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Kapitel vier: Faces

Es gab wohl mehrere Versionen von mir und sie alle waren echt. Machmal kam ich mir selbst vor, als sei ich so leicht shizo, doch dann dachte ich mir wieder, dass es mein gutes Recht war, zu sein, wer ich will. Es gab die lächelnde Version von mir. Sie war wohl die am wenigsten akkurate, wenn man bedachte, dass ich eigentlich ein introvertierter Crackhead war, aber sie war nicht weniger echt, denn ich lächelte gern.

Es war nicht so, als wäre es eine Bürde beliebt zu sein. Wenn ich all das nicht wollte, dann brauchte ich nur aus dem Dramaclub aussteigen und mit niemandem reden, also war auch der Bühnenkookie ein echter Kookie. Ich mochte die Mädchen, auch wenn es manchmal nervig war, immer eine Traube um sich herum zu haben. Das Ding war doch, wenn ich mich zurückzog, dann ließen sie mich allein. Ich hatte also Glück mit meinen "Fans"... nennen wie sie mal so, denn sie waren der selbsternannte Prince-Kookie-Fanclub. Sie folgten mir, redeten gern mit mir, erröteten, wenn ich sie auch nur ansah, fainten, wenn man sie anlächelte und waren einfach... leibenswert. Ich hatte Glück.

Gut zu sehen daran, dass sie mich jetzt mal wieder allein ließen, auch wenn sie wussten, dass ich eine Freistunde hatte.

Wenn ich dann allein war, konnte ich meiner introvertierten Grundgestalt Raum geben, einfach nur was lesen, still meine Aufgaben erledigen oder ausspacen. Für Stunden. Oder ich schrieb, auch das war okay. Ich war gern allein. Oben drauf kam dann eben der Crackhead, aber den ließ ich selten nach draußen, der war einfach zu weired und der gehörte eingesperrt. Schlimm genug, wenn der meine Gedanken dominierte.

Ich saß an der Silberesche und hatte meinen Rücken an deren Stamm gelehnt, las und genoss ein wenig das schöne Wetter, wie der aesthetic_boi™ der ich war. (Wenn das kein cooler Intagram Name war, dann wüsste ich auch nicht. Sollte meinen anpassen...) Ich liebte es einfach, okay? Das Licht war einfach atemberaubend schön, wenn es durch die Blätter fiel, den Wind in den Haaren zu spüren hatte einfach was beruhigendes und ich liebte es auch, den Vögeln zu lauschen (auch wenn das, was man hörte, genaugenommen Vögel waren, die danach schrien gevögelt zu werden, aber heyyyyyyy).

Jemand setzte sich zu mir. Zuerst dachte ich mir nichts dabei. Doch dann konnte ich eine tiefe, angenehme Stimme vernehmen. "Hi Kookie." Oh shit. Langsam sah ich von meinem Buch auf. Ich fragte mich unwillkürlich, wie meine Haare aussahen.

Ein unnützer Teil meines Hirns meldete mir, dass sie noch immer rot waren und ich bedankte mich ironisch bei diesem, dass er so hilfreich war. Das wusste ich selbst, aber ... hatte ich sie heute morgen gestylt? Ich konnte mich bei besten Willen nicht erinnern, denn morgens zombiewalkte ich immer zur Schule. Kann sein, dass ich im Halbschlaf meine Mähne annehmbar gestriegelt hatte... musste aber nicht.

Ich wartete bis er weg sah und legte mir unauffällig blitzschnell die Hand an den Kopf.
Pro: Hatte gestlyt.
Contra: Hatte Frisur jetzt sicher mit der Hand ruiniert.

"Kookie." Stellte ich nur fest und setzte ein Pokerface auf, auf das mein Crackhead-ich im Nebel der Verschleierung unsichtbar bliebe. "Buch Tae nennt Buch Kookie so. Süß, oder?" Süß? Ich wurde ein wenig rot und verfluchte meine Körperfunktionen dafür. "Findest du?", hakte ich möglichst emotionslos nach, um mich nicht zu blamieren. Mein Herz schlug wie verrückt. Er nickte nur vage und ich zuckte mir den Schultern. Alriiiiiiighty. "Nenn mich Kookie", sagte ich viel lockerer, als ich mich fühlte und er lächelte. Ohww mein Gooood.

"Hast du drüber nachgedacht, was ich gesagt habe?", frage er. Machte er Witze, ich dachte doch an nichts anderes, als an ihn? Ich wies ihn locker an weiter zu sprechen, denn er sagte viel und ich wusste nicht genau, was er meine und wollte mich auch nicht blamieren, indem ich ja sagte und er mit dann mit Lacross kam oder so. "Du und ich", Aufmerksamkeit, hier komme ich. Ich wartete das er weiter sprach. "Wir?", hakte ich mit einem Räuspern nach. "Genau. Wir." Was wollte er? Ich fing an zu grinsen und verdrehte die Augen. "Wir?", hakte ich noch mal nach.

"Wir müssen herausfinden, wer und hier ungeniert verschwult. Miteinander." Ich schnaubte. Was sollte ich dazu sagen? Ich war's, Fall geschlossen.

Verschwult war auch ein schönes Wort, das könnte ich meinem homopoben Vater mal erzählen, wenn er denn das nächste Mal nach Hause kommt. Hey Dad, ich hab ein neues Wort für dich: Verschwult. Du kannst es für alles verwenden. Für Hoseok, der deinen Sohn verschwult hat, oder für deinen verschwulten Sohn selbst, verschwult noch mal!

"Kannst du es nicht auch einfach lassen?", fragte ich sanft, denn noch immer hatte ich die Hoffnung, mein Buch vielleicht einfach zurück zukriegen. "Wenn sie wüsste, dass du es liest, wurde sie vor Scham sterben." Ich schien Empathie zu heucheln, dabei fühlte ich das aber am eigenen Leib. Ich starb hier. Er setzte ein kleines Schmollen auf. "Oder sich freuen", wandte er ein. Haha. Innerliche hysterische Lache. Nein. Nope. Ich machte mit der Hand so eine Geste, die anzeigte, dass ich echt nicht sicher war. "Naaah, ich glaube nicht", sagte ich leise und zog die Beine an, um mir mein Buch auf die Knie zu legen.

"Sag mir nicht, dass du nicht neugierig bist", versuchte er mich zu ködern und ich zuckte nur mit den Schultern. "Wie willst du das überhaupt herausfinden?", fragte ich und sein Grinsen sagte mir, dass er einen Plan hatte. Oh fuck, kann der nicht einfach aufhören, bitte? Bitte bitte? "Zeugenaussagen", offenbarte er und klang so überzeugt, dass ich milde applaudierte. 1+ auf Motivation. "Zeugenaussagen", murmelte ich nachdenklich.

Er stand wieder auf und dann reichte er mir die Hände. Ich hab ja doch geduscht nach dem letzte Mal und das war meine Chance auf neue Tae-DNA an meinem Körper. Was war das schon wieder für ein Gedanke?? Zum Glück gab es keine Gedankenpolizei, ich wäre sowas von verhaftet, weil ich manchmal Gedanken hatte, die so auch von verrückten Serienkillern kommen könnten. Hrrrrr Hautschuppen~

Okay ich sollte mich zusammenreißen. Tae wollte meine Hände halten und ich sollte das mit einer Träne des Glückes hinnehmen. Er winkte mich ein bisschen ran, als es ihm zu lange dauerte, bis ich seine Geste annahm. "Los. Arsch hoch", forderte er mich auf und ich packte mein Buch ein, ehe ich murrend seine Hände nahm. Ich musste ja immer noch so tun, als würde ich nicht heute Nacht davon träumen (allerdings die ganze Szenerie getaucht in einen lilastichigen 90ties-Heartthob-Filter.)

Er zog mich auf die Füße und dann checkte er mich irgendwie aus? Und hielt meine Hände weiter? Und stand ziemlich nah an mir? Und er roch voll gut? Und ich war am ohnmächtig werden? Ich räusperte mich und zog meine Hände aus seinem Griff. "Was?", fragte ich und konnte nicht mal mehr verstecken, wie nervös er mich machte. Er grinste nur schief. "Du bist viel größer als im Buch." Oh Nope. Ich sammelte meinen Rucksack auf. Also hatte er Kapitel fünf schon gelesen. Hilfe. "Und wo sind deine Zeugen?", verlangte ich pseudoprofessionell zu wissen.

"Das wirst du schon sehen", gab er sich geheimnnisvoll. Er ging vor und ich folgte ihm und wie es aussah wollte er an den Tatort, da wo ich mein Buch hatte liegen lassen.

Mir wurde heiß. Shit, die Liste.

Da standen alle drauf, die an dem Tag im Studienzimmer waren. Ich stand da drauf. Er musste eigentlich einfach nur nach meiner Handschrift vergleichen und ich war geliefert. Ich versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen, doch das war gar nicht so einfach.

Ich würde jedoch erst mal mitspielen, denn hey... was hatte ich für eine Wahl? Ich würde mir in der Zwischenzeit was ausdenken. "Ich lenke sie ab und du checkst die Liste", sagte ich also, denn was anderes würde Möchtegern-Sherlock sowieso nicht gelten lassen. "Copy that", sagte er nur cool. Uwu, ich liebte ihn.

"Hey Mom", grüßte er also erst mal Mrs. Kim, die zufälligerweise seine Mutter war. Von ihr hatte ich so einige Infos über Taehyung bekommen, sie liebte ihren Großen einfach zu sehr. Sie bedachte ihren Sohn mit einem strafenden Blick und presste ihre Lippen zusammen. Sie musste eine Millionen Lippenstifte haben, denn ihre Lippen passten farblich immer zu ihren Klamotten. Ich hatte großen Respekt vor dieser Frau, sowas nannte man Hingabe.

"Du hast keine Freistunde", sagte sie streng, doch er widersprach ihr. L-Kurs und C-Kurs seinen getauscht worden. Ich speicherte das ab, vielleicht wurde das noch nützlich, es sei denn mir fiel keine Ausrede ein wegen der Liste.

"Komm schon, Mom", beschwichtigte er sie mit einem Lächeln, "wer würde schon schwänzen und dann absichtlich seiner Mutter in die Arme laufen? Komm gib mir die Liste." Sie gab ihm zwar die Liste, aber wedelte mit dem Finger. Die Farbe ihres Nagellackes passte btw immer zu ihrem Lippenstift. "Das ist ganz genau der Grund, warum du das bringen würdest, Kim Taehyung." Sie wandte sich mir zu. "Hallo Jungkook."

Ich lächelte ihr zu, so charmant ich konnte. "Hallo Mrs Kim, wie geht es Ihnen und der Familie?", fragte ich höflich und sie lächelte wohlwollend. "Wie es meinem Sohn geht, siehst du ja. Der Rest ist ist auch okay, wie nett, dass du fragst." Smalltalk kann ich. "Oh, hat Yeontan die OP gut überstanden?", hakte ich nach, nachdem ich eine Info aus dem letzten Smalltalk aus meinen grauen Zellen gegraben hatte. Ich warf einen kurzen Seitenblick zu Tae, der einen Moment inne hielt und dann machte er schnell ein Foto von der Liste. Dann trug er uns ein, solange seine Mom was über den armen, kleinen Yeontan und sein gerissenes Kreuzband erzählte.

Ich nickte verstehen, zumal sie noch meinte, das nimmt Tae mehr mit, als seinen Hund. Das konnte ich mir vorstellen, wenn das Haustier litt, dann litt man automatisch mit. "Wann ist wieder Casting?", fragte sie mich und ich lächelte breit. "Erst in zwei Wochen", antwortete ich. So eine nette Frau! Ich wollte gerade noch was sagen, da unterbrach mich Taehyung mit einem: "Kommst du?"

Nickend bestätigte ich ihm das, auch wenn mein Herz bis zum Hals stieg, denn ich hatte immer noch keine Ausrede. Ich winkte ihr noch mal zu und Tae schloss die Tür auf. Kaum war ich drin, fand ich mich auch schon an der Wand wieder.

Oh shizzle, wenn das kein FF Material war, dann wusste ich auch nicht. Wen mir bitte ein Statist Luft zufächern möge? Denn ich lief in Gefahr, dass meine Besinnung einfach desertierte. Oder normal gesagt: Ich kipp um. Was sollte ich jetzt machen? Wollte ja abhauen und nach Luft ringend das Weite suchen, doch er hielt mich fest. Stumm sah ich ihn an.

"Soso", sagte er kühl und ruschte etwas näher. Jungkook.exe stopped working. "Willst du mir was erzählen?" Ich wurde nur noch roter im Gesicht. Wie sollte man sich da konzentrieren. "I-Ich hab nichts mit deiner Mutter?", stellte ich mich dumm und siehe da, er lachte einfach nur und zeigte mir dann das Bild.

Ha! Hahahahaha! Ich hatte mich mit fucking links eingetragen.

"Du bist ein Zeuge."
Naaaa sichiiiiiiiii.
"Junge, hast du eine Sauklaue."
Junge, wenn du wüsstest.

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