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Der erste Geburtstag

Und dann war der Tag da.
Der Tag, an dem aus unserem Baby ein Kleinkind werden würde.
Die Vorbereitungen für diese erste Geburtstagsparty waren abgeschlossen. Den ganzen Tag über wäre was los, um ihr Pausen zu ermöglichen und sie nicht mit allem auf einmal zu erschlagen.
Am Freitag war Roman abends ins Mannschaftshotel gefahren, von wo es am Samstag Mittag ins Stadion gehen würde, zum vierten Spiel der neuen Saison. Diesen Teil mochte er seit Lu auf der Welt war noch weniger, vor allem da ich auch nicht mehr dabei war.
An dem Abend waren Karin und Martin aus der Schweiz gekommen. Es war spätsommerlich warm so dass unser kleines Mädchen nur in Windel und Body umherlief. Ihre kurzen Beine trugen sie hier zuhause sehr sicher umher und sie hielt uns ordentlich auf Trab. Sie hatte wahnsinnig Spass, wenn wir sie vermeintlich jagten. Hinzu kam, daß sie in den letzten Wochen einige Zähne mehr hatte und sie langsam zu sprechen begann. Mama und Papa bekam sie sehr gut hin, sowie einige wenige Tiergeräusche. Was war ich morgens aufgeschreckt, als ich durch ein krähendes "Mama" aus dem Babyphone geweckt wurde. Kerzengerade hatte ich im Bett gesessen und hörte es noch einmal. Im Kinderzimmer hatte Luana am Gitter ihres Bettchen gestanden und mich sabbernd angegrinst.
Ihren Onkel sprach sie mit "Arco" an.

Jetzt klingelte es an der Tür. Ich trug Shorts und Shirt, war selber barfuß. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Meine Schwiegereltern standen dort und kamen rein. Lu kam um die Ecke geflitzt, was die beiden erstaunt sahen. Als sie das kleine Mädchen das letzte Mal gesehen hatten war das Laufen noch zittrig gewesen. Sie hatte kaum die Hand los gelassen.
Nun stoppte die kleine Maus an meinen Beinen. Zu ihren Großeltern sah sie grinsend auf, die Zähne blitzten. Ihre braunen Haare kräuselten sich leicht. "Mama da!", kam spitz von dem kleinen Mädchen. Die beiden waren verblüfft. Das hatten wir vor ihnen geheim gehalten. "Ja Schätzchen, ich sehe sie. Da sind Oma und Opa!", sagte ich ihr. Grinsend ließ sie sich gegen die Beine ihres Opas fallen, umklammerte diese und sah hoch. Ganz so, wie sie es bei Roman machte. Der nahm seine Enkelin nur zu gerne hoch.
Ich sah zu Karin. "Tut mir leid Mama, sie steht auf Männer. Wenn Roman da ist macht sie das auch! Und ich bin abgemeldet.", lachte ich. Dann herzte sie auch ihre Enkelin.
Wir aßen zusammen, ehe es Zeit war, die kleine Lu zum Bett zu bringen. Da gab es dann auch noch den obligatorischen Videoanruf von Roman.
Mit dem Babyphone ging ich wieder hinunter, wo wir zu dritt noch auf der Terrasse saßen. Ich freute mich sehr, das sie da waren. Wir unterhielten uns noch.

Am nächsten Morgen frühstückten wir, Roman hatte bereits angerufen.
Er rechnete nur mit seinen Eltern beim Spiel, aber heute würden auch wir dabei sein. Lu sollte das erste Mal ganz offiziell dabei sein.
Ich trug Jeans mit dem kurzärmeligen Trikot. Luana hatte eine schwarze Leggins mit ihren Laufschuhen und einem Babytrikot ihres Vaters an. Als wir ans Stadion kamen, auf dem Vereinsparkplatz parkten, war sie aufgeregt und hibbelig. Alles wurde bestaunt, aber auf meinem Arm wollte sie nicht bleiben. Martin hatte die Wickeltasche dabei. Lu lief an meiner Hand, winkte und strahlte jeden an, der uns anstrahlte. Jenny war auch da, was Lu kreischen ließ. Sie mochte die quirlige Blondine, die ich bat mir am nächsten Tag etwas mitzubringen.
Beim Aufwärmen der Spieler waren wir noch in der VIP Lounge, damit Roman uns nicht direkt sah.
Beim Anpfiff gingen wir runter auf unseren Platz. Das kleine Mädchen hatte ihren Vater schnell entdeckt, klatschte in ihre Hände, rief immer wieder nach ihm. Jenny, Lisa und Scarlett saßen auch bei uns. Scarlett hatte ihre Tochter dabei und die Frau von Marvin die beiden Söhne. Irgendwer machte ständig Bilder, besonders aber die Presse. Die meiste Zeit dass oder stand Luana auf meinem Schoss, hielt sich an mir fest.
Das Spiel war ein haushoher Sieg, Roman hatte sein Tor sauber gehalten. Kurz vor dem Abpfiff ging ich mit Luana runter, an den Spielfeldrand. Nach dem Abfiff feierten die Fans und die Spieler drehten eine Ehrenrunde. Ich liess Luana über den Rasen laufen, die sofort ihren Vater ansteuerte. Er blieb stehen, wartete, das Luana seine Beine umarmte. Er hob sein strahlendes Mädchen hoch. Mich küsste er. "Was macht ihr hier?", freute er sich. "Ich denke, genau ein Jahr nach ihrer Geburt darf sie das erste Mal dabei sehen!", entgegnete ich. Danach nahm er sie mit auf die Ehrenrunde. Das kleine Mädchen winkte den Leuten auf den Rängen zu. Vor der Süd sass Roman auf der Torlinie und rollte ihr immer nur den Ball zu. Es war schön zu sehen wie die beiden zusammen waren.
Als Roman sich fertig machen ging, waren wir zum Warten wieder auf die Tribüne.
Mit einigen anderen aßen wir im Aqcua, ehe es nach Hause ging.

Romans Sicht

Ich hatte das kleine Mädchen das letzte Mal als Baby ins Bett gebracht. Am Morgen würde sie ein Kleinkind sein.
Jetzt galt es einiges vorzubereiten.
Mit meinem Vater stellte ich die pinke Sandmuschel auf die Wiese an der Terrasse. Vor dem kleinen Baum, der etwas Schatten spenden würde. Der Sand war eingefüllt. Dazu Unmengen Förmchen, ein Eimer und Schäufelchen. Maddy hatte als Kind auch so eine gehabt und wollte das auch für unser Mädchen. Eine Hälfte Sand und die andere Seite konnte man bei warmen Tagen als Planschbecken nutzen.
Mama backte, während Maddy Luftballons aufblies und den Bereich am Esstisch dekorierte. Seit einigen Tagen war sie sentimental, weil unser Baby schon so groß war. Sie wollte alles heute fertig machen, weil sie den Sonntag mit der Kleinen auskosten wollte. Zu ihrem ersten Geburtstag würden viele kommen. Den ganzen Tag über wären Gäste da.

Als wir endlich im Bett lagen, aneinander gekuschelt, dachten wir ein Jahr zurück, als wir sie in einem wahnsinnigen Tempo bei uns hatten, als sie keine drei Stunden brauchte, um auf die Welt zu kommen.
Maddy und ich, das war perfekt gewesen, aber Lu hatte uns vollkommen gemacht, zu einer Einheit, einer Familie.
Über diese Gedanken schliefen wir ein.
Bald wollte ich mit Maddy sprechen, ob wir dieses Wunder nicht noch einmal wiederholen könnten.

~~~

Schon um sechs war ich wieder hellwach, wie so oft. Ich schälte mich aus Romans Arm, ging in Ruhe duschen. In einer Jeans mit türkisem Shirt hatte ich mir die Haare geflochten. Im Wohnzimmer brachte ich, wie auch auf der Terrasse, die letzten Dekorationen an und stellte die Geschenke parat.
Nebenbei bekam ich mit, das Roman aufgestanden und duschen war. Auch seine Eltern wuselten durch ihr Gästezimmer und das Bad.
Schnell flitzte ich hoch, um leise ins Kinderzimmer zu sehen. Luana wurde gerade wach und ich trat leise an das Bettchen um ihr beim Wach werden zuzusehen. Roman sagte immer, daß ihr wach werden meinem gleiche. Man könnte zusehen, wann wir die Gewalt über unseren Körper wieder erlangen würden, wenn wir geschlafen hatten.
Er tauchte nun neben mir auf, legte einen Arm um mich. "Wir haben ein Kleinkind, unser Baby ist kein Baby mehr!", flüsterte ich und schniefte einmal theatralisch. Leise lachte Roman, als Lu die Augen aufschlug, augenblicklich hellwach und bester Laune. Es war selten, das sie schlechte Laune hatte. Sie streckte uns ihre Händchen entgegen und ich hob sie raus. Auf dem Wickeltisch knuddelten und küssten wir unser Geburtstagskind, welches sich das gefallen liess. Sie lachte, wenn man ihr in den Nacken prustete oder gegen ihr Löckchen blies.
Roman wickelte sie, kämmte ihr die Haare und trug sie ins Badezimmer, wo sie gemeinsam die Zähne putzten. Er machte das spielerisch mit ihr, das Lu sich das gefallen ließ, ebenso das Hände und Gesicht waschen.
In dem Kleidchen zu ihrem Geburtstag strahlte sie noch mehr und dann gingen wir herunter. Karin hatte den Geburtstagskuchen auf den Tisch gestellt und Luana bekam ihren kleinen Mund vor Staunen nicht zu. Roman hatte sie auf ihre kleinen Füße gestellt. "Mama da!", bekam sie hervor und verlangte nach meinem Arm, was ich nur zu gern übernahm.

Alles begutachtete sie, probierte die Kugelbahn von ihrem Onkel, der mit Leonie da war, aus. Draußen auf der Terrasse frühstückten wir, wo die Sandmuschel noch mehr Aufmerksamkeit erregte. Unser einjähriges Kind war aufgeregt, stand unter Strom und wusste kaum, was sie zuerst machen sollte. Da waren die Geschenke und all die Luftballons. Da war der Besuch. Zu den schon Anwesenden kamen nach dem Frühstück noch Granny und Leni, die von Werner am Vortag gefahren worden waren und die mittags wieder fahren würden. Vom Penthouse kamen nach dem Nickerchen von Lu Edward und Katharina mit den Kindern, die am Nachmittag wieder fuhren.
Da kamen dann noch etliche Kollegen und Freunde, wie auch Ottilie.
Jenny hatte mir noch etwas mitgebracht, was ich umgehend nutzte. In dem Gewusel bemerkte Roman nicht, daß ich nach oben verschwand.

Allein und ohne jemanden zu informieren, ausser Jenny, machte ich einen Schwangerschaftstest. Ich hatte einen Verdacht, wieso ich neben dem Geburtstag unseres Kindes so emotional reagierte.
Mit dem Teststäbchen sass ich dann weinend im Schlafzimmer. Noch drei Jahre zuvor hatte ich befürchtet nie schwanger werden zu können, jetzt sah es anders aus. Ich hatte kaum den Teststreifen in den Becher mit dem Urin gehalten, da zeigte er bereits ein positives Ergebnis an. Von unten drang Gelächter zu mir hoch, das ständige Jauchzen unserer Tochter.
Ich ging hinunter, das ich verheult aussah störte mich nicht, denn das tat ich den ganzen Tag. Roman sass mit seinem Bruder neben der Sandmuschel in welcher unser Mädchen thronte. Ich hockte mich zwischen seine Beine, sah ihm ins Gesicht. Er strich über meine Wange. "Du hast wieder geweint!", bemerkte er und ich nickte. Meine Stimme zitterte, als ich leise fragte: "Weisst Du noch, was du mir damals in der Schweiz gesagt hast, bevor Du mir den Antrag gemacht hast?" Er musterte mich, legte den Kopf schief und nickte zögerlich. Ich spürte das Schluchzen, welches sich wieder hochkämpfte. "Du bist der beste Vater den ich mir hätte vorstellen können!", brachte ich gerade so hervor. Er zog mich an sich, schlang die Arme um mich. So war ich mit meinen Lippen ganz nah an seinem Ohr. "Und du wirst auch der beste zweifache Vater auf der ganzen Welt!", murmelte ich. Es dauerte einen Moment, bis er sich soweit von mir löste, das er mich ansehen konnte. Ich zog den Test aus meiner Tasche und zeigte ihm diesen. "Babe?", fragte er mit zitternder Stimme. "Ich habe den Test gerade eben gemacht! Ich hatte da so einen Verdacht.", verriet ich und dann küsste er mich. Da war Erleichterung, Liebe und Freude, was dieser Kuss ausdrückte. Dann hielt er mein Gesicht in seinen Händen und lehnte seine Stirn an meine. "Ich liebe dich!", flüsterte er. Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel die er wegstrich. Dann begann er zu lachen, herzhaft und befreit. Er hatte mich fest umarmt, hatte sich mit mir nach hinten fallen lassen, küsste mich innig. Lu kletterte aus der Sandmuschel und hangelte sich auf Romans Rücken. Sie grinste ein zahnlückiges Lächeln und Marco zückte sein Handy um das festzuhalten.

Romans Sicht

Da lagen wir, zu dritt, auf der Wiese. Ich wirbelte unsere einjährige durch die Luft, während neben mir meine Frau lag.
Meine schwangere Frau.
Unser Garten war voll von unseren Freunden und unserer Familie.
Ich war dankbar.
Mein Leben war so, wie ich es mir immer wieder vorgestellt hatte und noch besser.
Maddy erhob sich, denn sie hatte meinen Vater dazu verdonnert den Grill anzuwerfen. Es gab ganz einfach nur Grillwurst im Brötchen, dazu Nudelsalat und Kartoffelsalat. Ausserdem war noch Unmengen Kuchen da. Ich sah das meine Frau sich ein Stück holte. Ich wusste, daß sie sich damit an die Küche thee gehen würde. Das machte sie oft, wenn sie etwas Ruhe haben wollte, besonders beim Essen.
Es war ein Tag, wie er zu einem ersten Geburtstag nicht besser sein konnte.
Ich würde diese Tage immer herbei sehnen, einfach, voller Spaß. Einfach wir.

~~~

Nach dem Essen war Lu erschöpft. Sie sass auf meinem Schoss, lehnte an meiner Brust. Ihre Hand hatte sie wie immer wenn sie müde war, in meinem Ausschnitt liegen. Das signalisierte uns, das es Schlafenszeit war. Kurz bevor sie ganz einschlief brachte ich sie nach oben.
Während ich sie wickelte, kam Roman dazu. Unser Mädchen hatte ihren Schlafanzug an, einen Schnuller im Mund und ihre kleine Emma im Arm, als Roman sie hinlegte.
Der Sternenhimmel war angeschaltet und die Spieluhr lief.
"Jetzt ist sie schon ein Jahr alt und sie wird eine grosse Schwester!", sagte er leise. Ich umarmte ihn von hinten. "Wenn mir vor sechs Jahren jemand gesagt hätte, daß ich heirate, Kinder haben werde, den hätte ich für verrückt erklärt. Als ich nach Dortmund gezogen bin, war das alles noch so weit weg.", entgegnete ich. Mit dem Babyphone gingen wir runter.
Nach und nach gingen alle, bis wir mit den Eltern und Marco mit Leonie allein auf der Terrasse saßen.

Romans Sicht

Das gröbste war weggeräumt und wir saßen zusammen. Leonie und Mama genossen ein Glas Wein, wir Männer hatten ein Bier. Maddy war bei Wasser geblieben und hatte Torte auf einem Teller liegen. Sie konnte Kuchen und Torte im Überfluss verdrücken.
Ich sass auf der Bank und hatte meine Frau nah an mir sitzen, nahm immer wieder ihre Hand. Von Anfang an hatte für uns immer festgestanden, das Marco bei allen Kindern Patenonkel würde.
Wir hatten eben beschlossen, das wir den vier Personen von der weiteren Schwangerschaft berichten wollten. Ich sah meinen Bruder an, trank einen Schluck von meinem Bier.
Maddy stand auf und ging zu ihm, stellte sich hinter ihn und flüsterte ihm ins Ohr, ob er ein zweites Patenkind schaffen würde.
Ich sah ihm das Verstehen an. Seine Augen wurden groß, ehe er sich ruckartig erhob. Er nahm meine Frau hoch und drehte sich mit ihr. Unsere Eltern sahen uns an, irritiert.
"Mama, Papa, seid ihr bereit für ein zweites Enkelkind!", platzte es atemlos aus ihr.
Jetzt gab es kein Halten mehr. Alle umarmten uns, sie küssten und herzten uns. Mein Papa legte ihr seine Hand auf den flachen Bauch. "Ich würde mich sehr über eine zweite Enkeltochter freuen!", lachte er. Maddy sah ihn an. "Und wenn es ein Junge wird, legen wir ihn in ein Bastkörbchen und werfen das Körbchen in Münsingen in die Aare!", meinte sie ironisch. Dann nahm sie sein Gesicht in die Hände. "Papa, ich dachte ich könnte gar keine bekommen. Es ist mir egal was es wird. Ich bin dankbar für jedes.", sagte sie ernst.
Sie hatte recht. Sicher wünschte ich mir einen Sohn, aber wir waren für jedes Baby dankbar.

~~~

Die Familie war hin und weg über das neue Baby, wir waren es auch, aber zunächst musste ein Arzttermin her.
Nach dem Geburtstag gingen wir aber nun erst einmal ins Bett. Wir lagen dort und suchten ein Bild von Lu, welches veröffentlicht werden könnte.

Ein Jahr bereichert unser Wirbelwind unser Leben und wir könnten nicht stolzer auf sie sein. We love you more each day!
#oneyear #baby #kleinkind #birthdaygirl

Wir veröffentlichten das Bild und ich wünschte mir so sehr, das sich unser Wunder wiederholte.
Aber zunächst schliefen wir, denn die Nacht würde schneller vorbei sein, als uns lieb war.

Das erste Jahr mit Baby ist vorbei... Ein Schwangerschaftstest positiv...
Alles läuft gut... Zu gut?

Danke für Votes und Kommentare!

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