Kapitel 1
Kyra
Ich stand mit Nick, Alex und Peet unter der Luke zur unterirdischen Wohnung und wartete auf das Gefühl, dass ich immer bekam, wenn ein Werwolf sich näherte. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, Kyra." sagte Alex zum bestimmt zehnten mal. Ich konnte seine Angst förmlich riechen. Seufzend drehte ich mich zu ihm um und erklärte „Derek und Felix haben dich auch akzeptiert. Ich brauch euch jetzt außerdem als Unterstützung. Was ist wenn diese Katalysator es doch schaffen sollte mich zu fangen?" Nick's Hand verkrampfte sich leicht in meiner und ich strich ihm beruhigend über den Handrücken, wie er es zuvor bei mir getan hatte. „Sie wird dich nicht mitnehmen können. Du kennst jetzt deine Fähigkeiten mit dem Schwert. Dagegen ist jeder machtlos." meinte Peet und jetzt schien er auch nervös zu werden. Ich konnte endlich spüren, wie die Werwölfe näher kamen. An ihrer Spitze Amy. Ihre Alpha Wölfin. „Sie kommen." sagte ich, öffnete die Luke und ging mit Nick voraus. Die anderen beiden sollten warten, bis ich nach ihnen rief.
Im selben Moment in dem sich die Luke schloss, kam Amy aus dem Gebüsch. Sie lächelte mich freundlich an, ignorierte Nick aber vollkommen. Lieber das, als ihn zu zerfetzen, dachte ich und lächelte zurück. „Keine Angst. Er gehört zu dir, also werden wir ihm nichts tun." erklärte Amy, die wahrscheinlich meine Gedanken gehört hatte. Unsre Werwolf-Verbindung war sehr stark. „Dann bin ich aber froh." sagte ich und wurde plötzlich auch etwas nervös. „Was ist?" wollte Amy wissen. „Ihr wisst doch, das wir Verbündete bei meinen Artgefährten haben?" fing ich an. Die Werwölfin nickte und langsam versammelten sich auch die anderen um die Lichtung. „Also... zwei sind hier und wollen helfen." platzte ich heraus und wartete auf Amy's Reaktion. „Wo sind sie?" fragte sie leicht neugierig. Ich atmete erleichtert auf. „Alex. Peet. Kommt hoch." befahl ich und die Luke wurde langsam geöffnet. „Hey." sagte Peet kleinlaut und stellte sich mit Alex hinter mich. Den Blick hatten sie auf den Boden gerichtet und plötzlich veränderte sich etwas bei unsrer eigenen Verbindung.
Es fühlte sich nicht mehr an, als wäre ich unerwünscht in ihre Gedanken eingedrungen. Es war eher wie eine Einladung. Ich warf meinen beiden Artgefährten erstaunte Blicke zu, aber sie erwiderten diese bloß. „Was hast du?" flüsterte Nick. „Unsre Verbindung." flüsterte ich und starrte Alex und Peet weiter an. „Was ist hier los?" fragte jetzt auch Amy verwirrt. Sie hatte die Veränderung auch bemerkt. „Wir sind jetzt mit Kyra verbunden." meinte Peet etwas erschrocken. „Was bedeutet das? Ihr hattet doch schon davor eine Verbindung." sprach Amy verwirrt meine Gedanken aus. „Ja, aber jetzt sind wir stärker verbunden. In Vertrauen. Das ist jetzt so eine Verbindung, wie du zu deinen Werwölfen hast. Wir können zu einer Einheit verschmelzen und die Alpha wäre dann Kyra. Sie lenkt uns." erklärte Alex atemlos. Er zitterte und plötzlich wirkte er abwesend. „Peet was ist los? Was hat Alex?" fragte ich ängstlich. „Er redet mit Guinewev. Er ist einer der wenigen, die das von uns können." beruhigte Peet mich und wandte sich dann an Amy.
„Ich weiß, dass Sie uns nicht ganz vertrauen werden, weil wir zum Feind gehören, aber... " fing Peet an, aber Amy unterbrach ihn. „Das stimmt nicht ich vertraue auf Kyra. Wenn sie euch voll und ganz vertraut, werde ich das auch." erklärte sie und lächelte Peet an. Dieser war noch kurz verunsichert, lächelte dann aber zurück. „Dann sollten wir uns positionieren. Ich will nicht, dass Kyra was passiert und ich muss bald zurück zu meinem Vater." erklärte Peet und senkte wieder leicht den Kopf. Diesmal aber nicht aus Angst, sondern aus Respekt. Ich war irgendwie stolz auf ihn.
„Gut, wie wär es, wenn wir sie einkreisen?" fragte Nick, der langsam nervös wurde. Die anderen sahen mich an und ich nickte nur. „Weißt du wie diese Katalysator heißt?" wollte Peet wissen und es richteten sich wieder alle Augen auf mich. „Monique." sagte Nick und die anderen sahen jetzt ihn an. Ich drückte ihm zum Dank die Hand. Er hatte anscheinend gemerkt, dass mich die Blicke nervös machten. Er erwiderte den Druck kurz, dann sah er Peet an und fragte „Was ist mit Alex?" „Wir müssen uns gedulden. Monique ist aber nicht so mächtig, dass sie viel Schaden anrichten kann in dieser Zeit. Sie hat nur drei Male. Drache, Elf und Hexenwesen. Sie ist die Jägerin des Hexenwesen Hauses und kann gut mit Pfeil und Bogen umgehen. Mit deinem Schwert solltest du aber sicher vor ihr sein." erklärte Peet lächelnd. Jetzt breitete sich Schweigen auf der Lichtung aus.
„Könnt ihr schon mal in Position gehen? Ich muss noch mit meinen Artgefährten reden. Ich schick sie dann zu dir, Amy." sagte ich und zeigte ihr über unsre Verbindung wie wichtig mir das war. „Natürlich. Lasst euch nur nicht zu viel Zeit." meinte die Alphawölfin und verschwand. Die anderen Werwölfe folgten ihr schnell. „Soll ich auch gehen?" fragte Nick unsicher. „Nein. Ich brauch dich jetzt, damit ich noch nicht durchdreh." antwortete ich lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Wange, dann wandte ich mich an Peet.
„Wie lang wird es noch dauern, bis Alex zurück ist?" wollte ich wissen. „Bin wieder da." sagte Alex noch etwas abwesend, aber er war da. Ich sah ihn mir genauer an und sah, dass er total verstört war. Ich tastete nach unsrer Verbindung und diese bestätigte es mir. „Was ist los? Du wirkst verstört." meinte ich deshalb stirnrunzelnd. „Guinewev war bei Lukas." erklärte Alex unbehaglich und sah weg. Auch Peet verzog das Gesicht und ich fasste einen Entschluss. „Ich will das du noch bis morgen früh hier bleibst, Peet. Wir müssen Lukas wieder da raus holen." erklärte ich fest entschlossen.
Peet sah erschrocken wieder auf. „Das geht nicht. Ich hätte schon jetzt wieder daheim sein sollen. Dad wird jemanden schicken um nach mir zu suchen." erwiderte er schnell. „Bitte Peet. Ich brauch dich dafür. Ich hab keine Ahnung und Alex weiß auch nicht alles darüber. Ich seh es in euren Augen, dass er leidet." bettelte ich und mir traten Tränen in die Augen. „Kyra." seufzte Peet und verzog das Gesicht. „Bitte." sagte ich. „Er ist mein Bruder Peet. Ich will ihn da raus holen." mischte sich jetzt auch Nick ein. „Du weißt, dass er alles geben wird um Kyra für sich zu haben?" fragte Peet und sah Nick herausfordernd an. Dieser nickte und hielt dem Blick stand.
„Na gut, aber nur bis morgen früh. Ich will euch nicht unnötig noch mehr in Gefahr bringen." willigte der Katalysator ein. „Danke." sagte ich und fiel ihm um den Hals. Nick lachte leise, weil Peet dabei fast hin fiel. „Ich hoffe, das ist kein Fehler." flüsterte mein Artgefährte mir so leise zu, dass nur ich es gerade noch so hören konnte. „Bestimmt nicht." flüsterte ich zurück und löste mich wieder von ihm. „Sollen wir dann gehen? Ich hab keine Lust auf eine wütende Katalysator in der Nähe des Sees. Ich hatte da schon genug mit einer verliebten Vampirin zu tun." meinte ich grinsend und nahm wieder Nick's Hand.
„Wie meinst du das?" fragte Peet und auch Alex schien neugierig zu sein. „Also das war so..." fing ich an und erzählte, auf dem Weg zu Amy, was Skyla angestellt hatte und wie sie dann ausflippt ist, als Nick sie weg schickte. Dem Vampir schien das alles total peinlich zu sein und ich glaubte sogar zu sehen, wie er leicht rot wurde. Trotzdem ergänzte er immer wieder ein paar Kleinigkeiten von denen ich nichts mit bekommen hatte. „Naja und dann hat sie sich bei mir ausgeheult und ist danach gegangen." endete ich lächelnd. „Oh Mann. Du hast ja schon ohne uns Probleme." meinte Peet grinsend und wir mussten Lachen.
„Da seit ihr ja." sagte da Amy erleichtert. Ich lächelte sie an und sie erwiderte es. „Los geh. Wir wollen keine Katastrophe." meinte sie und schob mich weg von den anderen in Richtung See. „Pass auf dich auf." rief Nick mir besorgt hinterher und ich hob nur mein Schwert auf Augenhöhe. Dann versteckte ich es schnell wieder an meiner Seite und lief in Vampir-Geschwindigkeit zum See. Ich muss zugeben, ich hatte Angst, aber das Schwert gab mir eine gewisse Sicherheit.
Am Rand der Lichtung mit dem See blieb ich unsicher stehen und entdeckte eine Person, die vor dem Ufer stand. Sie Trug einen schwarzen Umhang, weshalb ich erst erkannte, dass es ein Mädchen war, als sie sich zu mir umdrehte. „Hallo Kyra. Ich wusste du würdest deine Freunde nicht in Gefahr bringen." erklärte sie lächelnd und streifte ihre Kapuze runter. Sie hatte seltsame schwarze Haare mit blauen Strähnechen. Ihre Augen waren ebenfalls blau und unter dem Umhang trug sie ein rotes Top und blaue Hotpants. Wie Peet gesagt hatte, hatte sie ein Elfen-, ein Drachen- und ein Hexenwesen-Mal. Ich blickte ihr tief in die Augen und sah das Hexenwesen-Mal.
„Hey Monique." grüßte ich sie lächelnd. Verwirrt runzelte sie die Stirn und fragte „Wieso lächelst du?" „Ach nur, weil du mich nicht mitnehmen kannst, es aber vermutest." antwortete ich und ging langsam und mit gehobenem Kinn auf sie zu. „Du bist zu jung um mich aufzuhalten." meinte die Katalysator, aber sie wirkte leicht verunsichert. „Du bist höchstens zwei Jahre älter als ich. Wieso sollte ich dann so viel schwächer sein?" wollte ich wissen und versuchte selbstbewusst zu wirken, was ich anscheinend auch schaffte. „Du hast Recht ich bin nicht viel älter als du, aber ich bin schon länger in der Welt der Übernatürlichen. Ich wurde dazu ausgebildet einen Phönix zu fangen." erklärte Monique mit einem beleidigten Unterton. „Aber ich bin der Phönix. Weißt du denn nichts von meinen extra Fähigkeiten?" fragte ich grinsend.
Erschrocken weiteten sich die Augen meiner Artgefährtin und sie wich einen kleinen Schritt zurück. „Doch, aber woher weißt du es?" verlangte sie zu wissen und versuchte genauso selbstbewusst wie ich zu erscheinen. „Geh zurück nach Hause, Monique. Ich will dir nicht weh tun. Cole und Alex haben mir schon gereicht." sagte ich ruhig und sah sie flehend an. „Das kann ich nicht. Mein Anführer würde mich bestrafen." flüsterte sie und senkte den Blick. Aber ich wusste, dass sie nur nach ihrer Waffe griff. Das sagte mir mal wieder mein Instinkt. Schnell zog ich mein Schwert.
Es war gerade noch rechtzeitig, denn schon schoss ein Dolch durch die Luft und ich schlug ihn mit dem Schwert blitzschnell weg. Bei dem Anblick des Schwertes weiteten sich Monique's Augen und sie wich wieder einen Schritt zurück. Ich schnellte vor und schnitt sie in den rechten Unterarm. „Tut mir leid, aber ich muss dir jetzt doch weh tun." entschuldigte ich mich seufzend und griff sie dann an. An den Kampf selbst konnte ich mich danach nicht mehr wirklich erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich ständig daran dachte, dass ich sie nicht zu schwer verletze und sie lebend braucht.
Als ich aus meiner Trance wieder auftauchte, stand ich mit hoch erhobenem Schwert vor Monique, die stark blutete und sich nur schwer wach halten konnte. „Nicht erschrecken. Ich bring dich jetzt wo hin, wo ich dich verarzten kann." flüsterte ich ihr zu und hob sie mit Hilfe meiner Vampir-Kraft auf. Sie stöhnte leise vor Schmerz. Schnell versteckte ich mein Schwert wieder und lief dann in Vampir-Geschwindigkeit zu Amy, Peet, Alex und Nick. Dort angekommen sah ich erst Nick fragend an. Ich wusste, dass ihn sein Durst überwältigen konnte.
„Keine Sorge. Ich hab erst gegessen." meinte er, machte aber trotzdem einen Schritt zurück, als ich Monique auf den Boden legte. „Hast du sie so zugerichtet?" fragte Amy geschockt. „Ja, das erklär ich später. Jetzt muss mir jemand sagen wie ich sie wieder etwas heilen kann. Mir wird schlecht, wenn ich daran denk, dass ich das war." sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. „Elfen können heilen, aber dazu bist du noch zu unerfahren auf dem Gebiet. Lass mich das machen." meinte Peet und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich spürte wie etwas warmes in mich floss und plötzlich fühlte ich mich besser. Mein Blick fiel auf Peet's Feen-Mal und ich hob eine Braue. „Ich dachte, du brauchst das." erklärte mein Artgefährte und kniete sich neben Monique. „Das könnte jetzt leicht kitzeln." erklärte er ihr, streckte seine Hände in ihre Richtung und fing an etwas zu flüstern.
Ich war zu sehr gefesselt um den Worten zu lauschen, denn aus seinen Händen floss ein blaues Licht und verschloss die größeren Wunden. Auch die Blutung stoppte. Monique seufzte leise und schloss die Augen. Ihr schien es wieder besser zu gehen. Peet hörte auf und stand auf. Er schwankte leicht, fing sich aber schnell wieder. „Alles in Ordnung?" fragte ich sicherheitshalber noch mal nach. „Ja, das Heilen braucht nur viel Energie." erklärte Peet lächelnd. Ich erwiderte das Lächeln und wandte mich dann an Amy, die Peet neugierig musterte. „Danke, dass ihr mir zur Seite standet." sagte ich, aber Amy hörte mir nicht zu.
Sie schien wie von Peet gefangen. „Ähm... Peet?" sagte ich unsicher. „Mh?" machte er und starrte nachdenklich in die Ferne. „Was ist mit Amy?" wollte ich wissen, denn ich konnte plötzlich auch nicht mehr in ihren Kopf. Sie schien mich ausgesperrt zu haben. Es fühlte sich irgendwie seltsam an. Verwirrt schaute mein Artgefährte die Werwölfin an. „Oh 'tschuldige. Dass hatte ich vergessen. Es ist meine Sirenen-Natur." murmelte er und schloss kurz die Augen. Ich spürte, wie etwas in ihn zurück floss und sah dann wieder Amy an. Sie musterte Peet verwirrt.
„Was...?" fing sie an, aber ich unterbrach sie schnell „Peet ist so was wie eine Sirene und er hat gerade auf dich gewirkt." erklärte ich. „Oh." meinte die Alphawölfin und wurde leicht rot. „'tschuldigung. War keine Absicht." sagte Peet und biss sich auf die Unterlippe. „Nicht so schlimm." murmelte Amy und sah mich dann fragend an. „Wann hast du gesagt, willst du dich mit den anderen treffen?" wollte sie wissen. „Halb vier. Kannst du dafür sorgen, dass die anderen auch alle da sind? Ich kümmere mich noch um die Katalysator, die wir hier haben." erklärte ich und lächelte sie an. Ich konnte sie wieder wahrnehmen und spürte, wie peinlich ihr das gerade eben war. „Gut, dann treffen wir uns beim Schulsprecher-Zimmer." meinte Amy, drehte sich um und verschwand im Wald.
„Bringen wir Monique jetzt in die unterirdisch Wohnung zu Cole?" fragte Alex und ihm schien die Idee nicht gut zu gefallen. „Nein. Wir bringen sie dort ins Schlafzimmer und kümmern uns um sie. Ich hab in ihren Augen gesehen, dass sie uns nichts böses will, von ihrem Anführer aber dazu gezwungen wurde." erklärte ich und lächelte traurig. „Ähnlich wie bei uns." flüsterte Peet und strich Monique eine Strähne hinters Ohr. Ich glaubte Zuneigung zu spüren, die er ausstrahlte, aber ich war mir nicht ganz sicher unsre neue Verbindung war mir noch fremd. "Gut, dann ab zur Wohnung." meldete sich jetzt auch Nick zu Wort. Seine Augen glühten ganz leicht und ich nahm seine Hand.
„Wir laufen schon mal vor. Lasst sie nicht abhauen." sagte ich zu Alex und Peet und lief dann mit Nick in Vampir-Geschwindigkeit zur Wohnung zurück. Dort angekommen atmete er erstmal tief durch und nahm mich fest in den Arm. „Komm. Wir haben unten doch bestimmt noch etwas Blut." flüsterte ich, öffnete die Luke, schloss sie hinter uns wieder und ging mit Nick an der Hand runter in die Küche. Ich öffnete den Kühlschrank, fand das Blut aber nicht. „Wo hast du es denn versteckt?" fragte ich verwirrt. Nick lachte leise und griff an mir vorbei hinter ein paar Flaschen Orangensaft. Er zog zwei Beutel heraus und küsste meinen Hals. „Du musst schon deine Augen aufmachen, Kleines." neckte er mich und setzte sich an den Tisch. „Wenn du die versteckst." entgegnete ich grinsend.
Wir alberten noch etwas herum, dann hörte ich dass Peet und die anderen auf der Lichtung herum liefen. „Ich geh schnell die Luke aufmachen." erklärte ich und flitzte hoch. Schnell öffnete ich die Luke. Meine Artgefährten sahen sich verwirrt um. „Wollt ihr nicht runter kommen?" fragte ich lachend. Peet grinste mich an und meinte „Doch. Wir konnten die Luke nur nicht finden." erklärte er und kam zu mir. Alex folgte ihm schnell. Er trug Monique vorsichtig runter. Ich schloss die Luke und lief ihnen hinterher. Nick stand in in der Küchentür und musterte Peet nachdenklich. Ich muss ihn später unbedingt fragen wieso.
„Bring sie ins Schlafzimmer. Sie soll sich erstmal ausruhen." sagte ich zu Alex. Dieser machte was ich wollte und Peet hatte vor ihm zu folgen, aber ich hielt ihn an der Schulter zurück. „Kannst du mir einen Gefallen tun, Peet?" wollte ich wissen. Verwirrt runzelte er die Stirn. „Was für einen?" fragte er nach. „Kannst du später mit zur Versammlung kommen? Ich will, dass die anderen lernen euch zu vertrauen." erklärte ich lächelnd. „Na gut, aber sobald ein böses Wort über unsre Art fällt, bin ich weg." willigte Peet nach langem Zögern unbehaglich ein. „Danke. Jetzt geh und kümmere dich um Monique. Ich hab gesehen, das sie dir am Herzen liegt." meinte ich und ging mit Nick zurück in die Küche.
Dort warteten wir auf die anderen beiden. Wir müssen Lukas endlich befreien. Ich kann seltsamerweise immer noch spüren, dass er leidet. „Wir holen dich da raus." flüsterte ich so leise, dass nur ich es hören konnte. Vielleicht war unsre Verbindung noch stark genug, dass Lukas mich hörte.
Das Mädchen vorne soll Monique darstellen, natürlich ohne Male. Das ist etwas schwierig.
Alles liebe eure Ary-Lu ;*
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