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Kapitel 19

Paul sah müde zu mir auf. „Danke." murmelte er noch, dann streckte er die Arme nach Alice aus und zog sie fest an sich. Es war deutlich zu sehen, dass er sie sehr mochte. Hoffentlich wird das was mit den beiden. Alice seufzte ebenfalls beruhigt und ihre Tränen versiegten. Nach einer Weile waren die beiden auf dem Boden eingeschlafen und ich traute mich nicht, sie auf's Bett zu legen. Ich ging mit Lukas wieder heraus und umarmte ihn dann fest. Ich brauchte seine Nähe jetzt. Ich hätte ihn ebenfalls fast verloren.

Als ich mich dann wieder ein gekriegt hatte, gab Lukas mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und ich lächelte dankbar. „Jetzt lass uns in unsere Zimmer gehen. Wir müssen uns für den Unterricht zurecht machen und die anderen fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben." meinte mein Gestaltwandler und nahm meine Hand. „Okay. Holst du mich dann beim Mädchentrakt ab?" wollte ich wissen und lief mit ihm die Wendeltreppe nach oben. „Klar." grinste er und legte mir jetzt den anderen Arm um die Schultern. „Ich liebe dich." sagte er und ich grinste jetzt ebenfalls breit. „Ich liebe dich auch."

Lukas' dunkelgrüne Augen leuchteten von der ganzen Liebe, die er anscheinend empfand und ich fragte mich wirklich, wie ich innerhalb dieser kurzen Zeit so viel erreichen und gleichzeitig so unfassbar viel verlieren konnte. Ich hatte neue, echte Freunde, einen festen Freund, der mich von ganzem Herzen liebte und mächtige Kräfte. Dafür hatte ich gelernt, nicht allen zu vertrauen, mein altes Leben verloren und einen Verlobten, der meiner besten Freundin gehören sollte.

Ich lief mit Lukas bis zum Mädchentrakt und trennte mich dort von ihm. „Bis in einer viertel Stunde." rief er mir noch hinterher, dann war ich auch schon in meinem Zimmer. Philisia war anscheinend noch nicht da und ich konnte mich in aller Ruhe fertig machen. Als ich dann noch ungeschminkt und mit nassen Haaren aus dem Badezimmer kam, erschrak ich total, als ich Nick auf meinem Bett sitzen sah. Ein Glück, dass ich schon angezogen war, denn mir wäre jetzt sicher das Handtuch herunter gefallen.

Ich starrte den Vampir etwas an, dann spielte ein leichtes Lächeln um seine Lippen und ich warf eines von Phili's Kissen nach ihm. „Was fällt dir ein, einfach so hier rein zu kommen?" zischte ich, konnte mir ein kleines Lächeln aber nicht verkneifen. Jetzt grinste der ehemalige Gestaltwandler breit und warf das Kissen zurück, dass ich ebenfalls mit Vampir-Reflexen fing. „Du sagtest, wir reden und es ist echt schwer, meinen Bruder von dir weg zu bekommen." meinte Nick und warf mir auch noch mein Schminktäschchen zu.

Ich ging zurück ins Bad, ließ aber die Tür offen, damit ich ihn im Auge behalten konnte. „Nun ja, ihm fällt es eben schwer, mich gehen zu lassen." erklärte ich und trug dezent Lidschatten auf. „Kann ich gut verstehen. Wieso hast du mich gestern mit Deborah mitgeschickt? Sie ist eine Vampirin. Sie kommt gut auch alleine klar." wechselte er schnell das Thema und ich grub in meinem Schrank im Badezimmer nach meinem Föhn. „Du bist hier der Anführer der Vampire und sie sollen sehen, dass du wieder für sie zur Verfügung stehst. Außerdem... " ich unterbrach mich selbst schnell wieder.

Nick hob belustigt eine Braue und ich schaltete schnell den Föhn ein, um seiner Frage noch etwas länger auszuweichen. „Außerdem hast du gesehen, dass sie auf mich steht und wolltest so dein Gewissen beruhigen?" grinste der Vampir und nahm mir den Föhn ab. „Ja." gestand ich seufzend, während ich es ihm überließ, mir die Haare zu föhnen. Ich konnte das sowieso nicht besonders gut. „Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, Kyra. Ich hätte noch länger um dein Herz kämpfen können, aber ich wollte es nicht mehr. Ich habe erkannt, dass meine Gefühle nur eine Schwäche sind. Es ist besser, sie nicht an dir zu vergeuden. Irgendwann werde ich jemanden finden." erklärte Nick.

Ich biss mir nachdenklich auf der Unterlippe herum und dann wurde plötzlich die Tür geöffnet und Philisia kam herein. „Kyra!" sagte sie, als hätten wir uns Jahre nicht mehr gesehen und fiel mir um den Hals ohne den Typen hinter mir zu beachten. „Hey, Phili." lachte ich und erwiderte die Umarmung. „Ich hab dich ja so vermisst in diesem Zimmer. Hast du jetzt gleich schon Unterricht?" wollte meine Zimmergenossin wissen und Nick legte meinen Föhn und meine Bürste weg. „Ja, Lukas holt mich in... drei Minuten ab." erklärte ich nach einem Blick auf mein Handy. „Okay, dann sehen wir uns aber später, ja?" wollte sie wissen und ließ zögernd von mir ab. „Natürlich." bestätigte ich schnell.

Ich schnappte mir meine Tasche und sah Nick fragend an. „Bis dann, Philisia." verabschiedete der Vampir sich höflich und folgte mir aus dem Zimmer. „Was ist mit den Katalysator?" wollte er wissen und ich schlug mir auf die Stirn. „Na toll." stöhnte ich und lief zu dem Zimmer der Mädchen. Ich klopfte und kurz darauf öffnete Cole nur in Boxershorts die Tür. Ich musterte ihn und zog belustigt eine Braue hoch. „Hey Phönix." grinste mein Verlobter verschlafen und lehnte sich an den Türrahmen. „Wir müssen in den Unterricht." erklärte ich und sofort riss er die Tür weiter auf.

Ich sah Kati in ihrem Bett sitzen und Monique und Guinewev dicht aneinander gekuschelt in einem anderen Bett liegen. „Aufstehen, Mädchen!" flötete Cole und zog sich sein Shirt und seine Hose ungeschickt über. „Wir kommen nach. Wohin?" fragte Kati und beobachtete Cole verträumt. „Beim Reitstall in der Nähe gibt es noch eine Halle für's Bogenschießen und so. Da müsst ihr hin und beeilt euch. Kamerun sieht es nicht gerne, wenn man zu spät kommt." erklärte ich und wartete, bis Cole Kati einen kurzen Kuss gegeben hatte und dann mit Nick und mir runter lief.

Lukas wartete natürlich schon am Eingang und lächelte mich an, als wir auf ihn zu geeilt kamen. „Da seit ihr ja. Kommen die Mädchen nach?" wollte er wissen und nahm meine Hand. „Ja. Monique und Guinewev haben noch geschlafen." erklärte ich grinsend und lief mit ihm voraus über den Campus. „Wow, wirklich beeindruckend. Du hast nicht mal im mindesten eifersüchtig reagiert." staunte Nick und lief neben mir. „Naja, was dich betrifft, sie hat sich schon mal für mich und gegen dich entschieden und Cole liebt Kati." erklärte Lukas und ich lachte über seine Erklärung.

Cole konnte das natürlich aber nicht so auf sich sitzen lassen und kam schnell an Lukas' Seite. „Das heißt noch lange nicht, dass ich nichts mit Kyra anfangen würde, nur weil sie heiß ist." grinste er und ich schüttelte nur grinsend den Kopf. „Wir wissen beide, dass du das nicht tun würdest und außerdem steht Kyra nicht auf dich." grinste mein Gestaltwandler und ignorierte die fragenden Blicke der anderen beiden. „Okay, Schluss jetzt. Wir müssen uns beeilen, schon vergessen?" unterbrach ich sie und zog Lukas etwas schneller hinter mir her.

Wir kamen gerade noch mit Kamerun an. „Ihr wisst, was ihr tun sollt, also los. Nick, Lukas und Cole, ihr versucht Kyra zu schlagen." wies der Drache uns alle an und ließ uns in die Halle. Staunend blieb ich in der Tür stehen und schaute mir die Wände an, die voller Waffen waren. Zwei Elfen öffneten ein verstecktes Tor und es kamen noch mehr Waffen zum Vorschein. „Na komm schon Phönix!" forderte mich Cole auf und warf mir ein Schwert zu. Ich fing es geschickt und ging instinktiv in die Grundstellung.

Auch die Jungs besorgten sich Schwerter und ich sah in Nick's Augen schon die Belustigung glitzern. Anscheinend hatte er vergessen, wie gut ich mit dem Schwert umgehen konnte. „Komm rein, dann suchen wir einen Platz, der etwas versteckter ist." meinte Lukas und hielt mir die Hand hin. Ich beachtete sie nicht und sprang mit Hilfe meines Werwolf-Mals über die Köpfe der Drei und mitten in die Halle, deren Boden mit Matten ausgelegt war. „Ich warte nur noch auf euch." sagte ich und knickste verspielt. Alle drei schienen belustigt von der kleinen Geste und ich merkte, wie meine Augen zu glühen anfingen.

Nick bemerkte es als erstes und ging langsam in Angriffsstellung. Lukas und Cole folgten schnell seinem Beispiel und ihre Augen fingen alle an leicht zu glühen. Cole's in einer Mischung aus grün und gelb, Nick's rot und Lukas' gelb. Angespannt wartete ich auf ihren Angriff und sah, wie Lukas kurz mit meinem Bruder einen Blick wechselte und die beiden dann ihre Schwerter auf mich herunter fahren ließen. Ich währte sie schnell ab und trat dann auch Cole's Schwert weg, dass kurz auf ihre folgte. „Ach kommt schon. Strengt euch etwas an!" neckte ich und merkte, wie immer mehr meiner Male anfingen zu glühen. Cole war so fasziniert davon, dass er mich einfach nur anstarrte.

Ich verpasste ihm einen harmlosen Schnitt an der Wange. „Na komm schon, Jäger." gab ich seine Worte von vorhin wieder und er schüttelte grinsend den Kopf. „Du willst also wissen, was ein Jäger kann, ja?" fragte er und richtete sich bedrohlich auf. Ich wartete gespannt und wehrte ohne Schwierigkeiten Lukas und Nick ab. Cole verbeugte sich kurz elegant und richtete sich dann zu seiner vollen Größe auf. Seine Augen blitzten nun in einem gefährlichen schwarz, aber dadurch, dass sein Gestaltwandler-Mal leuchtete, wusste ich, dass er mit diesem diese dunkle Farbe verursachte.

Ich spürte die gefährliche Aura, die Cole nun umgab, ließ mich davon aber nicht abschrecken. Sein Hexenwesen-Mal fing das Glühen an. Ich musste langsam etwas mehr Konzentration aufbringen, um mir die Gestaltwandler-Brüder von mir fern zu halten. „Abgelenkt, Phönix?" grinste Cole, aber ich konzentrierte mich weiter darauf, was er machte. Plötzlich spürte ich noch drei weitere Jäger in der nähe. „Alex, Kati und Monique kommen gerade herein." versuchte ich den Katalysator vor mir ab zu lenken, aber es klappte nicht. „Sehr witzig. Kati is sicher noch beim duschen." lachte er, aber ich ignorierte seinen Kommentar einfach und konzentrierte mich weiter auf die drei anderen Jäger und das Schwert in Cole's Hand.

Ich atmete tief durch, wand Lukas und Nick ihre Schwerter mit einer geschickten Bewegung aus dem Handgelenk und trat dann Cole gegen die Schulter. Ich schnappte mir die Schwerter der drei Typen und warf sie in die Richtung in der ich Alex, Kati und Monique spürte und folgte der Flugbahn. Direkt vor den Füßen der drei rammten sich die Schwerter tief in den Boden. Die beiden Jägerinnen schrien erschrocken auf und alle anderen starrten mich geschockt an. „Wow." kam es von Cole und ich knickste wieder verspielt.

Ich sah mich suchend nach Kamerun um, der mit offenem Mund im Tor stand, das vorhin die Elfen geöffnet hatten. „Ich glaube, im Schwertkampf brauche ich keine Übung mehr." erklärte ich ihm und klimperte scheinheilig mit den Wimpern. Er nickte nur und ich tippte ungeduldig mit der Fußspitze auf den Boden. „Wie wär's mit Bogenschießen?" schlug Nick nach einer Weile vor und langsam erholten die anderen sich von ihrem Schock. „Dann los." sagte ich, warf mein Schwert Cole zu und folgte dem Vampir zu dem Tor. Ich ignorierte gekonnt die ängstlichen Blicke.

Nick lief an Kamerun vorbei und hielt mir dann einen Bogen hin. Ich nahm ihn und balancierte ihn etwas aus. „Hör auf, damit herum zu spielen." grinste Nick und gab mir noch ein paar stumpfe Pfeile. Ich hängte mir Pfeil und Bogen über die Schulter und sah mich nach Zielscheiben um. „Hier." hallte Lukas' Stimme durch die Halle und ich ging zu ihm. Es war echt seltsam, dass nur mein Gestaltwandler und sein Bruder sich schnell wieder fingen. Ich seufzte und wandte mich jetzt an alle anderen. „Könntet ihr das jetzt bitte lassen und euch euren eigenen Übungen zuwenden?" fragte ich leicht genervt und die anderen setzten sich hektisch in Bewegung.

Lukas strich mir beruhigend über den Rücken und meinte „Du musst ruhig sein, um zu treffen. Ansonsten verfehlst du noch komplett das Ziel." Ich atmete tief durch und kuschelte mich kurz an Lukas' Schulter, um mich etwas zu entspannen. Als endlich wieder jeder seiner eigenen Aufgabe nach ging und die Jäger zu uns kamen, löste ich mich wieder von meinem Freund und zückte den Bogen. „Okay, der Pfeil muss hier hin." wies Lukas mich an und ich tat was er vormachte. Er hatte ebenfalls irgend woher einen Bogen bekommen und führte langsam die einzelnen Bewegungen vor.

Ich folgte seinem Beispiel und zog die Sehne zurück. Nick zögerte kurz und korrigierte dann meine Haltung. Es war offensichtlich, dass er nicht so wirken wollte, als würde er mich nur gerne berühren. „Jetzt ziele etwas über der Zielscheibe." sagte Lukas und senkte den Bogen. Ich tat wieder was er sagte, war aber etwas verwirrt davon, dass er seinen Bogen und den Pfeil jetzt Nick übergab. „Vampire sind im Bogenschießen besonders gut, weil sie besser ein Ziel in weiter Ferne fixieren können." erklärte mein Gestaltwandler, als er meinen irritierten Blick sah.

Ich nickte und wartete auf weitere Anweisungen. Lukas stellte sich hinter mich. „Jetzt atme tief ein und wenn du wieder ausatmest, dann schieß." sagte er und legte sanft die arme um mich. „Musst du mir so nah sein? Das lenkt mich ab." jammerte ich und spürte sein Grinsen, als er mir den Nacken küsste. „Das hatte ich vor." murmelte er und er kribbelte mir in den Fingern, mich um zu drehen und ihn zu küssen. Ich schob das jedoch weg und konzentrierte mich wieder auf die Zielscheibe.

Es war zwar schwierig, aber es gelang mir. „Okay. Dann schieß mal, meine Süße." forderte mich mein Freund auf und fuhr mit seinen weichen Lippen über die empfindliche Haut unter meinem Ohr. Ich atmete tief ein, fixierte den schwarzen Fleck in der Mitte der Zielscheibe und schoss beim ausatmen. Pflog. Schon steckte der stumpfe Pfeil in dem schwarzen Punkt und ich spürte das glühen meines Vampir-Mals. Ein anderer Pfeil folgte und schoss meinen entzwei. Ich sah herüber zu Nick, der mich schief angrinste. Ich schnappte mir meinen nächsten Pfeil und teilte Nick's Pfeil.

Lukas kicherte und ich sah herausfordernd wieder zu dem Vampir. Er zückte ebenfalls den nächsten Pfeil und traf wieder in die Mitte. Ich drehte mich kurz in Lukas' Armen um, küsste ihn flüchtig und schoss dann erneut. „Mh... wie wär's mal mit Messerwerfen?" schlug da Cole vor, der wie die anderen bemerkte hatte, dass ich auch einwandfrei mit dem Bogen umgehen konnte. Ich hielt ihm meine Hand hin und forderte ihn somit auf, mir die Messer zu reichen. Lukas zog eines aus seiner Hosentasche und gab es mir. Auf meinen fragenden Blick zuckte er nur grinsend mit den Schultern.

„Wie muss ich stehen?" fragte ich und Lukas drehte mich an der Hüfte leicht schräg. „Bist du Rechts- oder Linkshänderin?" wollte er wissen. „Rechts." antwortete ich knapp und er legte mir sein Messer von der linken in die rechte Hand. „Okay, jetzt hältst du das Messer ungefähr auf Augenhöhe." erklärte er und korrigierte meine Haltung, bevor er von mir weg trat. „Jetzt wirf." befahl er und ich zögerte kurz, bevor ich die Hand vorschnellen ließ und das Messer los ließ. Klirrend traf es auf den Boden und ich merkte, wie meine Wangen sich erhitzten. „Ha! Da können wir dran arbeiten!" stellte Cole breit grinsend das Offensichtliche fest und gab mir eines der Messer, die er aufgetrieben hatte.


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