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Hook's Geheimnis

Wolf hatte eigentlich überhaupt keine Lust nach Hook zu suchen.
Den Kerl, den er so sehr hasste.
Und der aber nebenbei einen Haufen Leute vor dem Tod bewahrt hatte... ohne, dass Wolf wusste, warum.

Eigentlich gab es noch einen Grund, weshalb Wolf ihn nicht ausstehen konnte, abgesehen davon, dass er Pirat war und ihm sehr verdächtig vor kam.

Denn immer wenn Wolf Hook ins Gesicht sah, sah er Claras Ehemann in ihm, der ihm seltsamerweise verblüffend ähnlich sah.

War Hook eventuell ein Nachfahre von dem Kapitän?
Hatte Claras Ehemann nicht auch "Hook" mit Nachnamen geheißen?

Wolf konnte die Erinnerung nicht ganz zurück rufen. Die Details waren nur verschwommen. Er konnte nicht genau sagen, ob der Kapitän "Hook" geheißen hatte.

Er rechnete im Kopf nach, wie viel Zeit wohl jetzt schon verstrichen war auf der Erde, seit er dort gewesen war.

Meine Güte, wenn er Recht hatte, dann wäre Claras Tochter Elise schon gar nicht mehr am Leben und deren Kinder - wenn sie welche hatte - müssten auch schon erwachsen sein.
Wie viel Zeit doch vergangen war...

Und Clara war schon lange tot.
Wolf spürte einen Stich im Herzen.

Schnell versuchte er an etwas anderes zu denken.

Aber wenn Hook ein Nachfahre von Claras Ehemann war, müsste er auch - Wolf war geschockt, als er daran dachte - Claras Enkelsohn sein! Der Sohn von Elise!

Wolf schüttelte den Kopf.
Nein, das konnte nicht sein. Niemals.

Aber dennoch, ausgeschlossen war es nicht...

Wolf entschied sich dazu, Hook nach seinen Eltern zu fragen, sobald er ihn gefunden hatte.
Wenn er überhaupt noch am Leben war...

Während er weiterging, überlegte Wolf, was er wohl tun würde, wenn er herausfand, dass Hook tatsächlich Clara's Enkelsohn war.

Wahrscheinlich würde sich seine Meinung ihm gegenüber nicht ändern, denn Clara hätte nie gewollt, dass ihr Enkel Pirat wurde.

Aber andererseits hätte er bestimmt immer ein schlechtes Gewissen, wenn er wieder mal mit Hook konkurrierte, da er dann garantiert immer an Clara denken musste.

So oder so, wenn Hook tatsächlich Clara's Enkel war, käme er eindeutig nach seinem Großvater und nicht nach Wolfs großer Liebe.

Was auch gut so war.
Es war schon schlimm genug für Wolf gewesen, Elise zu sehen, die genauso ausgesehen hatte wie ihre Mutter und auch genau das gleiche, güte Herz gehabt hatte.

Als Wolf an Elise dachte, kam es ihm wieder unmöglich vor, dass Hook ihr Sohn sein könnte.
Sie war ein so höfliches und freundliches Mädchen gewesen,  wie könnte sie dann einen solchen skrupellosen Kerl als Sohn haben?

Aber dennoch, die Ähnlichkeit zwischen Hook und dem Kapitän war verblüffend.

Wolf wusste nicht mehr, was er glauben sollte.
Ratlos fuhr er sich durch's Haar.

Er fand es falsch von sich selbst über solche Dinge nachzudenken, wo er sich doch in dieser kniffligen Lage viel mehr auf seine Aufgaben konzentrieren sollte.

Also schüttelte er, so gut es ging, diese Gedanken ab und marschierte weiter.
Währenddessen überlegte er, wo er langgehen sollte.

Wo würde er hingehen, wenn er Hook wäre?

Zum Strand wahrscheinlich, aber das wäre wiederum nicht logisch, da sich der Pirat damit ja zu einer Zielscheibe für Rackham gemacht hätte und Wolf glaubte nicht, dass Hook so dumm gewesen wäre.

Vielleicht Richtung Mount Tale, dem Berg der Insel?

Aber was sollte er da schon wollen?

Wolf blieb unschlüssig stehen und dachte angestrengt nach.

Wenn er herausfinden wollte, wo Hook hingegangen war, musste er wissen, was der Pirat vorgehabt hatte.

Wolfs Meinung nach nichts Gutes.

Er kam zu dem Schluss, dass er Hook zu wenig kannte und deshalb nicht wissen konnte, wo dieser hingegangen war.

Er würde zuerst zum Strand gehen, denn das wäre seine erste Option gewesen und außerdem hatte er dort einen viel besseren Überblick über die Insel als hier mitten im Wald.

Während er seinen Weg fortsetzte, schrumpfte der Riese auf Wolfsgröße und beschleunigte seinen Gang, nun mit vier Beinen und nicht nur mit zwei.

Mit dem sehr ausgeprägten Geruchssinn eines Wolfs versuchte der Magier Hook's Fährte aufzunehmen.

Tatsächlich konnte er Hooks Geruch aus dem Waldduft heraus erkennen. Demnach war der Pirat genau den gleichen Weg Richtung Strand gegangen.

Erleichtert einen Anhaltspunkt zu haben, sprintete Wolf den restlichen Weg bis zum Strand entlang.

Doch als er ankam, war der Strand leer. Kein Lebewesen war zu sehen und erst recht nichts von Hook.

Wolf nahm wieder seine übliche Gestalt an und stemmte stirnrunzelnd die Hände in die Hüften.

Seltsam, er hätte schwören können, dass Hook's Geruch zum Strand geführt hatte...

Wolf ahnte das Schlimmste.

Wenn er recht hatte...

"Wolf!"

Er wirbelte erschrocken herum, da, wo der Ruf her gekommen war.

Er verfluchte sich selbst, weil er nicht auf seine Umgebung geachtet hatte. Er konnte von Glück reden, dass er nicht von den Riesenspinnen oder anderen gefährlichen Wesen angegriffen worden war.
Diese Unaufmerksamkeit passte gar nicht zu ihm.

"Tink", sagte Wolf überrascht, als er die Fee erkannte. "Was machst du denn hier?"

"Ich hab Curly verfolgt", antwortete sie, als sie vor seinem Gesicht inne hielt.
Sie wirkte nervös und ihre Stimme zitterte. Ihre Flügel klingelten aufgeregt.

"Curly?", wiederholte Wolf verwirrt. Er ahnte nichts Gutes.

"Wolf, wir haben ein Problem", seufzte die Fee, mit komplett ernstem Gesichtsausdruck.

"Was ist passiert?", fragte Wolf hektisch, "Die Piraten? Sind sie auf der Insel?"

Tink nickte und biss sich auf die Unterlippe. Wolf starrte sie erwartungsvoll an.

Die Fee holte tief Luft.

"Sie haben Hook", presste sie hervor.

Wolf fuhr sich unruhig durch's Haar.
Er hatte es eigentlich schon geahnt.

Curly musste Rackham alles Mögliche erzählt haben, ebenso wie die Tatsache, dass Hook schon die ganze Zeit nicht im Dorf hatte bleiben wollen.
Also hatten die Piraten nur darauf warten müssen, dass Hook das Dorf endlich verließ.
Und jetzt war er in ihre Falle getappt.

"Oh nein", fluchte Wolf, "Das darf doch nicht wahr sein!"

Er sah zum Piratenschiff hin.

Allein konnte er ihn jetzt auf jeden Fall nicht mehr zurück holen.

"Sie sind nicht dort, Wolf", klärte Tink ihn auf.

Wolf sah sie stirnrunzelnd an.
Ihre Aussage hatte ihn überrascht.

"Sie sind zum Totenkopffelsen gerudert.", erzählte die Fee seufzend.

"Was?!", rief Wolf entsetzt aus.
"Zum Totenkopf?! Warum? Und woher wissen die Piraten überhaupt von dem Schädel?"

Das wurde ja immer besser...

"Sie haben sich offenbar die letzte Zeit ein wenig auf der Insel umgesehen, ohne dass wir etwas davon bemerkt haben", fuhr Tink zähneknirschend fort, "Und jetzt halten sie den Schädelfelsen für den perfekten Anhaltspunkt, um euch anzugreifen."

"Ja, da hast du recht.", murmelte Wolf, eher zu sich selbst.
"Wir gehen nie zum Schädelfelsen, noch nicht mal in seine Nähe! Es wimmelt dort von Krokodilen!"

Wolf fuhr ein Schauer über den Rücken und er schlang die Arme um den Körper.

"Lebt Hook noch?", fragte Wolf, erneut an Tink gewandt.

"Ja", antwortete sie, "Ich habe Rackham belauscht. Er sagte, dass er ihn als Köder benutzen will, um euch zum Schädel zu locken."

"Verdammt!", fluchte Wolf laut und stampfte mit dem Fuß auf, so dass er tiefer im Sand versank.
"Ich meine, ich hab nichts dagegen, wenn sie Hook an die Krokodile verfüttern, das wäre mir egal, aber Deer würde nie und nimmer Hook einfach im Stich lassen! Er wird bestimmt losziehen wollen und einen Krieg vom Zaune brechen."

Wolf ließ stöhnend den Kopf hängen und schloss kurz gestresst die Augen.
Tink setzte sich tröstend auf seine Schulter.

"Na ja, was soll's", murmelte Wolf, "Den Krieg hatten ja sowieso alle schon kommen sehen.
Komm, Tinkerbell. Wir drehen schnell um und erzählen Deer davon."

Der Riese wandte sich vom Meer ab und stapfte wieder in den Wald.

"Es wird schon alles gut werden", sagte Tink auf seiner Schulter, doch Wolf hörte, dass ihre Stimme zitterte.

Er hatte nicht weniger Angst vor dem Krieg als sie.

Wie es aussah, musste er nun doch die Piraten in Aktion erleben. Garantiert keine schöne Erfahrung.

"Tink, versprich mir eins", sagte Wolf, der eilig vorwärts ging.

Die Fee sah ihn aufmerksam von der Seite her an. Wolf erwiderte ihren Blick.

"Ich will, dass wir nichts davon Peter erzählen, okay?", sagte er eindringlich, "Nicht, nachdem er das Training beendet hat. Er sorgt sich sehr um Hook und ich will nicht, dass er irgendetwas Dummes anstellt, wenn er es erfährt. Ich weiß, dass er für Hook sein Leben geben würde und das will ich auf keinen Fall zu lassen."

"Mach dir keine Sorgen", sagte Tink und zeigte ein kurzes Lächeln.

Allerdings verschwand es genauso schnell aus ihrem Gesicht, wie es gekommen war.

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