#23
PoV Nathan
"Dad? Ich bekomme heute so um 17 Uhr Besuch, bitte sorg dafür, dass Niemand stört." Bitte ich meinen Vater der nur nickt und mich anlächelt. Er weiß wahrscheinlich, dass Nick heute kommen wird. Mein Dad denkt, er ist mein fester Freund. Nunja, Nick ist etwas ähnliches. Kann man das Ähnlich nennen? Naja er ist meine Fick Beziehung. Nick weiß, dass Dean morgen entlassen wird und das mit uns dann vorbei ist aber er hat mich angebettelt es heute noch zu treiben. Und naja, wieso eigentlich nicht?
Um genau 17 Uhr höre ich die Tür klingeln und kurz darauf betritt Nick auch schon mein Zimmer. Er grinst mich an und kommt dann auf mich zu, davor schließt er aber noch die Tür. Er setzt sich breitbeinig auf meinen Schoß und zieht mir mein Shirt aus, seins verliert er auch nach nicht langer Zeit. Wir fangen an uns zu küssen und ich lasse mich rückwärts auf mein Bett fallen, er ist über mich gebäugt. Gerade als ich ihm die Hose öffnen wollte, geht meine Tür auf. Habe ich meinem Vater nicht gesagt er soll nicht stören? Genervt verdrehe ich die Augen und wollte gerade anfangen zu meckern, als ich aber meinen Kopf richtung Tür drehe werden meine Augen groß und die Worte bleiben mir im Hals stecken. Ich stoße Nick von mir und springe auf. Ich gehe auf Dean zu der aber nur den Kopf schüttelt und Rückwerts geht bis er sich umdreht und läuft. "Dean!" Ich laufe ihm hinterher und sehe gerade noch wie er im Bad verschwindet. Fuck! "Nate?" Ich drehe mich zu Nick der gerade aus meinem Zimmer kommt. "Das war Dean?" Am Ende seiner Frage schluckt er einmal kräftig. Ich nicke nur. "Scheiße." "Ohja." "Nate, du hast dir gerade ziemlich viele Probleme eingefangen." Fragend gucke ich ihn an. "Meine Güte. Du führts mit Deans Exfreund eine verdammte Fick Beziehung. Mit dem Exfreund wegen dem Dean fast im Knast gelandet ist." Meine Augen weiteten sich. Er ist was? "Du bist Deans Ex?" Er nickt nur und guckt zu boden. "Und ich muss schon sagen, Dean ist immernoch so heiß wie früher." "Und das heißt was jetzt genau?" Er kratzt sich einmal am Hinterkopf. "Weißt du, ich habe nie aufgehört ihn zu lieben und zu bewundern." "Und dann bringst du ihn fast in den Knast? Was ist zwischen euch eigentlich passiert?" "Ich wollte ihn nie anzeigen. Das waren meine Eltern. Sie mögen ihn nicht. Und damit er auch ja nie zurück kommt haben sie gesagt, dass ich die Anzeige gestellt habe. Was sollte ich machen? Meine Eltern hatten mich voll im Griff. Und wie das alles genau passiert ist, ist irgendwie echt dämich. Daniel hatte die Kontrolle. In dem Zustand sollte man alle Möbel in sicherheit bringen. Nunja, ich wollte Dean aufhalten, damit er sich nicht zu stark verletzt und die alten Verletzungen nicht schlimmer werden. Ich bin dazwischen gegangen und habe dadurch ein bisschen was abbekommen. Als Dean wieder die Kontrolle hatte, wusste er nichts mehr. Er hat mich verletzt auf dem Boden liegen sehen und dachte sofort er war das. Er hat sich so oft entschuldigt. Pausenlos. Meine Eltern haben sofort eine Anzeige gestellt. Dean denkt immernoch, dass ich ihn hasse. Aber um ehrlich zu sein habe ich immernoch Gefühle für ihn. Ich konnte ihm nie die Wahrheit sagen. Das tat weh und ich kann mir seine Schmerzen gar nicht vorstellen." Bei dem Wort Schmerzen fällt mir etwas mehr als wichtiges auf. Was macht Dean immer, wenn er geistige Schmerzen hat? Genau, er fügt sich körperliche zu. Wie ein irrer fange ich an gegen die Tür zu klopfen und seinen Namen zu rufen. Am Ende meiner Geduld trete ich gegen die Tür bis diese Aufspringt. Da sitzt Dean in der Ecke. Eine Rasierklinge in der Hand und frische Wunden auf dem Arm. Seine Augen sind gerötet und die Tränen fließen. Sofort setzte ich mich neben ihn und reiße ihm die Klinge aus der Hand. Ich möchte nach seiner Hand greifen aber er zieht sie weg. Sein Blick liegt am Boden. "Ich habe das alles für dich getan. Wegen dir habe ich die Therapie gemacht. Für dich habe ich das alles mit mir machen lassen. Und wofür? Du fickst mit meinem Ex. Alles umsonst. Nichtmal nach hause darf ich. Und morgen ist erst die Wohnung für mich bereit. Ich wollte dich doch überraschen." Flüstert seine gebrochene Stimme. "Dean..ich" "Spars dir. Ich bin weg." Seine Stimme klingt fester. Er steht auf und nimmt sich seine Tasche. Und schon ist er weg. Ich drehe mich um, zu Nick und sehe sein geschocktes Gesicht wie er auf die Blutpfütze staart. "Nick?" "Hast du die Narben gesehen?" "Kaum zu übersehen." "Nein, nicht die. Diese zwei Buchstaben. Ein N und ein S. Das sind meine Initzialen. Nick Schröder. Die hat er sich geritzt kurz bevor ich ihm meine Liebe gebeichtet habe. Sie sind tiefer geworden. Mir wurde gesagt er hat sich die Buchstaben wieder aufgeschnitten aber ich wusste nicht, dass es so schlimm war beziehungsweise ist. Was habe ich ihm nur angetan?"
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