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Kapitel 6

Lukas

Ich konnte es einfach nicht glauben. Kyra, meine Kyra stand vor mir. Sie war kein Traum. Sie hatte mich wirklich gerettet. Ich konnte meinen Blick nicht aus ihren lösen und ihr schien es genauso zu gehen, denn sie sah nicht einmal weg, als Nick sie fragte ob alles okay war. Ich hörte seine Eifersucht deutlich heraus, aber wer konnte es ihm verübeln? Kyra war zu toll. Ich hab sie dort bei den Katalysator zwar kaum wieder erkannt, aber ich wusste ja, dass das nicht einfach so an ihr vorbei gehen würde. Sie hatte sich ihrer Situation angepasst und war trotzdem noch sie selbst. Ich sah ihr an, dass sie noch total am Boden zerstört war, weil sie getötet hatte. Mir gefiel das auch nicht besonders, aber in meiner Welt war das normal und sie hatte so gut gekämpft.
Wo hatte sie das nur gelernt? So schnell konnte niemand so gut werden. Hatte es vielleicht damit zu tun, dass sie eine Katalysator war? Ich musste sie später unbedingt fragen, aber jetzt sollte ich erstmal irgendwas sagen. Irgendwas, das nicht total bescheuert klang. Nur was? Begrüßt hatte ich sie ja schon. Wieso muss mein Hirn nur ausschalten, wenn ich sie sah? Ich sah ihr wieder in die wunderschönen jagdgrünen Augen. Sie zogen mich in ihren Bann und ich nahm kaum mehr etwas anderes wahr. „Hey." murmelte sie endlich. Ich sah, dass ihr unbehaglich zu mute war und breitete meine Arme aus.
„Komm her." sagte ich und lächelte sie an. Jetzt sah sie doch kurz zu meinem Bruder, aber der nickte nur leicht. Das war das erste mal, dass ich auf den Gedanken kam, dass es vielleicht doch schwieriger werden könnte, Kyra zurück zu bekommen, als gedacht. Ich schüttelte den Gedanken schnell wieder ab und sah Kyra wieder an. Sie zögerte noch kurz, dann kam sie zu mir und setzte sich auf meinen Schoß. Ich legte sanft meine Arme um sie und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Sie roch so gut, so vertraut. Ich hatte sie so vermisste, aber die Aussicht, sie wieder zu sehen hatte mir bei der Folter Hoffnung gegeben. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, sie wieder zurück zu bekommen, mein Bruder hatte sie in seinen Bann gezogen, aber wie hieß es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kyra's Sicht

Als Lukas seine Arme ausbreitete, war ich hin und her gerissen. Schon wieder. Fragend sah ich zu Nick. Ich sah, dass es ihm nicht gefiel, aber er nickte trotzdem. Er wusste, wie sehr ich seinen Bruder vermisst hatte. Sollte ich nicht trotzdem zu ihm statt zu Lukas gehen? Ich zögerte noch, doch Nick lächelte und seine Eifersucht schien etwas kleiner zu werden. Erleichtert ging ich zu Lukas und setzte mich auf seinen Schoß. Es tat so gut ihn wieder bei mir zu haben. Ich musste keine Angst mehr um ihn haben und konnte mich auf wichtigere Sachen konzentrieren, wie die Stürzung von Peet's und Guinewev's Vater.
Ich erschauderte leicht, als Lukas seine Arme um mich legte. Es fühlte sich einfach so richtig an, aber ich war jetzt mit Nick zusammen. Ich konnte nicht so schnell zu Lukas zurück. Das war aber nicht der einzige Grund. Wir hatten uns beide verändert. Er, weil er Gefangener der Werkatzen-Katalysator war und ich, weil ich jetzt von meiner wahren Herkunft wusste. Ich musste wissen, was genau mit Lukas passiert ist, aber das konnte ich ihn nicht fragen. Noch nicht. Ich würde später mit ihm reden müssen.
Schnell schüttelte ich alle Gedanken über Lukas ab und lies mich leicht in seine Arme sinken. „Ich hab dich vermisst." flüsterte er mir leise ins Ohr, aber ich wusste, dass Nick es hörte. Ich sah schnell zu ihm, aber er blieb ruhig und beobachtet, als hätte das nichts mit ihm zu tun. Irgendwie machte seine Teilnahmslosigkeit mich aber total nervös und ich spannte mich leicht an. „Kyra?" sagte da Alex und entspannte die Situation etwas. „Mh?" machte ich und sah ihn fragend an. Er saß neben Guinewev und hielt ihre Hand.
„Wir haben mit Amy und den anderen ausgemacht, dass wir uns in ein paar Minuten mit ihnen treffen." erklärte er und schien etwas nervös zu sein. „Wieso sitzen wir dann noch hier? Peet und Monique sind ewig langsam." sagte ich und sprang auf. Alle lachten über meinen Übereifer, sogar Guinewev. Sie war mir von Anfang an irgendwie sympathisch gewesen. „Wir haben ausgemacht, dass sie herkommen." informierte Peet mich mit einem dämlichen Grinsen. „Das hättet ihr doch gleich sagen können." murrte ich. Natürlich brachte das alle wieder zum lachen und ich wandte mich beleidigt zum gehen. Lukas und Nick standen beide gleichzeitig auf und wollten mir folgen.
Als sie das bemerkten, blieben sie wie erstarrt stehen und musterten mich fragend. „Ich geh ins Labor. Ruft mich, wenn die anderen da sind." sagte ich zu Peet und Alex. Ich war etwas überfordert mit der Situation und hoffte, dass meine Artgefährten mir den Rücken stärken würden. „Klar." versicherte Alex und lächelte leicht. Ich lächelte erleichtert zurück und lief dann in Vampir-Geschwindigkeit ins Labor. Ich musste jetzt alleine sein und meine Gedanken ordnen. Sonst werde ich noch verrückt.

Guinewev's Sicht

Ein kleiner Stich der Eifersucht regte sich in mir, als ich hörte, wie liebevoll Alex mit der Phönix umging. Er hatte mir zwar alles erzählt was passiert war, seit er hier gefangen wurde, aber ich konnte das alles einfach nicht glauben. Außerdem machte sie mir etwas Angst. Sie hatte die halbe Gefängnis-Wache meines Vater's ausgeschaltet und das auch noch ohne einen Kratzer davon zu tragen. Ich hatte zwar schon von den Fähigkeiten der Phönix mit dem Schwert gehört, aber es war trotzdem gruselig. Eine weitere Sache war, dass sie vier Jäger auf ihrer Seite hatte. Eigentlich sollten Monique, Cole, Kati und Alex sie so sehr verabscheuen, wie Alice, aber das taten sie nicht.
Monique und Kati schienen es einfach zu machen, weil sie ihre Anführer nicht mochten und Kyra ihnen Sicherheit und Freundschaft bot. Alex schien sie auch zu mögen, genau wie mein Bruder, aber er hatte mir auch erzählt, dass sie die Vertrauensbindung hatten. Cole war etwas schwerer zu durchschauen. Er tat zwar immer so, als würde er keinem von uns trauen, aber ich konnte hinter seine Maske schauen, genau wie hinter Peet's Sirenen Mauer. Cole sah Kyra irgendwie als Freundin und ich verstand nicht, wie sie das geschafft hatte. Vielleicht war sie aber wirklich ganz nett.
Mein erster Eindruck in dem Feen-Traum war, dass sie eine ignorante Kriegerin ist, aber aus Alex' Erzählung hörte ich etwas völlig anderes heraus. Er beschrieb sie als mitfühlend, intelligent, mutig, schlagfertig, aber auch unsicher. Ich sollte ihr wenigstens die Chance geben mir zu zeigen, wie sie wirklich war. Sie hatte mich schließlich wieder mit Alex zusammen gebracht. Es könnte doch sein, dass sie mich in dem Traum nur einschüchtern wollte. Ich spürte, wie Alex meine Hand sanft drückte und sah auf.
„Alles in Ordnung, meine Schöne?" fragte er leise, aber ich wusste, dass die mit Vampir-Mal es hörten. „Ja, alles bestens. Ich war nur in Gedanken." flüsterte ich zurück und lächelte um es noch zu bestärken. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte. Ich spürte, dass ihm das alles schwer fiel. Er wollte nicht, dass ich in Gefahr war, aber er wusste auch, dass es nicht so weiter gehen konnte. Seit mein Vater meine Mutter an das Haus der Gestaltwandler verloren hatte, war er nicht mehr so wie früher. Er hatte eine Werkatzen-Verbindung mit ihm und als sie getötet wurde, starb auch alles Gute in ihm.
So kam es dann dazu, dass er sich erst das Wandler- und dann die anderen Häuser vornahm. Es verärgerte ihn zutiefst, dass jedes mal ein neuer Phönix auftauchte. Ja, es hörte sich so an, als wäre es schon länger so, aber solange ging das noch gar nicht. Ich war gerade mal drei Monate alt, als die Wandler meiner Mutter im Wald auflauerten und sie töteten. Mein Vater dauerte nicht lange, um sie auszurotten. Als ich dann knapp ein halbes Jahr alt war, tauchte ein männlicher Phönix auf. Er war gerade mal sechzehn Jahre, aber irgendwie hatte er es geschafft ein Kind in die Welt zu setzen. Dieses wurde dann, so vermutete man, mit zehn Jahren vergewaltigt. Es musste aber bereits fünf Jahre mit seinem Vater zusammen gewesen sein. Auf jeden Fall musste daraus dann Kyra's Mutter hervor gegangen sein, aber ich verstand nicht, wie das ging. Kyra war genauso alt, wie ich. Vielleicht gab es ja doch mehr Überlebende aus dem Gestaltwandler-Haus.
„Kann jemand Kyra holen? Die anderen kommen." holte mich Alex aus meinen Gedanken. Ich entschied schnell. „Ich geh." sagte ich sofort und stand auf. Lukas und Nick sahen mich entsetzt an, Die anderen einfach nur überrascht. Schnell lief ich aus der Küche in den Zwischenraum. Ich konzentrierte mich auf die Katalysator-Verbindung und nahm die nächste Tür. Dort lief ich einen Tunnel entlang und kam dann unter einer geöffneten Luke zum stehen. „Kyra?" rief ich. Ich traute mich nicht hoch zu gehen.

Kyra's Sicht

„Kyra?" hörte ich eine Mädchenstimme unsicher hoch rufen. Ich hatte es endlich geschaffte meine Gedanken zu ordnen und lief zur Luke um hinunter zu sehen. Zu meinem Erstaunen war es Guinewev. „Ja?" fragte ich und sie sah mich nachdenklich an. „Alex sagt, dass die anderen kommen." erklärte sie und ging einen Schritt zurück. Ich lächelte sie leicht an und sprang runter. Die Luke schloss sich von selbst. „Wieso holst du mich?" wollte ich wissen. „Ich will sehen, wie du wirklich bist." antwortete sie und ihre Ehrlichkeit verdiente Respekt. Ich hätte mich nie getraut das so offen zu sagen.
„Und wie denkst du bis jetzt von mir?" fragte ich neugierig und lief los. „Ich weiß es nicht. Anfangs kamst du mir arrogant vor, aber Alex meinte, du bist ganz anders und ich weiß nicht wie ich zu dir stehen soll. Du willst ja meinen Vater stürzen. Das ist nicht gerade die beste Basis für eine Freundschaft." erklärte sie in einem sachlichen Ton und lief mir langsam hinterher. Ich musste unwillkürlich grinsen. „Was?" fragte meine Artgefährtin verwirrt. „Ach nichts. Du bist nur so ehrlich. Ich mag dich." erklärte ich.
Den restlichen Weg schwieg Guinewev. Anscheinend dachte sie nach. „Kyyyyraaaa!" hörte ich Kati rufen. Ich öffnete die Tür und sah sie im Zwischenraum stehen. „Ja?" fragte ich und lächelte sie an. Sie war echt niedlich! Ich konnte wirklich nicht verstehen, wieso sie keinen Freund hatte. „Die anderen machen sich Sorgen, dass Guinewev dich aufgefressen hat." meinte sie grinsend und ich musste unwillkürlich lachen. „Gar nicht wahr!" rief Alex aus der Küche. Ich sah fragend zu Guinewev und sie musste kichern. Kati und ich kicherten einfach mit und liefen zusammen mit ihr in die Küche. Die anderen hatten noch mehr Stühle gefunden und saßen jetzt nicht mehr um den Tisch, sondern hatten eine freie Fläche geschaffen und saßen in einem großen Kreis.
Alle hatten wieder eine zweite Person dabei, aber diesmal saßen meine Katalysator ziemlich zentral und alle schienen sich mit ihnen zu verstehen. Das brachte mich natürlich wieder zum Lächeln. Ich sah mich noch etwas um. Es gab noch drei freie Plätze. Zwei zwischen Peet und Alex und einer zwischen Nick und Lukas. Ich seufzte schwer und sah bittend zu Kati. Sie lächelte mich an und nickte leicht. Ich lächelte erleichtert ebenfalls und setzte mich neben Peet, während Kati zu Nick und Lukas ging. Ich spürte ihre traurigen Blicke deutlich auf mir, traute mich aber nicht auf zu sehen und die Enttäuschung in ihren Augen zu erkennen. Guinewev zögerte noch kurz, dann setzte sie sich zwischen mir und Alex.
Als alle saßen, fing Amy gleich an zu reden. „Kyra. Die unterirdische Wohnung wird für deine Katalysator langsam etwas klein und wir haben uns vorher noch ohne euch beraten." fing sie an und alle, die erst gekommen sind, nickten. Ich hob fragend eine Braue und wartete, dass sie weiter sprach, was sie auch tat. „Wir haben dafür gesorgt, dass ihr zwei dreier Zimmer bekommt. Für die Jungs eines im Jungen-Trakt und für die Mädchen eben eins im Mädchen-Trakt. Dafür müssen sie aber auch am Unterricht teilnehmen." Ich sah meine Artgefährten an und sah, wie begeistert sie waren. „Ich werde mich um die Mädchen kümmern, damit sie sich hier eingewöhnen. Wer kümmert sich um die anderen drei?" fragte ich deshalb und sah mich um. Diesmal musst ich Lukas und Nick ansehen.
Wie als hätten sie sich abgesprochen, fingen sie an zu reden. „Ich kann... " im selben Moment verstummten sie wieder und sah erst sich gegenseitig, dann mich verwirrt an. „Gut, dann übernehmt ihr das zusammen." entschied ich schnell und sah wieder weg. Ich musste mich zwar früher oder später mit ihnen unterhalten, aber 'später' war mir im Moment lieber. Peet stupste mich aufmunternd an und ich zwang mir ein glaubwürdiges Lächeln auf die Lippen. Ich hörte Peet leise kichern. Anscheinend war es mir nicht so glaubwürdig gelungen, wie ich gehofft hatte.
„Dann ist das ja geklärt. Ich gebe euch später ihre Stundenpläne und Raumpläne." erklärte Amy und schien sich ein Lächeln ebenfalls nur schwer verkneifen zu können. „Was wolltet ihr noch besprechen?" fragte ich leicht schmollend. Das belustigte die anderen anscheinend noch mehr, denn Derek lachte kurz auf. Ich warf ihm einen Todesblick zu und er verstummte sofort und zog den Kopf ein. „Wir glauben, du solltest langsam dein Training anfangen. Jetzt wo die Katalysator da sind, können sie dir auch noch helfen die Fähigkeiten zu kombinieren." antwortete Dilas um Sachlichkeit bemüht, aber ich sah die Belustigung in seinen Augen glitzern.
„Gut, ich rede dann nochmal mit Amy." erklärte ich, stand auf und lief beleidigt aus der Küche. Wohin jetzt? Ins Schlafzimmer! Entschied ich in Gedanken und lief schnell weg. Sollen sie doch über meine Jungs-Probleme lachen!Seufzend ließ ich mich auf das Bett fallen. Kurze Zeit später hörte ich, wie jemand die Tür schloss. „Verschwinde." murrte ich und ließ die Augen zu. „Die brauchen mich doch sowieso nicht." meinte eine Mädchenstimme. Lächelnd öffnete ich jetzt doch die Augen. Es war Kati.
„Sind wir jetzt Freundinnen?" fragte ich sie und setzte mich auf. „Das hoff ich doch." meinte sie lächelnd und setzte sich neben mich. „Willst du mich auch wegen meinen Problemen auslachen?" fragte ich und ließ mich wieder nach hinten fallen. „Nein. Ich glaub nicht, dass dir das helfen würde. Willst du mit mir reden. Ich kann gut zuhören." bot sie mir an und lies sich ebenfalls nach hinten fallen. „Ich weiß nicht." murmelte ich, doch dann änderte sich zum zweiten Mal unsre Verbindung. Erschrocken sah ich Kati an, die ebenfalls erschrocken wirkte. Es dauerte aber nicht lange, bis sie sich wieder fasste.
„Komm schon. Freundinnen teilen ihre Probleme." meinte sie. Ich zögerte noch kurz, aber sie hatte Recht. Ich musste meine Probleme mit jemanden teilen. „Na gut. Ich fang am besten da an, wo ich Lukas kennen gelernt hab. Das war an meinem ersten Tag hier und ich glaub ich hab mich sofort in ihn verliebt... " fing ich schließlich an und erzählte ihr alles. Es tat unglaublich gut.

Ich hab zwar zur Zeit etwas Stress wegen Schule, aber ich werde versuchen an Amélia und Phönix weiter zu schreiben.

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

Schaut doch mal bei peedfo vorbei.

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