Kapitel 8
Nie zuvor hatte er etwas derartiges empfunden.
Diese Hitze, die Enge, der Druck.
Gott, das fühlte sich wie ein Rausch an, aus dem er nie wieder erwachen wollte.
Jetzt war ihm endlich klar, warum man danach süchtig werden konnte. Es gab nichts, womit man dieses Erlebnis hier auch nur annähernd beschreiben könnte.
"Ich liebe es, wie du mich ausfüllst.", flüsterte Jin keuchend, bewegte seine Hüften, damit er noch mehr von Namjoon in sich aufnehmen konnte, was dazu führte, dass dieser unkontrolliert stöhnen musste, automatisch die Finger ins Laken krallte.
Er spürte, wie seine Härte bei der Bewegung zuckte. Dementsprechend auch Jin, seufzte er doch im selben Moment.
"Erstaunlich, wie sensibel du diesmal bist.", stellte er fest, fuhr mit beiden Händen über den Oberkörper des anderen, strich wie schon viele Male zuvor über die Brustwarzen.
Diese Reizung in Verbindung mit der engen Hitze um seine Härte, sorgte dafür, dass Namjoon sich erneut leicht aufbäumte.
Er versuchte, sich zusammen zu reißen. Nicht anmerken zu lassen, wie angespannt er aufgrund der immer weniger unter Kontrolle zu haltenden Erregung eigentlich war.
"Dein Körper hat scheinbar Gefallen an mir gefunden. So wie du darauf reagierst.", schmunzelte Jin, spannte wie zum Beweis die Muskeln in seinem Becken an.
Damit brachte er Namjoon endgültig um den Verstand. Er kniff stöhnend die Augen zusammen, bis er glaubte, Sterne zu sehen.
Dabei hörte er den Älteren erneut leise kichern:"Ich hab noch mehr, das dir gefallen wird."
Kaum ausgesprochen, begann er damit, sich beinahe in Zeitlupe zu bewegen. Die Hüften kreisend hob und senkte er sich immer wieder auf Namjoons Schoß.
Der wusste nicht, wie ihm geschieht.
Hatte er heute eine Menge neuer Erkenntnisse und besonders Erfahrungen gesammelt. Aber das hier übertraf alles. Um Welten. Endgültig.
Hiernach kam nichts mehr.
Eindeutig besser für ihn und sein körperliches Wohl.
Noch intensivere und berauschendere Gefühle würde er nicht überleben, dessen war er sich mehr als nur sicher.
Schon jetzt war ihm, als würde er brennen. Die Stellen an denen sich ihre Haut berührte, schien in Flammen.
Miteinander verschmolzen, als wären sie eins, unterwarf er sich dem intensiv langsamen Takt von Jin, der die unterschiedlichsten Laute aus den Tiefen seiner Kehle entließ.
Schon wieder frustrierte Namjoon die Tatsache, dass er den Älteren nicht betrachten konnte. Würde er doch wahrlich töten für den Anblick, den Jin jetzt in diesem Moment bieten musste.
Er könnte versuchen, die Lider ein winziges Stück anzuheben. So dass es gar nicht auffiel.
Dieser Plan hatte nur eine Schwachstelle: durch Jins unglaublich intensive Bewegungen wurde Namjoon immer wieder am ganzen Körper von einem Zittern geschüttelt, das es ihm kurzzeitig nicht möglich war, seine Bewegungen zu kontrollieren.
Hinzu kamen auch noch die geflüsterten Worte des anderen, welche unterstrichen, dass es ihm genauso ging.
"Du bist so tief in mir.", keuchte Jin, hielt kurz in der Bewegung inne, nur um sich wenige Sekunden später eine Idee schneller auf ihm zu bewegen.
Wieder fragte Namjoon sich, wie er das einfach nicht hatte mitbekommen können.
Okay, Jin ritt ihn nicht im Galopp. Aber gleichzeitig war ihm trotzdem klar, dass diese Situation hier nicht zum allerersten Mal geschah. So wie sein Hyung agierte, wie er genau wusste, was zu tun war. Und so wie er wieder und wieder seinen Namen stöhnte.
Sollte er sauer sein, dass ihm quasi die Möglichkeit genommen wurde, die erste Erfahrung in diese Richtung eigenständig zu erleben?
Oder gar enttäuscht, dass er es nicht zusammen mit Jin machen konnte? Im wachen Zustand.
Statt sich noch weiter darüber den Kopf zu zerbrechen, folgte Namjoon lieber wieder dem Drang seines Körpers, konzentrierte sich auf den stetig schneller werdenden Rhythmus, mit dem Jin ihn unaufhaltsam an den Rand der Ekstase führte. Auf die Enge, die Reibung, diesen süßen Schmerz, der ihn immer dann durchfuhr, wenn ihre Verbindung für den Bruchteil einer Sekunde besonders eng wurde.
Seine Hand, die gegriffen und wieder geführt wurde. Direkt zu Jins Härte.
Diese zu berühren, ihr stetiges Pulsieren zu spüren, ließ Namjoon nach Luft schnappen.
Jin umschloss die Hand des jüngeren mit seinen eigenen. Begann, stetig im Takt seiner Hüftbewegungen zu massieren.
"Das ist so gut. Ich will nie wieder etwas anderes als deinen Schwanz in mir.", keucht er atemlos.
Wie recht er doch hatte. Sprach er doch aus, was Namjoon dachte.
Etwas besseres als das hier konnte es einfach nicht geben.
Die Hitze in ihm nahm gewaltige Ausmaße an, war kaum noch unter Kontrolle zu halten.
Auch Jin ging es so zu gehen. Seine Bewegungen wurden schneller, gleichzeitig aber unkontrollierter. Seine Härte zuckte wild und Namjoon strich wie zufällig über die feuchte Spitze.
Dieser letzte Impuls reichte.
Jin verkrampfte sich erst, bäumte sich schließlich auf, in dem Moment, als auch Namjoon den Kampf gegen seine Selbstbeherrschung verlor.
Im Gegensatz zu ihm stieß der Ältere einen erstickten Schrei aus. Scheinbar hatte er sich den Mund zu gehalten, um niemanden auf ihr geheimes Spiel aufmerksam zu machen.
Namjoon biss sich dafür derart fest auf die Innenseiten seiner Wangen, dass er kurz darauf Blut schmeckte.
Nie zuvor war er derart ekstatisch zum Höhepunkt gekommen. Und dürfte es doch nicht rauslassen. Nur sein rasender Herzschlag war Beweis genug, wie viel Anstrengung ihn dieses Schauspiel gekostet hatte.
"Du warst so gut wie nie zuvor.",flötete Jin schließlich, beugte sich vor und zu ihm herunter, küsste ihn zärtlich.
Automatisch erwiderte Namjoon die Lippenbewegungen.
Zumindest so lange, bis er von einer bleiernden Müdigkeit überwältigt wurde.
Dieser verdammte Tee musste seine Wirkung schlussendlich doch noch entfaltet haben. Wohl durch den Adrenalinausstoß.
Schwindel überkam ihn. Hätte er jetzt seine Augen tatsächlich öffnen wollen, es wäre gar nicht möglich gewesen.
Mit letzter Kraft öffnete er den Mund.
"Jin.", hauchte er leise, fast lautlos, versuchte, die Hand zu heben. Vergeblich.
"Beim nächsten Mal darfst du zweimal kommen, versprochen.", hörte er ihn kichern, kurz bevor er sich von ihm löste.
Danach war alles dunkel.
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