|Kapitel 96|👬🍝|
|Namjoon|
,,Hey", begrüßte ich meinen Freund, der mir soeben die Tür geöffnet hatte. ,,Ich habe dich vermisst, Jinnie." Damit trat ich in den Flur hinein und zog mir meine Schuhe aus, während Jin die Tür hinter mir zumachte. Auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln und seine Wangen trugen einen leichten Rosaton; sein Blick lag dabei ganz auf mir. ,,Die Brille steht dir", gestand Jin mehr oder weniger, was mich zum Schmunzeln brachte. ,,Kochst du gerade? Es riecht sehr lecker."
Zaghaft nickte Jin. ,,Ich bin gerade dabei. Du kannst deine Sachen in mein Zimmer bringen, ich muss nach der Soße schauen", erklärte Jin, ehe er um die Ecke bog und in der Küche verschwand. Ich stellte meine Schuhe ordentlich auf Seite und brachte meinen Rucksack in Jins Zimmer, ehe ich die Küche betrat, wo Jin auch schon am Herd stand und irgendwas umrührte. Vermutlich die Soße.
,,Ich habe deiner Mutter Europäische Schokolade gekauft, da sie eine Pollenallergie hat", sagte ich Jin und deutete auf die Tüte in meiner Hand, worin sich die Schokolade befand. Jin nahm die Tüte entgegen und warf einen Blick hinein, ehe er ungläubig und mit geweiteten Augen zu mir hochschaute. ,,Namjoon, die Marke ist doch viel zu teuer und dann noch so viel!" -,,Ist schon gut, macht mir nichts."
,,Idiot", kommentierte Jin das Ganze und stellte die Tüte auf Seite. ,,Idiot?", hakte ich mit hochgezogener Augenbraue nach. ,,Tut mir leid", entschuldigte sich Jin grinsend, der mittlerweile unmittelbar vor mir stand und vollkommen auf meine Lippen fixiert war. ,,Willst du mich küssen, Prinzessin?", fragte ich und biss mir dabei auf meine Unterlippe. Jin legte als Antwort seine Hände in meinen Nacken und verband dann seine Lippen mit meinen. Unwillkürlich lächelte ich in den Kuss hinein, der nur wenige Sekunden andauerte. ,,Danke..."
Als er sich dann löste, schauten wir uns in die Augen. ,,Deine Lippen sie so weich", hauchte ich, ehe ich Jin einen Kuss auf seinen Mundwinkel gab und dieser sich dann dem Essen widmete. ,,Was kochst du denn?", fragte ich interessiert. ,,Spaghetti Bolognese", antwortete Jin, ohne seinen Blick von der Soße abzuwenden, die er gerade würzte. Etwas ausländisches also.
Ich beobachtete meinen Freund dabei, wie er die Gewürze beiseite stellte und einen Deckel auf den Topf setzte. Dann holte er eine Packung Spaghetti hervor, teilte sie durch die Hälfte und gab sie ins kochende Wasser. ,,Wofür das Öl?", fragte ich Jin, der nun etwas Öl ins Wasser gab. ,,Damit die Spaghetti später nicht aneinanderkleben", erklärte er. ,,Das ist mir neu", gab ich zu.
,,Das Essen ist in zehn Minuten fertig", informierte mich Jin, der die Gewürze in ein kleines Regal stellte. ,,Wegen Jimin, geht es ihm besser? Du hast dich die letzten Tage sehr um ihn gesorgt", fragte ich nach, da selbst Yoongi seltsam still mir gegenüber war und alles, was mit Jimin zutun hatte, umging. ,,Ja, Yoongi hat Jimin sehr geholfen", beantwortete Jin mir meine Frage, aber ich wusste immer noch nicht, was genau Jimin überhaupt hatte. Jedenfalls bedeutete er Yoongi so unfassbar viel.
Die übrigen Minuten verbrachten Jin und ich damit, den Tisch zu decken und die Spülmaschine auszuräumen... Und es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass mir kein Glas aus der Hand gefallen wäre. Jin musste den Boden staubsaugen und hatte mit damit gedroht, dass ich die Küche nicht mehr betreten durfte, sobald ich wieder etwas kaputt machte. Erst die Pfanne, dann das Glas...
,,Namjoon, bitte bring den Topf auf den Tisch", bat mich Jin, der auf den Topf mit der Soße deutete. Als ich das machte, goß Jin die Spaghetti ab und kam mir dann hinterher. ,,Nimm dir ruhig zuerst", sagte Jin, der den Topf mit den Spaghetti auf ein Untersetzer stellte und uns dann Wasser in die Gläser goß, ehe er sich auch an den Tisch setzte. Ich schöpfte etwas von den Nudeln auf mein Teller und löffelte mir reichlich Soße auf diese. Jin hingegen blieb bei einer kleinen Portion.
,,Wow, ich wusste nicht, dass du so gut kochen kannst... Jin, das schmeckt wirklich sehr lecker", lobte ich meinen Freund, dessen Wangen rosa schimmerten und nun ein Lächeln seine Lippen zierte. ,,Schmeckt es wirklich so gut?", hakte Jin nach, der mir meinen Worten nicht glauben wollte. ,,Ja, sehr und wenn du nichts dagegen hast... dann möchte ich, dass du mir öfter etwas kochst."
,,Das mache ich gerne", sagte Jin, der jetzt um einiges glücklicher wirkte. ,,Gibt es noch etwas, was du gerne machst oder gut kannst?", fragte ich interessiert. ,,Uhm... manchmal helfe ich im Kinderheim aus und spiele dort mit den Kindern", erzählte mir Jin. ,,Willst du denn mal selbst welche?", fragte ich als nächstes, woraufhin Jin sanft nickte und ich mir vorstellte, wie es wäre, wenn Jin und ich ein Kind hätten, doch diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder. Jin war erst achtzehn und ich zwanzig und abgesehen davon, waren Jin und ich erst seit kurzem ein Paar.
,,Sollen wir nach dem Essen mit Jungkook und Jimin an den See?" Jin schaute von seinem Teller zu mir hoch, schluckte das Essen in seinem Mund hinunter und begann dann zu sprechen: ,,Um ehrlich zu sein würde ich gerne alleine mit dir an den See." Alleine? Ich schaute meinen Gegenüber fragend an, der meinen Blick schüchtern erwiderte. ,,U-und das erst gegen Abend."
Hatte Jin etwas am See geplant? Sonst würde er doch kaum wollen, dass Jimin und Jungkook nicht mitkamen und wir beide erst gegen Abend an den See gingen und nicht jetzt, wo die Sonne noch schien und es warm war. Außerdem wirkte Jin ziemlich aufgeregt und nervös zugleich.
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Was Jin wohl vorhat...🤔
Wenn ihr möchtet, könnt ihr gerne Ideen/Wünsche dazu äußern, die ich im nächsten Kapitel, wenn die beiden am See sind, einbauen kann, sofern eure Ideen/Wünsche zum weiteren Verlauf der Story passen^^
Obwohl ich auch schon Ideen hab :)
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