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Abhauen

Peter gefror das Blut in den Adern.
Er kannte diese Stimme - und sie war die letzte, die er jetzt hören wollte.

Sofort herrschte Totenstille unter den gerade noch so ausgelassenen Leuten.
Alle starrten auf die Waldgrenze, von der die Stimme gekommen war.

Peter betete, dass er sich irrte, doch nachdem die Piratenbande aus dem schützenden Dunkel heraus getreten war und mordlustig die Waffen schwenkte, war Peter klar, dass er sich leider nicht geirrt hatte.

Rackham hatte das Dorf gefunden.

Reflexartig tauchte Peter hinter Slightlys breiten Schultern ab - kaum vorzustellen, was Rackham tun würde, wenn er bemerkte, dass der fliegende Junge noch lebte.

Nur ganz vorsichtig lugte Peter hinter Slightlys Rücken hervor, damit er mitbekam, was passierte.

Rackham schritt lässig näher und grinste dabei gehässig.
Peter wünschte, irgendeiner würde ihm dieses Grinsen aus der hässlichen Fratze wischen.

Sein Unterkiefer knackte, als er wütend die Zähne zusammen biss.

"Nun?", fragte der Piratenkapitän laut und Peter sah ihm an, dass er die Aufmerksamkeit genoss.

"Tut mir leid", erwiderte Deer ebenso laut.
Peter sah nervös von Rackham zu dem Häuptling.
"Aber Piraten stehen nicht auf unserer Speisekarte. Was sich natürlich gleich ändern könnte."

Jegliche Wärme und Freude war aus Deers Gesicht verschwunden und Peter hätte beinahe Angst vor ihm gehabt, wenn er nicht gewusst hätte, dass dieser Ausdruck den Piraten galt.

"Ha!", lachte Rackham bitter, "Euch Indianer verarbeiten wir zu Hackfleisch! Dann wollen wir doch mal sehen, wer auf der Speiskarte steht!"

Rackham zog seinen Degen und richtete ihn auf Deer.

Slightly zitterte. Peter duckte sich nervös noch ein wenig weiter.

Er ahnte wie das ausgehen würde. Wenn nicht irgendjemand etwas tat, würden die Piraten dieses Dorf in einen Friedhof verwandeln!

Deer ließ sich von der Klinge direkt vor seinem Gesicht nicht beeindrucken.
Peter bewunderte, dass er nicht aus der Fassung geriet und seinen Blick weiterhin auf Rackham ruhen ließ.

"Wo ist Hook?", fragte Rackham bedrohlich leise, doch Peter konnte es trotzdem verstehen.

Gute Frage...

Er sah sich nach allen Seiten um, doch ihm wurde schnell klar, dass Hook schon die ganze Zeit nicht bei Fest dabei gewesen war.
Als Wolf ihn herumgeführt hatte, hatte Peter den Piraten komplett vergessen.

Wo war er? Hatte er etwa das Dorf verlassen?

Peter wollte nicht glauben, dass Hook das getan haben könnte.

Deer runzelte die Stirn.
"Um ehrlich zu sein...", begann er, "...Ich weiß es nicht."
Er zuckte nicht mal mit der Wimper.

Die beiden Männer sahen sich weiterhin über den Degen hinweg an.

Ganz kurz trat Unsicherheit auf Rackhams Gesicht - wahrscheinlich konnte er nur schwer sagen, ob Deer die Wahrheit sagte oder nicht - doch dann wurde er wütend.

"Ich will jetzt verdammt nochmal wissen, WO DIESER VERRÄTER IST!!!", brüllte er über den gesamten Platz.

"Hier."

Peter sah sich hektisch nach der Stimme um, so wie der Rest des Stammes ebenfalls.

Hook schlenderte seelenruhig an ihnen vorbei und auf die Piraten zu.
Rackham ließ den Degen sinken und starrte ihm entgegen.
Direkt neben Slightly blieb Hook stehen und warf einen kurzen Seitenblick auf Peter.

An seinem Ausdruck war mühelos abzulesen, was er sagen wollte.

Hau ab.

Peter war klar, dass er irgendwie verschwinden musste, doch das konnte er nicht einfach jetzt tun - Rackham würde ihn sofort bemerken und dann wäre er tot.
Er musste den geeigneten Augenblick finden.

Doch würde es den überhaupt geben...?

Peter kam nicht mehr dazu den Gedanken weiter zu führen.
Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts Tinkerbell neben ihm auf.

"Irgendwie bist du immer da wenn ich dich gerade brauche", flüsterte Peter grinsend, nun um einiges hoffnungsvoller.

"Sei still!", zischte Tink und klingelte zornig mit den Flügeln.
"Ist dir bewusst, in was für einer Situation wir uns gerade befinden?! Eigentlich wollte ich Wolf in so einem Moment nicht alleine lassen, doch wie es aussieht, muss ich schon wieder für dich das Kindermädchen spielen!"

Peter öffnete empört den Mund.
Kindermädchen?!
Sah er etwa wie ein Baby aus?

Tink kam ihm zuvor.
"Spar dir deine Diskussionen.", sagte sie schnippisch und sah ganz kurz mit einem nervösen Funkeln in den Augen zu Rackham, der aber niemandem außer Hook Beachtung schenkte.

"Nun komm", flüsterte die kleine Fee und umrundete Peters Kopf. Dabei rieselte ihm Feenglanz ins Haar und ins Gesicht.

"Tink", flüsterte er und versuchte das unglaubliche Glücksgefühl, das seinen Körper durchströmte, zu ignorieren.
"Wie soll ich hier verschwinden? Selbst wenn ich es schaffe weg zu fliegen, wird Rackham mich dennoch entdeckt haben!"

"Für die Ablenkung sorgt Hook", erwiderte Tink beiläufig, "Ich hab alles mit ihm besprochen."

"Du hast mit Hook gesprochen?", fragte Peter total verblüfft.
Das war ja mal was ganz Neues! Tink hatte Hook in der letzten Zeit noch nicht mal einen Blick geschenkt!

"Ja, er ist zu mir gekommen, als ich mich gerade von Schmetterling verabschiedet habe. Er hat gesagt, dass er Bedenken wegen Rackham hätte. Und als dann dieser Widerling tatsächlich gerade hier aufgetaucht ist, haben wir schnell einen Plan entworfen, um dich von hier weg zu bringen.", erzählte die Sternenfee ungeduldig.

Peter ging ein Licht auf.
Deshalb war Hook nicht auf dem Fest gewesen!

Peter nickte Tink zu, um ihr zu verstehen zu geben, dass er bereit war.

Hook zog seinen Degen und stürzte sich mit der blitzenden Waffe auf Rackham, der seinen Schlag grimmig parierte.

"Peter", flüsterte plötzlich jemand ängstlich hinter ihm, und Peter drehte sich um.
Es war Tootles.

"Bitte, lass uns nicht allein mit diesen Piraten."

Peter wurde das Herz schwer.
Er konnte die Jungen nicht einfach hier lassen. Die Piraten würden wer weiß was mit ihnen anstellen!

Verzweifelt drehte Peter sich zu der Fee.
"Tink..."

Tinkerbell schüttelte den Kopf.
"Wir können sie nicht alle mitnehmen. Wolf wird sich um sie kümmern."

Peter ließ seinen Blick zu Tootles schweifen, dann zu Hook und Rackham. Sie kämpften wild miteinander.
Die Piraten näherten sich den Magiern bedrohlich.

"Peter!", drängte Tink und es schwankte Panik in ihrer Stimme mit.

Peter seufzte schwer.
"Na gut", murmelte er zu Tink. Dann drehte er sich zu Tootles und sah ihn eindringlich an.

"Ich lasse euch nicht im Stich", versicherte er ihm, "Ich komme zurück. Das verspreche ich dir."

Er schenkte Tootles ein kleines Lächeln und sah dann über ihn hinweg auch Twins und Nibs an.

"Viel Glück, Peter", murmelte Slightly hinter ihm.
Peter lächelte auch ihn aufmunternd an.

"Euch auch", sagte er. Seine Stimme zitterte.

"Passt auf euch auf."

Mit einem Satz sprang er hoch und erhob sich in die Lüfte.

Aus Angst, dass Rackham ihn trotz der Dunkelheit und seiner "Ablenkung" sehen könnte, flog er zur Sicherheit erstmal hinter das erstbeste Zelt und landete dort auf dem Boden.

Er wollte den den Feenglanz nicht unnötig vergeuden.

Tinkerbell war ihm dicht gefolgt und flatterte dicht neben seinem rechten Ohr.

"Tink, lass das", zischte er genervt und scheuchte sie von seinem Ohr weg.
"Ich kann nichts hören wegen deinem Geklingel."

Tink zog eine beleidigte Schnute und verschränkte die dünnen Arme vor der Brust.

Peter ignorierte sie.
Mit zusammengekniffenen Augen versuchte er das Geschehen auf dem Festplatz zu beobachten.

Die Piraten griffen den Stamm an.
Brüllend schwangen sie ihre Säbel.

"Ich kann doch jetzt nicht einfach abhauen...", flüsterte er, eher zu sich selbst als zu Tink.

"Ich zeig dir was."

Peter erschrak fürchterlich.
Er hatte das kleinen Mädchen neben sich überhaupt nicht bemerkt.
Er musste erstmal wieder zu Atem kommen, bevor er das Mädchen richtig musterte.

Es war Bunter Schmetterling, Deers Tochter.

"Was willst du mir zeigen?", fragte Peter stirnrunzelnd, "Du kennst doch gar nichts hier. Du hast doch bis jetzt auf der Erde gelebt, so wie ich."

Schmetterling warf ihm einen überheblichen Blick zu.
Jetzt, wo sie mal nicht in Gefahr war, wirkte sie ziemlich selbstbewusst.

"Jeder, der von hier kommt, wird automatisch mit einer "Karte" von Nimmerland im Kopf geboren.
Ich komme von hier, also kenne ich mich hier auch aus."

Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

"Pfff", machte Tinkerbell, von der Peter wusste, dass jeder der auch nur ansatzweise so überheblich wie die kleine Fee war, als ihr Feind galt.

Peter ignorierte sie.

"Also", seufzte er ungeduldig, " Was willst du mir zeigen?"

Schmetterling lächelte breit.

"Krieg ich auch Feenstaub?", fragte sie Tink mit zuckersüßer Stimme und mit großen Augen.

Peter warf der Fee einen mahnenden Blick zu, als sie gerade den Mund öffnete, um das kleine Mädchen anzufauchen.

Murrend ließ sie sich schließlich erweichen und verstreute Feenstaub über Schmetterling.
Begeistert hob das Mädchen vom Boden ab und drehte sich mehrmals.
Dann sank sie wieder und landete neben Peter.

"Das erste Stück sollten wir zu Fuß gehen", meinte sie, "Den Feenstaub werden wir noch früh genug brauchen."

Also machte sich das kleine Mädchen auf den Weg und der Junge folgte ihr.
Keiner der Kämpfenden bemerkte die beiden Kindern und die Fee, die von Zelt zu Zelt huschten und schließlich im Schatten des Waldes verschwanden.

Im Wald war es um einiges schwieriger sich zurecht zu finden, denn das dichte Blätterdach ließ kein Mondlicht durchbrechen.
Dennoch schien Schmetterling genau zu wissen, wohin sie ging.

Zielstrebig schlug sie sich durch Gestrüpp und Pflanzen und Peter folgte ihr mühseelig.
Das einzige Licht, das ihren Weg beleuchtete, war Tinkerbell.

Als sie ein Stück weit gekommen waren, blieb die Häuptlings Tochter plötzlich stehen.

"Was ist?", fragte Peter sie stirnrunzelnd.

"Da ist jemand", flüsterte das Mädchen mit leichter Panik in der Stimme. "Vor uns."

Peter sah über sie hinweg auf die Schatten der Bäume.
Und tatsächlich vermischte sich ein Schatten mit ihnen, der eindeutig nicht von einem Baum, sondern von einem Menschen kam.

Instinktiv stellte Peter sich schützend vor Schmetterling.
Er hoffte so sehr, dass es kein Pirat war, doch wer sollte es sonst sein?

Die Gestalt trat näher. Peter fuhr ein Schauer über den Rücken.

Das Gesicht der Gestalt schob sich in Tinkerbells goldenes Licht.

Peter riss die Augen auf.
Er war der letzte, den er jetzt erwartet hatte. Auch Tink schien verblüfft.

Schließlich schaffte Peter es, den Mund aufzumachen.

"Curly?"

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Hey Leute!!:-)

OMG, 1000 Reads!!!!
Dankeeeee, ihr seid so toll!!! :-) ❤

Auch nochmal ganz lieben Dank an alle die mir Reviews geschrieben haben, das motiviert mich sehr zum weiterzuschreiben!;-)

Leider habe ich nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben dieser Geschichte, wegen dem Schulstress besonders.
Deshalb werde ich jetzt nur noch wöchentlich ein Kapitel hochladen und zwar jeden Donnerstag (morgen nicht eingeschlossen).

Ich hänge sehr an der Geschichte und werde auch auf keinen Fall aufhören, aber die Kapitel werden jetzt eben erst immer später kommen...
Ja, ich weiß, dass ist echt nicht oft, aber leider geht es nicht anders. :-(

Als kleine gute Nachricht kann ich euch sagen, dass ich einen zweiten Teil plane, in dem ich Peters Abenteuer vor Wendy und Co. weiterführe - wenn ich es schaffen sollte.
Natürlich ist dieses Buch noch lange nicht zu Ende, es wird noch seeeehr viel passieren, aber ich würde schon mal gerne eure Meinung zu der Idee hören;-)

Ansonsten, kommentiert und votet schön weiter!!;-)

LG, eure Suray❤



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