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Kapitel zehn: der Windows XP Runterfahrsound

Das war nicht gut.

Das Bild im meinem Kopf war absurd und witzig zugleich. Ich biss mir auf die Lippe und schlug ihn mit dem Script gegen die Schulter. "Okay, okay", stimmte ich zu ich sprang auf und holte noch ein Script. Dann schlug ich ihm die Seite auf und setzte mich wieder zu ihm. "Okay, du bist das Mädchen", erklärte ich und deutete auf den angemarkerten Text, "lies einfach vor, was da steht und mach, was in Klammern steht." Er nickte das resolut ab und ich lächelte aufmunternd. Fast kam ich mir ein wenig vor wie bei High School Musical. Only  00es-Kids remember.

Überraschenderweise machte das mehr Spaß als erwartet. Er gab sich einfach Mühe und mein Herz wurde ganz warm davon. Er versuchte mir zu helfen, auch wenn es nicht das gleiche war, wie wenn ich mit meinen Kollegen probte. Wir kamen dennoch voran, auch wenn er es nicht lassen konnte ein, zwei Witze zu reißen. Ich probierte mich weiter aus und versuchte einen Moment lang auszublenden, dass er er war, sonst würde ich wahrscheinlich bald in einen Fanboyanfall geraten. Doch ich behielt mich ganz gut im Griff. Ich war regelrecht stolz auf mich.

Wir kamen irgendwann an die Stelle, an der Soonji und Yeonhan begannen sich zu streiten und ich erwartete nichts von ihm, schon gar nicht, dass er, als Soonji, aus sich raus kam und Vollgas geben würde, doch ich unterschätzte ihn ganz offensichtlich, denn er schrie mich an.

Er schrie mich wirklich an.

"Willst du für immer so weiter machen?!" Ich erstarrte eine Sekunde, verkniff mir ein Lächeln und beschloss, einfach mitzuspielen, wenn er mir schon lieferte, was ich brauchte. Dadurch, dass er das tat, fiel es mir viel leichter, Taehyung aus und Soonji einzublenden. Ich lehnte mich zurück, dachte mich rein und versuchte Yeonhans Wut zu spüren.

"Das liegt nicht in deiner Entscheidungsgewalt", betonte ich kalt, "überhaupt geht es dich gar nichts an." Ich biss die Zähne zusammen, automatisch, einfach weil ich mit meinem Charakter mitfühlte. Er wollte nicht so zu ihr sein, aber er dachte, dass er das musste, okay ich hatte es endlich. Er verletzte sie, um sie und sich selbst zu schützen. Drama. Sowas war genau mein Ding, man möge mir verzeihen. Ich las eben auch sehr gern Chicklit.

"Was sagst du da?", brauste Taehyung auf, "Ich bin deine Freundin!" Allein, dass er das sagte, ohne zu lachen, erfüllte mich mit Respekt. Warum war er nicht bei uns im Dramaclub... achjaaa. Lacrosse. "Kapier es endlich! Es gibt noch jemanden auf der Welt, der dich liebt!" "Du?", fragte ich höhnisch. Seine Augen flogen kurz zum script, dann zog er mich an sich ran, legte mir die Hand in den Nacken und lehnte sich mir zu.

Ich hatte ganz vergessen, dass es in dieser Szene einen Kuss gab.

Mein Herz beschleunigte sich und ich wusste einen Moment nicht mehr, was ich tun sollte. Meine Gedanken rasten, mein Körper heizte sich auf und dann ... Brain Shut Down.

Only 90tiesKids remember, aber WindowsXP hatte einen tollen Sound, wenn man den Pc hochfuhr und wenn man ihn herunter fuhr. Ich hatte gerade definitiv runter gefahren. In meinem Kopf hörte ich genau diesen Sound* und dann rührte ich mich einen Moment gar nicht mehr, während mir Taehyung sanft die Lippen auf die Wange legte.

Ich war glücksselig, denn ich hätte nie gedacht, seine Lippen irgendwo an meinem Körper spüren zu dürfen. Mein Herz überschlug sich, ich schnappte leicht nach Luft und lehnte mich einen Deut zurück. "Ich", bestätigte er mir dunkel und ich bekam eine Gänsehaut, weil er unfassbar sexy klang und schimpfte mich einen Idioten. Wurde Zeit, dass mein Betriebssystem wieder hochfuhr.

Mentaler Hochfahrsound.**

"D-d-d-d-du bist echt passioniert", war das erste was mir einfiel und ich gönnte mir einen mentalen Facepalm. Bitte begrabt mich, es war Zeit von der Bildfläche zu verschwinden. Meine Wangen fühlten sich so heiß an, ich war mir sicher, dass sie inzwischen leuchteten, wie Rudolphs Nase. Sie würden mir den Weg leuchten in ein kaltes, feuchtes Exil, in dem ich auf mein Ende warten konnte.

Er rückte immer noch nicht ab und ich beruhigte mich immer noch nicht. Seine Lippen öffneten sich einen Spalt und Herrgott möge mir verzeihen, aber meine Gedanken wurden unheilig und ich fragte mich, wie viel Zeit wohl blieb, bis jemand uns hier hinten fand, sollten wir einfach...

Stop. StOp! Windows XP Error Sound***

"Habt ihr noch eine Rolle für mich?", scherzte er und grinste hinreißend. Wusste er eigentlich, wie attraktiv er war? Natürlich nicht, denn er hatte ja auch keine Ahnung, dass ich auf Jungs stand. "Einen Baum, oder so?", setzte er hinzu. Er lehnte sich scheinbar ganz unwillkürlich in meine Richtung und ich drehte nur noch verlegener den Kopf weg. Es wurde Zeit zu beenden, was auch immer hier gerade ablief, weil sonst konnte man mich bald vom Boden Kratzen, in einem Eimer füllen und in den Kühlkschrank stellen, weil ich zerschmolzen war und wieder fest werden musste.

"Du solltest echt nicht... also...", druckste ich rum. Ich sollte das wirklich klären, wenn ich diese Freundschaft überleben wollte, doch ich fand die Worte nicht. "Ich weiß, für dich ist es nur Spaß, aber ich werde bei sowas echt...." Ja was? Geil? Verlegen? Aufgeregt? Dem Tode nahe? Alles von dem wahrscheinlich. Ich ließ den Satz in der Luft hängen.

Ich wusste es doch auch nicht.

"Jungkook, ich muss dich was fragen, okay?" Ich sah auf meine Finger und versuchte mich abzulenken. "Was?", fragte ich nur. "Bist du homosexuell?" Ich sah auf und versuchte aus seinem Gesicht zu lesen, doch er schien neutral. Ich schluckte nur. "Ja", antwortete ich, was brachte es schon, das zu leugnen. Die Stille, die sich plötzlich zwischen uns ausbreitete schnürte mir die Luft ab. Flieeeeeeh, schrie mein Hirn und mein Körper gehorchte und ich wollte aufstehen. Doch dabei blieb es auch, denn Taehyung umfasste meinen Arm und zog mich zurück in eine sitzende Position.

"Hör zu, ich wollte dich nicht beleidigen, du hast Recht, es war nur Spaß, aber ich wollte dich nicht triggern, oder so." Seine Worte sickerte in meine Bewusstsein und ich atmete durch. "Schon okay, Hyung", murmelte ich, doch er schien noch nicht fertig. "Ich will, dass du weißt, dass ich deine Art mag, du musst nicht awkward werden, nur weil ich es jetzt weiß. Daran ändert sich nicht, als wenn dir weiterhin danach ist, mich anzutatschen, mach ruhig. Du hast keine Hintergedanken das weiß ich, das ist einfach wie du bist und ich mag dich, wie du bist."

Ich entspannte mich wieder ein wenig und nickte kaum merklich. "Okay...", stimmte ich zögerlich zu und je mehr ich über seine Worte nachdachte, desto glücklicher machten sie mich. Er sah auf die Uhr, die hinter der Bühne an der Wand hing. "Ich muss zum Training", informierte er mich fröhlich. "Wir sehen uns, Jungkook." Damit hopste er gut gelaunt von dannen und ich blieb aufgewühlt und verwirrt zurück.


Hier für meine zu jungen Leser xD

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