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08 - Nichts da!

Nichts da!

Diva bekommt mit, dass ich das Gespräch der beiden belauschen will, und fragt, warum ich das vorhabe. Ich erkläre ihr kurz, dass ich es seltsam finde, wie locker und aufgeschlossen Taehyung wirkt, worauf sie ebenfalls den Kopf hebt und unsere beiden Menschen mustert.

"Pass auf", höre ich Taehyung sagen und ärgere mich, dass ich den Anfang verpasst habe. Sofort spitze ich die Ohren und sehe, wie Diva es mir gleichtut.
"Ich hab die Connections, ich hab den Rüden. Ich hab das passende Gehalt, also muss Yeontan dran glauben."

"Warte ... Dran glauben!?", fragt Diva entsetzt und spricht damit aus, was mir gerade durch den Kopf gegangen ist. Inwiefern dran glauben? Wovon reden die!? Warum hab ich nicht sofort zugehört? Und warum sieht Tae bitte so locker aus, während er sowas sagt!?

"Ich weiß nicht", gestehe ich, ohne den Blick von Taehyung und Jungkook abzuwenden. Ein ungutes Gefühl beschleicht mich, vor allem weil Tae auf einmal so positiv wirkt. Dann keimt kurz Hoffnung in mir auf, weil Jungkook gegen Taes Vorschlag protestieren will, aber natürlich beharrt mein Herrchen auf seinem Standpunkt.
Großartig. Ich dachte immer, dass Tae und ich sowas wie 'ne Familie sind. Dass er mich genauso liebt wie ich ihn. Aber anscheinend bin ich ihm jetzt lästig geworden? Hab ich ihn mit Diva und Jungkook vielleicht zu sehr genervt, dass er mich jetzt loswerden will? Oder ist das sein Versuch, damit er Jungkook nicht mehr treffen muss?

Ich bin völlig verwirrt und meine Gedanken drehen sich im Kreis. Das merkt auch Diva. Sie stupst mich an und schenkt mir einen aufmunternden Blick.
"So weit würde er niemals wirklich gehen, Tanni. Er wird dich sicher nicht einschläfern lassen."
"Und wenn doch?", frage ich ängstlich. "Ich will nicht, dass unsere Babys ohne Papa groß werden müssen."
Erst als ich den Gedanken laut ausspreche, merke ich selbst, wie sehr mich das mitnimmt. Es ist meine größte Sorge, weil Diva und ich beide im Gefühl haben, dass es geklappt hat und sie bald Welpen zur Welt bringen wird.

"Das werden sie nicht. Menschen sagen sowas schon mal. Aber sie meinen es nie wirklich ernst! Glaub mir, soweit würden beide nicht gehen, dafür lieben sie uns dann doch zu sehr."
Diva leckt mir aufmunternd übers Fell. Es beruhigt mich erstaunlich schnell. Wieder denke ich an den kommenden Nachwuchs und verliere mich in der Vorstellung davon, wie liebevoll sie mit unseren Babys sein wird. Ganz sicher wird sie eine großartige Mutter werden. Ich lehne mich an Diva an und bedanke mich bei ihr dafür, dass sie so eine wundervolle Hündin ist.

Als ich Taes kräftige Stimme wieder höre, kann ich nicht weghören, obwohl ich eigentlich gar nicht mehr wissen will, was die beiden besprechen.
"Auf jeden Fall", sagt er überzeugt, "Wahrscheinlich war die Kastration sowieso längst überfällig. Nur hat Tanni bis jetzt nie Interesse an Hündinnen gehabt, und deswegen hab ich es nicht für nötig gehalten. Ist vielleicht sowieso besser so, also mach dir keine Gedanken, Jungkook."

Warte ... Kastration!? Verwirrt schaue ich Diva an und sehe, dass sie genauso verwirrt zurück guckt. Darum geht's? Taehyung will mich gar nicht einschläfern lassen, sondern mich meiner Männlichkeit berauben!? Vielleicht weil sie mitbekommen haben, dass Diva und ich eine Familie gründen wollen?

"Ähhh", brumme ich verwirrt, aber mehr bekomme ich nicht heraus. Auch Diva ist ziemlich sprachlos und sieht abwechselnd von mir zu Tae und zurück. Sie scheint ihre Stimme aber schneller wieder zu finden als ich, denn sie stupst mich an und sagt, dass ich mir das nicht gefallen lassen soll. Und ja. Irgendwie hat sie ja Recht, aber was soll ich machen? Ich würde Taehyung gerne sagen, dass es dafür eh schon zu spät ist und ich damit nicht einverstanden bin, immerhin ist es MEIN Körper! Er kann - Herrchen hin oder her - sowas Wichtiges nicht einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden!

"TAE!", belle ich ihn laut an, aber Jungkook reagiert witzigerweise schneller und schaut zu Diva und mir.
"Guck mal, das sieht ja fast so aus, als würde Tanni sich jetzt aufregen, dass du ihn kastrieren lassen willst. Und Diva hat mich auch noch nie so böse angeguckt ..."
Und WUNDER OH WUNDER schaut auch Taehyung endlich mal zu uns. Er sieht verwirrt aus, aber das schreckt mich nicht ab.

"Das lasse ich nicht zu, hörst du!? Wenn es doch nicht geklappt hat, werden Diva und ich es nochmal probieren müssen und DAS GEHT NICHT, WENN ICH KASTRIERT BIN!", meckere ich drauf los. Diva unterstützt mich.

"GANZ GENAU", bellt sie Jungkook an. Sie geht auf ihn zu, stellt ihre Vorderpfoten an Jungkooks Beinen ab und sieht ihn böse an.
"MACH WAS! Du kannst Taehyung besser davon überzeugen, dass es FALSCH ist! Wehe wenn nicht! Ich pinkel dir in jedes einzelne Paar Schuhe! Oder deine Studienbücher! Leg dich nicht mit einer Diva an, die sind gefährlich!"

Ich bin ein bisschen geplättet, wie viel Einsatz sie zeigt und schweige. Jungkook ist genauso überrascht, weil er seine Hündin anscheinend noch nie so aufgebracht erlebt hat.

"Meine Güte ... Guck dir die beiden an. Man könnte echt meinen, dass sie jedes Wort verstanden haben", brabbelt Jungkook verwirrt, ohne den Blick von Diva zu nehmen. Vorsichtig streichelt er ihr über den Kopf, aber Diva fängt an zu knurren, woraufhin er sofort loslässt und hilflos zu Taehyung rüber schaut.

"Was meinst du, wie oft ich das auch schon gedacht habe....", sagt mein Herrchen und sieht mir direkt in die Augen, als würde er darin eine Bestätigung finden. Ich erwidere den Blick und habe nicht vor, als erstes zu blinzeln.
"Da könnt ihr ruhig gucken! Wir werden das nicht zulassen, verstanden!?", belle ich, woraufhin Taehyung nur gequält seufzt.

"Vielleicht ist es besser, wenn wir ...", beginnt Jungkook, der wegen Divas Knurren immer noch total schockiert aussieht, "... wenn wir langsam nach Hause gehen. Also nicht, dass ich es nicht schön hier finde, aber ... keine Ahnung."

Letztendlich stimmt Taehyung dem Vorschlag zu und die beiden verabschieden sich voneinander. Diva und ich wissen, dass wir unseren Herrchen jetzt den Kopf waschen müssen und daher finden wir uns damit ab, dass wir uns für heute schon wieder voneinander trennen müssen. Wir vereinbaren, dass wir beim nächsten Mal nochmal besprechen, wie wir die beiden davon abbringen können. Bis dahin werde ich Tae auf jeden Fall mit Ignoranz strafen! Pff! Vielleicht versteht er es ja dann.

Zuhause angekommen versucht Tae mich wieder zu besänftigen, indem er mir frisches Nassfutter hinstellt. Dabei sollte er mich mittlerweile besser kennen. Als würde mich das davon abbringen, weiter sauer auf ihn zu sein. Nur glaube ich, dass er es so einfach nicht versteht, also werde ich ihm etwas eindrücklicher zeigen, dass er mir den Buckel runterrutschen kann, solange er seine Meinung zur Kastration nicht ändert. Ich marschiere in die Küche, sehe ihm in die Augen und werfe dann mit einer Vorderpfote den Napf um. Natürlich ist er alles andere als begeistert, aber das juckt mich nicht. Ich gehe einfach an ihm vorbei ins Wohnzimmer und lege mich auf meinen Hocker.

Irgendwann hat er die Küche sauber und kommt zu mir ins Wohnzimmer.
"Sag mal Tanni, kannst du mir mal verraten, was das grade sollte?"

Ich ignoriere ihn, woraufhin er auf mich zukommt und ernst vor meinem Hocker stehen bleibt. Er hat die Hände in die Seiten gestemmt, und ich weiß, dass es meistens bedeutet, dass er sauer ist. Würde ich auch machen, wenn ich es könnte. Vielleicht würde er das ja dann begreifen. Aber weil mir als Hund solche Optionen leider nicht zur Verfügung stehen, greife ich zu altbewährtem Hundeverhalten. Ich drehe ihm demonstrativ den Rücken zu.

Leider hält ihn das nicht davon ab, weiter auf mich einzureden, deswegen gehe ich einen Schritt weiter. Ich stehe auf, funkele ihn böse an und verkrümel mich ins Schlafzimmer. Soll er sehen, was er davon hat! Diesmal ist er echt zu weit gegangen. Ist ja okay, wenn er mal streng ist und alles. Aber mir mein Leben zu verbauen, indem er mich unfähig macht, eine Familie zu gründen, geht zuweit. Es kann immer noch sein, dass Diva vielleicht doch noch nicht trächtig ist. Oder wir nach dem ersten Wurf noch weitere Babys wollen. Und dann? Gehts nicht, weil mein Herrchen der Meinung ist, hier mal wieder alles allein entscheiden zu wollen. Aber diesmal nicht.

Und wenn gar nichts hilft, dann habe ich wohl den Punkt erreicht, an dem ich mich zwischen Diva und Taehyung entscheiden muss. So schwer es mir auch fällt, weiß ich, dass die Liebe zu meiner Prinzessin stärker wiegt, als alles andere. Sogar die zu Tae.

Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass Taehyung wieder zur Vernunft kommt!

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Nägel mit Köpfen

Mit sehr viel leichterem Herzen bin ich gestern aus dem Park nach Hause gegangen. Tanni hat zwar für den Rest des Tages verrückt gespielt und sogar sein Futter verweigert, aber ... egal. Der wird sich schon wieder einkriegen.
Egal?
Egal!

Heute morgen bin ich zu unserer Tierärztin gegangen und habe gefragt, wann die Kastration von Yeontan möglich wäre. Wir einigen uns gleich auf Freitag nächster Woche nach Dienstschluss, weil ich das Wochenende frei habe und mich dann gut um Tanni kümmern kann.
Als nächstes frage ich meine Kollegen, ob jemand mit mir am Mittwoch Nachmittag tauschen kann. Und sofort fangen sie wieder an zu lästern.
"Ach - by the way. Der einzige Mensch, den ich in letzter Zeit neu kennen gelernt habe, ist ein Student mit seiner Hündin im Park. Und leider haben sich unsere Hunde ineinander verknallt. Dabei mag ich den Typen gar nicht so besonders.

Verräter!

Geht das schon wieder los???

Danach habe ich meine Ruhe. Aber ein gutes Gewissen habe ich nicht. Für den Rest des Tages habe ich Jungkooks traurigen Blick vor Augen, wenn er mich mal erkennen lässt, dass er einsam ist.
Ich schreibe ihm eine Nachricht, dass der Tausch geklappt hat und ich ihn gegen 17.00 zu Hause abhole.
Das sollte reichen für Putzen, Einkauf, ... und ... naja ... und so.

Tanni spinnt immer noch, aber ich beschließe, das zu ignorieren. Ich bin viel zu beschäftigt mit mir selbst und meinem Gefühlschaos. Und allmählich wirds echt anstrengend. Seit Wochen bin ich unausgeglichen, abgelenkt, sprunghaft, mit dem Kopf irgendwo. Ich habe einen Kopfbesetzer, einen verliebten Hund und keine Ahnung, wie lange das noch so weitergehen soll.

Nach einer mal wieder sehr unruhigen Nacht stehe ich früh gerädert auf und versuche, das Kopfkino in den Hintergrund zu drängen. Ich muss duschen, mir Klamotten raussuchen, Jungkooks gewaschene Kleidung einpacken, mich für ein Essen entscheiden, die Zutaten rausschreiben, damit ich sie kaufen kann, bevor ich Kook abhole.

Ich wirbele durch die Wohnung, mache so eine Art Blitzordnung und stelle noch die Spülmaschine an.
Mein Hund schmollt. Also trage ich ihn zum Auto und fahre zu meinem getauschten Dienst, bei dem ich mir riesig Mühe gebe, damit meine Kollegen nicht schon wieder anfangen zu blödeln. Das Unterfangen ist aber nur bedingt von Erfolg gekrönt, denn je später der Vormittag, desto zerstreuter bin ich. Und ich hasse es.

Endlich ist es so weit. Ich trage noch mal meinen Hund zum Auto und mache den geplanten Abstecher zum Supermarkt. Allmählich wirds echt lächerlich. Ich irre durch die Gänge, greife in meiner Hast mehrfach daneben und ärgere mich über mich selbst, denn es ist erst 16.00 - ich habe also eigentlich überhaupt keine Eile. Aber uneigentlich ... Ich stelle mich mit Absicht in die längste Kassenschlange, um Zeit zu schinden.
Bekloppt.

Als nächstes widerstehe ich der Versuchung, dreimal um den Block zu fahren. So sehr ich mich drauf gefreut, draufhin gezittert habe, so sehr scheue ich jetzt auf einmal zurück und möchte am liebsten abhauen. Die letzten Minuten bis zum Termin verbraucht dann die Suche nach einem Parkplatz. Aus Scherz sage ich zu Tanni, dass ich kurz zu Jungkook hochgehe und ihm seine Sachen wieder bringe. Eigentlich wollte ich Yeontan diesmal im Auto sitzen lassen, aber bevor ich noch nach der Tüte greifen kann, ist mein verrückter Hund von der Rückbank hochgeschnellt und an mir vorbei, um die Ecke zu Jungkooks Haustür gesprintet.
Muss Liebe schön sein ...

Die Gänsehaut bei dem Gedanken ignoriere ich gekonnt. Jetzt muss ich mich auf Jungkook konzentrieren. Klingeln. Tür aufdrücken. Hinter meinem Turbohund her die Treppen raufsteigen. Lächeln, guten Tag sagen, Tüte überreichen.

Jungkook muss noch eben eine Seite für ein Seminar zu Ende lesen und sich ein paar Notizen dazu machen. Die Hunde kuscheln in Divas Körbchen, und ich sehe mich derweil in Ruhe in Kooks Zimmer um. Irgendwas ist anders, aber ich kriege nicht zu fassen, was es ist. Erst nach einer ganzen Weile registriere ich, dass an der Pinnwand überm Bett viel weniger Fotos hängen als beim letzten Mal. Aber eines hängt dafür sehr gut sichtbar. Und das verschlägt mir die Sprache.

Jungkook hat eines der Bilder von Tanni und mir aus dem Café im Computer bearbeitet. Im Mittelpunkt steht jetzt eindeutig nicht mehr der schmollende Hund - sondern ich. Er hat mit Farben und Kontrasten gespielt, den Hintergrund verändert, und irgendwie ... ich glaube, er hat was an meinem Gesicht verändert. Es sieht so ... intensiv aus. Der Mund, die Augen, mein Lächeln. Das Bild ist echt fantastisch geworden. Nur die Aussage ist nicht so fantastisch.
Warum hänge ich da so prominent über seinem Bett? Was geht hier bitte ab???

Am Knarzen höre ich, dass Jungkook wohl fertig ist, denn sein Stuhl beschwert sich lautstark, als er sich damit umdreht. Dann ist es einen Augenblick lang sehr still hinter mir.
Alles klar - leugnen zwecklos. Jetzt bin ich gespannt auf seine Erklärung. Vielleicht kann ich ihm entgegenkommen?
"Das ... ist eine tolle Bearbeitung von dem Foto. Man sieht da richtig, ... wie ... Yeontan vor sich hin schmollt."
"Hm. Ich ... hab ein neues Bildbearbeitungsprogramm. Ich wollte ein paar ... Funktionen ausprobieren, und ... die Bilder von Euch lagen im Ordner gleich obenauf."
Ich gebs auf. Ich hinterfrage heute besser gar nichts mehr. Stattdessen schnappe ich mir die Hunde und den Studenten und karre alle miteinander zu mir nach Hause.
Kochen. Konzentrier dich, Taehyung. Du wolltest kochen.

Hihi.

Klappe!

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1.1.2025

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