Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Neue Erkenntnisse

Das wunderschöne Mädchen sah Peter an.
Ihre Mundwinkel kräuselten sich zu einem Lächeln.

Peter war wie verzaubert.
Tigerlily war Nichts im Vergleich zu dieser Schönheit.

Ihre Haut sah weich und weiß aus wie eine Muschel.
Ihre Lippen waren voll und rot und ihre Augen waren zum Dahinschmelzen.
Niemand hatte solche Wimpern und niemand hatte eine solch türkise Augenfarbe.

Peter überlegte, ob er vielleicht träumte, doch das hier wirkte viel zu echt, als dass es ein Traum sein könnte.

Sein Blick wanderte an dem Mädchen herunter.

Jetzt fiel ihm auf, dass sie nackt war.
Ihre langen, wallenden, roten Haare verdeckten ihre Brust.
Tatsächlich reichten sie ihr bis zu den Kniekehlen - wenn sie welche hätte.

Denn ihr gesamter Unterkörper war nichts anderes als ein gewaltiger, schimmernder Fischschwanz.

Die Schuppen leuchteten in der Sonne wie Kristalle und die Schwanzflosse war hauchdünn und glitzernd.

Alles in einem war dies das anmutigste Wesen, das Peter je gesehen hatte.

Eine Meerjungfrau, dachte er bei sich.

Die Meerjungfrau strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zeigte ihre Zähne.

Peter zuckte erschrocken zurück.

Sie hatte kein menschliches Gebiss.
Jeder einzelne Zahn war spitz und sah rasiermesserscharf aus. Wie bei einem Hai.

Mit einem Mal fand Peter sie gar nicht mehr so schön.
Diese Zähne waren der blanke Horror.

Doch eigentlich sah sie gar nicht bösartig aus.
Zumindest verrieten ihre Augen Peter, dass sie nicht vor hatte ihn zu zerfleischen.

"Wer bist du?", hauchte Peter, als die Meerjungfrau ihn weiterhin an starrte und ihren Mund wieder schloss.

"Layla", antwortete sie mit glockenzarter Stimme und lächelte wieder, aber mit geschlossenem Mund.

"Hallo Peter."

Peter sah Layla überrascht an und zog die Stirn in Falten.

"Du kennst mich?"

Die Meerjungfrau nickte.
"Ja. Ich kenne deinen Vater."

Peter riss die Augen auf.
"Meinen Vater?", rief er ein wenig zu laut, "Du... du kennst meinen Vater? Weißt du, wo er ist? Wie finde ich ihn?"

Layla schwieg eine ganze Weile.
Dann seufzte sie und schlug die Augen nieder.

"Viele Fragen", murmelte sie, "Schwierige Antworten..."

"Bitte", konnte Peter nur flüstern.

Er war sich nicht sicher, was hier gerade abging, aber es war beängstigend und absolut schockierend.
Zuerst tauchte diese Meerjungfrau vor ihm auf und erzählte ihm dann auch noch, dass sie seinen Vater kannte!

Das bedeutete, dass sein Vater hier in Nimmerland leben musste.
Vielleicht war Peter ja doch kein Mensch... was sich für ihn ziemlich surreal anhörte.

Das Meermädchen hob den Blick. Ihre Augen funkelten.

Sie war so wunderschön...

"Ich kann dir nicht viel sagen", meinte sie schließlich, "Das Meiste musst du allein herausfinden.
Geh zu dem Versteck eines Elfen, es nennt sich Teufelsast und ist verborgen im Wald. Deers Stamm wird dir helfen können, es zu finden.
Dort findest du alle nötigen Informationen über die Bewohner Nimmerlands. Auch über deinen Vater."

Peter wurde ganz aufgeregt.
"Danke!", rief er aus.

Er war gerade so unglaublich glücklich. Rackham und die Piraten hatte er komplett vergessen.

Er würde diesen Teufelsast finden - und endlich die Wahrheit über seine Herkunft heraus finden.
Er konnte es kaum abwarten.

Die Meerjungfrau streckte eine Hand nach Peter aus.
Überrascht ergriff Peter die langen, weißen Finger und ließ sich von Layla näher ziehen.

"Der Feenkönig hat dir eine wichtige Aufgabe zugeteilt", murmelte sie mit sanfter Stimme.
Peter verlor sich in ihrem Blick.

"Nimm diese Aufgabe ernst, Peter! Du hast nur noch den heutigen und den morgigen Tag. Ich wünsche dir viel Glück."

Layla beugte sich vor.
Ehe Peter sich versah, hatte ihn das Meermädchen sanft auf die Stirn geküsst.

Noch ein letzter Blick und mit einem Sprung verschwand sie in den Tiefen des Meeres.

Peter war enttäuscht, dass sie weg war.

Er hob seine Hand zu der Stirn. Die Haut kribbelte an der Stelle, an der Layla ihn geküsst hatte.

Als er den Blick hob, erkannte er, dass der Morgen graute.
Die Sonne stieg aus dem Meer hervor und durchflutete alles in einem goldgelben Licht.

Layla hatte recht. Er hatte nur noch heute und morgen, dann war seine Frist abgelaufen.

Doch seine Neugier und sein Drang nach Antworten waren zu stark.
Er wollte unbedingt zu diesem Teufelsast, bevor er sich den Piraten widmete.
Er musste die Wahrheit erfahren.

Denn jetzt, wo er erfahren hatte, dass eine Meerjungfrau seinen Vater kannte, war er sich hundertprozentig sicher, dass seine Herkunft bedeutend war.
Er war kein Mensch - zumindest nicht vollständig.

Er wusste ja nicht, ob seine Mutter vielleicht auch hier gelebt hatte.

"Peter!"

Peters Kopf ruckte herum.

Bunter Schmetterling stand am Strand und winkte zu ihm rüber. Tink schwirrte neben ihr in der Luft.

Peter war erleichtert die beiden wohlauf zu sehen.

"Wartet, ich komme zu euch!", rief er ihnen zu und richtete sich auf.

Ein letztes Mal sah er auf die Stelle an der Layla verschwunden war, bevor er sich in die Lüfte hob und zu Schmetterling und Tink an den Strand flog.

"Offenbar hattest du ein kleines Bad in der Meerjungfrauenlagune", sagte Tink mit hochgezogenen Brauen, als Peter neben ihr landete.

"Bist du total verrückt?", fragte Schmetterling ihn aufgebracht, "Meerjungfrauen sind gefährlich! Sie können dich in null komma nix in Stücke reißen! Deswegen ist mein Vater auch immer sehr vorsichtig, wenn er hierher kommt, um Heilwasser zu holen. Er hat den anderen aus dem Dorf verboten zu nah an diese Lagune heran zu kommen."

Das Mädchen machte automatisch ein paar große Schritte zurück.

Peter sah sie überrascht an.

"Also auf mich wirkten sie sehr freundlich...", murmelte er.

"Was?", setzte er hinzu, als er die Fee und das Mädchen ansah.

Die beiden starrten ihn total perplex an.

"Du hast dich mit diesen Biestern unterhalten?!", fragte Tink laut und ein Hauch von Eifersucht schwang in ihrer Stimme mit, was Peter leicht schmunzeln ließ.

"Klar", meinte er lässig, "Sie heißt Layla. Sie hat mir gesagt, dass sie meinen Vater kannte und weiß, wo ich etwas über ihn herausfinden kann."

"Dein Vater?", fragte Schmetterling verständnislos und legte den Kopf schief.

"Wo?", hakte Tinkerbell nach. Sie wirkte eingeschnappt. Wahrscheinlich weil Peter wieder einmal getan hatte was er wollte und nicht sie.

"Verborgen auf der Insel", antwortete Peter, "Ich glaube sie nannte es Teufelsast."

Aus irgendeinem verrückten Grund fing Schmetterling laut und gackernd an zu lachen.
Tink und Peter tauschten verwirrte Blicke.

"Äh... was ist denn daran so lustig?", fragte Peter stirnrunzelnd.

"Ach, gar nichts", kicherte das Mädchen. Ihre Wangen glühten.
"Nur, das ist auch der Ort, den ich dir sowieso schon die ganze Zeit zeigen wollte."

Peter schüttelte genervt den Kopf.

"Dann zeig ihn mir!", sagte er seufzend und fuhr sich durch das nasse Haar.

Ihm wurde langsam alles ein wenig zu viel.
Es passierte so viel auf einmal und die meisten Dinge waren überraschend, erschreckend und nicht gesund für seine Nerven.

Und die Tatsache, dass er bis morgen Nacht die Piraten von der Insel bekommen musste, stresste ihn zusätzlich. Ganz abgesehen von der Erkenntnis, dass sein Vater hier auf der Insel gelebt hatte.

Tinkerbell flog näher an Peter heran und ließ sich auf seiner Schulter nieder.

"Kein Stress", sagte sie und grinste ihn an. "Wenn du stirbst, musst du dich um nichts mehr kümmern."

Sie gluckste laut wie ein Huhn über ihren bescheuerten Witz.

Peter pustete sie wütend von seiner Schulter und die kleine Fee landete unsanft im Sand.

Er beachtete sie nicht weiter, als sie sich fluchend den Sand abklopfte und wieder in die Lüfte flog.
Sie beachtete ihn genauso wenig und verschränkte zornig die Arme vor der Brust.

"Also, wo lang?", fragte Peter Schmetterling und verbannte das Geklingel von Tinkerbells Glöckchen aus seinem Gehör.

"Folgt mir", antwortete Schmetterling und hob vom Boden ab.
Peter tat es ihr gleich.

"Wartet!"

Überrascht hielt Peter mitten in der Luft inne und sah nach unten.

Ihm Gestrüpp am Rand des Waldes raschelte es.
Dann schob sich aus dem Wald langsam die Gestalt eines weißen Wolfes und der sah mit dunklen Augen durchdringlich zu Peter hoch.

"Ohne mich geht ihr nirgendwo hin.", sagte Wolf streng, nachdem er sich in seine übliche Gestalt zurück verwandelt hatte.

Aus irgendeinem Grund musste Peter breit lächeln.
Vielleicht weil er froh war, dass es Wolf gut ging. Oder vielleicht auch eher, weil er jetzt nicht mehr mit den launischen Damen allein sein musste.

Tinkerbell machte kehrt und verstreute Feenstaub über Wolfs Kopf.

Danach ließ sie sich auf Wolfs Schulter nieder.

Das versetzte Peter einen kleinen Stich im Herzen, auch wenn ihm Tink ab jetzt egal sein wollte.

Was kümmerte ihn die Fee schon.

Ziemlich viel...

Peter ignorierte die gehässigen Stimmchen in seinem Kopf und lächelte Wolf zu, als der neben ihm in der Luft schwebte.

Wolf lächelte zurück.

"Wollen wir dann?"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro