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Icarus

(Das Bild da oben ist Icarus)

Nach dem Reiten fuhr ich mit dem letzten Bus nach Hause. Normalerweise könnte ich auch Laufen, aber es wurde schon dunkel und ich wollte nicht in der Dämmerung durch den Wald laufen. Um sieben Uhr war ich zu Hause, meine Eltern waren noch nicht da, wahrscheinlich kamen sie erst um zehn oder elf zurück. Ich zog mich um und warf meine Klamotten in die Wäsche. Hausaufgaben hatte ich schon in der Pause gemacht. Danach schmierte ich mir ein paar Brote, setzte mich vor dem Fehrsehn und zappte durch die Kanäle bis ich schließlich was interessantes gefunden hatte. Brote futternd schaute ich eine Doku über die Evolution der Pferde.

Nach zwei Stunden machte ich schließlich den Fehrsehn aus und brachte meine Sachen in die Küche. Dort räumte ich schon mal die Spülmaschinen aus und zog mich dann um. Umgezogen ließ ich mich schließlich ins Bett fallen und dachte über die Reitstunde nach. Dabei schlief ich schließlich ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich spät, zum Glück war heute Samstag. Plötzlich bemerkte ich den leckeren Duft von Bacon der in meinem Zimmer schwebte. Ich schnupperte ein paar Mal und folgte dann dem Duft in die Küche. Dort stand Mom! ,,Morgen Schatz!" Begrüßte sie mich fröhlich und wendete den Bacon in der Pfanne. ,,Mein erstes Meeting habe ich heute erst um zwölf, deswegen dachte ich, ich mache dir heute mal Frühstück!" Ein breites Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus ,,Lecker riechen tut es schon Mal." Grinste ich und umarmte sie. Sie lächelte ,,Wie wäre es wenn du dich anziehst und ich solange das Frühstück mache." Ich nickte und lief schnell in mein Zimmer um mich anzuziehen. Kurz darauf kam ich mit Jeans und T-shirt zurück. Der Bacon war inzwischen fertig und Mom brachte ihn gerade an unseren Essenstisch. ,,Na dann, Prost!" Rief ich und stieß mit meinem Speck an, Mom tat das gleiche. Zufrieden nahm ich mir ein Croissant und mümmelte daran herum.

Wir waren gerade fertig geworden, als Mom auf die Uhr sah und aufsprang ,,Ach du Scheiße! Der Meeting ist in einer Viertelstunde! Sorry Schatz, räumst du ab? Es tut mir wirklich leid!" ,,Klar geh schon." Nickte ich und lächelte ihr zu. Sie sah mich noch einmal dankend an, bevor sie los rannte um den Autoschlüssel zu holen. Während Mom eilig los fuhr, räumte ich entspannt den Tisch ab. Teller, Besteck und Gläser in die Spühlmaschine, Nutella und Honig in der Schrank und Mamelade und Butter in den Kühlschrank. Als ich fertig war, war es schon zwölf, in einer halben Stunde musste ich los, aber eigentlich könnte ich auch jetzt schon gehen. Ich schnappte mir eine Jacke, da es draußen noch recht kühl war und schloss die Tür hinter mir, Schlüssel brauchte ich nicht, da unsere Tür auf Fingerabdrücke reagierte. Fröhlich spazierte ich durch unsere Nachbarschaft, hob grüßend die Hand als ich die alte Dame sah die immer mit mindestens einer Katze auf ihre Terrasse saß, ignorierte den Hund der immer bellte wenn jemand vorbei kam und überquerte die Straße die von der Nachbarschaft in den Wald führte. Pfeifend lief ich durch das kleine Wäldchen und erreichte kurz darauf den Reiterhof Pfeffergrün. Da ich gelaufen war und mir so viel Zeit genommen hatte, war ich nur knappe zehn Minuten zu früh. Deswegen begann ich schon einmal mit der Arbeit. Am Wochenende durften die Schulpferde immer draußen stehen zwar durften sie das unter der Woche auch, allerdings durften sie am Wochenende den ganzen Tag und die ganze Nacht draußen bleiben und wurden nur für die Reitstunden herein geholt. Ich begann bei der vordersten Box die Stern gehörte. Ich holte mir eine Schubkarre und eine Heugabel und begann die Pferdeäpfel und in nassen Stroh hinaus zu filtern.

Nach fünf Boxen waren meine Arme schlapp und ich beschloss eine Pause zu machen. Da ich aus der Reithalle Geräusche hörte ging ich in Richtung Reithalle um mir anzusehen sehen was dort passierte. Herr Schulz stand in der Mitte, das war normalerweise nichts ungewöhnliches, doch heute war nur ein Pferd in der Bahn und Herr Schulz gab weder Anweisungen noch korrigierte er den Reiter. Jetzt konnte ich auch das Pferd erkennen, es war ein schöner Kupferfabener Fuchs, er sah etwas aus wie Icarus. Warte, das war Icarus! Der Wallach trabte brav und leichtfüßig über den Boden und seine Ohren waren gespritzt. Ich schloss gerade wieder meinen Mund, als ich erkannte wer auf ihm ritt. Mr König. Samuel König. Schnell machte ich meinen Mund zum zweiten Mal zu, als eine Fliege an ihm vorbei flog, nicht das sie noch rein flog. Was bitte machte die Reiticone hier auf dem Hof? Unterricht nahm er hier ganz bestimmt nicht! Plötzlich hallte Olivias Stimme in meinem Unterbewusstsein wieder Samuel König macht gerade eine Reise durch ganz Deutschland um neue Pferde zu kaufen, er sucht wahrscheinlich nach der zweiten Lady. In meinem Kopf drehte sie alles, Herr Schulz wollte Icarus verkaufen! Und so wie es aussah, gefiel Icarus Herr König auch noch! Wenn er ihn wirklich kaufen würde, würde ich ihn nie wieder sehen! Außer vielleicht im Fernsehen wenn er die Weltmeisterschaften oder irgend ein anderes Internationals Springen gewann. Hoffentlich schmiss Icarus ihn in den Dreck. Das könnte sogar klappen, da Herr Schulz gerade einen Oxer aufbaute. Herr König galoppierte an und steuerte auf das Hindernis zu. Zugegeben er war wirklich ein guter Reiter, so gut hatte ich Icarus selten gesehen, trotzdem durfte Icarus nicht verkauft werden! Ich schloss die Augen und murmelte ,,Spring nicht!" Gleichzeitig versuchte ich mir in meinem Kopf so stark wie möglich vorzustellen wie Herr König in den Sand flog. Als ich keine Aufkommenden Hufe hörte, öffnete ich vorsichtig die Augen. Ich sah gerade noch, wie Icarus vor dem Oxer bremste und eine neunzig Grad Wendung machte. Irgendwie schien Herr König darauf vorbereitet zu sein und fiel nicht von Pferd. Schade, aber wenigstens war Ica nicht gesprungen! Herr König versuchte es nochmal, aber wieder sprang Icarus nicht. Schließlich gab Samuel König auf und sprang ab, dann schweifte sein Blick zu mir hin über, schnell tat ich so als würde ich nicht hinsehen und den Eingang, der Reithalle, fegen. Ich hörte die beiden Männer diskutieren, konnte aber nicht wirklich verstehen was sie sagten. ,,Ava." Hörte ich Herr Schulz rufen, ich zuckte zusammen und blickte auf ,,Komm her!" Ich stellte den Besen weg und kam zu ihm in die Halle ,,Bringst du mal Icarus weg? Der Rest der Ställe kannst du dir Sparen." Herr Schulz nickte mir einmal zu, dann wandte er sich zu Herr König um und meinte ,,Kommen Sie mit in mein Büro, dort können wir dann den Papierkram regeln." Ich starrte Herr Schulz an, er wollte wirklich Icarus verkaufen! Und so wie es aussah, würde dies auch klappen. Wütend schnappte ich mir Icarus Zügel und führte ihn aus der Halle, bevor ich noch auf Herr Schulz los ging, oder in Tränen aus brach. Während ich Icarus aus der Reithalle führte, spürte ich die Blick von Samuel König in meinem Rücken. Schnell führte ich Icarus aus der Halle hinaus. Draußen angekommen atmete ich aus, Herr Schulz war ein Schwein, Icarus würde verkauft werden und Herr König war ein komischer Kauz. Hey das könnte ich kn diese Was hast du heute gelernt, Dinger machen! Ich ließ meiner Hand auf den Zügeln ruhen und lief zum Putzplatz. Icarus folgte mir. Rein theoretisch hätte ich ihn auch frei laufen lassen können, er wäre sowieso mitgekommen, aber das war hier leider nicht so gerne gesehen. Am Putzplatz angekommen stattelte und trenste ich ab und brachte sein Zeug in die Sattelkammer. Danach führte ich ihn hinauf zur Weide wo ich ihn entlich frei ließ. Doch anstatt zu den Anderen zu laufen blieb er bei mir stehen und blickte mich an. Ich atmete aus ,,Ica, es tut mir so leid!" Er senkte den Kopf und blies mir ins Gesicht, als wollte er sagen Schon okay! Ich streichelte seinen Hals und fuhr mit meiner Hand,über das Kupferfabenes Fell. Auf einmal stubste mich Icarus von Hinten an. Verwundert drehte ich mich um. Icarus hatte seinen Kopf gehoben und tänzelte auf der Stelle. Verwundert machte ich einen Schritt zurück, Icarus kam mir einen Schritt entgegen. Verwunder zog ich die Augenbrauen zusammen. Icarus hörte auf zu tänzeln und blickte mit erwartungsvoll an. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht auf. Schnell ging ich zwei Schritte zurück. Icarus folgte mir. Ich drehte mich um und machte ein paar Schlangenlinien, Icarus blieb stets an meiner Seite. Ich wurde schneller, er fiel in den Trab. Mein Lächeln wurde breiter. Ich blieb stehen und rannte dann abrupt los. Icarus wieherte fröhlich und folgte mir. Ich testete seine Aufmerksamkeit indem ich immer mal wieder die Richtung oder das Tempo wechselte. Am Anfang lief Icarus noch an mir vorbei, doch schon nach ein paar Minuten hatte er den Dreh raus. Vergnügt, wie zwei Fohlen,rannten wir über die Wiese, bis ich schließlich nicht mehr konnte. Icarus blickte mich schelmisch an als ich mich auf den Boden setzte als wollte er sagen Du bist schon Müde? Das war doch noch gar nichts! ,,Haha,du hast auch doppelt so viele Beine ich ich." Gab ich zurück. Die anderen Schulpferde waren mittlerweile zu uns gekommen und hatten uns interessiert zugesehen. Als wir nun aufhörten, senkten die meisten den Kopf und begannen Geas zu fressen, so auch Ica. Während die Herde friedlich um mich herum graste, lehnte ich mich gegen einen Baum und beobachtete sie. Was gab es Schöneres? Icarus graste direkt neben mir und hob in und wieder den Kopf um mich anzublicken, er war sowieso nicht der verfresenste. Selbst wenn wir über die safstigste Wiese ritten, er würde niemals grasen, wenn ich es ihm nicht erlaubte. Keine Ahnug, wieso er mich seit dem ersten Moment als Leitstute akzeptiert hatte, doch er tat es. Ich schob meine Gedanken bei Seite und genoss einfach das Gefühl, ein Teil der Herde zu sein.

Nach einiger Zeit hörte ich Schritte, Icarus hob den Kopf, in der Rangordnung der Schulis war er der Boss, was auch an seinem Temperament lag. Auch die Anderen Pferde hoben den Kopf, doch kurz darauf hörte ich ein leises Pfeifen. Die Pferde nahmen das als Entwarnung und senkten wieder die Köpfe. Ich jedoch blieb aufmerksam und lauschte den Schritten die über das Gras zu mir kamen. Erst entdeckte ich Reitstiefel dann das Gesicht des Mannes. ,,Hallo Ava." Sagte Samuel König der plötzlich vor mir stand. Ich glotzte ihn einfach nur erstaunt an. ,,Das habe ich auch früher immer gemacht, wenn ich wütend oder Traurig war." Erklärte Herr König und setzte sich ein paar Meter vor mich. ,,Was wollen Sie hier?" Fragte ich und betrachtete ihn misstrauisch. ,,Du kommst wohl gleich auf den Punkt oder?" Fragte er belustigt und kraulte Lollipop, die sich gerade neugierig zu dem Mann hinunter gebeut hatte. Ich antwortete nicht und blickte ihn einfach nur an. ,,Okay." Lächelte er ,,Ich möchte dir ein Angebot machen." Verwundert kniff ich die Augenbrauen zusammen ,,Ein Angebot? An mich?" Er nickte ,,Ja, du und ich haben sehr viel Gemeinsam, denke ich." Ich zog die Augenbraue hoch ,,Sie sind ein Olympiade Reiter und ich ein unbekanntes Mädchen, wo genau liegt der Zusammenhang?" Herr König lachte los ,,Mal abgesehen davon das wir beide gerne in einer Herde sind, sehen wir uns sehr ähnlich." Ich wiegte den Kopf hin und her. Er hatte Rote Haare und blaugrüne Augen, ich dagegen hatte Rotbraune Haare und blaue Augen ,,Sie wollen mir ein Angebot machen weil wir uns ähnlich sehen?" Wieder lachte er los ,,Nein, du kannst gut Reiten und Icarus vertraut dir, deshalb." Also hatte ich mir die Gestalt doch nicht eingebildet! Er blickte mich an ,,Ich weiß wie sehr du an ihm hängst, dass erkennt jeder der halbwegs Augen im Kopf hat." Ich senkte den Kopf. ,,Hör zu, Icarus wird in ein paar Tagen auf meinen Hof hier in der Nähe kommen. Und du mit ihm, wenn du möchtest." Dieses Mal lachte ich los ,,Sie machen Witze, oder?" ,,Nein mache ich nicht, wenn du möchtest und deine Eltern es erlauben, dann kannst du mit Icarus auf meinen Hof kommen." Dieses Mal lachte ich nicht, sondern starrte ihn nur geschockt an ,,Sie wollen das ich mit Icarus auf ihren Hof komme?" ,,Ja, du könntest dort weiter auf ihm und meinem Pferden Reitunterricht nehmen und dich weiter entwickeln." Nun blickte ich ihn an, als wäre er verrückt ,,Was würde für Sie dabei Rausspringen?" Fragte ich. Wieder lächelte er ,,Du bist ganz schön misstrauisch." Meinte er ,,Aber das ist nicht schlechtes in der heutigen Welt! Nun ja, abgesehen davon dass ich nicht mehr der jüngste bin, wäre es für mich nicht schlecht wenn ich auch noch ein unbekanntes Mädchen, wie du dich nennst, an die Spitze zu bringen." ,, Das bedeutet sie brauchen einen Nachfolger der für Sie weiter macht." ,,Ganz Genau." Nickte er. ,,Hören sie zu, das Angebot klingt wirklich toll, aber eigentlich halte ich nicht wirklich etwas von Sprüngen über eins fünfzig." ,,Ehrlich gesagt, verstehe ich dich sogar." Sagte Herr König zu meiner Überraschung ,,Normale Pferde, vertragen die Belastung auf ihren Sehnen wirklich nicht." ,,Normale?" Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. ,,Nun es gibt eben auch Pferde, die robuster Sehnen haben und ein großartiges Talent..." ,,Und was hat hat das nun jetzt mit Icarus und mir zu tun?" Unterbrach ich ihn. ,,Verstehts du nicht? Icarus ist so ein seltenes Pferd! Er hat ein enormes Talent und dazu robuste Sehnen und einen gute Wirbelseule." Rief Herr König. ,,Woher wollen sie das wissen? Sie sind ihm bis jetzt nur einmal geritten und noch nicht einmal gesprungen!" Meinte ich. ,,Stimmt, aber ich habe dich springen sehen und habe seinen Gang gespürt, mehr brauche ich nicht." Ich atmete aus ,,Hör zu, wenn du nicht möchtest, musst du nicht, du kannst ihn immer besuchen wenn du möchtest, ich dachte nur, es würde dich freuen wenn du endlich mal Unterricht bekommst wo du was neues lernst." Sagte Herr König. Geschlagen atmete ich aus ,,Okay." ,,Wie okay?" ,,Ich mach mit." Antwortete ich. ,,Dann haben wir einen Deal, du kommst nach der Schule zu mir und kannst Icarus reiten." ,,Ich muss aber noch meine Eltern fragen." Sagte ich. ,,Ich denke allerdings, sie werden dir nicht im Wege stehen." Lächelte er. Ich lächelte zurück ,,Wahrscheinlich." Meinte ich ,,Wollen wir uns Morgen um zwölf bei der Pizzaria Verezo treffen?" Fragte Herr König und stand auf. ,,Okay." Nickte ich und folgte seinem Beidpiel. ,,Dann bis morgen." Meinte er und streckte seine Hand aus. ,,Bis morgen." Lächelte ich und schlug ein.

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