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Phönixkind

Ein jener Zauberer weiß es, Phönixe sind hohe und mächtige Tiere.

Die Nacht war erhellt von den leuchtenden Zauberstäben der vier Forscher, die Strahlen fielen durch die dichten Blätter der Bäume auf das Nest des Phönixes. „Nox", murmelte Lilia und das Licht am Ende ihres Zauberstabes erlichte. Maron sah in ihre Richtung als sich ein Schatten durch die Strahlen der Lumoszauber bewegte. „Nox", murmelten nun auch die anderen. Das wenige Licht, dass zu ihnen auf den Boden fiel war das des Mondes, er war rund und voll. Der Schatten huschte über den Boden zwischen den Vieren. Das Wesen breitete seine Schwingen aus und erhob sich in die Lüfte, es stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus und flog in die Tiefen des Waldes davon. „War das ein...", flüsterte Thirza, der Schrei dröhnte noch immer in ihren Ohren. „Ja, es war ein Phönix, hast du nicht den Schrei gehört und die Form, es muss einer gewesen sein.", beendete Dan Thirzas Satz. Einen Augenblick war es still, bis Lilias Zauberstab wieder aufleuchtete. Der Schein des Lichtes fiel erneut auf das Nest des Phönix, doch diesmal sahen die vier Forscher es. „Ich glaube ich träume, ist das ein Nest?", fragte Maron. Er ging auf das Nest zu und blickte hinein. Ein Ei lag darin, von Rissen überzogen. Die anderen stellten sich neben Maron und warfen neugierige Blicke in das Nest. „Der Phönix war nicht ohne Grund hier.", stellte Thirza fest, „Das hier ist sein Nest, wir sollten es in Ruhe lassen." Thirza wandte sich dem Gehen zu. Maron und Dan folgten ihr, Lilia jedoch blieb einen Moment zu lange sitzten, es gab ein leises Knacken, dann loderte ein Feuer in dem Nest auf. Lilia sprang nach hinten und stieß gegen einen Baum. Ein Schatten flog über ihren Kopf hinweg. Im Licht des Feuers erkannten die vier den Phönix. Sein Gefieder glänzte und er war groß und anmutig. Dan schlich zu Lilia und konnte sehen, was in dem Nest passierte. Das Ei war aufgebrochen und ein Aschehaufen lag inmitten der tosenden Flammen. Sein Blick fixierte sich so auf das Nest, dass er nicht merkte wie sich das Feuer immer weiter ausbreitete. Eine Flamme züngelte um seinen Schuh, als er seinen Blick vom Feuer löste. „Lilia, Dan, ihr müsst da weg!", rief Thirza und die beiden liefen los. Auch Thirza und Maron liefen mit den beiden mit und sie machten erst Halt, als sie das Ende des Waldes erreicht hatten, in der Ferne loderte das Feuer.
„Bei Merlins Bart, was ist da passiert, der Wald steht in Flammen!", rief Maron. Niemand antwortete Maron, Lilia ließ das Licht ihres Zauberstabs wieder erlischen. „Wir haben eine Phönixgeburt miterlebt, das... das ist unbeschreiblich, ich hätte nie gedacht so etwas schönes sehen zu dürfen.", sagte Lilia mit einem Lächeln im Gesicht. Thirza hatte ihre Tasche genommen und griff hinein, sie zog ein Buch heraus und kritzelte etwas hinein. „Wohin als nächstes, wir haben nicht mehr viele Wesen auf unserer Liste.", fragte Thirza in die Runde und strich etwas in ihrem Buch durch. „Ein Einhorn wäre doch schön.", meinte Maron und sah im Mondschein seine Freunde an. Sie nickten. „Also", sagte Dan, „Auf, zurück nach England." Sie drehten sich im Kreis und disapparierten.

Das Phönixkind öffnete seine kleinen verquollenen Augen. Seine Mutter beugte sich über das Kleine und blickte in seine Augen.

„Gute Idee gewesen einfach so zu apparieren, ohne zu wissen wohin!", schrie Thirza Dan an, nachdem sie ihn wiedergefunden hatte. Er wurde ganz klein und murmelte etwas vor sich hin. „Wir können erstmal die anderen beiden finden und dann..." Die Türe ihres Zimmers im tropfenden Kessel öffnete sich und Lilia und Maron spähten hinein. Thirza rannte zu ihnen und drückte sie an sich. Danach warf sie Dan erneut einen funkelnden Blick zu und wühlte in ihrer Tasche. Sie zog eine Ausgabe des Tagespropheten heraus und laß laut daraus vor: „Einhörner in Hogsmead. Berichten zufolge hat sich eine Herde der im verbotenen Wald lebenden Einhörner in der Nähe des Dorfes aufgehalten. Zeugen sprechen von fünf Tieren, die in der Nähe der heulenden Hütte grasten." Thirza steckte die Zeitung weg und nahm ihren Zauberstab zur Hand. „Colloportus",sagte sie und ein Blitz zuckte in die Richtung der Türe. Thirza hatte sie magisch versiegelt. „Wie sollen wir nach Hogsmead kommen, ohne, dass uns die "anderen" aufspüren, ich habe keine Lust, dass sie uns schon wieder in die Quere kommen und alles vermasseln!" Thirza sprach von einem Wildererteam, dass ihnen häufig zuvorkam und magische Wesen fing und ihnen ihre wertvollen "Teile" abnahm. „Wir werden einfach dorthin apparieren und dann in den verbotenen Wald gehen, sie werden so oder so da sein!", erläuterte Maron seinen Plan. Alle nickten und Thirza hob den Zauber von der Tür auf. „Heulende Hütte", sagte Dan und sie disapparierten.

Das Phönixkind breitete seine Flügel aus und stieg empor in die Luft, es verschwand kurz darauf.

Die vier kamen nebeneinander an der heulenden Hütte an und rannten in den Wald. Schnell errichteten sie ein kleines Lager. „Incendio", sagte Dan und ließ ein Lagerfeuer entflammen. Lilia lehnte an einem Baum und drehte ihren Zauberstab in ihren Händen. „Lumos", murmelte sie und seine Spitze sendete Licht aus, das magische Licht und das des Feuers verschmolzen miteinander und der Boden schimmerte. „Nox", das Licht an Lilias Stab erlichte, sie seufzte, lehnte sich weiter gegen den Baum und ließ ihren Zauberstab in einer Tasche verschwinden.

Die vier schliefen eine Nacht in dem Wald bei Hogsmead, doch mitten in der Nacht wachten Lilia und Dan auf. Seltsame Geräusche wurden vom Wind durch die Nacht getragen, sie beflügelten die beiden, doch waren auch voller Furcht. Die Töne wurden lauter und Dan stand auf, Lilia kam zu ihm und er murmelte ihr zu: „Du hörst es auch, oder?" Lilia nickte. Die Melodie wurde noch viel lauter und ein Licht blendete die beiden. Lilia hielt sich hinter Dan versteckt, bis das Licht weg war. Danach sah sie hinter seinem Rücken hervor. Ein kleines Vogelartiges Wesen saß am Boden vor ihnen, seine Federn spiegelten etwas des Mondlichtes. Dan konnte es noch nicht fassen, doch Lilia hockte sich neben den kleinen Vogel und streckte ihre Hand nach ihm aus, langsam bewegte der Kleine seinen Kopf auf Lilias Hand zu. Er rieb seinen fedrigen Kopf an Lilias Hand und krächzte leise. „Lilia, das ist ein Phönix, er, er hat eine Bindung zu dir, aber warum?", flüsterte Dan. Lilia hob den Phönix vorsichtig auf und trug ihn zu der Feuerstelle. Dan folgte ihr. „Incendio", sagte Lilia, das Holz erflammte erneut und der Phönix stubste Lilia an.

Die Flammen spiegeln sich in den funkelnden Augen des Phönixkindes, es wird dieser Hexe niemals wieder von der Seite weichen.

Lilia ist am Feuer eingeschlafen und Dan hatte sie zugedeckt. Auch er schlief etwas und als am nächsten Tag die ersten Sonnenstrahlen ihr Licht auf das Lager warfen wachten die Forscher auf. Thirza reckte sich und fragte, ob sie alle gut geschlafen hätten. Sie rieb sich ihre Augen, sah Lilia neben der noch heißen Asche sitzen und dann das Phönixkind neben Lilia. „Lilia, da... nicht bewegen." „Ich weiß, dass er da ist Thirza, er hat sich an mich gebunden, er folgt mir." Maron saß daneben und starrte sie einfach nur an, das Phönixkind krächzte und Lilia setzte ihn auf ihre Schulter. „Los gehts, wir wollten schließlich ein paar Einhörner sehen!" Alle setzten sich in Bewegung und Maron ließ alles in einer Tasche verschwinden, die er sich umwarf und dann den übrigen drei folgte.

Sie erreichten schnell die heulende Hütte und von dort aus zogen sie in den verbotenen Wald, über den Bäumen ragten die Zinnen von Hogwarts hervor. „Ach war es nicht schön damals, als wir noch hier waren, jung, unausgebildet und voller Tatendrang, ich kann mich noch an alles erinnern, der sprechende Hut, der Hufflepuff rief, das Essen, der Unterricht, Quiddich und vorallem Pflege magischer Geschöpfe.", träumte Maron vor sich hin. „Obwohl wir alle aus unterschiedlichen Häusern kamen teilten wir eine Leidenschaft, die magischen Wesen ließen uns nicht mehr los.", sagte Thirza schmunzelnd. „Aber du warst die einzige Slytherin, die das Fach für ihre UTZs gewählt hatte. Ich weiß noch wie die anderen Gryffindorjungs und -mädels dich damals geneckt haben.", lachte Dan. Thirza funkelte ihn an und er sagte nichts mehr. Lilia sah in den Himmel und dann auf den Phönix auf ihrer Schulter. „Aber am Ende haben wir uns alle verstanden und selbst wir Ravenclaws haben dich so akzeptiert wie du bist." Thirza war bewusst, dass Lilia nicht log, doch in ihrem tiefsten Innern spürte sie immer wieder dieselbe Wut auf ihre ehemaligen Mitschüler.
Eine Weile streiften sie noch durch den Wald, bis auf einmal Dan die anderen dazu aufforderte still zu sein. Das Phönixkind auf Lilias Schulter krächzte leise und stubste gegen ihren Kopf. Da sahen sie es, ein großes Einhorn, jedoch... „Was hat es da, ist es... verletzt?", murmelte Maron. Das Einhorn hopste auf die Vier und das Phönixkind zu, als es von einem Zauber getroffen wurde und zu Boden fiel. Thirza rannte zu ihm und legte ihren Kopf auf die Brust des Einhorns. „Der Herzschlag ist noch zu hören und atmen tut es auch noch." Dann hörte sie ein lautes „Stupor", zückte in Windeseile ihren Zauberstab und rief: „Protego!" Der Zauber prallte ab und nun kamen auch Lilia, Maron und Dan zu ihr und sahen in die Richtung, aus der der Zauber kam. „Gut geblockt, aber jetzt geh weg von unserem Fang!" Es waren die Wilderer. „Niemals, ihr könnt kein Einhorn töten, ihr wisst was dann mit euch passiert...", sagte Maron mit ernstem Ton. „Ach, ich habe schon so einige erlegt und ich fühle mich so wohl wie eh und je.", meinte ein anderer Wilderer. Das Phönixkind hatte sich auf Lilias Rücken versteckt, doch spähte nun über ihre Schulter zu den Wilderern. „Was ist das da an deiner Schulter?", fragte der kleinste der drei Wilderer, „Ist das etwa?" Lilia sah auf ihre Schulter und drückte das Phönixkind zurück auf ihren Rücken. „Eine Feder, mehr nicht.", meinte sie dann. „Maron, lass uns wieder zurück in den tropfenden Kessel, ich denke nicht, dass sie..." Maron verstand Lilia, die Wilderer würden auch dieses magische Wesen ausbeuten. „Komm Thirza, lass diesen Kohlrüben ihr Einhorn, wir gehen wieder.", sagte Dan. Thirza, die nicht wusste, was Lilia zu Maron gesagt hatte sprang auf und meinte: „Niemals werde ich..." Doch es war zu spät, Dan hatte sie gepackt und ist mit ihr disappariert. Maron folgte kurz danach, doch Lilia sah sich die Wilderer noch einmal genau an, dann drehte sie sich um und das Phönixkind war gut für sie zu sehen. Den Wilderern blieben die Münder offen stehen. Das Phönixkind breitete seine Schwingen aus, flog kurz über das Szenario hinweg, landete dann auf Lilias Arm und sie verschwanden in einer lodernden Flamme.

Das Phönixkind sang, es lachte und schmiegte sich an den Körper seiner Hexe, es war glücklich.

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