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Die Rückkehr

Hook biss sich auf die Unterlippe, als die Frau das Heilwasser auf seine Fleischwunde, die Rackham ihm zugefügt hatte, tupfte.

Es brennte sehr und Hook wünschte sich für einen Moment einfach loszuschreien - was er natürlich nicht tat.

Er kannte die Indianerin nicht und er hatte auch kein Wort mit ihr gewechselt, weil sie kein Englisch sprechen konnte, aber Deer hatte ihr den Auftrag gegeben Hooks Wunde zu behandeln, auch wenn er sich gesträubt hatte.

Er brauchte keine Hilfe, wie er fand. Was natürlich alle anderen nicht so sahen.

Nachdem Tigerlily ihm einen Vorgeschmack auf ihre Kräfte gegeben hatte, war er schlafen gegangen in einem kleinen Zelt, bis ihn die höllischen Schmerzen am Morgen geweckt hatten.

Wohl oder übel hatte er sich dann Hilfe bei den Indianern holen müssen.
Mit dieser Wunde konnte er Rackham nicht gegenüber treten.

Während die Indianerin Schmerz hemmende Kräuter auf seine Wunde legte, dachte Hook an Peter.

Was trieb der Junge bloß die ganze Zeit da draußen? Warum war er so lange weg?

War ihm vielleicht etwas zu gestoßen...?
Auf dieser seltsamen Insel wäre das kein Wunder.
Hier tigerte wer weiß was rum.

"Wie geht's dir?", fragte Deer, der näher getreten war.

"Gut natürlich", log Hook und grinste den Häuptling breit an.

Deer schlug die Augen nieder und seufzte tief.
Hook wusste, dass er ihm nicht glaubte, doch Deer sagte nichts weiter dazu.

"Sagen Sie mal", wechselte Hook das Thema, "Welche Orte hier sind besonders gefährlich?"

Als Deer ihn mit einem seltsamen Blick ansah, fügte Hook schnell hinzu:
"Nur mal so aus Neugier."

"Nun", begann Deer langsam, "Die Meerjungfrauenlagune ist besonders gefährlich."

"Meerjungfrauen?", fragte Hook überrascht, "Es gibt hier Meerjungfrauen?"

"Ja, aber sie sind sehr gefährlich", antwortete Deer, "Sie fressen alles lebendige, was ihnen in die Quere kommt. Dummerweise befindet sich ausgerechnet in dieser Lagune auch das Heilwasser, weshalb ich mich eigentlich immer in Todesgefahr bringe, wenn ich welches hole.
Ich lasse nie jemanden von dem Dorf dorthin gehen. Das Risiko ist zu groß."

Hook dachte über Deer's Worte nach.
Könnte man nicht die Piraten durch die Meerjungfrauen bezwingen?

"Ansonsten", fuhr Deer fort, "Gibt es auch noch den Schädelfelsen. Dort würde sogar ich niemals hin gehen."

"Was ist da?", fragte Hook neugierig.

"Es ist ein riesiger Felsen der in der Nähe des Mount Tale aus dem Meer herausragt und von außen die Form eines Totenkopfes hat.
Es ist unglaublich düster dort und es wimmelt nur so von Krokodilen, viel größer als die bei euch auf der Erde."

Hook fuhr ein Schauder über den Rücken. Er mochte keine Krokodile.
Aber ein Felsen in Form eines Schädels... das hörte sich spannend an. Piratig.

"Habt Ihr eine Ahnung, wo Peter hinwollte?", fragte Hook Deer.

"Wolf wollte Peter helfen etwas über seine Herkunft herauszufinden", erwiderte Deer, "Du weißt ja, Peter ist hierher nach Nimmerland gekommen, obwohl er ein Mensch ist und nichts von Nimmerland wusste. Es musste also einen besonderen Hintergrund haben, warum er hier aufgetaucht ist."

"Meinen Sie er schafft das mit Rackham?"

"Nein."
Deer sah betrübt aus.
"Allein hat er keine Chance."

Die Indianerin verband Hooks Wunde und stand dann auf, als Zeichen, dass sie fertig war.

Hastig erhob sich auch Hook und zog sich schnell wieder seine Hose an.
Es war ihm sowieso schon die ganze Zeit unangenehm gewesen nur in Unterhose bei dieser Frau zu sitzen.

Als er sich auch seine Stiefel wieder übergezogen hatte, wandte er sich wieder an Deer.

"Danke", sagte er knapp. So etwas sagte er nicht oft.

"Kein Problem." Deer lächelte freundlich.
"Das ist doch das Mindeste, was wir tun können, nachdem du das alles für uns getan hast."

Hook war es unangenehm so gelobt zu werden.
Das war neu und ungewohnt für ihn.
Er lächelte dennoch etwas gequält zurück.

"Du musst Geduld haben."
Deer deutete auf Hooks Bein.
"Bei der Heilung der Wunde. Das Kämpfen solltest du erstmal unterlassen."

"Toll", schnaubte Hook ironisch, "Jetzt kann Rackham mich erst recht töten."

Deer schwieg betreten.
"Vielleicht...", murmelte er, "Solltest du einfach das Dorf nicht verlassen. Hier kann ich eher für deine Sicherheit garantieren, als irgendwo da draußen."

"Lange mache ich das sicher nicht mit!", giftete Hook verärgert, "Ich bin doch kein Gefangener!"

Deer sah schuldbewusst aus.
"Ich weiß", meinte er, "Und es tut mir auch leid. Aber Rackham wird nicht eher ruhen, bis du beseitig bist. Es ist das Beste, glaube mir."

"Klar", presste Hook hervor. "Natürlich."

Er stapfte davon ohne einen weiteren Blick auf Deer oder die Indianerin zu werfen.

Klar wusste er, dass sein Verhalten unfreundlich gewesen war und dass Deer überhaupt nichts für seine Verletzung konnte, aber die Vorstellung eine ganze Zeit hier ausharren zu müssen, war für Hook grausig.

Er ging auf die Klippe zu und blieb dann direkt vor dem Abgrund stehen.
Gedankenverloren starrte er hinunter auf den wogenden Ozean und den unendlich weiten Horizont.

Was verbargen sich für Geheimnisse auf dem Meeresgrund?
Welche Schätze warteten auf ihn im Nimmerland?
Was für Abenteuer gab es zu entdecken jenseits dem Horizont?

Hook seufzte und schloss kurz die Augen, bevor sein Blick zur Jolly Roger in der Lagune schwang.
Sie lag ruhig und bedrohlich da und es gab kein Anzeichen darauf, dass irgendwer das Schiff verlassen hatte.

Beruhigt wandte Hook den Blick wieder ab.
Rackham war nicht auf der Insel, das war schon mal gut. Aber was heckte er aus, dass er sich auf dem Schiff verkroch...?

Hook wünschte er könnte es herausfinden. Was natürlich nicht ging.

Seine Gedanken schweiften wieder zu Peter. Er hoffte, dass der Junge bald zurück kam.

Sorgen machte er sich nicht - dafür kannte er Peter zu wenig und hatte auch generell kein Interesse an dem Wohl von anderen Menschen, aber Peter hatte den Auftrag bekommen die Piraten zu vertreiben und Hook konnte es gar nicht abwarten, bis dies endlich eintraf.

Als hätte man seine Gedanken gelesen, konnte Hook plötzlich einen Schatten in seinem Augenwinkel ausmachen.
Er drehte den Kopf und starrte überrascht in die Luft.

Peter, Wolf, Deer's Tochter und die Fee flogen auf ihn zu und landeten schließlich direkt neben ihm.

"Jamie!", rief Peter erfreut aus und grinste Hook breit an.

"Hallo Peter.", antwortete Hook und grinste zurück, "Wieder da, wie man sieht."

Hooks Blick schweifte zu Wolf.
Die beiden Männer tauschten feindliche Blicke aus, dann wandte Hook den Blick ab und sah wieder auf Peter.

"Was ist mit den Leuten aus dem Dorf?", fragte Peter hektisch, "Geht es allen gut? Sind die Piraten noch da?"

"Keine Sorge", erwiderte Hook schnell, "Rackham ist weg. Niemand ist verletzt worden."

Außer ich, fügte er verbissen in Gedanken hinzu, doch das sprach er nicht aus.

Ein erleichterter Gesichtsausdruck trat auf Peters Gesicht und das kleine Mädchen quiekte fröhlich auf.

"Warum sollten sie einfach verschwinden?", schaltete Wolf sich misstrauisch ein und beäugte Hook mit durchdringendem Blick.

"Ich habe Rackham im Kampf besiegt", antwortete Hook bissig und sah Wolf zornig an, "Ich habe ihn dann aus dem Dorf getrieben. Und sie sind nicht wieder gekommen."

Wolf sah überrascht aus.
"Das ist seltsam...", sagte er langsam.

"Ja...", erwiderte Hook gedehnt.

"Wir sehen einfach nach", schlug Peter hastig vor und sein Blick huschte von Hook zu Wolf und wieder zurück. "Okay?"

"Alles klar.", antwortete Hook, wandte sich ab und stapfte auf die Zelte zu. Die anderen folgten ihm.

Natürlich hatte Hook Recht mit dem, was er gesagt hatte.
Die Dorfbewohner waren alle wohlauf und begrüßten die Ankömmlinge freudig und erleichtert.

Deer schloss glücklich seine Tochter wieder in die Arme und Peter wurde stürmisch von seinen Freunden begrüßt. Besonders von dem kleinen Tootles, von dem Hook wusste, dass er seinen Freund am meisten vermisst hatte.

Hook stand abseits und beobachtet das Ganze mit wachen Augen.
Wolf stand ein paar Meter neben ihm, doch ausnahmsweise warf er Hook mal nicht misstrauische Blicke zu oder fletschte mit den Zähnen.

Hook musste an Wolfs Verwandlung in einen Wolf denken.

War das wirklich passiert, oder hatte er sich das doch nur eingebildet?
Auf jeden Fall hatte es echt ausgesehen.

Aber er würde Wolf ganz sicher nicht danach fragen.
Nein, die ständigen Streiterein waren ihm schon genug. Außerdem war Hook sich sicher, dass Wolf ihm sowieso keine richtige Antwort darauf geben würde.

Aber was während Peters Anwesenheit passiert war, das würde ihn brennend interessieren.
Vielleicht würde er mal Peter sprechen und ihn fragen, wenn er Zeit hatte.

Doch nicht unter all diesen Leuten.
Hook wollte lieber warten bis sie alleine waren.

"Hey Jamie!", rief Peter zu ihm rüber.

Hook richtete sich gerade auf und stapfte lässig zu den Jungen rüber.

"Jetzt musst du mir aber mal erzählen, wie du Rackham aus dem Dorf vertrieben hast.", forderte Peter ihn auf.

Hook lächelte leicht und fing lang und breit an zu erzählen.

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