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Hooks Einsatz

"Du willst die Fee um Hilfe bitten?", fragte Hook verwirrt, "Und wie willst du das so schnell anstellen?"

Das war der Nachteil. Er brauchte vom Strand aus mindestens eine Viertelstunde bis zum Feenbaum und das war eindeutig zu lang.
Peter musste sich etwas anderes einfallen lassen.

Er versuchte zu fliegen, doch der Feenstaub hatte sich schon lange abgenutzt.
Peter fluchte leise.

"Na gut, mein Plan ist Dreck", murmelte er vor sich hin und lehnte die Stirn gegen den Baum vor ihm.
Während er auf die Rinde starrte, überlegte er fieberhaft, was er noch so für Möglichkeiten hatte.

"Ich könnte sie ablenken...", schlug Hook vor.

Peter sah ihn ungläubig an.
"Und ich soll wahnsinnig sein, ja?"

"DU bis verwundet.", erwiderte Hook unbeeindruckt. "Und ein Kind. ICH bin der beste Fechter von allen Piraten der Jolly Roger. Ich hätte zumindest noch eine Chance, im Gegensatz zu dir."

Peter kniff beleidigt die Lippen aufeinander.
So hilflos war er überhaupt nicht!

"Also, soll ich es jetzt machen, oder nicht?", hakte Hook nach, ohne Peters beleidigten Gesichtsausdruck zu beachten. "Ich versuche das Mädchen zu befreien und Rackham aufzuhalten und du versteckst dich hier."

"Ich will auch helfen!", protestierte Peter. "Ich kann doch einfach nichts tun!"

"Doch, dann bist du mir nämlich nicht im Weg", spottete Hook und zog seinen Degen.

Ganz kurz dachte Peter, dass Hook die Waffe gegen ihn wenden wollte, doch der Pirat wandte sich damit nur wieder Richtung Strand.

"Bleib hier!", befahl er, "Hast du verstanden?"

Peter kam nicht dazu zu antworten.

Hook stürmte mit lautem Gebrüll auf dem Strand.

Kopfschüttelnd stand Peter da und starrte ihm ungläubig nach.
Wer war hier das übermütige Kind?

Deer, Wolf und die anderen Magier drehten sich erschrocken um, als Hook auf sie zu rannte.

Peter ballte die Hände zu Fäusten und nagte nervös an der Unterlippe, während er Hook dabei beobachtete, wie er den ersten Piraten angriff.

Deer machte ein Gesicht als hätte er in eine Zitrone gebissen.
Wolf sah nicht anders aus.

Doch Hook hatte nicht übertrieben.
Beinahe spielerisch streckte er den Piraten nieder und wandte sich dann teuflisch lächelnd an Rackham.

Plötzlich geschah vieles gleichzeitig.

Erstens brach Rackham in ein wütendes Brüllen aus und zog mit wildem Gesichtsausdruck seinen Degen.

Zweitens nahm Wolf seinen Speer und rannte mit ebenso lautem Gebrüll auf die Piraten zu.

Drittens ließ der eine Pirat ängstlich Deers Tochter los und stolperte tollpatschig in den Sand.

Viertens tauchte auf einmal ein helles Licht neben Peters Nase auf.
"Tinkerbell!", rief er überrascht und total erleichtert aus, als er das Gesicht der kleinen Fee erkannte.

Fünftens setzte Deer sich in Bewegung und rannte auf seine Tochter zu.

Sechstens schoss Tinkerbell ohne ein Wort zu Peter ebenfalls auf Schmetterling zu und wich dabei den Piraten aus.

Siebtens begannen Rackham und Hook den Kampf.

Eigentlich sah Peter eher fasziniert dabei zu als ängstlich.

Es war spannend zu sehen, was der Eine als nächstes tat und wie der Gegenüber dann reagierte.
Die Ausfallschritte, die Angriffe, das Geräusch wenn Degen auf Degen prallte...
Plötzlich hatte Peter Lust selbst einmal so kämpfen zu können.

Bis Hook auf einmal einen Treffer erzielte.

Rackham heulte zornig auf und fasste sich an seinen blutenden Oberarm.

Ruckartig wurde Peter aus seinen Tagträumen gerissen.

Das hier war kein Spiel - es war echt.
Und es konnte tötlich ausgehen.

Vielleicht sogar für Hook.
Auch wenn er sich im Moment noch sehr gut schlug.
Aber Rackham war auch gut...

Und Peter konnte nichts tun. Er hatte ja noch nicht mal eine Waffe.

Aus den Augenwinkeln konnte Peter etwas an ihm vorbeifliegen sehen.
Als er den Kopf hob, erkannte er Tinkerbell und zu seiner Erleichterung - Deers Tochter Schmetterling.
Laut lachend schwebte das kleine Mädchen über die Bäume hinweg auf Deers Dorf zu.

Schnell sah Peter wieder an den Strand - Rackham und Hook kämpften immernoch.

Doch Wolf, der schon drei Piraten getötet hatte, hatte mittlerweile bemerkt, dass Schmetterling in Sicherheit war.

Er rief Deer in der komischen Sprache etwas zu und der Häuptling rief augenblicklich seine Männer zurück.

Ohne dann noch auf irgendetwas oder irgendwen zu achten, rannte er völlig überraschend Schmetterling hinterher.

Peters Lippen umspielten ein leichtes Lächeln. Er freute sich unglaublich für Deer. Jetzt waren er und alle seine Kinder wieder vereint.

Die anderen Indianer waren ein wenig verwirrt von Deers eiligem Aufbruch, weil sie nicht den Befehl bekommen hatten, ebenfalls weg zu laufen, doch Wolf brüllte ihnen etwas zu und dann rannten alle ihrem Häuptling nach.

Peter überlegte, ob er auch gehen sollte.
Doch dann entschied er sich dagegen.
Ohne Hook würde er sein Versteck nicht verlassen.

Nervös sah Peter zu den Piraten und zu den beiden Kämpfenden hin.

Hook hatte bemerkt, dass die Indianer sich auf den Weg gemacht hatten.
Er schien nicht glücklich darüber zu sein.

Verbissen wehrte er Rackhams Angriffe ab und suchte eine Möglichkeit dem Kapitän zu entkommen.

Schließlich machte er einen Ausfallschritt und wirbelte herum.
Beinahe zeitgleich duckte er sich unter Rackhams Degen weg und rannte dann los.

"BLEIB STEHEN, DU FEIGLING!", brüllte Rackham ihm nach, nachdem er seine Überaschung überwunden hatte.

Doch Hook dachte gar nicht daran. Während er den Strand hochrannte, lächelte er siegesgewiss.

Jetzt war für Peter der Zeitpunkt gekommen ebenfalls los zu laufen.

So leise wie möglich und in gebückter Haltung bahnte Peter sich einen Weg durch das Gestrüpp.
Bis jetzt hatten die Piraten ihn noch nicht bemerkt.
Rackham war zu beschäftigt damit Hook hinterher zu fluchen.
Doch er nahm nicht die Verfolgung auf...
Vermutlich war es ihm zu riskant sich im Wald zu verlaufen.

Peter war dies nur recht so, sonst lief er Rackham bestimmt direkt in die Arme und genau das hieß es zu vermeiden.

Als plötzlich ein Pirat in seine Richtung schaute, musste Peter schnell abtauchen.
Allerdings konnte er dennoch nicht vermeiden, dass er dabei das Gestrüpp streifte und es laut raschelte.

Nachdem er ein leises Fluchen ausgestoßen hatte, hockte Peter nervös da und grub seine Finger in die Erde.

"Käpt'n, habt Ihr das gehört?"

Peter fluchte erneut.
Man hatte ihn entdeckt.
Was nun?

"Siehst du denn nicht, dass ich gerade dabei bin MICH AUFZUREGEN?!", hörte Peter Rackham brüllen und den Degen durch die Luft schwingen, sodass es zischte.

Der Pirat, der gesprochen hatte, wurde sofort kleinlauter.

"Ich glaube, da ist jemand im Gebüsch."

Augenblicklich wurde es totenstill.
Peter hielt den Atem an.

Er wünschte, er könnte etwas sehen, doch die Blätter versperrrten ihm die Sicht.

Was taten die Piraten?

Immernoch war kein Laut zu hören, nur die sanften Wellen, die das Meer hin und her schaukelten.

Peter bekam Panik.

Verdammt, er saß hier in einem Gebüsch, wurde vermutlich gleich von den Piraten gefunden und hatte absolut keine Fluchtmöglichkeiten!
Was zur Hölle sollte er tun?!

Jetzt hörte er doch etwas.
Das Knacken vom Waldboden unter den Stiefeln.

Na bravo. Er saß in der Falle. Die Piraten würden ihn umbringen und dieses Mal richtig.

Peter kniff die Augen zusammen, als die Schritte direkt vor ihm verstummten.

Einige Sekunden Stille - und dann wurde er von hinten gepackt.
Eine große Hand hielt ihm den Mund zu.

Peter versuchte zu schreien, doch er brachte keinen Ton heraus. Der Schreck saß ihm in den Gliedern.

"Pssst", kam es von dem jenigen, der ihn festhielt.
Peter runzelte die Stirn.
Moment - war das nicht...

Ganz langsam löste der Pirat die Hand von Peters Mund und ließ ihn los.
Ungläubig drehte Peter sich um.

"Jamie!", rief er überrascht aus und Hook legte sofort warnend einen Finger auf die Lippen.

Peter schlug sich die Hand auf den Mund und lauschte angespannt nach Geräuschen.
Er hörte Stimmen, doch zum Glück waren sie entfernt.

Hook gab Peter mit einem Handzeichen zu verstehen, dass er ihm folgen sollte und Peter nickte hastig.

Hook drehte sich um und erhob sich langsam.
Aufmerksam spähte er über den Busch zu den Piraten hin.
Die Luft schien rein zu sein.

Vorsichtig bewegte er sich vor.
Nun erhob sich auch Peter und folgte Hook, doch er achtete mehr auf seine Schritte, während Hook nach den Piraten Ausschau hielt.

Sie kamen ungesehen an den Piraten vorbei, Hook wählte die richtigen Pfade.

Schließlich erreichten sie endlich den Waldteil, der nicht mehr am Strand grenzte und sie konnten aufatmen.

Nun hatte Peter auch keine Scheu mehr davor laut zu sprechen.

"Du bist wegen mir nochmal zurück gekommen?", fragte er stirnrunzelnd den Piraten.

Hook sah ein wenig gekränkt aus.
"Du glaubst ernsthaft, ich hätte dich einfach da sitzen lassen?"
Seine Stimme klang beleidigt.

"Vielleicht...", murmelte Peter, "hatte ich ganz kurz die Ansicht."
Er sah entschuldigend zu Hook hoch, doch der sah weg.

Den Rest des Rückweges redeten sie kein einziges Wort miteinander.
Peter vermutete, dass Hook verärgert war.
Er wollte irgendetwas Entschuldigendes sagen, doch er brachte kein Wort heraus.

Also schwiegen sie sich an.

Bald hatten sie das Dorf erreicht und Peter merkte sofort, dass großer Trubel dort herrschte.

Bunter Schmetterling.

Die Leute lachten, freuten sich und scharrten sich jubelnd um Deer.
Peter erkannte auch Tigerlily, die laut lachend noch viel hübscher aussah, als sonst.
Schnell riss er sich von ihrem Anblick los.

Als Peter zu dem Häuptling sah, erkannte er, dass der sonst so gefasste, unglaubliche Mann weinte.
Große, runde Glückstränen kullerten ihm die Wangen herunter, während er seine gerettete Tochter in die Höhe hielt.

Peter musste lächeln.

"Wir waren ihm egal", kam es plötzlich giftig von Hook.
Peter hatte schon fast wieder vergessen, dass er überhaupt da war.

Stirnrunzelnd sah Peter Hook an.
"Er hat seine Tochter seit Jahren nicht gesehen!", erwiderte Peter vorwurfsvoll, "Da kann das schon mal passieren, oder nicht?"

"Trotzdem", zischte Hook, den Blick zornig auf Deer gerichtet, "Ein Häuptling lässt nicht einfach seine Leute zurück. Egal um was es geht."

Damit wandte er sich ab und ging.

Peter sah ihm verwirrt nach.

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