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Kapitel 24: - Das Spiel beginnt -

(Rückblick)

Ein verwirrter Ausdruck glitt über ihre Züge. Die „geliehenen" Dateien, die sie selbst gesichert hatte und die ihr Olec gegeben hatte, liessen keinerlei Schlüsse zu, wer nun dieser ominöse Mann im Anzug war. Alex hatte Stunden am PC gesessen und war jede Datei Einzeln durch gegangen, mit dem ernüchternden Ergebnis, das es nichts gab, aber auch rein gar nichts, was ihr mehr Aufschluss hätte geben können. Die Dateien waren entweder unbrauchbar, oder erst gar nicht wertvoll gewesen. Jedes Bild, das sie von dem Mann hatte, war so stark verpixelt oder nicht erkennbar, das selbst das Suchraster von Olec keine Übereinstimmung anzeigte – und das sollte schon was bedeuten. Es nützte nichts, sie war immer noch am Anfang. Ausserdem traute sie sich nicht dem Russen von ihrer Zeichnung zu erzählen oder allgemein über ihre Flashbacks. Auch wenn der Russe ihr soweit geholfen hatte das alles zusammen zu tragen, was im Grunde genommen nur ein Sandkorn in der Datenwüste war, so vertraute sie ihm immer noch nicht ganz zu hundert Prozent. Und als sie langsam Kopfschmerzen bekommen hatte und die Uhr mahnend Richtung Mitternacht hinauslief, so musste sich Alex wohl oder übel langsam auf den Weg nach Hause machen. Nicht das 'The Sentinal' doch noch einen Suchtrupp losschickte und siewieder zu Dr. Mansar musste. Das war das Letzte was sie jetzt gebrauchen konnte.


„Danke für Alles, Olec." Verabschiedete sich die junge Frau herzlich bei dem Russen und Technikfreak, der die Umarmung nur allzu gerne erwiderte: „Kein Problem Saschka, und denk daran einen anderen Weg zu nehmen, als wie Du her gefahren bist. Es würde auch nicht schaden, wenn Du noch einen Abstecher in eine Bar machst, die nicht im raster ist..." sagte er und drehte sich um, damit er ihr zeigen konnte welche Bar er meinte: „Hier, das Rogers ist immer ganz nett." Sagte er und zwinkerte ihr geheimnistuerisch zu: „Sobald Du in die Bar kommst, werde ich den Timecode so manipulieren, das es den Anschein macht, als wärst Du den gesamten Abend dort gewesen." Er grinste breit und Alex schmunzelte, während sie den Kopf schüttelte und ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfte: „Also doch nicht ganz im 'Blinden Fleck', mh?" meinte sie und der Russe zuckte mit den Schultern: „Der Besitzer ha eine kleine Überwachungskamera über der Theke, falls jemand also wirklich nachsehen sollte, wo Du die gesamte Zeit warst..." er musste nichts weiter sagen, er grinste nur wissend und Alex schnaubte amüsiert: „Mein Held und Retter, was würde ich nur ohne Dich tun?" fragte sie scherzhaft und öffnete die Tür.


Die Nachtluft war eine wohltat, nachdem sie die gesamte Zeit in dem Raum gewesen war, kam ihr die Luft da drinnen sehr stickig vor und ihre Lungen sogen den überlebenswichtigen Sauerstoff tief ein, ehe sie sich auf ihr Bike schwang und los düste. Die gesamte Fahrt über zerbrach sie sich den Kopf und Bilder spukten in ihrem Geiste umher, vermischten sich mit den neuesten Erinnerungen und dennoch konnte sie kein klares Bild erkennen. Ihre Vergangenheit hing immer noch in einem dunklen Schatten aus Nichts. Alex atmete an einer Ampel tief durch und fuhr auf den Parkplatz vom Rogers. Die Bar war wirklich „Nett", wenn man die Zwielichtigen Gestalten als „Nett" bezeichnen konnte. Sie schüttelte resigniert den Kopf, klemmte sich ihren Helm unter den Arm und setzte sich an die Bar. Sobald sie sass, bemerkte sie das blinkende kleine rote Lämpchen und musste dem drang wiederstehen erneut oder genauer hin zu sehen. Schliesslich musste sie den Schein wahren. „Ein Bier bitte." Bestellte sie, sobald der Barmann vor ihr stehen blieb und sie schon fragend ansah. Sie passte sowas von überhaupt nicht ins Bild, aber was tat man nicht alles um den Schein zu wahren? Ihre Stimmung war gründlich im Keller, aber für die Aufnahmen würde es perfekt sein. Es würde so aussehen, als ob sie den gesamten Abend ihren Gedanken nachhing und deswegen so lange weg geblieben war. Vermutlich hatte man auch schon ihre Wohnung durchsucht...


Alex wiederstand dem Drang nach dem einen Bier schon zu gehen um nach zu sehen, ob noch alles da war, wo es versteckt bleiben sollte. Der Abend zog sich hin und nach dem Bier stieg sie dann doch auf Ginger Ale um. Wenn sie nicht mit dem Bike unterwegs gewesen wäre, dann hätte sie sich vermutlich mehr als ein Bier hinter die Binde gekippt, so frustriert war sie von dem heutigen Tag. Sie strich sich die Haare nach hinten und stützte ihren Kopf dann in die Handfläche. Das Glas schwenkte sie hin und her. Nur schleppend vergingen die Minuten und kamen ihr wie stunden vor. Doch als sie dann nach dem gefühlten sechsten Glas und einigen Toilettengängen später erneut auf die Uhr sah, war es bereits halb zwei und Alex riss erstaunt die Augen auf. Die Zeit verfliegt, wenn man sie nicht beachtet. Sie zahlte ihre Zeche und stieg auf ihr Bike. Sie wählte dieses Mal einen Weg durch von Sentinal abgesichertes Gebiet um auch ja schön im Kamerafokus zu bleiben und es so aussehen zu lassen, als wäre sie nur durch Zufall durch eine 'Blinde Zone' gefahren. Zu Hause angekommen vibrierte etwas in ihrer tasche und Stirnrunzelnd zog sie ein schwarzes kleines Handy hervor. Sie drehte es fragend hin und her und überlegte wem es gehören könnte. Als sie neugierig den Bildschirm ansah, sah sie eine Nachricht...


*Olec:* 'Deine Fahrt durch sichtbares Gebiet hat das Ganze abgerundet. Bewahr dieses Handy an einem Sicheren Ort auf und benutze es nur im Notfall. Wir sehen uns bei der Arbeit. O.'


Alex sah erstaunt auf den Bildschirm und fragte sich wie der Russe ihr das Handy zuschieben konnte, ohne dass sie es bemerkt hatte. Sie schmunzelte und tippte eine schnelle und kurze Antwort ein.


*Saschka:* 'Verstanden. Danke noch mal für alles. Gute Nacht und bis bald.'


Als sie auf absenden drückte und den Kosenamen sah, den ihr Olec gegeben hatte musste sie herzhaft lachen. Sie schaltete es ab und schüttelte den Kopf. Dann entledigte sie sich ihrer Sachen und ging ins Badezimmer, wo sie erst ein Mal die Dusche anmachte, ehe sie die Kacheln untersuchte. Zufrieden bemerkte sie, dass niemand sich an dem Versteck zu schaffen gemacht hatte und stieg dann wirklich unter den heissen wasserstrahl. Genüsslich stöhnte sie auf und warf ihren Kopf in den Nacken. Die Anspannung des Tages schien von ihr gespült zu werden und ihre Muskeln lockerten sich spürbar. Sie liess sich mehr Zeit, als wie eigentlich üblich und erst als das Bad in einem leichten Nebel eingetaucht war, stellte sie die Dusche ab und wickelte sich in ihren Bademantel. Vor dem Badezimmerspiegel blieb sie stehen und wischte ein Mal rüber. Sie blickte in ein verzerrtes Bild ihrer Selbst. Die schwarzen Haare lagen wie dicke, schwarze Würmer an ihrem Kopf herab und klebte an ihrer Haut. Wie lange sie so dort stand hätte sie selber nicht sagen können, doch irgendwann hatte sie sich aus ihrer Starre gelöst und den Badezimmerschrank geöffnet. Als sie ihn wieder zu geklappt hatte, hielt ihre Hand eine kleine silberne Schere in der Hand. Sie atmete tief durch ehe sie sich ihren Schopf packte und die Schere ansetzte.


Das blankpolierte Metall blitzte ein Mal im Licht der Lampen auf und sie schloss die Augen. Ihr Herz raste und sie hörte das Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren. Ein reissendes Geräusch entstand als der erste Schnitt passierte. Nasse schwarze Haare segelten zu Boden. Ratsch... Ein weiteres Bündel folgte. Mit jedem schnitt vielen mehr und mehr ihrer Schulterlangen Haare zu Boden. Sie blickte erst auf, als sie das gröbste weg geschnitten hatte. Sie schluckte. Die Kinnlangen Haare standen ihr überraschender weise sogar recht gut. Nun musste sie an die Feinarbeit. Kurz schnitt sie noch einige Male und begutachtete dann ihr Werk kritisch im Spiegel. Ihre Haare kräuselten sich leicht, waren aber noch immer recht feucht. Mit dem Föhn wedelte sie mehrere Male um ihren Kopf, bis alles getrocknet war und der Spiegel gab nun auch ein klares Bild zurück. Sie verzog amüsiert die Lippen und schüttelte kurz den Kopf. Zufrieden sammelte sie die abgeschnittenen Haare auf um diese zu entsorgen und machte sich auf in ihr Bett. Der Bademantel wurde lieblos über einen Stuhl geworfen, während Alex ohne grosse Umschweife sich in die Decke kuschelte – Splitterfaser nackt. Und obwohl ihre Gedanken sich überschlugen, fand sie schnell den erholsamen Schlaf. Die Nachricht auf ihrem Display würde sie erst nach dem Aufstehen sehen, jetzt hatte sie keinen Kopf mehr dafür...


***

„Wo warst Du nur?" zischte Forrester ihr zu, als sie in den Besprechungsraum eintrat. Es war spät geworden gestern und ich hab die Nachricht erst gesehen nachdem ich mich ausgeschlafen hatte." Erwiderte sie kühl und zuckte mit den Schultern. Forrester seufzte und ging an seinen Platz. Alex hielt nach Olec Ausschau, der sie zu sich winkte: „hey, na Kätzchen, gut geschlafen?" grinste der Russe sie an, während sie sich in den Stuhl neben ihn fallen liess. Den enttäuschten und traurigen Blick von Forrester sehr wohl mitbekommend. Auf dem Bildschirm lief eine wackelige Handyaufnahme von sehr schlechter Qualität. „Dein Freund im Anzug hat den Tag gerettet." Flüsterte er ihr zu, als die Nachrichten kurz darauf über den Bildschirm flackerten...


"Unglaubliche Szenen spielten sich am frühen Nachmittag in dem New Yorker Büro der Firma Tiberion ab, als man eine Bombe am Arbeitsplatz von einer Angestellten fand. Die Polizei hat kurz darauf den ehemaligen Angestellten verhaftet. Er wollte die ganze Firma vernichten mit der Bombe um sich für seinen Rauswurf zu rächen. Dank dem beherzten Eingriff von einem unbekannten Mann..." 


Mehr bekam Alex gar nicht mehr mit, denn ihr Gehirn hatte in dem Moment ausgeschaltet, als sie das verschwommene Bild von dem Mann im Anzug gesehen hatte. Er war das... da war sie sich sicher. Das Spiel hatte also begonnen. Der Mann im Anzug war hiermit von Interesse geworden für 'The Sentinal'....



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A/N: Ich weiss, ihr habt jetzt recht lange auf ein neues Kapitel gewartet und es tut mir leid, das im Moment so wenig von mir kommt, aber meine Neue Arbeit ist recht Zeitaufwendig und danach bin ich so erledigt, das ich einfach nichts Vernünftiges abliefern kann. Deswegen wird es etwas länger als geplant dauern, bis neue Kapitel hochgeladen werden, wofür ich mich im Vorfeld schon mal entschuldige. Ich hoffe bis jetzt gefällt euch die Story und ihr fiebert ebenso wie ich dem Aufeinandertreffen von John und Alex zu, wie ich es tue ;) Grüsse aus der Dunkelheit der Nacht, Eure Raven

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