Hochzeitsreise und Party
Der Mitarbeiter des Resorts hatte uns in unserer Lodge allein gelassen, nachdem Roman ihm ein großzügiges Trinkgeld in die Hand gedrückt hatte. Bevor wir den großen Bungalow betraten hob er mich hoch und trug mich ein erstes Mal über eine Schwelle. Zwei fruchtig gekühlte Cocktails und ein leichter Snack warteten auf der Terrasse auf uns.
Küssend stießen wir miteinander an, probierten den Cocktail, ehe wir die Lodge begutachteten.
Zur Meerseite war sie offen, die Glaswände konnten komplett aufgeschoben werden. So wie jetzt, und die leichte Brise vom Ozean her spielte mit den weißen, halb durchsichtigen Vorhängen. Es gab diesen kleinen Wohnzimmerbereich, ein großzügiges Schlafzimmer mit angrenzendem Bad, sowie ein Outdoor- Bad. Alle Räume waren mit einem direkten Zugang zur Terrasse wo es die Liegen gab, zu einem recht großen Infinity Pool und einem direkten Zugang zum glasklaren Ozean.
Mit den Beinen im Pool genossen wir den ersten Cocktail im Sonnenuntergang auf dem Atoll. Danach packten wir noch aus um die Koffer beiseite stellen zu können.
Wir teilten allen mit das wir gut angekommen waren, ehe wir uns ins Bett begaben.
Auf dem Familienaccount auf Instagram sowie in einer offiziellen Pressemitteilung war ein erstes Hochzeitsphoto veröffentlicht worden.
Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die Demütigste, die man sich vorstellen kann.
Kronprinzessin Madelaine Amalia Theresa Sofie und Graf Roman von Schwanenburg zu Habsburg zeigen sich über die unzähligen Glückwünsche anlässlich ihrer kirchlichen Vermählung überwältigt.
#liebe #hochzeit#fürimmer #glück
Wir schliefen bald, um einem Jetlag vorzubeugen, was aber zur Folge hatte, daß ich wie üblich sehr früh wach wurde.
In der Outdoor Dusche spülte ich mir den Flug vom Körper. Die Haare ließ ich offen und an der lauen Luft trocknen. Zu einem knappen türkisen Bikini trug ich ein luftiges Top, welches ich an der Hüfte knotete. Über den Zimmerservice orderte ich Frühstück für acht Uhr.
Dann legte ich mich draußen in die Hängematte, genoss das leichte Rauschen des Meeres. Der Geruch ließ mich entspannen. Das Wissen mehrere Tage allein mit Roman zu sein ließ mich lächeln.
Romans Sicht
Als ich früher als üblich wach wurde, wegen dem Jet lag, war das Bett neben mir leer. Der Geruch von Kokos und Vanille hing in der Luft und ich richtete mich auf.
Durch die geöffneten Terrassenscheiben konnte ich Maddy in der Hängematte sehen. Ihre langen Haare waren offen, die Locken hingen an einer Seite hinunter und ihre endlosen Beine nackt und an den Knöchel überkreuzt. Ich erhob mich, duschte schnell und zog eine lockere Badeshorts an, da wir uns an dem Tag bestimmt nicht weg bewegen würden. Gerade als ich rausgehen wollte klopfte es. Mittels Zimmerservice wurde ein Frühstück gebracht.
Maddy war aus der Hängematte raus und kam zu mir. Bevor ich meinen Kaffee trank, küsste ich Maddy zärtlich. Wir schwiegen gemeinsam während dem Frühstück. Erst danach kamen die ersten Gespräche auf, was aber überhaupt nicht unangenehm war. Ich war immer wieder aufs Neue überrascht, wie schön es sein konnte, mit ihr zusammen zu schweigen.
Den Tag über waren wir im Pool, im Ozean, auf den Liegen oder auch im Bett. Wir schliefen miteinander, ruhig und hitzig. In der Hängematte knutschten wir wie Teenager oder ich ließ Maddy küssen. Sie konnte mich um den Verstand küssen. Wenn ihre weichen Lippen auf meinen Lippen lagen und ihr Zähne leicht an meiner Lippe zupften, schaltete sich mein Gehirn regelmäßig aus, ganz gleich wo ich war. Damit hatte sie mich in der Hand, und das wusste sie auch.
Wir verlebten traumhafte Tage, nur für uns. Es war nach dem Hochzeitsstress eine Wohltat. Die Handys blieben links liegen. Für Photos hatten wir tatsächlich eine GoPro dabei, die wir in der Mitte der Zeit auch zum Schnorcheln mitnahmen. Es war ein Erlebnis die Unterwasserwelt so nah zu sehen.
Auch kamen wir an einer Rettungsstation für Meeresschildkröten an. Eine wichtige Institution die für den Schutz der Meere zuständig war und die wir unterstützen wollten. Wir sahen es als wichtig an, solchen Tätigkeiten und Organisationen helfend unter die Arme zu greifen, gerade weil wir so privilegiert lebten.
An einem der Abende nahmen wir das Angebot in Anspruch am Strand romantisch zu Essen und den Sonnenuntergang aus einer Kissenlounge zu genießen. Da wir allerdings die Finger kaum voneinander lassen konnten, bekamen wir nicht viel mit. Zunächst sahen wir noch auf das Meer, doch dann hatte Maddy mich zu küssen begonnen. Dann zählten nur noch wir.
Morgens gönnten wir uns, wie bis auf den ersten Morgen, immer das Floating Breakfast in unserem Infinity Pool. Abends waren wir zweimal Essen, sonst nahmen wir auch das in unserem Häuschen ein. Der Zimmerservice war in all den Jahren, wo ich in Hotels untergebracht war, nicht nie so exzessiv genutzt worden. Allerdings genoss ich es.
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Es waren perfekte Tage auf den Malediven, aber nach zehn Tagen streckte die Heimreise die Fühler nach uns aus. An unserem letzten Tag waren wir nur in unserer Lodge, hingen unseren Gedanken nach.
Beide waren wir entspannt und erholt.
Beide waren wir braungebrannt, meine Haare waren mit sonnengebleichten Strähnen durchzogen und Roman hatte zehn Tage am Stück zerzauste Haare getragen. Er hatte es vorgezogen, die Haare so zu lassen, und da ich ständig durch die Haare striff, lohnte das gelen nicht.
An unserem letzten Abend saßen wir nach dem Essen auf den Stufen, die ins Meer führten. Beide hatten wir einen Cocktail dabei. Ich sass eine Stufe unter ihm zwischen seinen Beinen. Er hielt mich von hinten umarmt, sein Kinn lehnte an meinem Hinterkopf.
"Kommen wir wieder her?", wollte ich wissen. Er nickte an meinem Hinterkopf. "Ich dachte daran, daß wir vielleicht alle fünf Jahre den Weg herfinden!", sagt er leise, womit ich absolut einverstanden bin. Ich kuschelte mich enger an ihn.
"Ich habe in der nächsten Woche einen Termin bei meiner Frauenärztin. Einmal soll sie alles kontrollieren, ob etwas verändert ist.", flüsterte ich. Er schloß die Arme enger um mich. "Bleibt es denn bei dem was wir letztes Jahr gesagt haben!", fragte er und seine Stimme klang, als würde er die Luft anhalten. Ich drehte mich etwas zu ihm, legte meine Hand an seine Wange. "Ich werde alles möglich machen, das wir ein Baby haben werden. Alles!", flüsterte ich noch leiser als zuvor und küsste ihn.
Morgens um sechs wurden wir dann abgeholt um zurück nach Deutschland zu fliegen. Mittags landeten wir in Frankfurt, wo Werner uns erwartete und nach Hause fuhr. Als wir dort ankamen, hob er mich ein weiteres Mal über die Schwelle. Allen teilten wir nun mit, daß wir wieder zuhause waren.
Den Donnerstag und Freitag nutzen wir für alltägliches wie Einkaufen, Wäsche waschen und das Bearbeiten der Post.
Wir hatten viele Mails und Glückwünsche zu beantworten. Die Danksagungen, die Leonie bereits vorbereitet haate, wurden von uns freigegeben. Im Penthouse, wo Roman mich am Tag nach unserer Rückkehr abermals hinein getragen hatte, schaute ich nach dem Rechten und gab bekannt das wir die Rettungsstation auf den Malediven unterstützen möchten.
Gleichzeitig war die Dachterrasse die Partylocation für den Samstag, wo wir ungezwungen mit der Mannschaft feiern mochten. Das Wetter sollte gut werden, so dass alles auf eine Grillparty ausgelegt war.
Vormittags an dem Samstag halfen wir im Penthouse bei den Vorbereitungen. Leonie hatte aber bereits alles gut organisiert und studentische Aushilfen besorgt. Leonie war nun nicht mehr nur für mich zuständig, sondern auch für Romans Termine, wo sie sich auch stets mit seinem Berater kurzschloss.
Mittags legten wir uns hier in mein altes Schlafzimmer. Wir schliefen, wir hatten Sex, genoßen die Zeit.
Ich blieb in einem Jumpsuit, in schwarz, Träger, aber langes Bein und mit einfachen Stoffschuhen, Roman war in Jeans mit Shirt. Der Grill draußen war befeuert, die Getränke waren gekühlt und alles weitere war als Buffet unter einem Sonnensegel arrangiert. Aus dem Aqcua hatten wir einen Barkeeper und Unmengen an meinem Spezialtiramisu.
Ab sechs ging die Sause los, einige hatten ihren Nachwuchs dabei, was aber vollkommen in Ordnung war. Die Reisebettchen wurden im unteren Gästezimmer aufgestellt.
Auch hatten wir hier mit staunenden Gesichtern zu tun, die unseren Zweitwohnsitz nicht kannten und auch nichts davon wussten.
Romans Sicht
Es kamen wirklich alle aus der Mannschaft, auch unsere Neuzugänge und der Betreuerstab. Das war die Idee meiner Frau gewesen. Ich hatte viele Freunde dort gefunden, aber mein Mädchen war es, welche sie alle um den Finger wickelte.
Unsere dritte Hochzeitsfeier war die lockerste und auch die feuchtfröhlichste. Zu späterer Stunde tauchte auch noch mein Bruder auf, sowie Marius, der bei unserer kirchlichen Trauung in Amerika weilte.
Als dieser meiner Frau auf den Hintern tätschelte und sie einmal so fest küsste, daß sie laut lachte, war Marco kurz vorm durchdrehen. "Alter, Bruder, deine Frau, vor allen!", kochte er über. Ich hielt ihn zurück, wollte er doch schon dazwischen gehen. "Marius ist schwul! Er darf.", erklärte ich ihm. Das beruhigte ihn. Maddy stellte Marius dann auch ihrem Lieblingsschwager vor, den sie fest umarmte.
Was war ich froh, daß Marco und Maddy sich so gut verstanden.
Später wurde auf der Dachterrasse auch getanzt. Dabei musste ich dann allerdings etwas feststellen, was mich auf die Probe stellte, welche ich ganz klar verlor. Das Maddy keinen BH unter dem Jumpsuite trug wusste ich, was mich schon nervös machte.
Mit ihrer Kehrseite bewegte sie sich vor mir, entspannt, ihre offenen Locken über eine Schulter gelegt und einen Cocktail in der Hand.
Meine Hand ruhte auf ihrer Hüfte, ich bewegte mich mit ihr im Takt der Chillout Musik.
Der dünne Stoff des Jumpsuite ließ mich ungehindert ihren Hüftknochen finden. Allerdings fühlte ich sonst nichts. Da fehlte Stoff, Nähte zur Unterwäsche. Diese Erkenntnis ließ mich schlucken. "Babe, trägst du kein Höschen?", raunte ich ihr ins Ohr und sie grinste mich regelrecht frech und diabolisch an. "Die Möglichkeit besteht!", gab sie mir eine leise Antwort. Umgehend und ohne jede Vorwarnung schoß mir das Blut in die Lenden. Ich entwendete ihr den Cocktail und stellte ihn ab.
"Rein, sofort!", gab ich heiser von mir. Dann griff ich ihre Hand und zerrte sie hinter mir her. Heiser lachte sie auf, als ich sie die Treppe hoch ins Schlafzimmer zog. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, schloss ich sie ab und sah Maddy an.
Genau diese Reaktion hatte sie bezweckt und ich sah, wie sie sich des dünnen Kleidungsstückes entledigte. Schnell zerrte ich mir mein Shirt über den Kopf, ließ es achtlos fallen. Maddy kam zu mir, machte sich an meiner Jeans zu schaffen, öffnete den Gürtel und die Knopfleiste. Mit ihr zusammen ging ich zum Bett, schob sie auf dieses lag über ihr. "Babe, es wird nicht lange dauern!", raunte ich und schob mich in sie. "Nicht lange ist gut!", lachte sie heiser. Meine Bewegungen, wie ich in sie stieß und mich zurück zog, waren unkontrolliert. Nach nur kurzer Zeit kam ich, ohne sie und brach regelrecht auf ihr zusammen. Die Vorstellung das sie nur den Jumpsuit trug hatte mich schon derart angemacht, das ich mich nicht beherrschen konnte.
Ich sah sie ausser Atem an. "Tut mir leid!", flüsterte ich. Ihre zarten Hände legte sie auf meine Wange. "Alles ist gut, ich habe es ja auch provoziert!", grinste sie und küsste mich. Doch ich hinderte sie am Aufstehen. Ich rutschte langsam hinunter, küsste ihre Schenkel, tauchte zwei meiner Finger in ihre heiße Mitte. Langsam bewegte ich diese, ließ meine Zunge über ihre rosige Klit gleiten. Das ließ sie kurz hochschnellen. Ein heiseres Stöhnen verließ ihre Kehle. Diese Reaktion wollte ich. Diese Reaktion hatte ich erhofft. Und ich verschaffte ihr Erlösung, nachdem ich zuvor ohne sie gekommen war. Befriedigt und ermattet lagen wir dann nebeneinander. Einige Minuten stahlen wir uns noch, küssten uns.
Dann standen wir vom Bett auf und sie ging erst ins Ankleidezimmerchen, wo sie sich einen schlichten Slip anzog, ehe ihr Weg ins Bad führte. Ihre langen Haare benötigten einen Kamm, um die Locken zu entwirren. Erst danach zog sie den Jumpsuite wieder an. Dieses Mal trug sie dann auch einen BH.
Während ich wieder raus ging, ging meine Frau in die Küche, um dort ganz in Ruhe ein Glas des Nachtisches zu verspeisten.
Morgens um zwei waren dann alle weg.
Montags würde das Training mit den Leistungsanalysen starten. Doch dann gingen auch wir zu Fuß nach Hause. Morgens um zehn waren wir zum Frühstück angekündigt. Wir hatten Jule und Sarah sowie die Schmelzers auch eingeladen. Marco war bei Leonie geblieben.
Um neun waren wir schon wieder da, aber in der Nacht hatten die studentischen Hilfskräfte schon ganze Arbeit geleistet. Alles war wieder hergestellt und Ottilie hatte bereits angefangen das Frühstück vorzubereiten.
Allerdings ließ ich es mir auch hier im Penthouse nicht nehmen, die heiße Schokolade für Maddy selber anzurühren. Das war etwas, was ich bei jeder mir denkbaren Möglichkeit machen wollte, solange sie diese Trinken wollte.
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Bis alle da waren riefen Marco und Roman ihre Eltern per Videoanruf an. Martin nahm das Gespräch an und fragte auf Schweizerdeutsch wo sein Lieblingsmädchen sei.
Schnell ließ ich mich im Bild blicken und erntete ein Strahlen meiner Schwiegereltern. Karin lächelte, als sie sah, wie ich Roman scheinbar beiläufig auf den Scheitel küsste, ehe ich dann beim Frühstück vorbereiten half.
Mit unseren vier Freunden und allen die da waren, hatten wir einen vergnüglichen Vormittag und auch einen Nachmittag.
Zuhause saßen wir dann auf unserem Sessel. Roman las aus einem Buch vor, was uns beiden ein liebes Ritual geworden war.
Es war etwas, das uns beide erdete. Es gab uns Ruhe.
Nach der dritten Hochzeitssause ist nun aber tatsächlich Schluß mit Hochzeitsfeierlichkeiten.
Ich hoffe diese haben euch gefallen...
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