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Tell the world...

Morgens um acht wurde ich von meiner Großmutter geweckt. An diesem Morgen war sie so emotional, wie ich sie selten erlebt hatte. Ihre Augen glänzten und ich sah sie mehr als einmal verstohlen Tränen wegwischen. "Jetzt entlasse ich dich endgültig in deine eigene Welt mein Goldschatz!", sagte sie mit zitternden Stimme. Wir hielten einander im Arm. "Granny, ich werde immer Dein Goldschatz sein und meine Welt gäbe es ohne Dich garnicht. Und Du wirst die Welt meiner Kinder bereichern! Du wirst dich vor Urenkelchen nicht retten können.", flüsterte ich. Ich ließ mich umarmen. Wir strahlten uns an.
Danach stand ich dann auf und ging duschen.
Nur im langen Morgenmantel tänzelte ich dann zur Gästesuite, die heute als Brautzimmer herhalten würde. Dort auf dem Balkon frühstückte ich, bevor dann alle meine wichtigen Menschen kamen. Katharina und Nadja waren da, Leonie und Karin. Leonie war meine Trauzeugin, wie Marco das bei seinen Bruder war. Sarah, Lisa, Jenny, Melissa und Scarlett agierten als meine Brautjungfern und wuselten ebenfalls hier her, ehe sie bereits um 12h Richtung Kirche aufbrachen. Debbie kümmerte sich um mich, ihre Kolleginnen um all die anderen.
Meine Granny brachte mir den Schmuck, ehe sie sich in ihrer atemberaubenden Robe zur Kirche aufmachte.
Karin, Leonie und Katharina waren die letzten, die bei mir waren. Katharina und Nadja fuhren später mit den anderen Blumenkinder im Wagen vor mir.
In einem Livestream wurde unsere Hochzeit im Netz übertragen, was wir über einen Laptop verfolgten. Jetzt konnte man bereits den Einzug der ersten Gäste anschauen. Leonie und ich schüttelten besonders über manche Kopfbedeckung der Damen den Kopf.

Romans Sicht

An dem Morgen unserer kirchlichen Hochzeit joggte ich morgens noch einmal mit Marco durch den Schlosspark. Er erklärte mich für verrückt, aber ich musste Dampf ablassen.
Ich war aufgeregt, aber auch ruhig, denn dieser Tag war nun der letzte Schritt zu unserem gemeinsamen Abenteuer.
Im großen Esszimmer traf ich auf meine Eltern und Edward, wo wir gemeinsam frühstückten.
Alle waren in einer fröhlichen Stimmung, das Kindermädchen, eine der Betreuerinnen für die Blumenkinder und Pagen kümmerte sich um Fabio der fröhlich brabbelte.
Leonie huschte einmal durch das Esszimmer, gab Marco einen Kuss und sah mich an. "Sie ist genauso ruhig wie Du. Die Nummer wird im Netz gestreamt, in der Kirche werden 1200 Leute sitzen. Es ist Presse aus der ganzen Welt vor Ort, es gibt Länder die übertragen es im TV. Es gibt Menschen, die bereits vor der Kirche und am Wegesrand stehen. Warum zum Teufel seid ihr so ruhig!", verstand sie die Welt nicht mehr. Ich grinste. "Ich bin verdammt aufgeregt, aber es ist jetzt nicht so, als das ich unruhig werden müsste. Allerdings weiss ich nicht, wie das später aussehen wird.", gestand ich.
Danach gingen wir dann in das vorbereitete Bräutigamszimmer. Nacheinander duschten wir. Gewissenhaft stutzte ich die Konturen meines Barts und gelte meine Haare. Auf dem Balkon des Zimmers liess ich meinen Blick dann über den Schlosspark gleiten. Von der großen Terrasse am Ballsaal hörte man geschäftiges Treiben, da die letzten Handgriffe erledigt wurden. Vom Balkon der Gästesuite, die gerade als Brautsuite genutzt wurde, war fröhliches Gekicher zu hören. Ich hörte Leonie, wie sie Maddy antrieb. Ich hörte Maddy die sagte: "Verdammt, es ist meine Hochzeit, du alte Sklaventreiberin!" Meine Mutter lachte und ich hörte Granny: "Madelaine, wie redest Du denn an Deinem Hochzeitstag!" Ich sah es vor mir. Maddy ginge jetzt zu ihrer Granny und würde sie umarmen. "Granny, wir können den Spökes auch absagen. Roman und ich sind schließlich schon verheiratet!" Ich musste ein Lachen unterdrücken. Meine Mutter war es dann die sagte: "Ich habe zwei Söhne, ich habe ein Recht auf eine Schwiegertochter in weiss!" Ihr wurde zugestimmt, als Maddys Stimme erneut ertönte: "Ihr wisst schon, daß ich eigentlich nicht in weiß heiraten darf!" Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
Mein Vater, Marco, Jule, Nicolas und Daniel waren bei mir. Sie waren meine sogenannten Groomsmen. Um 12h zogen wir uns um, ich im eleganten Frack, dem adeligen Anlaß entsprechend.
Um eins wurden wir dann zur Kirche gefahren.
Die Gäste waren soweit drin. Nun hatte ich anwesend zu sein. Es war unwirklich, wie viele Menschen unsere Hochzeit am Straßenrand und vor der Kirche verfolgten. Mir wurde wieder einmal bewusst, wer und was Maddy war, das wir gerade ein modernes Märchen verkörperten.
Dann hielten wir endgültig vor der Treppe zum Portal.
Die Sonne strahlte mit uns um die Wette, als wir ausstiegen, Beifall und Jubel brandte auf. Ich winkte, so wie es mir in den vergangenen Wochen immer wieder gezeigt worden war.
Oben an der Stufe stand die Erzherzogin in vollem Ornat, so wie ich sie noch nie gesehen hatte. Sie hatte eine angeborene, würdevoll Haltung, zwinkerte mir aber dennoch zu. Entsprechend des Zeremoniells begrüßten mein Vater, Marco und ich  als erstes den Erzbischof, der die Trauung vornehmen würde und dann die Erzherzogin.
Es war halb zwei, als wir in die Kirche einzogen.
Vorbei an Freunden und Familie, an all den Vereinskollegen. Da saßen hochrangige Politiker, Menschen aus dem Hochadel, Menschen die ich kannte und auch wieder nicht. Menschen die meine Haltung und mein Handeln jetzt und in Zukunft beobachteten. Menschen die diesen Tag mit uns begehen würden.
Die Kirche war überall geschmückt. Blumen rankten sich an den Bänken, Kerzen brannten.
Vorne am Altar standen üppige Gestecke aus Rosen und Callas, die einen einzigartigen Duft verströmten. Inmitten eines Gesteckes war ein Bild in Ornat von ihren Eltern, etwas wo drauf ich bestanden hatte, was Maddy nicht wusste. Ich wollte, daß ihre Eltern dabei waren. Als ich das bei Leonie gewünscht hatte, hatte sie mich umarmt und auf die Wange geküsst. Dann hatte sie mich angesehen und gestammelt: "Du bist sowas von der richtige!"
Jetzt hieß es warten.

~~~

Leonie und die Schneiderin holten das Kleid, als Debbie soweit war. Katharina und Nadja waren mit den anderen Blumenkindern und Betreuerinnen bereits unten.
Gemeinsam halfen mir die Damen in das wallende Spitzenkleid, welches die Schultern freiliess, trotz der langen Ärmel luftig wirkte. Die Schleppe war bestickt und wie der Rest des Kleides averyfarben und aus Spitze. Im Oberteil hielten eingearbeitete Cups meine Oberweite.
Als Gimmick für Roman trug ich halterlose Strümpfe, worüber Leonie mir ein Strumpfband schob, ehe ich in meine Brautschuhe schlüpfte. Meine Trauzeugin legte mir das Diamantcollier an, während ich die passenden Ohrringe in meine Ohren steckte.
Dann waren Karin und ich allein. Sie steckte den Schleier in den kunstvoll geflochtenen Knoten am Hinterkopf, den Edward mir vor der Kirche auch über das Gesicht legen würde. Doch nun legte mir meine Schwiegermutter die Tiara aus Diamanten und Smaragden an. Den sechs Meter langen Schleier trug ich über dem Arm, als sie mich auf die Stirn küsste. "Du bist die Tochter, die mir vergönnt war. Du bist ein Herzensmensch und ich kann Dir nicht sagen, wie froh ich bin, daß wir Dich haben, das Roman Dich hat! Ich liebe Dich wie eine Tochter.", erklärte sie mir. Wir umarmten uns, was der Photograph beiläufig festhielt. Ich hatte mir gewünscht, das ein Photograph einfach immer nur ungestellt draufhielt.

Dann gingen wir zur Treppe die ins Foyer führte.
Die Kinder wurden dann in die Autos verfrachtet und zur Kirche gefahren. Leonie und Karin fuhren dort mit. Langsam ging ich dann zu Edward hinunter, der in voller Uniform dort stand und auf mich wartete. In seiner Hand hielt er den Brautstrauss, wasserfallartig gebunden aus Rosen, Efeu und mit Gräsern.

"Maddy, Madelaine, du siehst so wunderschön aus. Wo ist dieser Teenager hin, der die Welt und die Menschheit verflucht hat?", sagte er. Langsam trat ich zu ihm. "Wenn ich mich anstrenge, könnte ich diesen Teenager finden!", lächelte ich. Er war mir ein wichtiger Halt gewesen, in allen Lebenslagen, aber ganz besonders als mein Leben sich wandelte. Er war nur wenige Jahre älter als ich, aber mit die wichtigste Person in meinem Leben.
Er küsste mich auf die Wangen. "Dann los, machen wir die Welt und Roman sprachlos!", sprach er und wir traten raus. Der gepanzerte Bentley unserer Granny stand poliert vor dem roten Teppich. Werner hielt mir die Tür auf und Edward half mir beim Einsteigen.

Romans Sicht

Das imposante Glockengeläut hatte in der Kirche für Ruhe gesorgt. Nur noch leises Gemurmel war zu hören.
Im Foyer der Kirche konnte man aufgeregte Kinder hören, was bedeutete, das es gleich losginge.
Meine Mutter kam den Mittelgang entlang geschritten und setzte sich zu Papa.
Ich stand dem Altar zugewandt, Marco neben mir.
Draussen war Beifall zu hören, ein Raunen konnte man vernehmen und meine Aufregung stieg jetzt an.
Wie auf ein geheimes Zeichen fing die Kirchenorgel an zu spielen, unterstützt von Violinen und einer Sängerin auf der Empore.
Die Holztür zum Foyer wurde geöffnet und auf dem Steinboden erklang das Getrappel der Füsse der Blumenkinder.
Einmal atmete ich tief ein. Jetzt wurde es ernst.
Als Edward mit Maddy den Fuss in die Kirche setzte schwoll die musikalische Begleitung noch einmal an
"Sie hat gesagt, mir werden die Augen ausfallen!", flüsterte ich Marco zu, der neben mir stand und sich umwandte. Er lächelte mich an. "Das ist untertrieben!", hörte ich ihn sagen. Er klang ehrfürchtig ergriffen.
Die Blumenkinder waren inzwischen vorne angekommen und nahmen mit den Betreuerinnen auf den Kissen auf der Treppe Platz.
Das war dann mein Stichwort. Noch einmal holte ich tief Luft und drehte mich um.

Und es war, wie sie gesagt hatte. Meine Augen weiteten sich und mein Herz stolperte kurz bei ihrem Anblick. Sie sah aus wie die Prinzessin die sie war. Sie sah aus wie ein Traum, aber sie war mein.
Auf meiner Höhe wandten sich die beiden zunächst zu ihrer Großmutter. Edward nickte, Maddy knickste leicht. Danach wandten sie sich mir zu. Der Brautführer legte ihre Hand in meine und unsere Blicke trafen sich. Kurz verloren wir uns im Blick des anderen. Leonie räusperte sich kurz und wir fanden zurück in den Moment.
Gemeinsam gingen wir die letzten Meter zu den beiden Stühlen.

~~~

Die Fahrt zur Kirche in dem großen Gefährt glich einer Triumpffahrt. Die Menschen jubelten, winkten.
Wir winkten zurück
Vor der Kirche öffnete Werner die Tür und Edward half mir raus. Einige Schritte trat ich vor, an den Fuß der breiten Treppe. Die Menschen die dort standen raunten, was wie Leonie sagte an meiner märchenhaften Gestalt lag. Sie klatschten bereits jetzt Beifall. Karin war reingegangen und die Blumenkinder hatten Aufstellung genommen. In Begleitung der Betreuerinnen. Nadja winkte mir aufgeregt zu.
Leonie richtete beim Aufgang der Treppe die Schleppe, sowie den meterlangen Schleier. Als wir vor der Flügeltüren standen hielt ich den Brautstrauss in meiner Hand und Edward hob den Schleier über mein Gesicht.
Dann öffneten zwei Messdiener die schwere Holztür und die leise Orgelmusik erklang, Violinen und Gesang ertönten. Die Kinder machten sich auf den Weg.
In dem Moment als wir die Schwelle übertraten wurde die Musik kraftvoller, die Menschen erhoben sich von ihren Plätzen. Ganz vorne am Altar stand Roman mit dem Rücken zu uns. Ich lächelte, musste mich zwingen langsam zu schreiten statt schnell zu rennen. Marco drehte sich einmal zu mir um und flüsterte mit Roman. Die Kinder bogen zu den Kissen auf der Treppe zum Altarraum ab.
Dann drehte Roman sich zu uns um. In dem Moment wandten wir uns zu meiner Granny. Edward verbeugte sich, ich deutete einen Knicks an. Sie nickte uns lächelnd zu und Edward übergab mich Roman. Wir verloren uns in den Augen des anderen, bis Leonie sich räusperte. Zurück im Hier und jetzt gingen wir die letzten Meter zu unseren Plätzen.
Leonie nahm meinen Brautstrauss und ich wandte mich Roman zu. Dieser griff nun langsam den Schleier und legte diesen nach hinten, so dass mein Gesicht und die Tiara frei lagen. Dann erst begann der Erzbischof mit der feierlichen Zeremonie. Wir hielten die ganze Zeit Händchen.
Vor dem Jawort sollte nun Nadja das Kästchen mit den Ringen bringen, welches sie in ihren Händen hielt. In Anbetracht der vielen Menschen traute sie sich nun aber nicht so recht. Da wir sowieso unkonventionell waren, brachen wir mit dem Zeremoniell. Beide gingen wir in die Knie, wo sie dann kam und die Ringe an den Erzbischof übergab. Wir herzten den kleinen Sonnenschein und ich erhielt ein Küsschen auf den Mund. "Lia, Du siehst aus wie eine Prinzessin!", sorgte sie für einen Moment der Erheiterung und sie grinste zu den Gästen. Ich setzte noch einen drauf, als ich trocken erwiderte: "Ja, das könnte sein!", was für leises Gelächter sorgte. Sie zwinkerte mir keck zu und grinste Roman an, bevor sie wieder zu den anderen Kindern ging. Roman nahm meine Hand, als ich mich in den Stoffmengen des Kleides erhob.
Der Bischof weihte unsere Ringe, die wir uns mit dem Jawort und dem Schwur gegenseitig über die Ringfinger streiften. Wir waren gerührt, emotional und dann entdeckte ich, was alles noch mehr Gefühle loslöste. In dem Gesteck neben Roman war das Bild meiner Eltern. Langsam drehte ich mich zu Leonie um, die aber auf Roman deutete. Ich sah ihn an. "Danke!", wisperte ich tonlos, ehe ich mir mit einem Taschentuch die Tränen wegtupfte.
Obwohl das auch nicht dem Zeremoniell entsprach küsste ich ihn zart, ehe wir den letzten Segen des Bischoff erhielten und auch kirchlich verheiratet waren. Beim Weg aus der Kirche hinaus stoppten wir an der Stelle zu meiner Granny. Roman hielt meine Hand, während er sich leicht verbeugte und ich wie zuvor knickste.
Unser Auszug wurde durch Violinen und Gesang begleitet, Glockengeläut kündigte uns draußen an. Vor dem geschlossenen Portal warteten wir. Zwei Kammerdiener traten vor, sie hielten zwei rote Samtkissen, auf denen zwei Dinge lagen. Granny und Edward traten vor uns. Sie gratulierten uns zunächst, ehe Edward Roman behilflich zur Seite stand, den Frack auszuziehen. Dann legte Granny ihm die breite blauweissrote Familien-Schärpe an. Statt des Frackes erhielt er nun die Galauniform angezogen, welche ihn entgültig zu einem Grafen machte. An die dortige Brusttasche erhielt er das Familienwappen als Orden angepinnt. "Hiermit ernenne ich Dich zum Graf von Schwanenburg zu Habsburg!", wurde ihm der Adelstitel im Rahmen unserer Eheschließung in der Kirche verliehen. Er, der vorher klar abgelehnt hatte, einen Titel zu erhalten, erhielt nun den mit am wichtigsten Titel unserer Blutlinie verliehen. Seine Eltern und Marco waren ergriffen. Seine Mutter war den Tränen nah.
Dann öffnete sich das Portal und unter dem Jubel der wartenden Menschen traten wir an die breite Treppe. Wir winkten und erfüllten die Erwartungen, indem wir uns dort stehend küssten. Wir lächelten und er legte einen Arm um meine Taille, als wir uns erneut küssten. Der innige und andauernde Kuss löste wahre Begeisterungsstürme aus.
Langsam schritten wir dann zu dem Cabrio, welches dort offen stand, um uns mittels festgelegter Route durch Mannheim und dann zum Schloss zu fahren. Als wir die Innenstadt hinter uns gelassen hatten genossen wir die Zeit allein.
Er lehnte seine Stirn an meine. "Du siehst unbeschreiblich aus. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit dieser sensationellen Märchenprinzessin!", sagte er leise. Ich legte meine freie Hand auf seine Wange. "Ich bin eine Prinzessin. Und das hier ist unser Märchen!", entgegnete ich, um ihn dann bewusst zu küssen. Wir hielten einander an den Händen. Wir konnten kaum realisieren, was gerade alles geschehen war.

Und auch das kirchliche Jawort haben sie hinter sich...
Wir begleiten die beiden bereits 43 Kapitel... Und da ist noch so viel mehr!

Danke für Votes und Kommentare!

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