Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Offiziell auf der Spendengala.

Meine Hausperle war bereits nach unten gegangen, nachdem sie mir beim Ankleiden geholfen hatte. "Deine Eltern wären sehr stolz auf dich! Und Deinen Roman hätten sie gemocht.", hatte sie gemurmelt ehe sie das Schlafzimmer verlassen hatte. Schon in meinem Elternhaus war sie der gute Geist gewesen, sie war mir eine grosse Stütze gewesen.
Erst als ich nun allein war, drehte ich mich zum Spiegel um. Meine Beine steckten in schwarzen halterlosen Strümpfen und schwarzen Highheels, die das bodenlange Kleid aus schwarzer Spitze am Oberteil und smaragdgrünem Satin auf Tüllrock verdeckte. Die Spitze an den Armen war dreiviertellang. Von der rechten Schulter fiel die blau weiß rote Familien-Schärpe zur linken Hüfte. In meinen Haaren steckte das kleine Diadem mit Smaragden und aus Titan gefertigt.

Ohne aufzusehen ging ich die Treppenstufen herunter. Erst auf der letzten blieb ich stehen und sah zögerlich auf.

Romans Sicht

Ich hatte den Eindruck, sie würden ewig benötigen, um Maddy fertig zu machen. Seit Ottilie nun wieder unten war, wagte ich es nicht zur Treppe zu sehen.
Das Klacken der Absätze auf den Holzstufen signalisierte mir, das sie runterkam. Ich hörte das Rascheln von Stoff. Sie blieb stehen und ich blickte erst dann auf.
Da stand sie, meine Maddy, meine Prinzessin.
Unbeschreiblich schön, und wenn ich nicht bereits vorher sicher gewesen wäre sie zu lieben, jetzt wusste ich es. Das war unglaublich.

Ich ging zu ihr und nahm ihre Hände.
Sie kam die letzte Stufe runter und trotz der High Heels musste sie zu mir aufsehen. "Wow! Du siehst unglaublich aus!", brachte ich hervor. Sie lächelte.
Vorsichtig stellte ich mich hinter sie und legte ihr eine filigrane Titankette mit einem tropfenförmigen Smaragd um. Sie fasste sie mit den Fingerspitzen an. "Was ist das?", wollte sie leise wissen. "Das, mon Coeur macht dich perfekt!", antwortete ich auf ihre Frage und sie drehte sich zu mir um. "Als ich sie gesehen habe, habe ich an dich denken müssen!", gab ich zu verstehen, weshalb ich diese Kette ausgewählt hatte. Ich wusste, daß sie keine Geschenke erwartete, aber es war mir ein Bedürfnis gewesen. Ich war in der Innenstadt gewesen und hätte nicht anders gekonnt, als diese Kette zu kaufen, als ich sie im Schaufenster gesehen hatte. Zart küsste sie mich.
"Wir schaffen das heute!", flüsterte sie überzeugt, ehe wir uns küssten. "Natürlich schaffen wir das. Schau uns an!", entgegnete ich ihr. Meine Nervosität war aber nicht mehr zu leugnen.
Dann kam Werner wieder und wir wurden mit der Stadtlimousine zur Philharmonie gefahren. Wir waren die letzten, die nach Plan um halb sieben ankommen sollten.
Noch einmal blickte ich auf mein Handy. Unsere Kollegen fragten in der Gruppe immerzu nach uns, ohne zu ahnen, was gleich geschehen würde. Antworten konnte ich nicht. Erstens sollten alle überrascht werden und zweitens war der Moment unseres Auftretens jetzt gekommen.

~~~

Die Stadtlimousine wurde gestoppt. Werner stieg aus um zunächst Roman die Tür zu öffnen. Unter den Fans wurde gejubelt ihn nun zu sehen, die Reporter und Photografen witterten bereits eine Sensation.
Mein Schweizer Torwart reichte mir die Hand, war mir so beim Aussteigen behilflich. Das Blitzlichtgewitter brach über uns herein und Leonie tauchte in dem Moment aus dem Nichts auf und richtete meine Robe.
Das war der Moment.
Jetzt waren wir nicht mehr Maddy, die Prinzessin, oder Roman, der Fussballtorwart.
Jetzt waren wir Maddy und Roman.
Roman und Maddy.
Ich hielt Romans Hand fest in meiner und wir winkten beide zu den Schaulustigen und Fans. An der Pressewand standen wir nah beieinander. "Königliche Hoheit, ist Herr Bürki mit ihnen liiert? Sehen sie bitte einmal her. Herr Bürki wie fühlen Sie sich? Prinzessin ein Lächeln. Seit wann kennen Sie beide sich..." Unmengen Reporterfragen prasselten auf uns nieder. Wir ließen unser Statement aber deutlicher ausfallen und küssten uns sanft, was einen wahren Jubelsturm bei den Fans auslöste, ehe wir dann reingingen. Auch das Blitzlichtgewitter hatte sich in dem Moment noch einmal intensiviert.
Ich vermied es, mich umzusehen, begrüßte vereinzelt ein paar Gäste. Roman immer an meiner Seite, der den Trubel souverän meisterte.
Am Fuss der breiten Treppe wurden wir von Leonie platziert, denn dort sollte und würde es gleich ernst werden.

Sicht der Mannschaft

"Kann mir einer sagen wo Maddy und Bürki sind? Ich hätte nicht zulassen sollen, daß sie nicht mit uns fahren.", wollte der Cheftrainer ungehalten wissen, aber niemand wusste es.
Jule schrieb erneut eine Nachricht an Roman, wie er es schon mehrfach gemacht hatte. Roman hatte seine Nachrichten auch gelesen, was ihm die blauen Häkchen bei WhatsApp signalisierten, aber er antwortete nicht. Schmelle hatte ihn angestupst und meinte nur: "Was machen dem Bürki seine Eltern hier?", hatte er wissen wollen, was nur noch mehr Fragen aufwarf. Hatte Roman seine Eltern hergeschickt, um dem ganzen Zinober entgehen zu können? Mario war es, der einwarf: "Sein Bruder ist auch da!"
Der Vorsitzende des Fördervereins trat um Punkt 19 Uhr an das Pult.
"Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste. Ich freue mich ganz besonders sie an diesem Abend hier begrüßen zu dürfen, weil Sie der Einladung gefolgt sind. Unser Anliegen ist es, die Kinderonkologie zu fördern, das viel mehr Kinder den Krebs besiegen können. Deshalb ist es mir in diesem Jahr eine besondere Ehre die Schirmherrin unseres Fördervereins und der Kinderonkologie ankündigen zu dürfen, welche diese Spendengala iniziert hat."
Die Spieler, die Betreuer und ihre Begleitung hörten, wie ein Raunen durch die Gäste gingen. Man wusste wer die Schirmherrin war, denn ihr klangvoller Name hatte auf der Einladung gestanden. Thomas Tuchel zischte:" Wenn ich die beiden erwische. Ausgerechnet an einem solchen Abend zu schwänzen!"
Die Stimme des Vorsitzenden ertönte wieder. "Ich bitte sie um einen herzlichen Empfang für unsere Schirmherrin. Für Ihre königliche Hoheit Prinzessin Madelaine Amalia Theresa Sophie von Schwanenburg zu Habsburg und Ihre Begleitung!"
Beifall brandete auf und Jule versuchte erneut eine Nachricht an Roman zu schicken. Sarah legte ihm eine Hand auf den Arm. "Ihr könnt aufhören zu suchen, Roman und Maddy zu erreichen. Sie sind hier! Sie sind beide da.", deutete sie zu dem Rednerpult.
Alle folgten ihrem Wink und glaubten kaum was sie dort sahen.

~~~

Mit dem Applaus nach meiner Ankündigung nahm Roman meine rechte Hand. Jetzt galt es, jetzt würden alle hier erfahren wer ich war, auch der letzte aus der Mannschaft würde nun von unserer Beziehung mitbekommen. Nebeneinander gingen wir hoch, Roman immer mit darauf bedacht, daß ich nicht über den Saum meines Kleides stolperte.
Auf dem Absatz der Freitreppe, dort wo das Rednerpult stand platzierte Roman sich neben den Vorsitzenden und zwinkerte mir kurz zu. Wir lächelten uns an. Meinen Blick ließ ich über die Gäste schweifen.
Als mein Blick zu unserer Mannschaft kam, sah ich Sarah wissend lächeln und dem Rest stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben.
Ich bedankte mich über meine Vorstellung und sprach über mein Anliegen in dem Bereich. Ruhig aber mit Eifer und Engagement teilte ich mein Anliegen mit Ihnen. "Seit zwei Jahren ist mir die Kinderklinik und besonders die Kinderonkologie in Dortmund sehr wichtig. Bei jedem meiner Besuche sehe ich die kranken Kinder, die hoffenden und bangenden Eltern. Es gibt Kinder die sehe ich mehrfach. Es gibt Kinder die sehe ich als geheilt entlassen nach Hause gehen. Und es gibt die Kinder, die es leider nicht schaffen. Jedes einzelne dieser Kämpferherzen was verliert ist eines zuviel. Bitte unterstützen Sie den Förderverein für ein neues Forschungszentrum, damit mehr Kinder gesund nach Hause kommen. Ich danke Ihnen!", beendete ich nach wenigen Minuten meinen emotionalen Appell. Bedacht hatte ich mit sanften Bewegungen gestikuliert, ganz so wie ich es mir von meinem Vater abgesehen hatte. Ich sah meine Tante, die stolz zu mir blickte und mich anstrahlte.
Stolz aufgerichtet stand ich nach meiner Ansprache dort, bedankte mich bei allen die dort oben waren. Unter Applaus verliessen Roman und ich die Freitreppe.
Leonie war es, die uns Champagner reichte mit dem wir anstießen. Sie drückte unsere Hände. "Ihr seid eingeschlagen!", sagte sie und ließ uns allein. Wir strahlten einander an, unser erster öffentlicher Auftritt war geglückt.

Es dauerte einige Minuten, bis wir endlich bei unserer Mannschaft, unseren Kollegen und Freunden ankamen. Noch immer war die Überraschung groß. Ich sah Sarah an. "Was hat mich verraten?", wollte ich von ihr wissen. "Der Leberfleck auf Deinem linken Arm! Ich hatte immer den Eindruck dich schon einmal gesehen zu haben. Auf der Teampräsentation war dein Shirt verrutscht, was mich sicher sein ließ.", gab sie an. Und dann umarmte sie mich. Ich war mir sicher, in ihr eine Freundin gefunden zu haben. Sie hatte mich nicht unnötig anders behandelt und vor allem hatte sie mit Verschwiegenheit geglänzt.
Das und meine Ansage, das ich weiterhin Maddy sei und sie beim Training scheuchen würde, ließ das Eis brechen. Ausser bei Sarah und denen, die es wussten, hatte keiner etwas geahnt, was meine Herkunft anging.
Ganz im Gegensatz zu unserer Beziehung. Viele hatten es geahnt, aber auch oft gezweifelt, da wir uns nicht immer offensichtlich gezeigt hatten, um in der Öffentlichkeit nicht aufzufallen.
Jetzt aber nahm ich Roman sein Glas ab und reichte es mit meinem an Jule weiter. Nun war es in jedweder Hinsicht offiziell. Doch bevor ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, umfasste Roman mein Gesicht, beugte sich zu mir und küsste mich zart. Mein nächster Gang führte mich zu Nobby und Andrea. Beide nahm ich an die Hand. "Meine Leonie wird sich bei euch melden um abzuklären, welche Formate oder Sponsoringaktionen für mich in Frage kommen!", erklärte ich ihnen. Das freute beide sehr. Thomas stand vor Roman und mir. Grinsend schüttelte er den Kopf. "Eine kleine Vorwarnung wäre super gewesen!", schmunzelte er. "Das war leider nicht möglich!", entschuldigte ich mich.
Mit jedem aus der Mannschaft tauschte ich mich kurz aus, ehe Leonie mich und Roman abholte, um einige der geladenen Gäste persönlich zu begrüßen. Mein Onkel zog mich in eine Umarmung. "Es ist, als stünde Deine Mutter vor mir. Und dann machst Du den Mund auf, die  Bewegungen. Ganz Dein Vater!", flüsterte er. Ich lächelte ihn an.
Als um halb neun der offizielle Teil der Gala beendet war, wurde die Spendenbereitschaft auf die Probe gestellt. Eine durchsichtige Spendenbox war aufgestellt worden. Wir beide als Paar warfen symbolisch den ersten Spendenscheck in die Box. Gemeinsam hatten wir uns auf die niedrigste sechsstellige Summe geeinigt, von der jeder von uns die Hälfte übernahm.

Einer der größten Klaviervirtuosen, Havasi, den ich mir gewünscht hatte, war mit einem kleinen Streichorchester vor Ort. Die ersten Paare wirbelten zu der Musik über die Tanzfläche.
Roman und ich gingen noch einmal zum Pressebereich um dort einige Fragen zu beantworten. Wir waren beide den Presserummel gewohnt, weshalb wir das ruhig absolvierten. Auch wenn wir von unterschiedlichen Reportern befragt wurden, wir hielten einander immer an einer Hand fest.
Eine halbe Stunde später gingen wir wieder rein. Romans Vater bat mich dann zum Tanz, Roman tanzte mit seiner Mutter. Im Anschluß hatte ich viele Tanzpartner unter den Gästen. Es dauerte eine kleine Ewigkeit bis mein Freund mich über das Parkett drehte.
Seine Eltern, sein Bruder, Leonie und die Mannschaft beobachteten uns, wie wir dort langsam unsere Runden drehten. Leonie hatte uns gemeinsam zwei Tanzstunden besorgt, da Granny darauf bestanden hatte. Sie sahen wie wir uns ansahen, wie alles um uns herum ausgeblendet wurde.

Karin Sicht

Martin entführte mich an diesem einzigartigen Abend auf den Tanzboden. Wir hatten viel neues gesehen, wir konnten heute Abend viel erleben.
Es war aufregend.
Wir beide sahen zu Maddy und unserem Sohn, die Prinzessin die meinen Sohn zähmte. Sie drehten langsam ihre Runden, hatten nur Augen füreinander. Man sah sie leise miteinander reden, sah ihr lachen. Es war beruhigend sie beide so zu sehen. Es war fast so, als gäbe es niemanden sonst.
Und es war beruhigend, Roman so zu sehen.
Ich hoffte inständig, das sie ihr Glück mit beiden Händen festhalten könnten.

~~~

Der Abend schien ein voller Erfolg zu sein. Selbst wenn noch nicht alle Aussenstände getilgt waren. Nach deren Abzug von der Spendensumme, würde der Kinderklinik einiges an Möglichkeiten offen stehen. Die Spendenbereitschaft war enorm. Einige der Partnerinnen der Spieler wollten sich mit mir zusammensetzen, um das Engagement zu unterstützen. Es war sogar die Rede von einem eigenen Förderverein.
Roman und ich wurden immer wieder in Smalltalk verwickelt. Viele wollten genaueres über den Spendengrund wissen.
Hierbei konnte auch Roman bravourös punkten, denn er hatte sich vorab genauestens informiert.
Um halb elf war es dann soweit, das Leonie uns an die Aftershow Party erinnerte. Zügig konnten wir uns verabschieden und in die Limousine am Eingang steigen.
Meine Hofdame und Freundin hatte Werner bereits angerufen und dorthin bestellt.
Es war nur eine kurze Fahrt, aber während dieser genossen wir die Stille die im Wagen herrschte. Keine Musik, keine Gespräche, nur wir beide, schweigend nebeneinander. Unser Schweigen wurde nur von kleinen Küssen unterbrochen.
An der Gasse zum Q Club hielt Werner an. Von vorne reichte er mir eine Tasche. Zunächst tauschte ich die High Heels gegen Chucks zum reinschlüpfen, ohne sie binden zu müssen. Die Schärpe nahm ich ab, reicht alles Werner nach vorne. Als wir Ausstiegen zog ich eine weiße, zerrissene Jeansjacke an. Der Chauffeur fuhr dann wieder zur Philharmonie, Romans Eltern abholen.
An dessen Stelle hielt dann der Manschaftsbus, der die erste Fuhre des jungen Partyvolkes brachte. Leonie war mit diesem gefahren und hetzte auf den High Heels nun Richtung Club, damit dort alles startete. Roman nahm mich unterdessen an die Hand und wir gingen ebenfalls zur Location. Ich musste das Kleid hochhalten, weshalb man die Schuhe sah. Beim Gehen beugte Roman sich dann zu mir und küsste mich. Sein Bruder, der ebenfalls mit im Bus war, hatte mehrere Photos geschossen und sie bereits an Roman gesendet.

Im Club wurde ich von Sandro überschwänglich begrüßt.
Es gab ein reichhaltiges Buffet mit handlichen Leckereien. Der DJ spielte Chillout und Lounge Music, zeitweise mit Beat unterlegt, um es tanzbar zu machen.
Ich entledigte mich meiner Jeansjacke in einer der Lounge Ecken, wo Marco es sich bereits bequem gemacht hatte. Leonie kam dann helfend dazu, die vor mir auf die Knie ging und halb unter dem Rock meiner Robe verschwand. Marco beobachtete das Ganze ehe er sagte: "Ich will nicht sagen, daß es mich nicht antörnen würde, aber Maddy, was sagt mein Bruder dazu, was da gerade unter dem Kleid geschieht." Leonie kam nach dem Anbringen der Kleidernadel, die den Saum anhob wieder hervor und richtete sich auf. Keck wandte sie sich Marco zu. "Wenn er bei dem, was unter dem Kleid zu finden ist noch gross reden muss, dann läuft etwas verkehrt." Während ich nun prustend lachte, ging meine langjährige Freundin zur Bar. Roman kam zu uns, reichte mir ein Glas Mineralwasser und schmiss das Jacket seines Smokings zu meiner Jacke. Er stand schräg hinter mir, einen seiner Arme um meine Taille geschlungen. "Was finde ich unter dem Kleid?", flüsterte er an meinem Ohr. Ich drehte mich ein wenig zu ihm, legte meine Hand auf seine Wange. "Wenn ich Dir das jetzt verrate, dann ist es später keine Überraschung mehr!", flüsterte ich leise und wir küssten uns. Er musterte mich aufmerksam. "Geht es Dir gut?", wollte er wissen und ich lächelte ihn an. "Es geht mir besser als gut.", sagte ich ehrlich und zog ihn am Nacken so zu mir, daß wir uns küssen konnten. Dann ging es zu den Gästen, ich begrüßte jeden einzelnen Gast, auch hier gab es noch vereinzelt Spendenscheck, die ich vertrauensvoll an Leonie weiterreichen.
Auch seine Eltern und die Club- Offiziellen trafen nach und nach ein. Im Club verlief sich die Menge an Leuten immer etwas.
Da keine Presse erlaubt war, waren alle locker und ausgelassen. Es wurden lediglich Bilder mit den Handys aufgenommen.
Nach Mitternacht war ich mit einigen der Frauen und Freundinnen der Spieler auf der Tanzfläche. Zur Musik bewegten wir uns, soweit es unsere Kleider und der Alkoholgenuss zuließ.
Mit Thomas Tuchel unterhielt ich mich eine Weile, der über die Wendung überrascht war, denn er hatte weder das eine noch das andere erwartet geschweige denn geahnt.

Romans Sicht

Mit einem voll beladenen Teller und einer extra Portion ihres Spezial Tiramisu fischte ich mir mein Mädchen aus dem Gewusel. Sie musste etwas essen. In einer der Nischen, wo niemand sass, machten wir es uns gemütlich. Unter dem Kleid zog sie die Schuhe aus und legte mir ihre schlanken Beine über meine Oberschenkel.
Wir alberten herum, während ich mir oder ihr etwas zu essen in den Mund gab. Immer wieder unterhielten wir uns kurz, machten Scherze oder schwiegen. Es war höchst angenehm mit ihr gemeinsam zu schweigen.
Nach der kleinen Stärkung versuchte sie an ihre Tiramisu zu kommen. Ich zog es allerdings vor, sie mit dieser Süßspeise zu füttern. Jeder einzelne Löffel dieser Köstlichkeit, den sie in den Mund nahm, zeigte mir, wie sehr sie genießen konnte. Sie hielt die Augen immer wieder beim Essen geschlossen.

Ich liebte.
Ich liebte wie nie zuvor.
Und ich wollte und würde es ihr heute noch sagen.

~~~

Es war morgens um drei, als sich die Aftershow Party langsam auflöste. Die ganz hartgesottenen, darunter auch Marco, gingen noch in einen anderen Club.
Leonie verriet mir, das alle im Penthouse schlafen würden und wir im Haus von Roman ungestört seien. Sie sagte es mit einem Zwinkern, was mich stutzig machte.
Um vier kamen wir alle am Penthouse an. Roman und ich entschieden uns, die kurze Strecke zu seinem Haus zu spazieren. Für 10 Uhr verabredeten wir uns zum Brunch, was die Idee meiner Haushälterin gewesen war.
Schweigend, Hand in Hand und langsam gingen wir die kurze Strecke. Es war kalt. Eine sternenklare Nacht, aber es störte uns nicht.

Das Geheimnis ist gelüftet.
Glaubt ihr das es nun einfacher oder schwerer werden wird?
Über Feedback würde ich mich freuen.

Danke für Votes und Kommentare!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro