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1.


Es war schon wieder einer dieser typischen verregneten Tage von London. Als ich aus meinem Auto stieg, fing es schon an zu tröpfeln, aber ich war der Meinung, das ich es bis zu unserem Lieblingscafe, wo ich mit meiner besten Freundin Nele verabredet war, schaffen würde.

Als ich ungefähr die Hälfte meines Weges geschafft hatte, wurden die Tropfen größer und ich durchwühlte meine Tasche, in der Hoffnung einen Schirm zu finden. Fehlanzeige.

Ich hatte die Stadt erreicht, allerdings waren die anderen Geschäfte noch geschlossen, das Cafe lag in einer kleinen Gasse, die aber noch ein Stück entfernt war.

Warum musste das Wetter auch auf einmal so umschlagen?
ich seufzte tief, als ich einen Fotoautomaten sah und ohne zu überlegen losrannte.

Ich erreichte ihn, riss den Vorhang auf, wollte gerade reinhüpfen, als ich unsanft gegen eine andere Person knallte.

Ich strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht und hörte ein leises Lachen.

Ich schaute in ein relativ hübsches Gesicht von einem etwa 20 Jährigen Mann. Was mir zuerst auffiel waren seine Augen. Er musterte bzw. starrte mich aus blauen Augen an.

„ Hey, nicht so stürmisch!", wurde ich grinsend von ihm begrüßt. Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und wollte den Automaten nur verlassen.
„ Sorry, ich wusste nicht, dass der besetzt ist!", sagte ich und wollte gerade gehen, als der Unbekannte mich zurückhielt.
„ Halt, warten Sie! Es tut mir leid, Sie haben doch nur einen Unterschlupf wegen dem Regen gesucht, oder?"

Ich nickte.
„ Ich heiße Noah Miller und Sie?", fragte der junge Mann mich und rutschte ein Stück auf die Seite „ Setzen Sie sich doch!"

„ Danke. Ich heiße Tara Smith, wir können uns auch einfach duzen, oder?", fragte ich.

„ Ja klar, gerne Tara! Mit dem Wetter hat heute keiner gerechnet, oder?", meinte er und seufzte.

„ Eigentlich wollte ich nur ein Geburtstagsgeschenk für meine Schwester kaufen, aber naja. Das hier ist halt das typische London Wetter, nicht wahr?", der Mann war mir auf Anhieb sympathisch.

„ Ja, da muss ich dir zustimmen. Aber London war schon immer so, ich bin hier auch aufgewachsen und du?"

„ Ich bin hier auch aufgewachsen, aber ich habe mich irgendwie noch immer nicht an das Wetter gewöhnt, deshalb hatte ich auch keinen Schirm dabei.", grinste er.

„ Wie bist du auf die Idee gekommen hier in den Fotoautomaten zu warten?"

„ Das selbe könnte ich auch dich fragen! Nein, das ist eine Angewohnheit von mir. Seit ich 15 oder 16 bin wohne ich in dieser Gegend und als wir gerade hergezogen waren stand der Automat schon. Irgendwann habe ich angefangen ihn als Unterschlupf zu benutzen, wie jetzt zum Beispiel. Ich habe nie, wirklich nie einen Schirm dabei. Außerdem habe ich nicht wirklich das Gefühl das hier irgendwer Fotos macht.", lachte er.

„ Ist ja auch ein bisschen seltsam, dass mitten in der Stadt ein Fotoautomat steht...aber die Logik muss nun ja auch nicht jeder verstehen.", meinte ich und zuckte mit den Schultern.

Noah warf ein Blick auf seine Uhr und seufzte.
„ Ich habe heute Abend noch eine Lesung und eigentlich hatte ich meinen Tag ja anders geplant..."

„ Du studierst?", jetzt war meine Neugierde geweckt.

„ Ja, ich studiere Medizin."

„ Medizin? Ich studiere Lehramt, Medizin wollte ich auch zuerst, habe mich dann allerdings dagegen entschieden. Im wievielten Semester bist du?"

„ Monentan bin ich im 3 Semester, aber bald stehen ja die Ferien an. Was für Fächer wirst du später mal unterrichten?"

„ Englisch und Kunst, ja auch wenn Kunst von vielen Leuten als nichts besonderes angesehen wird, aber naja. Welchen Bereich der Medizin studierst du?"

„ Ich bringe mich in der Krebsforschung mit ein, aber es macht mir ziemlich viel Spaß, auch wenn es manchmal stressig ist."

Ich musterte Noah von der Seite und musste zugeben, dass er ziemlich gut aussah.
Dunkelblonde Locken.
Blaue Augen.
Schlank....
...und Tattoos.

„ Interessant, das du soviele Tattoos hast."

Er schaute mich belustigt an.

„ Ja, sie sind für mich eben mehr als nur Tattoos. Sie erzählen eine Geschichte oder erinnern mich an gute Zeiten!", meinte er und strich andächtig über eins.

Ich warf einen Blick auf meine Uhr und stellte entsetzt fest, das ich in 10 Minuten mit Nele verabredet war.
Ich warf einen Blick raus, nur um festzustellen , dass es noch immer regnete.
Aber wozu gibt es Handys?

Ich schrieb Nele eine Naricht, das ich erst kommen würde wenn der Regen vorbei ist.

„ Wie alt bist du?", fragte Noah mich.

„ Hm? Oh, ähm ich bin 22 und du?"

„ Ich auch."

Und dann erzählte Noah mir einen Witz nach dem anderen, ich habe allerdings nicht mehr alle in Erinnerung:

„ Eine Blondine wird von einem Verkehrspolizisten angehalten.

"Wachtmeister Einstein, den Führerschein bitte!"

"Hab ich nich, was is'n das?"

"Das ist so ein kleines Teil zum Aufklappen mit einem Bild von Ihnen."

"Ach das Ding meinse!"

Die Blondine durchwühlt ihre Handtasche und gibt dem Polizisten den aufgeklappten Schminkspiegel.

Polizist schaut hinein: "Entschuldigung, wenn ich gewusst hätte, dass wir Kollegen sind, hätte ich Sie nicht angehalten"

Ich lachte höflich, nur leider war Noahs Lachen lustiger als der Witz, weshalb ich auch lachen musste.

Er warf einen Blick nach draußen und wir stellten fest, das es aufgehört hatte zu regnen.
Wir verließen den Fotoautomaten und verabschiedeten uns.

„ Tschüss Tara, vielleicht sehen wir uns ja irgendwann nochmal!", meinte er zu mir.

„ Tschüss."

Noah schlenderte einfach weg, ohne sich noch einmal umzudrehen. Ichs schaute ihm noch lange hinterher, er hatte mich sehr fasziniert.Seine Worte blieben mir die ganze Zeit im Gedächtnis:

Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann nochmal!"

Wir wussten beide, dass wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen würden.

Words: 931

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