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Kapitel 12

Kyra

Die Stunde ging relativ schnell vorbei und als es zur nächsten Stunde klingelte, spürte ich, wie alle Übernatürlichen sich entspannten. Die Menschen bekamen das natürlich nicht mit, aber meine Artgefährten schon. Sie sahen mich mit Fragezeichen in den Gesichtern an. „Jetzt zu Englisch. Wir sollten uns beeilen. Dilas ist nicht unbedingt so freundlich, wie Ellena." erklärte ich und stand auf. Die anderen machten mir es schnell nach und folgten mir dann hinaus auf den Gang. Ich blieb kurz stehen, um mich zu orientieren, dann lief ich weiter. „Jetzt nochmal. Wie meintest du das mit dem schwarzen Schaf?" flüsterte da Cole, der dicht neben mir lief. Er schien wirklich interessiert.
„Wenn du einmal die Blicke und das Misstrauen der anderen dir gegenüber anschaust, dann solltest du das verstehen. Sie entleeren ihre schlechte Laune an dir und beachten dich ansonsten kaum. In ihren Augen bist du derjenige, der an allem Schuld hat. Naja. Sie würden das zwar nie so offensichtlich sagen, aber ich glaub, du verstehst, was ich meine." sagte ich im ruhigen Plauderton. Auf Cole's Lippen erschien ein Grinsen und ich wusste, dass er verstand. „Langsam fang ich an dich zu mögen." meinte er.
Da kamen wir auch schon am Klassenzimmer an. „Da war ich mir sicher." flüsterte ich noch zurück, dann zog ich Lukas zu mir und lief mit den anderen ins Klassenzimmer. Dilas saß wie Ellena schon an seinem Pult, als er uns sah, zeigte er jedoch keine Angst. „Amy hat für euch eine neue Reihe hergerichtet, aber ich möchte, dass ihr euch in die erste Reihe setzt. Ich will euch im Auge behalten können." meinte er und zeigte auf die erste Reihe, die noch komplett leer war. Ich setzte mich mit Lukas auf die Plätze, auf denen wir auch in der letzten Englischstunde gesessen hatten und Cole setzte sich auf meine andere Seite.
Lukas musterte ihn leicht feindselig. „Keine Sorge. Er fängt gerade mal an mich zu mögen." hauchte ich meinem Gestaltwandler lächelnd ins Ohr. Er entspannte sich leicht und lächelte dann zurück. „Fängt es mit mögen denn nicht an?" flüsterte er zurück und bekam dadurch einen bösen Blick von Dilas ab, der mit dem Unterricht begonnen hatte. Ich sah nachdenklich zu Cole, der aufmerksam zuhörte und meinte dann „Bei ihm nicht." Die restliche Stunde konzentrierte ich mich auf den Unterricht und Lukas versuchte auch, nicht weiter eifersüchtig zu sein.

„Ich möchte, dass ihr bis Freitag die neuen Vokabeln lernt und bitte lest euch den Text noch einmal durch. Ich werde am Freitag abfragen." beendete Dilas seinen Unterricht und entließ somit die Schüler. Alle stürmte schon fast aus dem Raum, nur meine Artgefährten, Lukas und ich blieben im Klassenzimmer. Wir gingen nach vorne und stellten uns abwartend neben das Pult. Irritiert sah Dilas zu uns auf und hob dann fragend eine Braue. Ich fuhr mir durch die Haare und sagte dann „Der Anführer des Hauses der Werkatzen ist hierher unterwegs." Ich sagte es so schnell, dass Ich kurz über das Wort 'Werkatzen' stolperte, bevor ich endete. Erschrocken weiteten sich die Augen des Elfen.
Er sah wirklich geschockt aus und auch Monique, Guinewev und Cole zogen scharf die Luft ein. „Was?!" schrie Dilas schon fast und ich biss mir auf die Unterlippe. „Ja und er hat eine Geisel." fügte Lukas zögernd hinzu. Gestresst senkte Dilas den Kopf und hielt sich die Hand vor die Augen. „Woher wisst ihr das?" wollte Monique wissen. „Alice hat Chris eine Nachricht zukommen lassen." murmelte ich, weil ich wusste, dass es sie verletzen würde, dass Alice sich nicht an sie gewandt hatte. Die Trauer stand ihr ins Gesicht geschrieben, bis sie eine Idee hatte. „Was ist, wenn Alice diese Geisel ist?" fragte sie und ich sah, wie ihr eine Träne über die Wange lief.
Natürlich, wieso kam ich da nicht drauf? Sie würde ihre Freundinnen doch nie verraten und eine von ihnen kontaktieren. Durch unser Band spürte ich, wie Kati sich verschloss. „Sie müssen den anderen bescheid sagen!" übernahm Cole das Reden und ich sah, wie er gespannt auf einen bösen Kommentar wartete. „Ja. Sie sind Lehrer und da ist es nicht so schlimm, wenn Sie etwas zu spät kommen. Wir müssen jetzt los." meinte Peet, der beruhigend einen Arm um Monique gelegt hatte. Dilas holte tief Luft, dann nickte er und sagte „Gut, gut. Geht jetzt in eure nächste Stunde. Ich regle das."
Ich nickte und wandte mich ab. Ich sah Kati, wie sie etwas verloren vor mir stand und nahm sie dann in den Arm. „Alles wird gut. Lukas konnten wir auch wieder holen." flüsterte ich beruhigend und lief mit den anderen hinter Lukas her zum nächsten Raum. „Ja... Du hast Recht und vielleicht ist es auch gar nicht Alice, die er gefangen hat." murmelte Kati und lief mit.

Oke, jetzt kommt gleich ein Stück, das @peedfo für mich geschrieben hat. Sagt mir bitte, wie ihr's fandet!

Kati's Sicht

Ich schlürfte etwas lustlos hinter den andern her Richtung Physiksaal, wobei ich das nur durch einen Schleier wahrnahm. Kyra regelte irgendwas mit dem Lehrer und schob mich dann zur letzten Reihe. Lukas lies sich zu ihrer Linken nieder und ich stieß bei dem Versuch, mich auf ihre andere Seite zu setzen, mit jemandem zusammen. Cole. «Oh tut mir leid, ich war mit meinen Gedanken noch bei Alice», entschuldigte ich mich. Unter normalen Umständen hätte ich das nicht unbedingt getan, aber jetzt hatte ich weder Lust noch Kraft mich über Dinge wie Schuld zu streiten. «Nein, nein, setz du dich nur!», bot er an. «Ähm, okay...danke» Was war denn hier falsch gelaufen? Cole und nett? Das passte einfach nicht. In einem Satz waren die beiden Wörter höchstens mit Verneinung zu finden. Nun ja, vielleicht übertrieb ich ja ein bisschen, aber es war schon seltsam.

Kaum hatte ich mich gesetzt, begann der Lehrer mit dem Unterricht. Ich verlor mich in seinem Mal-eine rote Sichel, die mich an Zuhause und natürlich Alice erinnerte.
Was, wenn Alice wirklich die Geisel des Werkatzen-Anführers war? Wir hatten zwar Lukas befreien können, aber es war nicht sicher, das wir dieses Glück ein zweites mal haben würden. Zwar waren wir gut aufgestellt, jedoch hatte Peets und Guinuweves Vater auch starke Truppen.

«Kati?», Cole schnippte mit den Fingern vor meinem Gesicht rum. «Äh...ja?», ich war wohl in meinen Gedanken verloren gegangen und Cole, der außer mir nur die Wand als Nachbarn hatte, langweilte sich vermutlich gerade zu Tode. «Du starrst ein wenig zu sehr Mr. Estargo an...hast du dich in ihn verguckt?», fragte er amüsiert im Flüsterton.
Ich brauchte einen Moment, bis ich verstand, dass Mr. Estargo der Physiklehrer war, der gerade irgendetwas total langweiliges erklärte, was ich schon längst konnte. «Haha», flüsterte ich ironisch zurück und er fing an zu lachen. «Pscht!» Er hörte immer noch nicht auf. «Halt die Klappe, Cole!», versuchte ich es etwas lauter und verpasste ihm mit der Faust einen schwachen Schlag gegen die Brust. Kyra hatte das ganze wohl mit bekommen, denn auch die fing an zu lachen. «Hört auf!», jammerte ich und zog einen Schmollmund.
Kyra öffnete sich unserer Verbindung und ich spürte Erleichterung. Erstaunt sah ich sie an und zog bestärkend die Augenbrauen hoch. Cole, halte es in meinem Kopf wieder und ich verstand. Sie war erleichtert, dass ich nett war und er auch, eben nicht nur zu ihr selbst.

Lukas sah verwirrt zwischen uns dreien hin und her und blieb mit einem eifersüchtigen Ausdruck an Cole hängen, was mich zum kichern brachte. Die zweite Stunde fiel ich wieder in das Loch, aus dem Kyra und Cole mich für kurze Zeit hatten befreien können.

Danach mussten wir uns von den Jungs verabschieden und zum Kunstraum, wo Amy schon auf uns wartete. Obwohl Kyra es immer wieder versuchte, schaffte sie es doch nicht mich aufzuheitern. Irgendwann gab sie seufzend auf.

«Ihr habt drei Wochen Zeit um eine Bleistift Zeichnung eines realen oder fiktiven Tieres anzufertigen», endete Amy die Stunde, was großes Gemurmel auslöste.

«Was malst du, Kati?», wollte Monique, die sich auf dem Weg zur Cafeteria bei mir untergehakt hatte, wissen. Ich fing zu Grinsen an. «Ein Einhorn»

Ab hier hab ich weiter geschrieben.

Kyra's Sicht

Als ich Kati's Grinsen sah, musste ich selbst lächeln. Sie war die ganze Zeit schon so abwesend und ich machte mir ehrlich Sorgen, aber es war auch verständlich. Ihre beste Freundin war wahrscheinlich die Geisel eines rachsüchtigen Verrückten und wir hatten keine Ahnung, was er mit ihr anstellte. Allein, wenn man bedachte, wie wir Lukas gefunden hatten, konnte man einfach nur verrückt werden vor Sorge. Was, wenn der Anführer der Werkatzen sie... missbrauchte?
Ich schüttelte den Kopf, um die grausigen Gedanken los zu werden und lief zu Guinewev, die Monique und Kati beim diskutieren beobachtete. Daran, dass Guinewev's Vampir-Mal leicht glühte, erkannte ich, dass sie lauschte. „Über was diskutieren denn die beiden?" fragte ich und grinste meine Artgefährtin an, als sie erschrocken zusammen zuckte. „Sie versuchen herauszufinden, ob Amy es Kati durchgehen lässt, wenn sie ein Einhorn zeichnet." grinste sie und schaltete ihr Vampir-Gehör ab.
Ich lachte leise und meinte dann „Bestimmt. Ich meine, ein Einhorn ist ja irgendwie ein Pferd mit einem Horn." Anscheinend hatte ich etwas lauter gesprochen, denn Kati und Monique drehten sich zu uns um. „Hab ich auch gemeint, außerdem könntest du dich bestimmt in ein Einhorn verwandeln. Schließlich bist du die Phönix." erklärte Kati. Sie wirkte zwar wieder etwas anwesender, aber ich spürte, dass sie immer noch leicht unter Schock stand. „Über was redet ihr denn, Gwinni?" fragte da plötzlich Alex.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie die Jungs wieder zu uns gestoßen waren und sah mich gleich nach Lukas um. „Wir diskutieren darüber, ob Kati ein Einhorn zeichnen darf." erklärte ich, fand aber Lukas nicht, weshalb ich noch hinzufügte „Wo ist Lukas eigentlich?" Peet verzog kurz das Gesicht und sagte dann „Er meinte, dass er in die Reithalle geht." „Oh." machte ich wenig einfallsreich und sah wahrscheinlich wie bestellt und nicht abgeholt aus. „Geh zu ihm. Wir kommen bestimmt auch ohne dich klar." erklärte Monique und schob mich leicht Richtung Ausgang.
Ich sah nochmal meine Artgefährten an, bis mein Blick auf Cole hängen blieb, der etwas abseits stand. „Cole?" fragte ich etwas unsicher. Erstaunt sah er auf und ich sah deutlich eine Frage in seinen Augen. „Pass auf, dass sie nichts anstellen." wies ich ihn an und er schien erst verwirrt zu sein. Auch die anderen schienen sich nicht besonders wohl zu fühlen, bis Kati sagte „Wird er. Jetzt geh." Ich lächelte sie dankbar an und ging dann in schnellen Schritten zum Ausgang.
Der Campus war ziemlich verlassen und nur ein paar Übernatürliche waren anwesend, also lief ich dann in Vampir-Geschwindigkeit zum Reitstall. Vor der großen Tür hielt ich kurz inne, jedoch fiel mir auf, wie dämlich das war und ging dann einfach rein. Sofort sah ich Lukas, der mit einem Schwert auf eine schon ziemlich demolierte Puppe einschlug. „Hey." sagte ich und ging langsam auf ihn zu, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. Durch unsre Verbindung spürte ich, wie aufgebracht er war.
Als Lukas nicht auf mich reagierte, lief ich das letzte Stück etwas schneller zu ihm. Ich hielt seine Hand, mit der er das Schwert hielt, fest und nahm ihm das Schwert vorsichtig ab. „Was ist los?" fragte ich sanft und zog Lukas' Gesicht zu mir. Er kniff die Lippen fest zusammen und ich wusste nicht, was ich machen sollte. „Lukas! Verdammt! Antworte!" schrie ich ihn an, als er nach einer Ewigkeit immer noch nichts sagte. Naja, das hätte ich wohl nicht tun sollen, denn seine Antwort gefiel mir gar nicht.
„Was läuft da zwischen dir und diesem Bastard Cole?" fragte er wütend und ich stand wie vom Donner gerührt da. Zwischen mir und Cole? Ich war total perplex und konnte erstmal nichts sagen. Als Lukas sich dann jedoch von mir abwandte, fasste ich mich schnell wieder und fragte „Was meinst du damit? Zwischen mir und Cole läuft gar nichts!" Mit Wut in den Augen, drehte Lukas sich wieder zu mir herum und ich konnte nicht anders, als einen Schritt zurück zu weichen.
„Ich hab doch die Blicke gesehen, die er dir ständig zu wirft! So, als wüsste er etwas von dir, dass sonst keiner weiß!" rief Lukas und ich war immer verwirrter. Was meinte Lukas nur? „Ich weiß nicht, was du meinst." sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. „Aber... " fing Lukas an und fuhr sich durch die Haare. Er sah auf einmal total verloren aus. Ich seufzte und zog ihn an mich, in eine feste Umarmung. „Da läuft wirklich nichts. Ich glaub, sogar, dass Cole eher an Kati interessiert ist. Er sieht sie ganz anders an, als die anderen. Davor ist es mir zwar nicht aufgefallen, aber es ist so. Vertrau mir, Lukas." sagte ich und wurde zum Ende hin immer leiser.
Mein Gestaltwandler seufzte an meiner Halsbeuge und löste sich dann langsam von mir. „Tut mir leid. Ich hätte nicht gleich so reagieren sollen. Ich... Ich hab nur Angst, dich zu verlieren. Ich weiß ja nicht mal, wieso du mich und nicht Nick gewählt hast." murmelte er mit gesenktem Kopf. Ich hob sein Gesicht wieder an und sah ihm tief in seine traurigen Augen. „Ich hab es getan, weil ich... " ich stockte. Keiner von uns hatte es bis jetzt gesagt, aber jetzt fiel mir auf, dass ich es wirklich tat. Ich liebte Lukas. „Nein!" rief dieser jedoch, bevor ich weiter reden konnte.
Ich sah ihn verletzt an. Wieso 'Nein'? „Ich will nicht, dass du es jetzt sagst!" erklärte Lukas, der wahrscheinlich gesehen hatte, wie sehr es mich verletzte. „Wieso nicht?" verlangte ich zu wissen. „Weil ich der erste sein will, der es sagt. Kannst du noch bis heute Abend warten?" sagte mein Gestaltwandler und zog mich an sich. „Ich werde immer auf dich warten und wenn du nicht von selbst kommst, dann werde ich dich holen." flüsterte ich und sah ihm weiter tief in die wundervollen, grünen Augen.
Ein Strahlen erschien in seinen Augen und er beugte sich langsam zu mir runter. Als seine Lippen auf meine trafen, flatterten tausend Schmetterlinge in meinem Bauch auf und ich erkannte jetzt eines. Egal, ob unsre Lippen zum allerersten oder zum zwanzigsten oder millionsten Mal miteinander verschmolzen, ab jetzt würde jeder unser Küsse bis ins kleinste Detail vollkommen und unwiderstehlich sein. Ich legte meine Hände in Lukas' Nacken und zog ihn näher zu mir. Lukas reagierte darauf, indem er mit der einen Hand in meine Haare fuhr und mit der anderen meine Taille umschlang.
Plötzlich hörte ich Gekicher und Getuschel hinter mir und löste mich widerwillig von Lukas. Verärgert sah ich hinter mich und erkannte unsre Freunde, also Deborah, Chris, Joanna, Melanie, Derek, Ambria, Suzan, Railie, Philisia und eben meine Artgefährten. „Das werden ja immer mehr." flüsterte Lukas mir zu und ich grinste breit, weil ich einen ähnlichen Gedanken hatte. „Kyra muss zum Fechtunterricht." meinte da Guinewev und zeigte hinter sich, wo noch mehr Schüler standen.

So meine Lieben,
wie fandet ihr den Part von @peedfo? Kann ich sie öfters schreiben lassen? Lasst mir unbedingt eure Meinung da!

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

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