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Vergangenheit

Durch die Tür gelangte ich auf eine Art Wendeltreppe die mich weiter nach oben führte. Ein paar der Stufen waren Morsch und ich wäre fast einmal hingefallen doch schließlich erreichte ich den Dachboden. Überrascht sah ich mich um, zwischen ein paar Heuballen und viel losem Heu lagen lauter Antiquitäten herum. Anscheinend hatte die hier mal jemand vergessen ,,Wow." murmelte ich. Tiger der mir gefolgt war sprang auf einen Heuballen und machte es sich dort gemütlich. Es roch nach Staub, Leder und etwas nach Mäuse Kacke, durch ein Fester schien etwas Licht herein und ein kleiner Luftzug strich an mir vorbei. Neugierig streifte ich herum, viel der Dinge waren noch überraschend gut intakt. Ich fand ein paar verrostete Haken und Sensen, ein Ding womit man früher Pferde vor einen Wagen gespannt hatte und ein paar Schwarzweiß Fotos von der Full Moon Farm. Ich sah mich weiter um und fand sogar eine ganze Kutsche unter einem Tuch verborgen, ihr fehlte ein Rad, doch sonst war sie wirklich gut intakt. Ich wunderte mich gerade das der Boden das alles aushielt als ich ein Foto von dem Grundbau unseres Hauses fand, es war Komplet aus Stein gebaut. Neugierig suchte ich weiter, blieb hängen und fiel auf den Boden. Ich wollte mich gerade wieder aufrichten als ich eine alten Kiste sah. Neugierig befreite ich sie von Stroh und Staub und öffnete sie gespannt. Langsam nahm ich das Fotobuch, die Pokale und die gestapelten Fotos aus der Kiste. Neugierig nahm ich mir die Pokale vor. Die meisten von ihnen hatte mein Vater ergattert, aber auch meine Mutter und Herr Kinsen waren dabei. Langsam legte ich die Pokale beiseite, und nahm das Fotobuch in die Hand. In dem Buch waren viele ausgeschnittenen Zeitungsausschnitte, langsam las ich sie mir durch. Es waren Berichte über die Full Moon Farm, meiner Mutter und meinem Vater. Ich las mir nur ein paar durch bevor ich mir die Fotos anschaute. Viele von ihnen waren schwarz weis oder verblichen, doch man konnte immer noch gut erkennen was dort darauf war. Mein Vater wie er mit eine hübschen Stute über ein Hindernis sprang, meine Familie bei einer Feier, wie komisch die da alle aussahen, ein Foto von der Full Moon Farm, ein Fohlen das neben einem Mädchen spielte, am Ende war noch einmal ein Gruppenfoto, meine Mutter und meinen Vater erkannte ich sofort, bei meinen Großeltern musste ich schon etwas länger suchen da ich sie überhaupt nicht gekannt hatte, doch dann fiel mir ein Mann auf der ganz am Rande stand. Er hatte den Arm über meinen Vater gelegt, hielt eine Stute am Strick und grinste in die Kamera. Ich schaute noch etwas genauer hin, dann traf es mich wie ein Schlag. Das war Scot. Scot Anderson. Nun schaute ich mir das Bild noch einmal ganz genau an, ich sah einen etwa zwölfjährigen Jungen neben meiner Mutter stehen. Und davor, davor war ich mit einem kleinen Fohlen. Ich erkannte mich sofort, damals hatte ich noch braune Haare gehabt, heute waren sie rotblond. ,,Was?" krächzte ich, wir waren damals ganz bestimmt nicht im Urlaub hier, es sah eher so aus als hätten wir hier gewohnt. Da bemerkte ich zwei Zeitungsartikel die aus dem Buch gerutscht waren. Eins lautete Familien Glück auf dem Reiterhof, das andere Brand auf dem Reiterhof. Ich nahm beide in die Hand.

,,Die Full Moon Farm hat nie bessere Zeiten gehabt, wir haben dieses Jahr viele gesunde Fohlen bekommen. Ich hoffe das es immer so bleibt!"  sagt Scot Ebener, der vorkurzem Großonkel geworden ist. Die ganze Familie Ebener lebt und Arbeitet auf der Full Moon Farm und das schon seid Generationen. Helga (61) und Peter Ebener (65), Alexander (33) und Anna (30) die vor kurzem zum zweiten mal Eltern geworden sind, Jacob (11) und seine Schwester Lena Ebener (4) die neue Generation der Full Moon Farm, und Scot Anderson Ebener (58) der Großonkel. 

Am Ende des Beitrages war ein großes Foto unsere Familie mit ein paar Pferden. Ich erkannte die Stute mit der mein Vater auf einem anderen Bild gesprungen war, und das Fohlen das mit mir spielte. Ich knuddelte es gerade und es hatte die Ohren Gespitzt und schaute direkt in die Kamera. Ich musste etwas lächeln, daher kannte mein Vater Scot also, er war sein Onkel. Ich legte den Zeitungsbeitrag ordentlich wieder zurück in das Buch bevor ich denn anderen Artikel anschaute

Schock auf der Full Moon Farm: Am 18/6/2011 erlebte die Full Moon Farm einer ihrer schrecklichsten Tragödien, ein Brand im Stuten Stall tötet fast 40 Pferde, andere sind schwer verwundet. Nur ein paar Fohlen konnten dem Feuer unverletzt entkommt, sie wurde kurz nachdem der Brand gelöscht war auf einer Wiese gefunden. Das Glück, dass sich das Feuer nicht auf andere Ställe verbreitet hat, verdankt man der fünfjährigen Lena Ebener, sie bemerkte das Feuer und alarmierte so ihre Eltern. ,,Ich habe die Hilfeschreie gehört." erzählt sie. Das Feuer richtete einen Schaden von etwa $70,000 an, wie es entstand ist noch unklar. 

Ich konnte die darauffolgenden Wörter nicht mehr lesen, eines der Fohlen war Pfefferminz. Er hatte zusehen müssen, wie seine Mutter umgebracht wurde. Ich konnte mir denken was darauf passiert war, mein Vater hatte das Geld nicht bekommen und musste die Farm verkaufen. Meine Großeltern mussten irgendwo anders hinziehen, und Scot war hier geblieben und hatte für Herr Kinsen gearbeitet, bevor er gefeuert wurde. Und was war mit meinem Bruder passiert, davon stand nichts mehr im Artikel. Ich schaute mir das Bild noch einmal an, jetzt da ich wusste das der Junge mein Bruder war, erkannte ich auch die Ähnlichkeiten.  Er hatte die selbe Nase, auf dem Foto konnte man zwar seine Haarfarbe nicht erkennen aber er schien braune Haare zu haben. ,,Was ist mit dir passiert?" murmelte ich. Und suchte nach irgendwelchen Hinweisen. Leider stand nichts über ihn, sosehr ich auch suchte. Kurz rechnete ich nach, heute müsste er 19 oder 20 sein. Wahrscheinlich lebte er irgendwo anders und erinnerte sich gar nicht mehr an mich. Tiger sprang zu mir und lies sich streicheln ,,Weißt du Tiger, ich hab mir immer einen Bruder oder eine Schwester gewünscht." murmelte ich. Er sah mich an ,,Mau" ich musste lächeln. ,,Was soll ich jetzt machen? Zu Dad und Mum gehen?Oder noch warten, es schien sie ja wirklich mitgenommen zu haben, dass wir wegziehen mussten." Dieses Mal legte Tiger nur den Kopf schief.  ,,Hm, ich werde es ihnen sagen wenn der richtige Moment kommt." beschloss ich und stand auf. Meine Beine waren ganz steif geworden. ,,Ah." ich streckte mich und ging langsam wieder zurück, ohne zu vergessen die Kiste wieder zu verstecken. Ich stieg die Treppe wieder herunter und verschloss die versteckte Tür. Auf einmal hörte ich Schritte, meine Mutter kam die Treppe hinauf.  Ich verzog das Gesicht, ich hatte gerade wirklich keine Lust mit ihr zu reden, gerade jetzt wo ich wusste das sie mich die ganze Zeit angelogen hatten. Zwar konnte ich sie verstehen, wollte es aber nicht. Schnell sah ich mich um und verschwand wieder in meinem Kleiderschrank. Durch meine Klamotten sah ich meine Mutter, die sich suchend in meinem Zimmer umsah. Als sie mich nicht entdeckte, lies sie sich auf mein Bett fallen. Dort saß sie bewegungslos für bestimmt 5 Minuten. Dann stand sie urplötzlich auf und verlies mein Zimmer, sobald die Tür ins Schloss gefallen war kam ich aus meinem Versteck heraus. Erst wollte ich auch mein Zimmer verlassen, doch dann fiel mir ein das meine Eltern wahrscheinlich untern waren und ich nahm meine Hand wieder vom Türgriff. Suchend sah ich mich um, aus dem Fenster springen konnte ich nicht, aus dieser Höhe hätte ich Glück wenn ich mir nur ein Bein brach. Aber vielleicht. Prüfend sah ich aus dem Fenster heraus. Daneben war die Regenrinne. Vielleicht könnte ich... Ich stellte mich auf das Fensterbrett und kletterte auf das Dach. Nachdem ich ein paar Sekunden die Aussicht genossen hatte kletterte ich weiter.Zum Glück war das Ich nicht Morsch oder so.  Weiter vorne sollte es einen Baum geben, an den ich herunter kommen könnte. Nach einer kurzen Weile ragte mir ein breiter Ast entgegen. Ein schmales Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, dann setze ich mich auf den Ast und robbte hinüber. Zum Glück war ich schwindelfrei! Sobald ich es geschafft hatte, kletterte ich ohne Probleme den Baum hinunter. 

Unbemerkt schlich ich über den Hof, zu Pfefferminz. Er begrüßte mich mit einem Brummeln. ,,Hallo Süßer." ich ging in seine Box und umarmte ihn fest. Er senkte seinen Kopf und schnaube ,,Du hast dich an mich erinnert, richtig?" murmelte ich. Ja, du hast mich und meine Freunde gerettet. hörte ich ihn in meinem Kopf. ,,Ihr könnt also wirklich reden?" fragte ich. Nein, ich rede nicht, trotzdem weißt du was ich meine. Das können nur Menschen die uns lieben. antwortete er. ,,Du erinnerst dich auch an Scot, richtig?" Ja, ich erinnere mich an alles, Pferde haben in gutes Gedächtnis. er sah mich tief an. Ich senkte den Kopf. Lena sieh mich an, du bist mein Mensch! Mein Freund fürs Leben. schnaubte er. Ich musste leicht lächeln. ,,Das möchte ich auch! Du hast Jane nicht verdient." Keine Sorge, wir werden zu einander finden. beruhigte er mich. ,,Danke." ich vergrub mein Gesicht in seiner Mähne. Er schnaubte. ,,Wie wäre es wenn wir noch etwas trainieren?" fragte ich und richtete mich auf. Dieses Mal nickte er nur. Ich nahm sein Halfter und führte ihn über den Hof, zum Glück sah ich meine Eltern nicht. als wir auf dem Freilaufplatz angekommen waren, lies ich ihn frei und beobachtete wie er lief. Jedoch schien er kaum Energie zu haben und so kam er schon nach ein paar runden Trab zu mir zurück. Ein schmales Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus ,,Du fühlst dich genauso wie ich, hm?" er schnaubte. ,,Na dann, los gehts. Wir schaffen das." wieder schnaubte er. Ich hatte natürlich Decken vergessen ,,Egal, komm wir fangen schon mal so an." ich legte meine Hände auf seinen Rücken, auch als ich etwas Gewicht darauf legte spielte er nur mit den Ohren. Als er immer noch nicht nervös wurde als ich mich Komplet auf seinen Rücken legte, klopfte ich ihm den Hals und rief ,,Du hast es geschafft!" Er drehet den Kopf und sah mich stolz an. ,,Komm wir gehen noch etwas spazieren!" meinte ich und öffnete das Tor, er spitze die Ohren und trabte an. 

Gemächlich liefen wir neben einander her, ein blick auf meine Uhr verriet mir, das es schon 21 Uhr war, trotzdem sah ich noch die Sonne die erst vor ein paar Minuten unter gegangen war. Pfefferminz senkte den Kopf und wälze sich im Gras. Ich blieb stehen und beobachtete ihn. Die Vögel zwitscherten noch immer ihr Abendkonzert und ein leichter Wind fuhr durch meine Haare. Ich atmete tief durch, hier draußen schienen meine Probleme sich in Luft aufzulösen. Pfefferminz stand mittlerweile wieder auf vier beinen und schüttelte sich. ,,Fertig?" grinste ich, er schnaubte. Wir erreichten eine der großen Wiesen die um die Full Moon Farm wuchsen. Langsam fing ich an zu joggen, Pfefferminz warf seinen Kopf hoch und trabte mit mir. Ich wurde immer schneller und schließlich jagte ich mit ihm über die Wiese. Plötzlich machte ich eine voll Bremsung und rannte in die andere Richtung, erst sah mich Pfefferminz verdutzt an, doch dann wendete er auch und lief mir, wie ein Hund, hinterher. Verschwitzt blieb ich stehen, Pfefferminz legte seinen Kopf auf meine Haare und blähte Luft hinein. Ich musste lachen ,,Man sagt zwar das der Hund der beste Freund des Menschen ist, aber meiner Meinung nach, sind Pferde viel bessere Freunde!" Pfefferminz spitze die Ohren und schnaubte bestätigend. Pfefferminz legte sich neben mir nieder und auch ich setze mich auf den Boden. Fröstelnd benutze ich seinen warmen Bauch als mein Kopfkissen und beobachtete mit ihm die langsam auftauchenden Sterne.

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