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Glück

Romans Sicht

Die Krankenschwester hatte die Babies gerade abgeholt, um noch einmal eine BGA bei beiden zu machen. Bei meiner Frau hängte sie eine neue Infusion an und entnahm noch einmal Blut. Maddy hatte mir noch gesagt, das ich zu unserer Familie gehen solle. Ich sollte ihnen endlich sagen, das es den Babies gut ginge. Der zärtliche Kuss, den ich empfing, zeigte mir, wie viel Glück ich mit ihr hatte. Dann aber, quasi nur wenige Sekunden später, verriet mir ihr gleichmäßiger Atem auch schon das sie eingeschlafen war. Ich beobachtete meine Frau noch einige Minuten. Sie war noch blass, aber ich hatte sie bei mir. Sie lebte.
Leise verließ ich das Zimmer, vor welchem ich mich an die Wand lehnte und mein Gesicht in meinen Händen vergrub. Ich weinte, bevor ich zum Wartebereich ging. Als ich reinkam sprangen alle auf, sahen mich an. Unter Tränen stammelte ich: "Es geht ihr gut, es geht allen drei gut!"
Alle seufzten erleichtert auf.
Alle bestürmten mich, wir lagen einander in den Armen.
"Sie schläft jetzt, die Zwillinge werden über Nacht im Säuglingszimmer bleiben. Morgen könnt ihr zu ihr. Heute nicht mehr. Heute bitte nicht mehr!", erbat ich Ruhe für Maddy, wofür alle Verständnis hatten.
Mit allen fuhr ich einmal nach Hause. Dort telefonierte ich mit Granny, die sich vor Erleichterung zu ungewohnten Emotionen hinreißen ließ. Sie weinte, wollte am nächsten Tag anrufen. Ich ging duschen und zog mich um. Im Bad sah ich auf die Stelle, wo am Vormittag eine Blutlache meinen Herzschlag durcheinander gebracht hatte und an die jetzt nichts mehr erinnerte. Dann ging ich in das Zimmer von Lu. Die kleine Maus lag nur wach im Bett und krabbelte sofort zu mir, als ich mich zu ihr setzte. "Du bist wach kleine Hexe!", bemerkte ich lachend. Sie grinste, war müde. "Mami? Baby?", wollte sie wissen. Ich erzählte ihr von Mami und ihren Geschwistern. Ich zeigte ihr ein Bild von ihren winzigen Geschwistern. Sie freute sich, sie alle am nächsten Tag zu sehen.
Jetzt, da die Neugierde gestillt war, brauchte es nur einen Kuss und meine älteste Tochter schlief direkt ein.
Ich packte einige Sachen ein, um die Maddy gebeten hatte, ehe ich dann wieder ins Krankenhaus fuhr. Dort schlüpfte ich mit in das Bett. Einige Minuten beobachtete ich meine Frau beim Schlafen, ehe ich auch ins Land der Träume abdriftete.

~~~

Als ich mit der Dämmerung aufwachte, fühlte ich mich erholter. Mein Bauch, der flacher, aber noch gewölbt war, spannte ein wenig. Roman lag neben mir, was mich lächeln ließ. Ich hatte tatsächlich nicht mitbekommen, daß er zurück gekommen war.
Ich ging recht sicher zum Bad des Familienzimmers und duschte sitzend. Die Narbe ziepte, aber ich war froh mir den vorangegangenen Tag vom Körper gewaschen zu haben.
In Leggings mit Longshirt hatte ich die Haare locker geflochten. Als ich dann zum Säuglingszimmer ging, schlief Roman weiter. Die Kinderpflegerin Marleen hatte die Zwillinge gerade gewickelt und angezogen. In dem breiteren Babybett, lagen die zwei einander zugewandt und ich nahm sie nun mit.
Zurück im Zimmer legte ich mir beide mit ins Bett, wo Roman aufgewacht war.
Ich versuchte zu stillen, was wie bei Lu sehr gut klappte.
Beide schliefen nach dem Stillen wieder
Beide begutachteten wir unsere zarten Zwillinge

Roman kümmerte sich nach duschen und umziehen darum, das wir unser Frühstück bekamen.
Gesa, unsere Hebamme, hatte an dem Tag Frühdienst und kam zu mir. Sie nahm meine Hand. "Du machst Sachen!", sagte sie leise und offenbarte das sie den OP Bericht gelesen hatte. "Wie eng war es wirklich?", wollte ich leise wissen. Gesa blickte zu den Zwillingen.
"Es war knapp. Ich bin überrascht, das es Dir schon wieder so gut geht!", gab sie zu.
Im Anschluss kontrollierte sie die Narbe des Kaiserschnitt und tastete den Bauch vorsichtig ab, was stellenweise unangenehm war. "Da wirst Du mindestens bis morgen bei uns bleiben.", lachte sie. Ich lächelte. "Da bin ich dieses Mal auch sehr froh darum. Heute wäre zu früh.", musste ich zugeben.
Gesa verabschiedete sich und ich war mit den Kleinen allein.
Die Tür ging auf und Roman hatte etwas dabei, was mich zu Tränen rührte. Mit einem lauten "Mama" stürmte Luana ins Zimmer. Sofort schossen mir Tränen in die Augen. Roman hob das hibbelige Mädchen auf das Bett, als sie selber die kleinen Sneaker ausgezogen hatte. Sie schmiegte sich an mich, schlang ihre kleinen Arme um mich und ich umarmte sie fest. Ich sah zu Roman auf. "Danke!", murmelte ich tonlos. Ich vergrub mein Gesicht in der kleinen Halskuhle und kämpfte mit den Tränen. Lu kicherte und drückte mir einen feuchten Kuss auf die Lippen.
Erst ein bekanntes Räuspern neben dem Bett ließ mich wieder aufsehen. Mama und Papa waren auch da. Karin lächelte entschuldigend. Martin gab emotional zu, nicht länger hatte warten können. "Ach Papa!", seufzte ich leise. Ich stand auf, langsam aber ohne Ausfälle, und ließ mich in die Arme nehmen. Auf dem Tisch an der Couchecke war Ottilie dabei ein reichhaltiges Frühstück zu platzieren.
Mein Kakao war auch dabei. Roman nahm dann Lu auf den Arm und trat mit ihr an das Babybett. "So Prinzessin, das ist Deine kleine Schwester Lisanne Josephine Madeleine und dein kleiner Bruder Louis Albert Roman.", erklärte er ihr und gab die Namen der Zwillinge preis. "Josie und Luis!", sagte die Kleine sehr bestimmt und hatte ihnen gleich ihre Spitznamen verpasst. Roman hatte sie am Morgen auch schon so genannt. Ich lachte leise.
Während die frischgebackenen Großeltern nun die zwei neuen Familienmitglieder in den Armen hielten, kamen noch Marco und Leonie vorbei. Ottilie kämpfte sich zu mir durch. "Mach das nie wieder mit mir. Mein Herz hat den Verlust Deiner Eltern nie verwunden. Hätten wir Dich verloren, hätte ich es nicht überlebt!", gab sie zu. Mein Mutterersatz schloss mich fest in den Arm. Leonie und Marco zogen mich ebenfalls an sich.
Alle zusammen frühstückten wir. Ich hatte meinen Kakao und die Zwillinge waren mittendrin. Irgendjemand hatte immer eins der Babies im Arm, während Lu bei mir war.
"Kommst Du heute nach Hause?", wollte sie wissen. Ich musste mein Äffchen enttäuschen. "Ich setze alles daran, morgen wieder Zuhause zu sein. Aber ich glaube, Omi und Opi bleiben da!", erklärte ich und Karin nickte mir zu. Das besänftigte mein kleines Mädchen. Sie musste jetzt lernen, das sie nicht mehr allein war.
Nach dem Frühstück quatschten wir noch eine Weile, dann verabschiedeten sich alle. Nach dem Stillen telefonierte ich noch mit Granny. Sie wollte am Nachmittag noch vorbei kommen. Und das tat sie auch.
Als sie in das Zimmer kam umarmte sie mich und weinte. So hatte ich sie nie erlebt. Sie drückte und küsste mich, froh das ich lebte. Als sie die Zwillinge hielt weinte sie wieder. Lisanne, Louis und mein Zustand ließen sie weich werden. Sie konnte sich nur schwer lösen.
Für abends war eine Entlassungsuntersuchung angesetzt, damit wir die Klinik morgens ganz früh verlassen könnten. Ich wollte nicht länger als nötig bleiben.
Wir hatten die Kleinen zwischen uns liegen.

Romans Sicht

Seit fünf ist Maddy auf. Sie war duschen. Sie trägt eine kurze Shorts mit engem Stillshirt. Draussen ist es bereits jetzt frühsommerlich mild.
Ihre Haare locker geflochten summt sie leise. Ich weiß, wie sehr sie sich auf Zuhause freut.
Die Entlassungsuntersuchung bescheinigte ihr eine gute Konstitution. Die Wunde vom Kaiserschnitt heilte gut. Ihre Werte waren wieder besser. Die Kinderärztin hatte Lisanne und Louis ebenfalls eine gute Gesundheit bescheinigt. Gesa würde am kommenden Morgen vorbei schauen.
Als Maddy nun bei den Zwillingen ankam und diese zu versorgen begann, stand ich auch auf.
Schnell sprang ich unter die Dusche. Die zerzausten  Haare versteckte ich unter einer Basecap. Shirt und Jeans komplettierten mein Outfit.
Die Ärztin kam um kurz nach sechs, brachte die Papiere. "Wie ich sehe, können sie es kaum abwarten.", lachte sie.
Und dann kam der Moment. Alles war gepackt, die Zwillinge in den Babyschalen verstaut. Ich nahm Maddy in den Arm. "Jetzt geht es nach Hause!", sagte ich leise. Sie nickte, strahlte. Ein Strahlen, an dem ich mich nie würde satt sehen können. Und nach der dramatischen Geburt wollte ich sie auch nie anders sehen. "Du ahnst nicht, wie sehr ich mich auf Zuhause freue!", gab sie zu. Wir küssten uns, als es dann an der Tür klopfte.
Lucas war da, denn vor dem Krankenhaus und Zuhause warteten wohl einige Reporter. Er nahm die Tasche, ich beide Babyschalen. Im Auto saß Maddy hinten, zwischen den Babies. Wie schon bei Lu nutzten wir den Hintereingang und kamen unbehelligt weg.
Auf dem Heimweg steuerte ich den Bäcker an. Brötchen und Croissants zum Frühstück besorgte ich. Für den Nachmittag Kuchen.
Dann fuhr ich nach Hause.
Mit dabei ein Teil meiner Familie.
Der wichtigste Teil meiner Familie.

~~~

Als Roman den Wagen in der Einfahrt gestoppt hatte, atmete ich hörbar aus. Das Tor war verschlossen und den zwei dort wartenden Paparazzi war die Sicht versperrt.
Mein Mann drehte sich zu mir. "Endlich Zuhause!", seufzte ich. Er lächelte mich an. "Es tut mir leid, das Du das durchmachen müsstest!", sagte ich leise, mit der kostbaren Fracht neben mir. Er griff meine Hand und küsste die Innenfläche. "Einfach war uns doch schon immer zu langweilig!", entgegnete er.
Kaum das ich ausgestiegen war, Roman hatte beide Babyschalen in der Hand, ging die Haustür auf.
Martin spingste raus. "Aber was macht ihr denn hier!", bemerkte er und kam raus. Er umarmte mich. "Ist das denn auch nicht zu früh?", wollte er wissen. Ich schüttelte den Kopf. "Es ist alles okay! Keine Sekunde länger hätten sie mich von Zuhause fern halten können.", erwiderte ich.
Wir gingen rein. Roman stellte die Babyschalen ab und wir legten sie in den Zwillingswagen neben der Couch. Ihre Grosseltern beobachteten sie sofort verzückt.
Langsam ging ich hoch, blickte bei Lu ins Zimmer. Sie war gerade dabei wach zu werden. Ich setzte mich auf die Bettkante und krabbelte sie am Rücken. Sie blickte mich an. "Mama!", brummte sie. Als sie registriert hatte, das ich wirklich da war, war sie sofort hellwach. Sie kam auf meinen Schoß und ließ sich halten.
Ich wiegte sie, summte leise. "Mami, Babies?", wollte sie wissen. Leise lachte ich auf. "Dann komm waschen und anziehen.", gab ich an. Sie lief schon vor und ich holte etwas zum Anziehen. Sie sass neben dem Waschbecken, versuchte selber die Zähne zu putzen. Ich machte kleine Zöpfe, die wild wippten. Kaum das wir fertig waren gingen wir runter. Im Wohnzimmer waren inzwischen alle da, selbst Granny. Sie wollte danach wieder nach Mannheim, musste mich und die Kinder aber noch einmal sehen. Gemeinsam sassen wir im Esszimmer, Roman hatte mir meinen Kakao gemacht. Alle redeten, alle lachten, aber ich besah mir alles nur schweigend. Die Zwillinge schlummerten in ihrem Babywagen, wenn sie nicht gerade in irgendeinem Arm lagen.

Da war das Gefühl von Erleichterung, jetzt drei Kinder in unserem Leben zu haben, das sie gesund waren.
Da war das Gefühl von Dankbarkeit, das gesund überstanden zu haben. Ich wusste das es knapp gewesen war.

Nach dem Frühstück zog ich Romans Hoodie über und ging auf die Terrasse. Die kühle Luft flutete bewusst meine Lunge. Nur wenig später kam mein Schwiegervater zu mir. Er sah stur geradeaus.
"Wie eng war es?", wollte er wissen.
"Es war eng Papa!", erhielt er zur Antwort.
Ohne ein weiteres Wort zog er mich an sich, hielt mich umarmt. Ich erwiderte diese Umarmung.
"Ich bin sehr froh, daß Du gesund bei uns bist, das die Zwillinge bei uns sind. Er hätte das nicht überstanden!", flüsterte er.
Wir blickten uns an, er gab mir einen Kuss auf den Haaransatz. Ich vermisste meinen Vater oft, aber mein Schwiegervater war einer der wichtigsten Menschen für mich.

Mittags fuhr meine Granny dann wieder. Wir sollten uns einige Tage noch zurück halten, ehe wir die Geburt bekannt geben sollten.
Marco ging mit Leonie zum Penthouse. Sie hatten Termine wegen der Hochzeit, die im Sommer stattfinden würde, Ottilie ging mit.
Karin und Martin würden noch bis zum kommenden Wochenende bleiben, um uns zu unterstützen.
Roman hatte noch Training und einige Spiele bis zum Ende der Saison. Er würde Lu morgens mitnehmen zum Kindergarten und nach dem Training mit zurück bringen.
Es war, wie es sein sollte!.

Und direkt geht es weiter.
Es ist gut.
Aber bleibt es das?
Danke für Votes und Kommentare!

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