! << Raiden mustert ihn schweigsam und der Mann geht auf ihn weiter zu.
Weitere Blütenblätter tauchen auf und der Mann beginnt zu grinsen. Die Blütenblätter greifen Raiden aufeinmal an, doch er wird gottseidank nicht ernsthaft verletzt, da er sein Schatten Schwert benutzt, um sich zu schützen.
>> Tss, ich hasse Menschen! << mault er und schaut zu Yoru und dem Mann mit der Maske.
>> Hach Mann, was soll das Bitte!? << genervt schnalzt er mit der Zunge und dreht sich wieder zu Raiden.
>> Ich heiße Minoru, benutz mich, solange bis du endlich vergehst! << er hebt seine Hand und drückt sie gegen Raidens Brust. Minoru's Körper beginnt zu leuchten und er fängt an zu lachen.
>> Du hast ziemlich viel Magie! <<
Yoru geht nun auf Minoru zu und er dreht sich verärgert zu ihm.
>> Komm mir nur nicht zu nah! Du stinkst! << er bedroht ihn mit seinen Kirschblütenblätter, doch Yoru lacht nur.
>> Schon gut mit einem Drachen, werde ich mich nicht anlegen! Nun gut! << er dreht sich wieder zu mir und zeigt auf die Truhe. >> Du hast noch was zu tun, Haru! << ich nicke und gehe auf die Truhe zu. Ich starte wieder den Versuch sie zu öffnen und diesmal gelingt es mir sogar. Ein helles Licht umgibt mich und füllt mich gänzlich aus.
Ein Schwarz-goldener Kimono umgibt mich und ein goldenes Band taucht vor mir auf. Ein kleines lächeln bildet sich auf meinen Lippen und ich tippe das Band an. Nachdem ich in Berührung mit ihm gekommen bin, leuchtet es auf und erscheint um meine Augen. Obwohl meine Sicht eigentlich verhindert sein sollte, kann ich ganz klar alles sehen.
>> Lass mich deine Schmerzen zu mir nehmen und bewahren! Ich gebe dir meine Tränen und begleite die Toten auf ihrem Weg! << ich drücke meine Handflächen auf meinen Mund und kleine Glöckchen erscheinen an meinen Handgelenken. Unter mir fängt ein rissiger Kreis an zu leuchten und blaue Rosen erscheinen, um diesen Kreis. Meine Füße beginnen sich von alleine zu bewegen und ich beginne in diesem Kreis an, zu tanzen. Ein leichtes Lächeln bildet sich wieder auf meinen Lippen, obwohl ich mich ganz und garnicht gut fühle. Ich spüre starke Traurigkeit, die von vielen Menschen auf dieser Welt, in mich durch fließt. Lächelnd Tanze ich weiter und gleichzeitig bahnen sich Tränen auf meinen Wangen.
Die Glöckchen an meinen Handgelenken, fangen an zu Läutern und alle Traurigen Erinnerungen kommen, wie aus dem Nichts zu mir. Weitere Tränen bahnen sich den Weg über meine Wangen. Ich zucke kurz schmerzhaft zusammen, als ich aufeinmal was spitzes unter mir fühle. Ich schaue nach unten, wo sich aufeinmal Spitze Dornen befinden. Ich stoppe mit dem Tanz und schaue starr nach unten.
>> Du darfst nicht aufhören! << schreit mich nun Yoru an und ich schaue zu ihm.
>> Was ist das? << frage ich ihn und er erklärt es mir kurz.
>> Um den Wegweiser der Toten zu Kontrollieren, musst du einen Schmerzhaften Weg einer Leidenden Seele gehen! Dies ist der Weg! << ich nicke und mustere kurz Minoru und Raiden, die mich beobachten. Ich atme einmal tief durch und Tanze weiter. Ich Unterdrücke meine Stimme und Tanze weiter. Nach einer Weile empfinde ich keinen Schmerz mehr und die Dornen verschwinden wie im Nichts, stattdessen verwandeln Sie sich in blaue Rosenblätter.
Mein Körper beginnt zu leuchten und ich sinke auf meine Knien. Schwer atmend schaue ich auf den Boden und Yoru kommt auf mich zu.
>> Du hast bestanden! << flüstert er mir ins Ohr und ich schaue zu Raiden, der auch auf mich zu kommt. Ich stelle mich zitternd auf und schaue in Raidens Augen.
>> Sieh an du hast es Geschafft! << lacht eine Stimme und mein Blutiges Ich taucht auf. >> Und nun bist du einen weiteren Schritt näher, an deinem Verderben! << er verschwindet wieder und mich überkommt eine große Müdigkeit. Ich falle nach vorne und bekomme noch mit wie Raiden mich auffängt, bevor ich dann schließlich mein Bewusstsein verliere.
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