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Pläne

Tränen rannten mein Gesicht hin unter während ich über den Hof hastete. Pfefferminz folgte mir wie ein Hund und holte mich kurz vor dem Stall ein. Weinend schmiegte ich mich an seinen Hals, der Regen vermischte sich mit meinen Tränen und Pfefferminz warmes Fell dampfte im kühlen Regen. Doch ich fror nicht. Das konnte ich nicht, die Trauer betäubte meinen kompletten Körper. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und der Donner war häufiger geworden, nun fing es auch an zu blitzen. Ich riß mich zusammen und führte Pfefferminz in den sicheren Stall. Dort sattelte und Trense ich ihn ab und rieb ihn trocken. Während ich sein Sattelzeug wegbrachte fraß er sein Abendbrot. Kurz darauf war ich wieder zurück und ging in seine Box. Wieso? Wieso? Wieso? fragte ich mich immer wieder. Wieso gehörte Pfefferminz nicht mir? Wieso waren wir weggezogen? Ich hätte ihn beschützen sollen! Wieso war Dad nicht einfach hier geblieben? Ich hielt es einfach nicht aus! Weinend sank ich zur Boden, Pfefferminz senkte den Kopf und blähte mir seine Warme Luft in den Nacken. Wie er es schon so oft getan hatte, wenn ich von ihm hinunter gefallen war oder ich traurig war. Normalerweise tröstete das mich, doch heute machte es mich einfach nur noch trauriger. In Büchern fanden Mädchen immer ihre Seelenpferde und konnten sie behalten. Immer wenn ich diese Geschichten gelesen hatte, hatte ich über das absehbare Happy End gelächelt. Ich wusste das die Realität anders war. Doch heute wünschte ich mir das die Geschichten Realität wären. Wieso konnte ich kein Happy End bekommen? Wieso nicht? Was hatte ich falsch gemacht? Irgendwann kamen meine Eltern und hoben mich hoch. Normalerweise beschwerten sie sich immer das ich zu schwer wäre um getragen zu werden, doch heute trug mich Dad ohne irgendetwas zu sagen in unser Wohnzimmer. Erst wehrte ich mich, ich wollte Pfefferminz nicht verlassen! Denn Morgen würde er schon abgeholt werden, doch Dad hielt mich zurück. Irgendwann lies ich nach und lies mich erschöpft über den Hof tragen. Im Wohnzimmer legte Dad mich auf unsere Couch. Mom wärme Reste von Gestern auf und brachte sie ins Wohnzimmer. Doch ich betrachtete die Suppe nicht und starrte nur in die Luft. Alle Energie war aus mir hinaus gewichen. ,,Lena, ich weiß wie schlimm es für die ist. Aber wir können nichts machen." begann Mom. ,,Ja, jetzt nichts mehr." presste ich hervor ,,Ihr habt alles kaputt gemacht!" ,,Lena." begann Dad. ,,Nein jetzt rede ich." unterbrach ich ihn eisig ,,Erst zerstört ihr mein Leben indem wir umziehen. Dann finde ich Pfefferminz. Das Pferd wofür ich lebe! Und dann..." ich schluchzte kurz auf ,,Wird er mir auch noch weg genommen! Pfefferminz war mein Pferd! Und ich war seine Freundin! Er hat sich erschreckt, was jedes andere Pferd bei diesem Donner auch getan hätte, und deswegen wird er getötet und ihr steht einfach nur daneben und macht nichts!" zum Ende wurde ich immer lauter und wütender. ,,Ich hasse euch!" schrie ich, dann stand ich auf und lief nach oben, dabei warf ich aus versehen ein Glas Wasser um. Wasser planschte auf den Boden. ,,Lena, mach das weg." sagte mein Vater ruhig. ,, Einen Scheis mach ich!" schrie ich ihn an. Er stand auf, ging mit schnellen Schritten hinter mir her und packte mein Handgelenk. Unsanft wurde ich zurück gehalten. ,,Ich sagte mach das weg!" wiederholte mein Vater ruhig. ,,Las mich in Ruhe." Wütend blickte ich ihn mit Tränen in den Augen an ,,Bitte." fügte ich noch leise hinzu. Doch ich denke er hatte mich nicht gehört den er starrte einfach nur zurück in meine Augen. Aus seinem Blick wich der Ärger und machte Platz für etwas, was ich noch nie gesehen habe. Er wurde irgendwie erstaunt und traurig. Jedoch lies Dad etwas locker ich brach den Blickkontakt ab und befreite mich aus seiner Hand. Auch Dad senkte den Blick und blickte mir nach wie ich die Treppe hoch stürmte. Sagte jedoch nichts mehr. In meinem Zimmer angekommen warf ich mich auf mein Bett. Ohne das ich es gemerkt hatte, waren die Tränen wieder gekommen und rannten mir nun die Wangen hinunter. Immer wieder versuchte ich mich zusammen zu reißen, doch immer wieder kamen die Tränen schließlich gab ich auf und weinte einfach. 

Als ich aufwachte, war es spät in der Nacht. Das Gewitter hatte sich verzogen und hatte Platz für den Mond und die Sterne gemacht. Wenn es doch so bei mir wäre! Ich nahm mir mein Handy und blickte auf die Zeitanzeige. 11:58 Uhr.  Anscheinen hatte ich fast vier Stunden geschlafen. Nun fielen mir auch die vielen WhatsApps auf. Da ich nichts anders zu tun hatte öffnete sich sie. Vier waren von Mum und Dad. Um 9:03 schrieb Mom Alles wieder okay? Eine Stunde später schrieb sie Gute Nach Lenchen! Ungefähr das gleiche war bei Dad. Der Rest der Nachrichten war von Sarah, etwas schuldbewusst öffnete ich sie. In der letzten Zeit hatte ich nicht viel mit ihr geschrieben, ich hatte einfach zu viel zu tun und wenn ich Abends mal Zeit hatte, schlief sie schon tief und fest. Jedoch schien es ihr nicht viel auszumachen, denn sie schrieb mir trotzdem mindestens einmal pro Wochen eine WhatsApp indem sie mir die Geschehnisse im Stall und im Dorf schilderte. Die letzte Nachricht wurde vor zehn Minuten geschrieben sie lautete Hallo! Wie gehts dir? Was machst du so? Vermisse dich! Ich seufzte. Ich vermisse dich auch! Mir gehts... kurz zögerte ich, sollte ich Sarah von Pfefferminz Verkauf erzählen? Noch während ich darüber nachdachte schrieben meine Finger schon: eigentlich ganz gut, hoffe dir geht es auch gut! schon war die Nachricht gesendet. Zum ersten Mal solange ich mich erinnern konnte, wollte ich meiner besten Freundin nicht erzählen wie es mir geht und was mich belastete. Ich legte mein Handy weg und fuhr mir mit meinen Händen über mein Gesicht, was sollte ich bloß machen! Aus meinem Versteck kramte ich das alte Foto hervor und betrachtete es im Lampenlicht. Wie schön dort alles aussah! Dad hatte einen Arm um Mom und Scot gelegt und lachte glücklich in die Kamera. Scot hielt eine hübsche Stute mit Blesse am Strick, Pfefferminz Mutter. Vorsichtig für ich mich mit meinen Fingern über das Bild. Ein Jahr später hatte sich alles geändert, das Feuer war ausgebrochen und die Familie hatte sich gespalten. Wir waren nach Deutschland gezogen und hatten dort ein neues Leben angefangen. Ich seufzt und dann, vor etwas mehr als einem Monat, waren wir hierher geflogen. Ich wusste noch wie traurig und wütend ich war, als ich erfahren hatte, das wir umziehen würde. Heute war ich froh das wir es getan hatten. Oder doch nicht? Wenn wir nicht hier her gekommen wären, hätte ich Pfefferminz nie kennen gelernt und könnte jetzt ohne Probleme schlafen. Ich hätte mir viele blaue Flecken erspart und viele Tränen. Trotzdem. Ich war froh das wir hier waren. Ich hätte immer gewusst das etwas in meinem Leben gefehlt hätte. Und Pfefferminz wäre hier vor Angst entweder gestorben oder umgebracht worden. Ich hätte niemals den Erfolg gespürt, als ich das erste Mal mit ihm über das Feld galoppiert war, hatte niemals die Geborgenheit gefühlt die ich bei ihm habe und hätte nie gemerkt wie wichtig mir meine Umgebung und meine Freunde wären. Plötzlich hielt ich inne. Ein Gedanke den ich eigentlich schon längst weggeworfen hatte, kämpfte sich wieder in meinen Kopf. Was wäre wenn ich einfach weglaufen würde? Diesen Gedanken hatte ich, dass letzte Mal gehabt als ich erfahren hatte das wir umziehen, jedoch hatte ich ihn damals schon wieder verworfen, während ich noch darüber nachgedacht hatte. Doch nun. Angespannt setzte ich mich auf. In der versteckten Lagune gab es ausreichend Wasser und Früchte um dort zu überleben. Jetzt im Sommer war es auch kein Problem draußen zu schlafen und vielleicht konnte mir ja Scott helfen. Je länger ich darüber nach dachte, des zu interessanter wurde die Idee. Ich müsste ja auch nicht für immer weg bleiben, nur so lange bis sich das alles beruhigt hatte. Auf einmal wusste ich das mein Entschluss gefasst war. Morgen früh würde ich mit Pfefferminz abhauen. Ich musste nur noch ein paar Vorbereitungen treffen. Ich stand auf und suchte mir einen Rucksack heraus, ich packte ein paar Pullis, T-shirts, Shorts und Sweatshirt Jacken ein. Dann schlich ich runter und stahl mir eine Pferdedecke, etwas Verbandzeugs aus dem erste Hilfekasten und ein Brot. Nachdem ich fertig war, stellte ich den Wecker auf vier Uhr morgens. Dann sank ich wieder zurück in mein Bett und schloss die Augen.

Blieb Bieb Bieb klingelte mein Wecker, müde schlug ich die Augen auf. Die Sonne war noch weit hinter dem Horizont und der Mond schien hell am Himmel. Ich jedoch war sofort wach, als ich meinen gepackten Rucksack sah.Ich sprang aus dem Bett, im Bad putze ich mir die Zähne und zog mir ein T-shirt plus Dreiviertel Hose an. Dann schnappte ich mir meinen Rucksack und wollte gerade aus meinem Zimmer als mir etwas einfiel. Kurz zögerte ich, dann nahm ich mir etwas Papier aus meinen Schreibtisch und schrieb kurz eine Nachricht darauf.

Entschuldigung das ich gehen muss, doch ich kann Pfefferminz nicht sterben lassen. Macht euch keine Sorgen, es wird mir schon nichts passieren. Lena

Diese Nachricht legte ich gut sichtbar auf mein Bett und legte noch das alte Familien Foto dazu. Leider hörte ich nun das Knarzen einer Tür, Mom war aufgestanden. Durch die Tür konnte ich nun nicht mehr. Leicht hektisch blickte ich mich in meinen Zimmer um, mein Blick fiel auf das Fenster. Ich öffnete es und stellte mich auf die Fensterbank, dann kletterte ich auf die Regenrinne, diese ächzte unter meinem Gewicht, schnell schwang ich mich aufs Dach. Dort angekommen lief ich mit schnellen Schritten übers Dach. Schon war ich bei dem breiten Ast angekommen, mit einem großen Sprung sprang ich vom Dach auf den Baum. Erschrocken bemerkte ich das ich etwas zu weit nach links gesprungen war, knapp flog ich neben dem Ast vorbei. Zum Glück hatte die Arbeit mit Pferden meine Reflexe gestärkt. Bevor ich noch darüber nachdenken konnte, hatte ich mich schon an dem Ast fest gehalten. ,,Puh." keuchte ich und lies mich dann fallen. Mit einem leisen uff  landete ich sicher auf der Wiese.Schnell lief ich zum Stall. Die Sonne war inzwischen schon am Horizon zu sehen, ich musste mich beeilen, sonst würde mich Dad bei seinem Morgendlichen Rundgang entdecken. Schnell lief ich über den Hof und warf meinen Rucksack in einen Busch, dann betrat ich den Stall. Dort fütterte Mary gerade die Pferde, als sie mich hört drehte sie sich verwundet um. ,,Guten Morgen Lena." begrüßte sie mich. ,,Morgen, ich wollte noch einmal zu Pfefferminz." murmelte ich. ,,Mach das, der Arme frisst nichts, ich denke fast er weiß was heute passiert. Lena, es tut mir so leid." Mary sah mich mitleidig an. ,,Schon gut." ich presste meine Lippen zusammen und ging zu Pfefferminz Box. Der braune Hengst hatte sich in die dunkelste Ecke verzogen und stand dort mit hängendem Kopf. Als er mich hörte riß er den Kopf hoch und fing an zu tänzeln, als er jedoch sah, dass ich es war beruhigte er sich wieder und kam zu mir. ,,Morgen Süßer." murmelte ich und streifte ihm das Halfter über. Verwundert sah er mich an ,,Wir hauen ab." murmelte ich auf Deutsch ,,Ich werde nicht zulassen das du getötet wirst!" Er hob den Kopf etwas weiter und sah mich unsicher an. ,,Es ist die einzigste Möglichkeit, meine Eltern werden nichts tun, und ich kann es nicht verkraften dich zu verlieren." meinte ich und führte ihn heraus. Mary sah mir traurig lächelnd hinterher, während ich Pfefferminz aus dem Stall führte. Auch sie hatte Pfefferminz in der letzen Zeit lieb gewonnen. Draußen lies ich Pfefferminz grasen währen ich meinen Rucksack holte, dann schwang ich mich auf Pfefferminz Rücken. Kurz zögerte ich. War das wirklich die einzigste Möglichkeit? Doch dann hörte ich Schritte, wenn ich jetzt nicht los ritt, würde mich jemand sehen und dann müsse ich richtig viel erklärten! Deswegen presste ich meine Unterschenkeln gegen Pfefferminz Bauch, er verstand und galoppierte aus dem Stand an. Unserer Reise hatte begonnen.     

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