Geburtstag
Die letzten Wochen bis zum ersten Bundesligaspieltag wurden anstrengend. Tägliche Trainingseinheiten mit der Mannschaft und individuelles Training spornten alle an.
Es gab noch Testspiele sowie Freundschaftsspiel. Da waren die Ergebnisse durchwachsen beim Supercup Finale gegen die Bayern wurde uns in dem Titelkampf eine Niederlage beigebracht. Die Enttäuschung war groß.
In die Bundesliga starteten wir mit einem Heimsieg, was die Fans begeisterte.
Meine Fähigkeiten als Physiotherapeutin waren nach den ersten Spielen der neuen Saison einige Male gefragt. Insbesondere nachdem sich die Körper und Muskeln auf die neuen Schuhe mit den Gelkissen einstellten. Ich musste nach den ersten zwei Trainingseinheiten mit meinen Fussballschuhen, die ich intensiv mitgemacht und durchgehalten hatte, auch feststellen, daß dann ein neues Körpergefühl dazu kam.
Wie ich angekündigt hatte, nahm ich die Kurse für die Partnerinnen der Spieler wieder auf. Sofern wir in Dortmund waren, bot ich diese am Dienstag und Donnerstag vormittag an, um zunächst zu sehen wie es angenommen wurde. Einer der Kurse war einer mit Schwerpunkt Pilates und Yoga, der andere aus der Sparte Aerobic. Und es wurde gut angenommen. Es waren stets um die zehn bis zwölf Frauen da. An den Tagen aßen sie danach zu Mittag in der Mensa. Das förderte da auch den freundschaftlichen Zusammenhalt. Sie sahen mich nicht als Konkurrenz, die ihren Männern zu nah kam, sondern als Bindeglied. Besonders zu Sarah, Lisa, Scarlett, Jenny und Melissa hatte ich ein freundschaftliches Band geknüpft. Wenn Jule und Roman zockten, quatschten Sarah und ich oft, gingen auch allein zum Essen.
In der Mittagspause schrieb ich oft meine Semesterarbeiten, so dass ich diese alle Mitte Oktober eingereicht hatte.
Hinzu kamen einige offizielle Termine. Bei einem Abendessen bezüglich der Spendengala begleitete mich Roman. Dort bekam er einen Eindruck um was es dort ging.
Das zwischen Roman und mir intensivierte sich von Woche zu Woche mehr.
Die Trennung von Nastassja war inzwischen durch die Presse gegangen, Roman hatte ein Statement dazu verfasst und ihr für die Jahre gedankt, auch offen bekannt gegeben das die Trennung bereits länger vollzogen war. Sein Berater wusste von unserer jungen Beziehung, unterstützte uns.
An einem Sonntag hatten wir meine Großmutter in Mannheim besucht. Als wir am Familienanwesen vorgefahren waren, zeigte Roman sich überwältigt und ein wenig eingeschüchtert. Als ich geparkt hatte, hatte ich ihn geküsst und einfach nur gesagt: "Ich bin Maddy, nichts sonst!" Meine Granny hatte sich beim Mittagessen klar geäußert: "Als Erzherzogin muss ich sagen, daß ich ihre bürgerliche Herkunft toleriere, aber nicht akzeptiere. Immerhin ist Madelaine die Thronerbin. Da ich meine Enkelin kenne, weiß ich aber auch, daß sie sie niemals hergebracht hätte, wenn ihre Absichten nicht ernst wären." Ich zog scharf die Luft ein und griff nach der Hand von Roman. "Eins sollte Dir klar sein, es gibt nur Roman für mich. Niemand sonst! Wenn Du das nicht akzeptierst, werde ich zurück treten.", stellte ich energisch klar. Sie wusste, das ich es machen würde. Granny hob beschwichtigend die Hand. Sie sah von mir zu ihm, lächelte ihn an. "Als Großmutter muss ich allerdings sagen, daß ich meine Enkeltochter nie glücklicher und strahlender gesehen habe. Wenn ihr diese Spendengala also als ersten offiziellen Termin zusammen nutzen wollt, habe ich absolut nichts dagegen!" Sie lächelte, sie sagte, daß sie sich für uns freute.
Sie griff nach meiner Hand. "Du hast so sehr das Gemüt Deines Vaters. Er hätte sich auch sofort gegen die Krone gestellt, wenn man ihm nicht gestattet hätte, deine Mutter zu heiraten.", sagte sie mir, sagte sie uns.
Wir waren überaus erleichtert. An diesem Termin wollten wir uns tatsächlich offiziell zusammen zeigen. Für die Gala nahm ich auch ein Diadem passend zu meiner Robe mit, welches ich dort im Safe aufbewahrt hatte.
Ansonsten hielten wir uns in der Öffentlichkeit noch zurück. Wir gingen zwar aus oder auch zusammen in den Supermarkt oder shoppen, aber ohne zu auffällig zu sein. Auch vor der Mannschaft hielten wir uns zurück, was sie mal klar sehen ließ, mal unsicher sein ließ, ob wir nun ein Paar waren oder nicht. Mindestens zwei Abende und Nächte verbrachte ich in meinem Penthouse, manchmal mit Roman.
An den übrigen Tagen waren wir bei ihm. Mein Auto stand offen in seiner Einfahrt, wir machten kein Geheimnis draus, das ich bei ihm ein und ausging. Bei gutem Wetter, auch im Herbst, nutzte ich, wenn ich bei ihm übernachtet hatte, morgens seine Terrasse für meine Yoga Übungen. Dabei beobachtete er mich auch gerne, was nicht selten in Sex gipfelte, weil er seine Hände nicht bei sich halten konnte und genau wusste, welche Knöpfe er bei mir zu drücken hatte.
Knapp drei Monate lief das mit uns, als ich nach dem Training zu einer Besprechung wegen der Spendengala musste. "Mon Coeur, ich treffe mich noch mit den Jungs zum Zocken!", murmelte er an meinen Lippen, als wir uns am Parkplatz verabschiedeten. "Kein Problem, dann schlafe ich bei mir!", zuckte ich mit den Schultern. Er schüttelte den Kopf. Aus seiner Tasche zog er einen Schlüssel aus türkisem Metall. "Ich hoffe Du bist zuhause, wenn ich komme!", hatte er gesagt und verlegen gegrinst. Wenn ich von zuhause sprach, meinte ich tatsächlich sein Haus, bei ihm. Dieser Vertrauensbeweis jetzt bedeutete mir sehr viel, das ich den Schlüssel tatsächlich auch nutzte. Kurz fuhr ich ins Penthouse, aß mit Leonie, ehe ich zu Roman fuhr. Ich arbeitete noch eine Stunde, ehe ich mich dort bettfertig machte. Ich lag schon fast eingeschlafen im Bett, als er nach Hause und ins Bett kam. Er gab mir ein geborgenes Gefühl, liess mich in mir selbst ruhen.
Was für ihn eine Umstellung und wie er sagte, vorher nicht geschehen war, war das Verhältnis zu seiner Familie. Es war ausgeglichener und entspannter als die Jahre zuvor. Wenn er mit ihnen telefonierte, und ich war dort gewesen, hatte ich mich bei den ersten Malen ruhig verhalten. Er teilte ihnen immer mit, das ich da war. Nach einigen Malen gab seine Mutter immer wieder an, daß er auf Lautsprecher stellen sollte, damit ich mich mitunterhalten könnte. Was waren sie das erste Mal überrascht, als seine Eltern, sein Bruder mit ihm ins feinste Schweizerdeutsch rutschten und ich, wegen dem Klang, als Marco Roman einen "Lööli", einen Blödmann, nannte, zu lachen anfing. Er hatte mich angesehen und wusste nicht wie ihm geschah, denn er dachte nie wirklich drüber nach, das ich es verstand, denn es war für ihn einfach so. Ich sagte nur leise: "Dein Bruder hat doch recht, du bist manchmal echt ein Blödmann!" Sein Vater hatte gefragt, ob ich ihn verstehe, was ich im feinsten Berner Dialekt bejahte. Das meine Mutter Schweizerin war, überraschte sie. So konnte ich meinen Dialekt beibehalten und wieder vertiefen.
Bei offiziellen Terminen mit der Mannschaft beliess ich ihn mit den Spielern, nachts im Hotel, besonders bei den Champions League Spielen, teilten wir ein Bett. Vom Zimmer in dem er eigentlich schlafen sollte, kam er dann immer zu mir. Roman hatte eine "Kein Sex vor dem Spiel Regel", auch vom Trainer her, die wir regelmäßig brachen. Allerdings schien es ihn eher zu beflügeln.
Nun war es nur noch eine Woche bis zur Gala, die komplett durchorganisiert war.
Alle 600 Einladungen waren verschickt und angenommen worden. Knapp 200 Personen, insbesondere die Mannschaft und Romans Familie, hatten eine zusätzliche Einladung zur Aftershow Party im Q-Club erhalten. Mit Sandro hatte ich an einem Abend diskutiert, damit ich den Club exklusiv mieten konnte.
Die Presse war geladen, die Band war gebucht und bestätigt.
Der Caterer hatte ebenfalls alles bestätigt.
Es gab einen Fahrservice für die Gäste, sie nicht nur aus Dortmunder Prominenz bestand. Meine Rede war geschrieben und ich war zusätzlich nervös, weil ich vor der kompletten Mannschaft meine Identität offen legen würde.
Das zählte aber erst einmal nicht, denn am Montag vor der Gala hatte Roman Geburtstag und er wurde 26 Jahre alt.
Bereits am Samstag vor dem Geburtstag kamen seine Eltern an. Da Länderspielpause war, hatte die Mannschaft an dem Montag und Dienstag frei, was mir gut in den Kram passte.
Am Montag gingen wir morgens mit seinen Eltern frühstücken.
Da es sich um den Wochenanfang handelte, hatte ich ihm glaubhaft versichert, daß wir nach der Gala mit allen feiern würden.
Um halb sechs an dem Abend entführte ich ihn dann zu einem Abendessen in einem kleinen exklusiven Steakhaus, wo nur wir beide für uns waren. Wir genossen diese Zeit, waren verliebt, zeigten es immer wieder. Unsere Zuneigung wuchs, stabilisierte sich und ich wusste an manchen Tagen garnicht wie es ohne ihn gewesen war. Das es für mich Liebe war, das wollte ich ihm nach der Gala sagen.
Auch überreichte ich ihm dort meine Geschenke. Er bekam die neue und matte Ray Ban Sonnenbrille, da er meine immer haben wollte. Dazu noch den Hoodie der neuen japanischen Edelmarke, die er so cool fand.
Nach dem Dessert beglich ich die Rechnung.
Karin hatte mir per Nachricht mitgeteilt, daß alles vorbereitet war.
Auf dem Weg zum Auto blieben wir immer wieder für zarte und forsche Küsse stehen. Im Auto liebkoste er meinen Hals, was mich seufzen liess. "Es ist mir egal, das meine Eltern da sind. Heute Nacht will ich dich.", raunte er und ich spürte seine Hand, die an meinen Beinen, die in blickdichten schwarzen Strumpfhosen steckten, hinaufwanderte und unter dem kurzen Stretchrock verschwand. Gleichzeitig küsste er meinen Hals. Ich verfluchte in dem Moment, meine Brustwarzen, die sich unter dem engen Top unter der halb durchsichtigen Tunika erhärtet und verräterisch durchdrückten. "Roman!", hauchte ich leise, konnte nicht leugnen, dass mir das was er tat gefiel. Er hatte mich fast soweit, daß ich seine Überraschungsparty absagte, aber ich fing mich.
Als wir zuhause bei ihm ankamen, war nur eine Lampe an. Wir stiegen aus und vor der Haustür nahm er mich in den Arm. Mit meinen locker sitzenden Ankleboots sowie der einen Stufe höher war ich fast auf Augenhöhe mit ihm. Mit seiner Nase stupste er meine sanft an. "Weisst Du, das ich sehr froh bin dich zu haben!", sagte er. Ich lächelte, biss mir auf die Lippe. "Und es macht mich wahnsinnig, wenn Du auf Deine Lippe beisst!", raunte er. Er küsste mich und hob mich im nächsten Moment über seine Schulter. Seine flache Hand landete auf meinem Po bevor er die Tür aufschloss und rein ging.
Romans Sicht
Kaum das wir drinnen waren, blickte ich in einen Haufen Gesichter, die lautstark "Überraschung" riefen. Perplex sah ich zu den Leuten, ehe ich Maddy absetzte und sie mir meinen schwarzen Kurzmantel abnahm, um ihn aufzuhängen. Kurz drückte sie mir einen Kuss auf.
Meine Mutter nahm Maddy in den Arm, was mich sicher sein ließ, das sie unter einer Decke gesteckt hatten.
Da waren Roman und Lisa sowie Marc und Meli. Beide Paare hatten die Kinder in einem Reisebett in unserem Schlafzimmer untergebracht. Jule und Sarah, Marco und Scarlett waren da, die wegen dem Länderspiel am Morgen nach Italien fliegen mussten. Thomas Tuchel und seine Frau Sissi waren da, sowie unser Vereinsvorstand Raubein mit seiner Frau, die mit Maddy verwandt waren. Leonie war hier. Sogar mein Bruder war hier, der noch in der Nacht zurück fliegen würde, da er Mittwochs wegen der Gala zurück kam. Neben ihm standen Daniel und Nicolas, wirklich gute Freunde, seit Kindertagen in der Schweiz. Im Wohnzimmer lief Musik. Auf dem Wohnzimmertisch stand Junkfood, in der Küche gab es verschiedenes an Häppchen und die Getränke. Eine sündige Geburtstagstorte stand auf dem Esstisch, wo sich Geschenke stapelten. Maddy und mein Vater versorgten die Gäste mit Getränken. Sie hatte mir eine kleine Party organisiert, sie hatte einige Menschen eingeladen, die ich gerne um mich hatte.
Ich entführte Maddy zu meinem Bruder und meinen ältesten Freunden. Marco umarmte meine Freundin, den zwei anderen stellte ich sie vor. Endlich konnte ich sie ihnen vorstellen. Bevor ich mich dann den Gästen widmete, bedankte ich mich zärtlich bei der Frau, die mir so schnell so wichtig geworden war. Allerdings erklärte ich auch, daß mein Vorhaben, welches ich zuvor im Auto angekündigt hatte, auch noch umgesetzt würde. Sie hatte ihren Mund nah an mein Ohr gebracht und leise geflüstert, das sie es kaum erwarten könne, ehe sie bei einem kurzen Kuss, an meiner Lippe knabberte, was mich anmachte. Dann drehte sie sich um und versprühte pure Lebensfreude. Ich sah ihr nach, wie sie zu meiner Mutter ging und sie beide sich herzlich umarmten. Ihr Coup war ihnen geglückt. Auch mein Vater zog mein Mädchen an seine Brust.
Während ich mich mit meinen Geburtstagsgästen unterhielt, beobachtete ich immer wieder auch Maddy. Sie sprühte vor Begeisterung und konnte jeden für sich einnehmen. Einige tanzten zu vorgerückter Stunde. Das Babyphone meldete sich, was ich mitbekam, und jemand reagierte darauf. Ich hörte das jemand die Treppe hochging.
Wenige Minuten später fiel mein Blick auf meine Eltern. Beide sahen starr auf die Treppe. Ich folgte ihrem Blick und hatte ihre Gedanken sofort erkannt. Maddy kam langsam die Treppe herunter. An ihrer Schulter lag die kleine Tochter von Marc, die ihr kleines Gesicht in die Halsbeuge meiner Freundin schmiegte. Kurz blieb sie auf der Treppe stehen, fuhr mit ihrer Nasenspitze über die Wange des Kindes. Die Augen hatte sie geschlossen und ich sah, daß sie den typischen Babyduft einsog. Das machte sie immer wenn sie das Baby hielt, wenn sie irgendein Baby hielt. Sie sagte immer, daß sie diesen ganz eigenen Duft liebte. Sie gab das Baby an seinen Vater weiter um im nächsten Moment das Sektglas in ihrer Hand neu zu füllen.
Ich schüttelte den Gedanken, der das Bild vorhin bei mir ausgelöst hatte, ab. Für einen kurzen Moment war der Gedanke da, das es unser Baby sein könnte. Doch den Gedanken schüttelte ich ab.
Unter den Augen aller schnitt ich dann die Torte an und versorgte alle mit Kuchen. Während ich ihr eine Gabel voll in den Mund schob, zog sie ihren Zeigefinger durch die Cremefüllung und sah mich herausfordernd an. Ich umfasste ihr Handgelenk und leckte ihren Finger ab. "Was du kannst, das kann ich auch!", raunte ich und liess meine Hand über ihren Po gleiten. Kurz keuchte sie auf, wich aber meinem Blick nicht aus. "Solche Sachen haben sie nicht zu essen.", tönte der Trainer. Ich sah zu ihm. "Wir verraten es der Fitnesstrainerin nicht!", zwinkerte Maddy ihm zu und sorgte für einiges an Lachen. Danach packte ich die Geschenke aus.
Später stand ich bei meinen Freunden aus der Schweiz. Während wir uns unterhielten sah ich immer mit einem Auge wo Maddy war. Das bemerkten sie auch, aber sie fanden das schön zu sehen.
Nach und nach verabschiedeten sich meine Gäste ab Mitternacht. Gleichzeitig steigerte sich meine Vorfreude auf meine Freundin. Immer wieder berührte ich sie, hielt sie im Arm, küsste sie. Im Prinzip nichts neues für meine Eltern, ausser das es jetzt fordernder wurde.
Mein Vater nahm mich zur Seite. "Ich werde jetzt mit Deiner Mutter frische Luft schnappen gehen. Nutze die Zeit weise mein Sohn! Ich sehe wie du sie ansiehst!", gab er mir zu verstehen. Er zwinkerte mir zu um dann mit meiner Mutter das Haus zu verlassen.
Als die Haustür hinter ihnen zufiel, kam Maddy auf mich zu und sprang an mir hoch. Sie wollte es auch. Fordernd küssten wir uns und ich ging mit ihr bis zur Couch. Ich hatte ihr den Rock hochgeschoben und die Strumpfhose samt Slip herunter gezogen. Meine Freundin nestelte an meiner Jeans und befreite meine erwartende Erektion, über welche ich ein Kondom rollte.
"Roman, bitte!", flehte mich mein Mädchen an. Wir wussten, daß wir nicht viel Zeit hatten und ich stieß verlangend in sie. In rasender Begierde peitschte ich uns mit meinen Stößen zu einem hitzigen Orgasmus.
"Das nenne ich rasant und effektiv!", raunte sie mir ins Ohr, während wir beide versuchten zu Atem zu kommen. Ich gönnte uns einige Minuten, in der wir wieder die Bodenhaftung fanden und etwas knutschten.
Gerade rechtzeitig hatten wir unsere Kleidung gerichtet und das Kondom entsorgt, als meine Eltern wiederkamen. Mein Vater sah uns wissend an, während wir uns küssten. Mama tat als habe sie nichts bemerkt
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Gemeinsam beseitigten wir die groben Überreste der Party, welche ein voller Erfolg war. Die restliche Torte hatte ich verpackt, nicht ohne mir noch ein Stück mit ins Schlafzimmer zu nehmen. In einem Top und einer seiner Boxershorts sass ich im Schneidersitz auf dem Bett. Während ich von der Torte aß besah Roman alle seine Geschenke und die Glückwünsche.
"Danke für die Party!", bedankte er sich dann bei mir. Es war fast drei Uhr in der Früh, als wir endlich schliefen.
Früh am Morgen wurde ich wach und stand auf. Nach dem Duschen trug ich Sportkleidung und versetzte das Haus wieder in seinen üblichen Zustand.
Karin kam mir zur Hilfe. Wir unterhielten uns leise bis die Männer aufstanden. Wir frühstückten ausgiebig.
An dem Tag machten wir nicht viel, hingen viel auf der Couch, unterhielten uns. Abends sahen wir gemeinsam Fußball. Martin und Roman waren sich so ähnlich, daß es interessanter für mich war, den beiden zuzuhören, als auf den Fernseher zu schauen. Immer wieder lachte ich, wenn sie sich aufregten. Karin schmunzelte oft und besah, wie natürlich das alles lief. Später bestellten wir Pizza und wir beide saßen mit ineinander verknäulten Beinen dort, während wir die Teigspeise verdrückten. Auf seinem Oberschenkel ruhte unsere Pizzaschachtel und er schob mir immer wieder was in den Mund.
Am Mittwoch mussten wir zum Training. Am Nachmittag fuhr ich dann mit Leonie noch einmal in die Philharmonie von Dortmund. Karin war dabei und beobachtete mich genau. Alles war zu meiner Zufriedenheit und Leonie gebührte ein großer Dank.
Auch die Kleider und Smokings waren bereits von Werner ins Penthouse gebracht worden.
Abends kam Marco an. In Ruhe und mit dem Trubel einer aufgeweckten Familie kochte ich Spaghetti Bolo. Ständig stand jemand bei mir, probierte aus dem Topf oder stibitzte etwas aus dem Salat. So lärmend wie das Kochen war auch das Essen. Aber es störte niemanden. Marco und Roman diskutierten lautstark über einige Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Sie wurden immer hitziger. Sie verfielen in astreines Schweizerdeutsch und ich fing irgendwann an schallend zu lachen. "Oh bitte, streitet euch in hochdeutsch. Es tut mir leid, aber ich kann das so nicht ernst nehmen!" Alle sahen mich an, Karin und Martin grinsten. Irgendwann lachten alle. Roman umarmte mich von hinten und flüsterte mir auf schweizerdeutsch ins Ohr was er mit mir machen wollte, wenn wir im Bett lägen. Ich brachte meine Lippen an sein Ohr. "Wenn du das so sagst kann ich es ebenfalls kaum glauben, aber wenn du es mir zeigst nehme ich es vielleicht ernst!", flüsterte ich und küsste ihn dann.
Am Donnerstag morgen stand das Abschlusstraining vor dem Bundesligaspiel am Samstag Abend statt.
Roman und ich fuhren danach direkt ins Penthouse, wo wir nach einem leichten Mittagessen zwei Stunden ins Bett gingen. Wir schliefen tief und fest, wurden vom Wecker aus dem Schlaf geholt.
Leonie hatte selber eine Stunde geschlafen und war bereits duschen gewesen. Sie bereitete alles vor, da das Penthouse gleich in ein Kosmetikstudio verwandelt werden würde.
Ich ging duschen. Ich trug die schwarze Panty unter meinem langen Bademantel. Als ich runter kam, hingen die drei Smokings bereit und auch das Kleid von Karin. Mein Kleid war oben, bei den Dingen für das volle Ornat. Ottilie war als guter Geist bei allem behilflich. Als Roman in Jogginghose und Shirt runterkam, hatte mein Hausgeist ihm bereits eines ihrer Sandwiches zubereitet. Sie verwöhnte ihn immer. Er ließ mich abbeissen.
Um kurz vor drei kam Debbie. Sie bereitete alles vor in meinem Schlafzimmer. Nur kurz danach brachte Werner Romans Familie von seinem Haus zu mir. Karin und Martin waren erst etwas befangen in meinem königlichen Domizil. Als sie aber sahen wie Roman sich in der Wohnung bewegte, legte sich auch bei ihnen die Aufregung. Marco wickelte meine Ottilie um den Finger und bekam auch etwas zu essen.
Während Debbie mit meiner Frisur begann, ging Roman duschen. Die Bürki Männer schauten danach irgendwelche Fußballspiele auf sky.
Karin sah interessiert zu, wie aus meinen wilden Locken eine elegente Frisur gezaubert wurde. Nach meinen Haaren, die mit Unmengen Haarspray fixiert waren, wurde Romans Mutter geschminkt, und auch Leonie erhielt ihr Makeup aufgefrischt, ehe sie in eleganter Robe zu Uggboots von Werner zum Theater gefahren wurden. Als Debbie begann mich zu schminken, dezent, aber mit der Betonung auf den Augen, kam mein Freund hoch. Im Bad legte er seine Frisur und zog sich seinen Smoking an.
Debbie verabschiedete sich dann, als ich fertig war. Nicht ohne das obligatorische Selfie, welches sie als Marketing nutzte.
Dann gingen wir noch einmal runter. Ich half Karin beim korrekten Sitz des Kleides. Roman versuchte sich normal zu verhalten, doch seine Reaktion auf Frisur und Makeup war schon enorm.
Werner kam zurück, da hatten wir halb sechs. Er berichtete, daß etliche Fotografen bereits da waren, die ersten Gäste bereits ankamen. Es waren auch Schaulustige und Fans da, denn es war nicht unbekannt, das der BVB geschlossen eingeladen war, wie auch andere Prominenz.
Werner brachte dann die Eltern und Marco zur Philharmonie.
Ottilie nahm dann meine Hand und zwinkerte Roman zu. "Ich bringe sie Dir gleich wieder, als Prinzessin!"
Federleicht küsste ich ihn, ehe ich hochging.
Ihr Outing rückt näher, in vielerlei Hinsicht.
Wie werden Sie es meistern?
Wie werden die anderen reagieren?
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