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Kapitel 5

Kyra

Gerade, als wir die Hälfte des Tunnels hinter uns hatten, hörten wir auch schon, wie der Alarm los ging. Alle blieben wie erstarrt stehen. „Geht weiter." befahl ich und die anderen setzten sich wieder in Bewegung. Es dauerte aber nicht lange, da blieben sie wieder stehen. Erst verstand ich nicht, was los war und wollte sie frustriert anschreien. Irgendetwas hielt mich aber davon ab. Ich dauerte kurz, bis ich verstand was. Mein neues Band zu Alex warnte mich. Ich wollte schon in Vampir-Geschwindigkeit vor zu ihm, das roch ich etwas unglaublich gutes. Verwirrt sah ich mich um. „Blut." bestätigte Nick meinen nächsten Gedanken und ich erstarrte kurz. In Nick's Augen stand derselbe Schreck, wie in vielen anderen.
Mein Blick fiel auf Lukas, der jetzt wieder einigermaßen selbst stehen konnte. Wir hatten ihm etwas zu essen und zu trinken gegeben. „Geh." sagte er immer noch heißer und schwach. „Passt auf euch auf und verschwindet bei der ersten Möglichkeit." erklärte ich, zog mein Schwert und stürmte vor. Die Vampire schlossen sich mir an und gemeinsam kamen wir bei meinen Artgefährten an.
Der Anblick, der sich mir bot, lies mich erneut erstarren. Alle meine Artgefährten, außer Guinewev, und die anderen, die hier gelaufen waren, kämpften gegen eine Horde Katalysator. Viele schienen von den Angriffen der Gegner zu bluten, aber es gab keine Toten. Noch nicht, dachte ich düster. Ich hob mein Schwert und lief zu Cole. Er war von Katalysator umzingelt und derjenige, der hier am wenigsten Hilfe hatte. Alex war mit ein paar der anderen verwandt, deshalb zögerten sie und er konnte sich erfolgreich wehren. Monique, Katharina und Alice hielten zusammen und kämpften Rücken an Rücken.
Ich schlug dem ersten Gegner mit einem gezielten Schnitt den Kopf runter. Alle Blicke richteten sich sofort auf mich. Sogar die der Werkatzen-Katalysator, die mit meinen Freunden kämpften. Anscheinend hatten sie auch eine besondere Verbindung. Bei meinem Anblick wurde es plötzlich totenstill. Ich grinste gespielt kampflustig und ließ meinen Blick über die Menge schweifen. Direkt vor Alex stand ein Katalysator. Ich öffnete mich der Verbindung. „Willst du?" gab ich ihm mit meinen Gedanken zu verstehen. Er nickte ganz leicht und ich verschloss mich wieder.
Einen Moment blieb ich noch unbeweglich stehen, dann nickte ich langsam zurück und Alex rammte sein Schwert in die Brust unsres Artgefährten. „Ihr habt mein Haus zerstört. Jetzt lebt mit den Konsequenzen." rief ich und köpfte den Katalysator, der mir am nächsten stand. Ich war immer noch leicht in Trance und dachte deshalb nicht groß darüber nach, dass ich gerade ein Leben beendete. Jetzt erwachten alle wieder aus ihrer Starre und kämpften weiter. Schnell lief ich zu Cole und stellte meinen Rücken an seinen.
„Guter Auftritt, Prinzesschen." flüsterte er mir zu und grinste schief. Ich lächelte leicht zurück und dann griffen uns auch schon die ersten an. Wir kämpften gut, besser, als die anderen. Wir gaben uns gegenseitig Rückendeckung, sie nicht. Nach einer Zeit schlossen sich uns auch noch Alex und die anderen drei an. Ich bekam das zwar nicht wirklich mit, aber ich spürte, dass sie in der Nähe waren. Ich verlor komplett das Zeitgefühl. Ich musste einfach meine Freunde schützen.
Als jemand mich besorgt an der Schulter antippte, tauchte ich jedoch sofort wieder aus meiner Trance auf. Diesmal komplett. Verwirrt sah ich mich um. Meine Artgefährten, Nick und Derek standen vor mir. Um uns herum lagen lauter tote Katalysator. Meine Augen weiteten sich vor Schreck. „War... war ich... war ich das etwa?" fragte ich, lies mein Schwert fallen und sank auf den Boden. „Nicht alleine, Kleines. Komm her. Wir müssen zu den anderen." antwortete Nick sanft und kniete sich vor mich. „Ich hab Leute getötet." sagte ich zittrig und spürte, wie mir wieder Tränen über die Wangen liefen.
„Wie konnte ich nur?... Wieso habt ihr mich nicht daran gehindert? Nein... Nein... Nein. Das darf nicht wahr sein." stammelte ich vor mich hin und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich konnte es nicht glauben. Wie konnte ich nur so ein Monster sein? Ich hatte mehr als nur eine Person getötet und das aus Absicht!!! Ich spürte durch unsre Verbindung, dass Peet und Alex durch meine Zerrissenheit litten, aber ich konnte nicht anders. Ich schloss meine Augen und sah eine verlockende Dunkelheit. Seufzend lies ich mich hinein fallen.

Nick's Sicht

Kyra so zu sehen, zerriss mir das Herz, aber ich kannte den Schock, den man hatte, wenn man zum ersten mal tötete und sich nicht mehr daran erinnerte. Ich hatte schließlich meinen Vater getötet. Manchmal redete ich mir ein, dass das gar nicht so falsch war. Er hatte schließlich Luki und mich geschlagen, damit wir uns besser kontrollieren können, hat er immer gesagt. Nur wegen Mutter tat es mir leid. Sie hat ihn geliebt und sie wusste auch nie wie bösartig er wirklich war. Luki und ich hatten es einfach noch nicht über uns gebracht, ihr das zu sagen. Sie ließ mich ja sowieso nicht in ihre Nähe. Sie verabscheute, was aus mir geworden ist und hasste mich wegen Vater's Tod.
Neben mir nahm ich eine Bewegung von Kyra wahr und konnte sie gerade noch rechtzeitig auffangen. Zum Glück hatte ich ja meine Vampir-Geschwindigkeit. Ich musterte Kyra verwirrt. Was ist los? Wie immer hielt ich meine Luft an, als ich sie ansah. Sie war so schön und anscheinend wusste sie das nicht, weil sie immer nervös wurde, wenn man sie anstarrt. Als Vampir musste ich zwar nicht mehr atmen, aber es ist schwer sich das ab zu gewöhnen. Meine Gedanken schweiften leicht ab, aber dann legte mir jemand eine Hand auf die Schulter. Es war Alex.
Mein Blick richtete sich wieder auf Kyra. „Sie ist ohnmächtig." stellte ich erstaunt fest. „Dann trag sie. Wir müssen uns beeilen. Es werden bald die nächsten Katalysator kommen um zu sehen, was passiert ist." erklärte Alex. Ich nickte und stand, mit meiner wunderschönen Kleinen auf den Armen, auf. Die anderen hatten wir schon voraus geschickt. Wir wollten keinen zweiten Angriff auf uns riskieren. Den hätten sicher einige nicht überlebt. Dank Kyra, war aber auf unsrer Seite niemand gestorben. Sie hatte uns allen das Leben gerettet.
„Trägt jemand Monique? Dann könnten wir schneller bei den anderen sein." meinte Alex und Guinewev's Hand. Man sah dem Mädchen zwar an, dass sie furchtbare Angst hatte. Dennoch lief sie nicht weg, sondern hielt einfach nur verkrampft Alex' Hand. Ich bewunderte sie für ihre Selbstbeherrschung. Seit ich ein Vampir bin, fiel es mir ziemlich schwer bei dem Geruch von Blut zu widerstehen. Kyra hatte mir aber geholfen das besser zu kontrollieren. In ihrer Nähe musste ich mich immer viel mehr beherrschen.
„Gut, jetzt aber los." riss Alex mich aus meinen Gedanken. Ich nickte wieder leicht und wir liefen blitzschnell los. In Vampir-Geschwindigkeit waren wir natürlich schon nach wenigen Sekunden an der Luke und sprangen nacheinander hoch. Wir liefen schnell noch den Rest zu den anderen, die bei der Werwölfen, Drachen und Werkatzen schon warteten. Ein erleichtertes Seufzen ging wie eine Welle durch die Menge, als sie uns sahen. Mit meinem feinen Vampir-Gehör nahm ich es besonders stark wahr.
„Was ist mit Kyra?" fragte eine bekannte Stimme leise. Ich lächelte leicht. Mein Bruder. Er hatte die Hölle durch gestanden und machte sich natürlich nur Sorgen um Kyra, statt um sich selbst. So war er eben. So war er schon immer. „Sie ist ohnmächtig geworden, als sie die ganzen Toten gesehen hat." fasste ich zusammen und sprach extra laut, damit mich auch die anderen verstanden. Nicht nur die Vampire. Als Vampir sprach man nämlich von Natur aus so leise, dass nur Vampire es hörten. Wir mussten förmlich schreien, damit uns jeder deutlich verstand.
Kurz blieb noch alles still, dann schrie Monique auf. Nicht aus Angst, sondern aus Freude. Peet kam auf uns zu gerannt. Naja, eben so schnell er konnte zu uns gelaufen. Er lief direkt zu der Katalysator und zog sie an sich in eine Umarmung. Als sie sich lösten, gab er ihr noch schnell einen Kuss und sah sich dann suchend um. „Peet?" fragte seine Schwester bestürzt. Er fand sie und atmete erleichtert auf. „Ich hatte schon befürchtet, dass du noch bei den anderen in deinem Zimmer warst." meinte er und drückte auch kurz seine Schwester.
„Wir sollten langsam gehen." meinte diesmal ich und wandte mich eher an Alex, als an die anderen. „Ja. Folgt mir." sagte er und lief durch die Menge vor an die Spitze. Die anderen Anführer folgten ihm, aber ich hatte keine Lust. Ich blieb bei meinem Bruder und trug Kyra weiter. Ich weiß, dass es schwer werden wird mich gegen Lukas zu behaupten und dass ich eigentlich keine Chance hatte, Kyra zu behalten. Aber wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kyra's Sicht

Als erstes nahm ich einen seltsamen Geruch wahr. Es erinnerte mich an Krankenhaus. Ich hatte einmal meinen Vater dort besucht, weil er sich ein Bein gebrochen hat. Es war einfach nur schlimm. Ich war von den hin und her, den ganzen Stimmen und eben diesem Geruch sogar in Ohnmacht gefallen. Seit dem hielt ich mich von allen möglichen Ärzten erfolgreich fern.
Ich brauchte noch einen Moment, bis ich wieder Herr meiner Sinne war und blinzelnd die Augen öffnete. Ich blinzelte noch einige male, dann erkannte ich die schwarzen Tücher über mir. Ich lag anscheinend in der unterirdischen Wohnung im Schlafzimmer. Ganz langsam setzte ich mich auf. Der Raum war leer. Wie war ich hier her gekommen? Was war passiert? Ich hielt den Atem an und dachte nach. Plötzlich kamen wir wieder die ganzen Toten und die anderen in den Sinn. Wie konnte ich das nur tun? Wieso musste ich sie nur töten? Hätte es nicht gereicht, wenn ich sie so verletze, dass sie uns nicht mehr bekämpfen konnten?
Ich hörte, wie die Tür geöffnet wurde und wurde so aus meinen Gedanken gerissen. „Wie geht es dir?" fragte Peet sanft und kam zu mir ans Bett. „Ich weiß nicht." murmelte ich und spürte wieder Tränen. Peet seufzte und schob mich etwas auf die Seite. Verwirrt sah ich ihn an. „Rutsch. Wir reden jetzt." erklärte er und ich verstand, dass er Recht hatte. Ich musste mit ihm reden. Nicht nur um meine Selbstvorwürfe zu beseitigen, sondern auch um zu erfahren, was passiert war, als ich... Als ich was? Das war schon mal die erste Frage.
Peet ließ sich neben mich ins Bett fallen und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Was ist passiert? Wieso weiß ich nicht, was passiert ist, seit ich diese ganzen... Toten..." ich brach ab und ballte meine Hände zu Fäusten. „Du hast uns allen das Leben gerettet, dann bist du aus Schock in Ohnmacht gefallen. Die ganzen Leichen, waren wohl zu viel für dich." erklärte er und ich spürte, wie er versucht seine hypnotisierenden Sirenen-Fähigkeiten an mir zu benutzen. „Du weißt doch, dass das bei mir nicht klappt." meinte ich seufzend. Peet grinste schief und sagte „Das weiß ich doch, aber einen Versuch war es wert. Außerdem hast du ja nicht nur Leute getötet. Das ist für Übernatürliche normal. Du bist seit langem die erste, die es geschafft hat, meinen Vater die Stirn zu bieten und du hast deine Versprechen gehalten."
Ich dachte ausgiebig darüber nach. Eigentlich hatte er ja Recht. Ich hatte auch gutes getan und selbst Nick hat mir erzählt, dass er getötet hat. Er hatte sich zwar traurig angehört, aber irgendwie war es nicht dasselbe, wie bei einem Menschen. Man hatte gehört, dass das nicht so selten vor kam. Von Nick kamen meine Gedanken zu Lukas. „Haben es alle raus geschafft? Lukas auch? Wie geht es ihm?" fragte ich und meine Stimme überschlug sich etwas. Peet's Lächeln wurde noch breiter. „Ja, alle haben es dank dir mit nur wenigen oder gar keinen Verletzungen geschafft. Lukas geht es den Umständen entsprechen echt gut. Die Elfen und ich haben ihn heilen können, aber seine Kraft ist noch erschöpft und er wird sich für ein paar Tage nicht verwandeln können. In einer Woche sollte er aber wieder vollkommen gesund sein. Wenn du willst, können wir zu ihm. Er frühstückt grad mit Nick und den anderen." antwortete er und strich mir übers Haar.
„Ich muss erst wissen, wie es mit den anderen aussieht." erklärte ich. „Wie genau meinst du das?" wollte Peet wissen. „Was ist mit Guinewev? Ist sie hier? Fühlt sie sich sehr unwohl? Wie sieht's mit dir und Monique aus? Seid..." plapperte ich, doch Peet hielt mir den Mund zu. „Eins nach dem anderen, Kyra. Also erstmal. Guinewev geht es gut. Ich bin dir übrigens sehr dankbar. Sie ist zwar noch sehr schüchtern, aber sie weiß, dass sie es hier viel besser hat. Monique und ich... ähm naja... Wir haben noch nicht darüber geredet. Lukas und Nick werfen sich zwar immer wieder neugierige Blicke zu, verstehen sich bis jetzt aber noch gut. Kati hat beschlossen sich uns anzuschließen und Alice ist wieder zurück zum Feen-Haus." meinte Peet und stand langsam wieder auf.
„Jetzt komm. Ich will sehen, wie die Brüder dich anstarren und um deine Aufmerksamkeit kämpfen. Hoffentlich nicht zu zurückhaltend." sagte mein Artgefährte und hielt mir eine Hand hin. Langsam ließ ich mir von ihm auf helfen und fragte „Wie bin ich eigentlich her gekommen?" „Nick hat die die ganze Zeit getragen, ist aber in Lukas' Nähe geblieben." antwortete Peet und stellte sich vor die Tür. Ich hielt ihn an der Schulter zurück. Ich musste mich erst nochmal sammeln und die Informationen verarbeiten. Ich atmete tief durch und legte meine Hand dann auf die Türklinke.
Ich zögerte noch einen Moment, dann öffnete ich die Tür und sah mich schnell um. Alle anderen Türen waren noch zu, aber ich hörte Stimmen aus der Küche. Ich lief zur Tür und lauschte. Mein Vampir-Gehör lies ich dabei noch aus. Ich wollte nicht wissen, was sie sagten, nur wer es ist. Als erstes erkannte ich Nick, der gerade sprach, dann kam die Stimme, die mir nur drei Tage gefehlt hat, die ich aber trotzdem so sehr vermisst hatte. Lukas. Ich spürte das Verlangen in die Küche zu stürmen, aber ich musste erst wissen, wer sonst noch da drinnen war.
Ich lauschte wieder gespannt. Cole sprach als nächstes, wodurch Alex ihn natürlich anschnauzte, dann hörte ich Guinewev, die ihren Freund zurecht wies. Kurzes Schweigen entstand, dann sagte Monique etwas und anschließend hörte ich Kati, die fröhlich irgendwas vor sich hin plapperte. Länger hielt ich es nicht aus. Ich stieß die Tür auf und sah mich um. Monique und Kati saßen zusammen auf einen der Stühle und auch die anderen saßen am Tisch. Cole und Nick hatten irgendwo wohl noch Stühle gefunden.
Es war plötzlich still und alle sahen mich erschrocken an. „Du hättest vielleicht nicht so rein platzen sollen, Kyra." meinte Peet und lief an mir vorbei zu Monique. Natürlich lief ich leicht rot an. Ich mochte es nicht, wenn man mich anstarrt. „Hey." sagte Lukas und musterte mich. Ich sah ihm in seine wundervollen grünen Augen und brachte kein Wort hervor. „Alles in Ordnung, Kleines?" fragte Nick besorgt und ein wenig eifersüchtig. Ich nickte nur leicht, löste meinen Blick aber nicht von Lukas' Augen.

Hey Leute,
ich hab jetzt mal aus Nick's Sicht geschrieben. Wie findet ihr das? Soll ich sowas öfters machen oder bin ich da nicht so gut drin? Bitte schreibt mir mal mehr Komments.

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

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