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Verwirrt stand Jimin auf, eilte zur Tür und hielt inne, öffnete sie dann.

Vor ihm stand Yoongi. Er hatte eine Tüte in seiner einen und sein Handy in der anderen Hand. Verdutzt sah Jimin ihn an und hatte irgendwie seine Zunge verschluckt. Was machte der denn hier? "Was willst du denn?"

Yoongi lächelte und zuckte mit seinen Schultern. "Ich wollte nur mal sichergehen, ob die Adresse stimmt, die du mir gegeben hast." Ja, ne. Ist klar.
Jimin verdrehte seine Augen. "Schön, dann kannst du ja wieder gehen." Er wollte die Tür vor Yoongis Nase zuschlagen, aber er drückte diese rechtzeitig wieder auf und sah ihn perplex an.

"Darf ich nicht rein kommen?" Eigentlich hatte Jimin keine Lust auf Besuch. Sein Zimmer war unaufgeräumt und nach dem Streit mit seiner Mutter war er noch immer überreizt. Er würde Yoongi deswegen sicher anschreien, wenn er auch nur einmal schief guckte. Und das wollte er vermeiden, er kam schließlich schon ruppig genug rüber. "Nein."

Yoongi hob die Tüte an. "Ich hab auch was mitgebracht." Jimin seufzte ganz lange und schwer auf, trat dann etwas zurück und öffnete die Tür bis zum Anschlag. Zufrieden huschte Yoongi zu ihm in die Wohnung, stellte die Tüte auf den Boden und zog sich die Schuhe aus. "Ich hab es mir hier irgendwie anders vorgestellt."

Jimin verzog sein Gesicht. Yoongi hatte sich sein Zuhause vorgestellt? "Ich scheiße kein Geld, Yoongi.", meinte er nur beleidigt und ging an ihm vorbei in die Küche, räumte sein Geschirr in die Spülmaschine. Yoongi hatte sicher nicht vor wieder schnell zu verschwinden, das wusste er. Er war ihm echt zu gesellig.

"Willst du mir nicht dein Zimmer zeigen?" Yoongi stand im Türrahmen und sah Jimin an. Dieser drehte sich nur zu ihm um und musterte ihn genervt. "Soll ich dich noch auf Händen tragen?" Yoongi grinste belustigt. "Klar."

Kopfschüttelnd stapfte Jimin an ihm vorbei, geradewegs zu seiner Zimmertür. Diese öffnete er und ließ Yoongi eintreten. Dieser hatte noch schnell seine Tüte geholt. "Wie langweilig ist das denn hier."

Jimin glaubte sich verhört zu haben. Was? Seit wann nahm diese Pusteblume denn solche Worte in den Mund? Entsetzt sah er seinen Gegenüber an. "Was hast du gesagt?"
"Na, dass es hier langweilig aussieht."

Yoongi grinste ihn an, schritt durch das Zimmer und blieb an dem Regal mit Preisen und Trophäen drin stehen. Er musterte sie, sah dann wieder zum geschockten Jimin. "Was guckst du denn jetzt so? So prächtig ist das hier jetzt auch nicht eingerichtet."

Yoongi sah sich flüchtig im Zimmer um. Es sah eher wie ein Krankenzimmer aus, als dass hier jemand wirklich wohnte. Weißer Tisch, weiße Bettwäsche, weißer Schrank, weiße Wände. Nirgends Farben, außer die Trophäen im Regal. Langweilig bis zum geht nicht mehr. Und trotzdem spielte sich Jimin etwas auf.

"Wenns dir nicht passt kannst du ja gehen."
Yoongi schüttelte seinen Kopf und setzte sich –ohne zu fragen– auf das Bett. Er kramte in der Tüte herum und holte eine Schachtel Süßigkeiten heraus, legte sie neben sich auf die Matratze. "Die sind eigentlich für meine Schwester, aber wenn ich grad schon hier bin, kannst du sie haben."

Jimin sah auf die Merci Schachtel und konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Wer schenkte seiner Schwester denn an einem normalen Tag Schokolade? Niemand, bis auf Yoongi.

"Sie hat Herzschmerz, weißt du? Sie nervt mich total damit und denkt ich sei ihr Therapeut." Jimin setzte sich zögernd neben ihn und nahm die Packung in seine Hände. "Sie heult sich jeden Tag bei mir aus, und wenn sie fertig ist, meckert sie laut, dass ich ja nur ein Mann seie und nichts davon verstehen würde." Jimin lachte leise auf.

"Wohnt ihr noch zusammen?"
Yoongi verneinte. "Ich lebe alleine, aber sie kommt trotzdem fast täglich vorbei, da sie anscheinend nichts besseres zu tun hat."

Jimin schwieg, strich über die Verpackung. Yoongi sah ihn an, nahm noch etwas aus der Tüte und legte diese dann auf dem Boden ab. "Wieso bist du eigentlich nicht ausgezogen? Du wohnst noch bei deiner Mutter, oder?" Das hatte ihm sicher Taehyung erzählt.

Er nickte, seufzte dann. "Keine Ahnung. Ich könnte eigentlich, aber ich komme nicht so klar damit alleine zu leben. Ich will auch in keine WG und mit Taehyung zusammenziehen, der ist nämlich schlimmer als zehn Schweine zusammen." Yoongi schmunzelte.

"Ich.. muss mir das noch durch den Kopf gehen lassen. Weißt du, ich ziehe bald zu meinem Vater und dort werde ich bestimmt eine Weile bleiben. Wahrscheinlich bin ich so unsicher, weil mir meine Mutter eingeredet hat, dass das Eiskunstlaufen keine sichere Geldquelle ist. Und das stimmt auch. Ich bekomme nur Preisgeld wenn ich bei Wettbewerben gewinne und ja, das ist dann meistens viel Geld, aber auf Dauer ist das keine Lösung. Wenn ich wieder einen schweren Unfall habe und knapp bei Kasse bin, sitze ich in einer Sackgasse."

Yoongi nickte verstehend. Er verstand Jimins Sichtweise. Manche konnten zwar von ihrem Hobby leben, aber man brauchte trotzdem einen Plan B, auf den man zurückgreifen konnte. "Ich habe mir überlegt, bald einen Job zu suchen. Einen richtigen, vielleicht Teilzeit, um ein regelmäßges und festes Einkommen zu haben. Und das Eiskunstlaufen mache ich dann nebenberuflich, als Hobby vielleicht."

Jimin hielt inne. "Wieso erzähle ich dir das eigentlich?"

Yoongi sah ihn überrascht an, lachte dann leise auf. Er zuckte mit den Schultern. "Also ich finde es gut, dass du über deine Zukunft nachdenkst. Das ist wichtig, besonders, wenn du noch nicht selbstständig bist."

Der Ältere holte tief Luft, während sich wieder eine kurze Stille zwischen ihnen ausbreitete. Er nutzte diese Möglichkeit, um nach Worten zu suchen.

"Ich bin eigentlich nicht zufällig zu dir gekommen." Jimin blickte zu ihm hoch. Hatte er es doch gewusst. Yoongi kratzte sich am Hinterkopf, lächelte dann verlegen.

"Also ich wollte ehrlich gesagt erst später vorbeikommen, aber da lag dein Haus auf dem Weg zum Einkaufsladen und da habe ich es einfach vorverschoben."

Yoongi spielte mit dem weißen Umschlag in seinen Händen. Er schien etwas nervös.
Jimin konnte sehen, wie seine schwitzigen Innenhandflächen das Papier befeuchteten. Seine Mundwinkel hoben sich bei diesem Anblick.

"Bald ist eine Aufführung und ich habe mir dafür Tickets geholt.." Yoongi öffnete den Briefumschlag und reichte Jimin eines der Tickets. Schwanensee.

"Das wird in einer Eishalle mehr oder weniger hier in der Nähe aufgeführt. Und da dachte ich mir, dass es dir vielleicht gefallen würde. Du.. bist ja schon so lange auf dem Eis."

Jimin betrachtete das Ticket und lächelte gerührt vor sich hin. Das war ja so süß von ihm, dachte er sich. Er hatte an ihn gedacht..

"Und es sind sogar zwei Tickets.", fuhr Yoongi fort. "Du könntest mit jemand anderen dahin gehen. Vielleicht mit.. mir?" Jimin senkte peinlich berührt seinen Kopf. In so einer Situation war er noch nie. Hatte Yoongi ihn etwa auf ein Date eingeladen?

"Du kannst aber auch mit Taehyung oder so, ich zwinge dich zu nichts!", warf Yoongi noch schnell hinterher, verstummte dann aber, als Jimin ihn breit anlächelte und das Ticket fest in seiner Hand hielt.

"Ich würde gerne mit dir gehen."





𝕊𝕠𝕞𝕖𝕥𝕚𝕞𝕖𝕤 𝕥𝕙𝕖 𝕝𝕚𝕥𝕥𝕝𝕖 𝕥𝕙𝕚𝕟𝕘𝕤 𝕞𝕒𝕥𝕥𝕖𝕣 𝕒 𝕝𝕠𝕥

| 1168 Wörter


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