Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 22

Mein Kopf dröhnte. Das war die erste Feststellung, die ich machen konnte, als ich wieder klar denken konnte. Der laute Knall hatte mich kurz aus dem Gleichgewicht gebracht und jetzt saß ich noch immer etwas benommen im Gras. Da kam auch schon Cole angestürmt und zog mich halb auf seinen Schoß. „Kyra? Ist alles okay mit dir?!“ fragte er eindringlich. Langsam und vorsichtig brachte ich ein Nicken zustande, dass mich dann jedoch leise aufjaulen ließ. Mein Kopf schmerzte höllisch. Was war passiert? „Das hast du jetzt davon, dass du es ihr nicht sagen wolltest.“ murrte Alex und musterte mich ebenfalls besorgt. Langsam wurde mir immer klarer im Kopf und ich wusste wieder, was geschehen war. Auch meine Kopfschmerzen gingen langsam zurück.

„Ist was mit dem Zauber schief gegangen, oder wie?“ wollte ich wissen und hielt mir den schmerzenden Kopf. „So kann man das auch nennen.“ seufzte Chris und starrte auf dem Boden ein paar Schritte entfernt. Was brachte ihn da nur so aus der Fassung, dass er nicht mal aufsah, als er mit uns sprach? „Was ist es dann?“ verlangte ich zu wissen, aber Chris schüttelte nur den Kopf. Fragend sah ich zu Cole auf, der mich noch immer sanft festhielt. „Es hat mit der Farbe deiner Magie zu tun.“ setzte da Alex an und kassierte sofort einen wütenden Blick von Cole. „Was meinst du damit?“ wollte ich weiter wissen und strafte Cole ebenfalls mit einem wütenden Blick. Wenn er wusste, was passieren konnte, warum wollte er es dann vor mir geheim halten? „Weiße Magie ist die reinste Art der Macht, die hinter einem Hexenwesen-Mal stecken kann. Es gab bisher nur sehr wenige Wesen, die eine solche Kraft in sich hatten.“ führte Alex seine Erklärung fort.

Als er aber aufhörte zu sprechen, spürte ich, dass da noch mehr dahinter war. „Und was heißt das jetzt?“ stocherte ich weiter nach. Es war wirklich nervig, dass ich meinen Artgenossen alle Geheimnisse der Übernatürlichen-Welt aus der Nase ziehen musste. „Bis jetzt gab es unter diesen wenigen nur eine einzige Phönix, die nicht von dieser Macht verschlungen wurde.“ erklärte Cole abschließend und ich sah ihn schockiert an. Ich hatte eine Kraft in mir, die mich verschlingen konnte? Warum hatten sie dann trotzdem erlaubt, dass ich sie nutzte?! „Macht euch keine Vorwürfe. Kyra muss nur lernen, diese Kraft richtig und möglichst häufig einzusetzen. Wenn der Magieball in ihrem Inneren recht klein ist, kann sie ihn kontrollieren. Sie muss sich nur selbst häufiger auspowern.“ bemühte sich da Chris, uns zu beruhigen und sah endlich vom Boden auf, in meine Augen.

Trotz seiner Worte lag deutliche Sorge in seinem Blick. Ich war langsam echt neugierig, was er da angestarrt hatte und richtete mich langsam auf. Sofort half Cole mir, indem er mich stützte. Er wirkte seltsam besorgt und als wolle er mich vor irgendetwas hier beschützen. Was hatte er nur? Da fiel mein Blick auf den schwarz verbrannten Fleck am Boden, an dem wir kurz vorher noch unseren Hexenkreis gebildet hatten. Verdammt! War das meine Magie gewesen? „Ich hätte den Kreis stabiler machen sollen, dann wäre das nicht passiert. Deine Zauberkraft war einfach zu einnehmend und hat unseren Kreis gesprengt, nachdem Alex seine Kraft zurück genommen hat.“ erklärte Chris etwas zerknirscht.

Ich war eindeutig stärker, als ich es angenommen hatte. Ich blickte von dem Fleck auf und erkannte, dass wir mittlerweile von den ganzen anderen Schülern umringt waren, die hier Unterricht hatten. Die geschockten Blicke sprachen Bände. Sie lagen alle auf mir. Sicher hatten alle mitbekommen, dass das meine Schuld gewesen war. „Ist alles okay?!“ kam da auch schon Kati angestürmt und fing an, mich an Armen und Kopf abzutasten. „Bisschen Kopfschmerzen, aber sonst alles okay.“ erklärte ich ruhig und schob ihre Hände sanft weg. Glücklicherweise kam kurz darauf Kamille und schickte die anderen Schüler wieder auf den Campingplatz. Nur meine Artgenossen und Chris ließen sich nicht verscheuchen. „Wir müssen mal in Ruhe reden. Es geht nicht, dass ihr mir Dinge verheimlicht, die unsere Sicherheit gefährden!“ erklärte ich bestimmt und musterte sie eindringlich.

Wir mussten uns aufeinander verlassen können, wenn wir gegen das Haus der Werkatzen gewinnen wollten. „Es tut mir leid, Kyra. Ich dachte wirklich, du hättest dich genug unter Kontrolle und hielt es nicht für nötig, dir diese Bürde aufzuladen. Du hast auch schon so eine viel zu große Last auf deinen Schultern ruhen.“ versuchte Cole sich zu verteidigen und bekam von Alex mal wieder einen giftigen Blick entgegengeworfen. „Hört auf euch gegenseitig zu hassen. Das würde das Ganze um einiges leichter machen.“ knurrte da plötzlich Monique, was ich selbst mir in diesem Moment dachte. Natürlich erntete sie dafür verwirrte Blicke von Alex und Cole. Immerhin fühlten die beiden sich angesprochen.

„Sie hat recht. Es fällt sicher jedem auf, wie sehr ihr beide euch hasst. Ich weiß zwar nicht, was das verursacht hat, aber ihr solltet es langsam begraben und darüber hinwegkommen. Wir sind jetzt ein Team.“ stimmte ich der Jägerin zu und tastete nach meiner Verbindung zu Cole und Alex. Langsam interessierte es mich wirklich, was zwischen den beiden vorgefallen war. „Ich glaube, es ist meine Schuld.“ erklärte das Guinewiev etwas schuldbewusst und sah traurig zu Alex. Was meinte sie denn jetzt damit? „Du hast gar keine Schuld daran. Ich habe dich um Hilfe gebeten. Alex soll sich nicht so anstellen. Er sollte wissen, dass das nichts war.“ erwiderte Cole und langsam bekam ich eine leise Ahnung, worum es ging. Ouh man. Das hätte ich mir eigentlich denken können.

Jedoch wussten weder Peet, noch Monique davon, also sollte ich bei diesem Thema vielleicht etwas vorsichtiger sein. Schließlich war Guinewiev Peets Schwester und ich war mir nicht sicher, wie er darauf reagieren würde, wenn er von ihrer Hilfe für Cole erfuhr. „Ich glaube, wir sollten das lieber woanders klären.“ warf ich also ein, bevor noch jemand sich verplapperte. Peet war jedoch nicht meiner Meinung und fing an, argwöhnisch Fragen zu stellen. „Wovon redet ihr? Was hast du getan, Guinewiev? Was bringt Alex so in Rage, dass er seine Wut offen zeigt?“ Na toll. Jetzt würde auch er sich gleich aufregen. Ich wünschte, das hätten sie sofort geklärt. „Ich hab gar nichts gemacht! Alex übertreibt nur! Cole wollte Hilfe, um bei Kati zu landen und ich habe ihm ein paar Tipps gegeben.“ schnaubte die betroffene Katalysator wütend und stürmte dann in Vampirgeschwindigkeit davon.

„Guinewiev!“ rief Alex und rannte ihr hinterher. Noch mehr Drama. Es hatte sich eindeutig einiges angestaut. „Okay… So geht das nicht weiter. Wir müssen reden.“ erklärte ich, etwas erschöpft von dem Stress, der sich langsam in mir aufbaute. „Da hast du recht. Als erstes solltest du aber mit Lukas reden… und danach erzählen wir es den anderen. Wir müssen auch dafür eine Lösung finden.“ stimmte mir Cole zu und spielte auf unsere quasi Verlobung an. Ich wollte das zwar am Liebsten noch etwas hinaus zögern, aber er hatte recht. Lukas musste davon erfahren. Ein Geheimnis zwischen uns würde nur unserer Beziehung schaden und das war eindeutig nicht hilfreich im Moment. Wir brauchten alle Übernatürlichen auf unserer Seite, um den Kampf gegen die Katalysator zu gewinnen. Besonders die Gestaltwandler.

Erneut verwirrte Blicke unserer Artgefährten und auch Chris schien nun hellhörig zu werden. „Gut. Dann machen wir das jetzt so… ihr geht auf eure Zimmer, während ich Lukas suche und mit ihm rede. Sprecht euch untereinander ein wenig aus. Danach sage ich euch bescheid und wir treffen uns an der unterirdischen Wohnung. Ach und Chris… es wäre super, wenn du mit den anderen Anführern in drei Stunden zum Schülersprecherzimmer kommst. Dann können wir endlich einen Plan entwerfen.“ legte ich das weitere Vorgehen fest. Ein kurzes Nicken aller und schon ging ich in Vampirgeschwindigkeit los in Richtung der Jungentraktes. Meine Werkatzen Bindung zu Lukas verriet mir, dass er dort war.

Ich ging eilig den Weg entlang bis zu Lukas Zimmer und wurde mit jedem Schritt nervöser. Wie würde er nur auf diese Nachrichten reagieren? Wir waren gerade erst wieder zusammengekommen und ich fragte mich, ob ihn diese Nachricht von mir weg stoßen würde. Meine kurze Anwandlung mit Nick hatte sein Vertrauen in mich sicher stark geschädigt. Seine immer häufiger auftretende Eifersucht war mir dabei nur ein Anzeichen. „Hey. Was machst du denn hier?“ kam da plötzlich Nick aus einem Zimmer etwas weiter weg und musterte mich fragend. „Ähm… “ machte ich nur, weil ich ihm sicher nicht von Coles Beziehung zu mir erzählen wollte. Wir hatten ihn gerade erst wieder unter uns. Glücklicherweise schien Lukas das gehört zu haben und öffnete verwirrt seine Türe. Sofort trat ein sanfter Ausdruck in seine Augen und er lächelte mich liebevoll an.

„Mit dir wollte ich reden.“ erklärte ich und warf Nick noch schnell ein entschuldigendes Lächeln zu, bevor ich mich an Lukas vorbei in sein Zimmer drängte. Irritiert schloss Lukas die Türe wieder hinter mir. Seinen Bruder ignorierte er einfach. Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Beiden sich schnell wieder aussprechen würden. „Hey… Ich muss dir etwas erzählen… Es wird dir nicht gefallen.“ informierte ich meinen Gestaltwandler sofort etwas stockend und fing an, unsicher im Raum auf und ab zu laufen. Ein Stirnrunzeln erschien auf Lukas‘ Stirn und sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich hätte es ihm sofort sagen sollen, anstatt erst Kati und Cole zu helfen. „Wollen wir dann vielleicht raus gehen? Ich weiß nicht, ob uns nicht vielleicht irgendwelche Vampire zuhören.“ schlug er vor und öffnete mechanisch seine Zimmertüre wieder.

Er sprach es zwar nicht aus, aber ich war mir sicher, dass er hauptsächlich seinen Bruder meinte, den ich ja eben im Gang getroffen hatte. „Gute Idee. Wo denkst du denn, können wir ungestört reden?“ erkundigte ich mich und ging wieder hinaus auf den Gang. „Ich denke, am See könnte das ständige Plätschern jede Vampirohren so sehr stören, dass sie uns nicht belauschen.“ meinte Lukas, schnappte sich noch schnell sein Handy und folgte mir. „Okay. Wartest du auf einen Anruf?“ erkundigte ich mich, um zumindest etwas zum Reden zu haben, bis wir am See ankamen. „Ja. Ich habe Raia die aktuelle Situation geschildert und um Unterstützung gebeten. Jetzt warte ich auf eine Antwort.“ erklärte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Ich konnte nur hoffen, dass wir diese Unterstützung bekamen. „Denkst du, sie ist einverstanden damit?“ wollte ich wissen und nahm unsicher seine Hand. Ich war einfach zu nervös und seine Berührung beruhigte meine Nerven. Er würde es verstehen. Bestimmt. Er war schon immer so verständnisvoll. „Ich glaube schon. Sie weiß, dass ihr mich befreit habt und wird sich revanchieren wollen.“ antwortete Lukas mittlerweile selbst etwas entspannter. Es tat uns anscheinend beiden gut, Hautkontakt zu halten. „Es war für mich selbstverständlich, dich zurück zu holen. Ich brauche dich hier an meiner Seite. Du hilfst mir, die Ruhe zu bewahren.“ erklärte ich mit einem Grinsen auf den Lippen und setzte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.

Auch er konnte jetzt wieder Grinsen und zog mich kurz zu einem richtigen Kuss an sich, bevor wir Händchenhaltend weiterliefen. „Ich wünschte, das alles wäre vorbei und wir könnten wieder die sorglosen Übernatürlich sein, die wir vorher waren. Dann wäre ich nicht so verunsichert, wenn du mich mit zum See schleppst. Die Katalysator sind da schon viel zu oft aufgetaucht.“ meinte er da plötzlich und sofort stieg Sorge in mir auf. Ich hatte schon bemerkt, dass die Gefangenschaft Lukas stark zugesetzt hatte. Wie tiefreichend waren die Wunden, die er davongetragen hatte? Da kam plötzlich die Erinnerung an dem Abend hoch, als ich Joanna mit Lukas streiten hörte. War es um seine Verletzungen gegangen?

„Wie geht es dir?“ kam es da auch schon sorgenvoll über meine Lippen. Ich hatte ihn vorher nicht gefragt, weil ich irgendwie Angst vor der Antwort hatte. „Ehrlich gesagt ist es ziemlich schwer für mich. Ich habe das Gefühl, nirgendwo sicher zu sein… Und ich habe Albträume, Kyra. Mir geht es nicht so gut. Joanna meinte, ich sollte lieber eine Zeit lang nach Hause. Ich verwandle mich nachts unkontrolliert.“ gestand er da und ich blieb schockiert stehen. „Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt?!“ fragte ich und hielt jetzt seine Hand nur noch fester in meiner. „Ich dachte, es würde besser werden. Ich wollte dir das nicht auch noch auf dein Gewissen Laden. Du hast auch so schon genug im Kopf.“ meinte er und zog mich weiter zum See. Wie konnte ich ihm jetzt noch das mit Cole aufladen?

Jedoch hatte mein Artgefährte Recht. Die Wahrheit wurde lieber früher als zu spät serviert. „Willst du anfangen zu erzählen? Wir sind gleich am See.“ zog Lukas mich da auch schon aus meinen Gedanken. Jetzt konnte ich auch keinen Rückzieher machen. Ich atmete einmal tief durch und überwand dann meine Angst. Ich musste das jetzt sagen. „Es geht um Cole… Ich habe ja mit ihm geredet. Er hat mir etwas erklärt, dass du unbedingt wissen musst.“ bemühte ich mich, das Thema möglichst locker zu beginnen. „Und was ist es?“ fragte Lukas ziemlich neugierig und setzte sich mit mir nah am Wasser auf einen Felsen. „In gewisser Weise teilt sich das in zwei Teile auf… Der erste Teil ist, dass Cole irgendwie mit seiner Mutter verbunden ist und sie uns über ihn ausspioniert. Deshalb dürfen wir mit ihm unsere Pläne nicht mehr teilen.“ fuhr ich zögerlich fort.

Alles in mir sträubte sich dagegen, noch mehr zu sagen, aber ich musste es. Lukas verdiente nicht weniger als die ganze Wahrheit. „Was?! Und du hast mich mit ihm allein gelassen?“ fragte er geschockt und ich spürte deutlich seine Angst durch unser Band zueinander. Verdammt. Warum war mir nicht vorher aufgefallen, wie es ihm ging? „Es tut mir leid, Lukas. Ich wollte dich keiner Gefahr aussetzen, aber Cole würde dir sicher nie etwas tun… Es hat mit dem anderen Teil zu tun, den ich dir verraten muss.“ versuchte ich ihn zu besänftigen, aber ich merkte schon jetzt, dass meine Bemühungen nichts bringen würden. Er war bereits viel zu panisch. Was war ihm nur wiederfahren? „Was ist es? Warum vertraust du ihm trotzdem?“ verlangte er nun zu wissen und sah sich hektisch um.

Oh nein… Ich war das ganze falsch angegangen. „Er wurde mir versprochen. Seine Mutter will nur kontrollieren, ob ich ihren Sohn wert bin… aber Cole sagte mir schon, dass er diese Art einer Verbindung unserer Häuser nicht mit mir will. Er liebt Kati. Und ich liebe dich. Er ist keine Konkurrenz für dich, wie ich es schon gesagt hatte.“ platzte ich schnell heraus und starrte dann in den See. Ich hatte Angst vor Lukas‘ Reaktion. Am liebsten würde ich es noch auf eine Ewigkeit hinaus zögern, doch er ließ es natürlich nicht zu. „Wie bitte?! Und das erfahre ich erst jetzt?!“ fuhr er hoch und brachte schnell einige Schritte Abstand zwischen uns. „Es hat sich vorher nicht ergeben.“ versuchte ich mein Verhalten leicht verzweifelt zu erklären, doch Lukas hörte mir nicht mehr ganz zu.

„Eine solche Verbindung ist in unserer Welt nichts, das man auf die leichte Schulter nimmt, Kyra. Zumindest bei den Gestaltwandlern ist ein Versprechen eben ein Versprechen. Kein Ausweg. Du musst diese Verbindung mit Cole eingehen!“ fuhr er mich leicht wütend an. „Was?! Nein! Ich lasse niemanden so über mein Leben entscheiden! Ich kann ja wohl selbst sagen und tun, was ich will.“ hielt ich sofort dagegen, aber tief in meinem Inneren hatte ich bereits verstanden, dass Lukas das nicht so sah. Er glaubte an die alten Regeln seiner Art. „Es tut mir leid, Kyra, aber ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich könnte aus dem Clan geworfen werden, wenn ich dieser Verbindung im Weg stehe.“ erklärte er voller Trauer in der Stimme.

„Du bist nicht der einzige Grund, warum ich diese Verbindung nicht akzeptieren werde, Lukas. Ich werde niemanden so über mein Leben entscheiden lassen. Ich habe eine Kraft, die ich zwar noch nicht ganz verstehe, aber so stark ist, dass ich mir von niemanden etwas vorschreiben lassen muss.“ erklärte ich nun selbst leicht wütend. Jedoch mehr aus Frustration als aus irgendeinem anderen Grund. Warum konnte Lukas meine Entscheidung nicht einfach respektieren und an meiner Seite sein, um mir zu helfen? „Es geht nicht, Kyra… Vielleicht hatte Joanna recht. Ich bin nicht zu gebrauchen, wenn ich traumatisiert bin. Es schränkt meine Fähigkeit gute Entscheidungen zu treffen ein. Die permanente Angst vor deinen Artgefährten lässt mich immer weiter von dir entfernen. Ich… Ich glaube, ich muss tatsächlich nach Hause. Ich halte es zurzeit hier nicht aus.“ erklärte er da und sofort starrte ich ihn verzweifelt an.

Ich hatte ihn erst so kurz wieder und schon wollte er mich verlassen. „Nein! Lukas, ich brauche dich hier!“ sagte ich, während mir Tränen in die Augen stiegen. Das konnte er nicht ernst meinen! „Wir können das so nicht, Kyra. Ich gehe lieber jetzt, bevor unsere Beziehung darunter leidet. Klar denkst du, du brauchst mich, aber ich weiß, dass du das auch allein hinbekommst. Du hast genug Leute auf deiner Seite. Aber ich brauche diese Auszeit. Ich habe zu viele Verletzungen aus unserer Beziehung gezogen, die erst heilen müssen.“ versuchte mein Gestaltwandler seine Entscheidung logisch zu erklären. „Oh Lukas. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte besser auf dich achten sollen.“ kam eine klägliche Entschuldigung über meine Lippen, aber es half nichts. „Ich muss jetzt gehen. Suche die Schuld nicht bei dir. Ich brauche diese Auszeit. Ich werde dich anrufen.“ sagte er und ging dann einfach weg.

Ein neues Kapitel für euch!

Kritik

Lob

Wünsche

Sonstige Anmerkungen

Liebe Grüße, Ary-Lu ;)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro