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Epilog

Amelie's P.O.V.

Ich vermisse sie.
Ihr vetrautes Gesicht, ihre beruhigende Stimme, ihr helles Lachen.
Ich vermisse meine beste Freundin, jemand, den nie jemand ersetzen könnte.
Seit zwölf Jahren habe ich ihre Stimme nicht mehr gehört.
Seit zwölf Jahren ist ihr Versprechen gebrochen.
Mit zwölf Jahren hat sie mir geschworen, dass sie immer für mich da sein wird, egal was passiert.
Damals haben wir bei diesem Schwur gelacht, wir waren unbeschwert.
Wer hätte gedacht, dass ich drei Jahre später an ihrem Grab stand und weinte?
Wer hätte gedacht, dass ich in kürzester Zeit alle verliere, die ich liebe?
Erst Daniel, dann Ellie.
Es wäre so schön, wenn sie jetzt bei mir wäre. Sie würde mich aufmuntern, mich stärken.
Sie würde mir sagen, dass es kein Fehler war, dass ich damals, vor zwölf Jahren, heimlich mit nach Polen gegangen bin, um Daniel und sie zu retten.
Es war für mich kein Fehler und ich hätte die verheerenden Folgen nie erwartet.
Meine Mutter war so unglaublich sauer, sie hasste mich.
Und neun Jahre später passierte etwas, woran sie mir die Schuld gab.
Anton wuchs zu einem sechzehnjährigen, hübschen Jungen heran und fand seine erste Liebe, sie hieß Molly; Mara dagegen würdigte er keines Blickes mehr.
Meine Mutter tolerierte es nicht, sie wollte nicht, dass ihr Sohn vielleicht so traurig wegen einem Mädchen wird, wie es bei mir bei Daniel geschehen ist.
Doch er war schon ein Rebell; er brannte mit ihr nach Australien durch.
Seit drei Jahren war er weg...
Meine Mutter meinte, dass ich der Auslöser dafür war, dass ich ihn beschmutzt habe.
Ich hasste sie, sie war mir seit damals nie wieder eine gute Mutter.

Ich hätte das so gerne Ellie erzählt...oder wenigstens Daniel.
Doch beide habe ich bereits so früh verloren.
Tot. Beide auf einmal.
Ich hatte nie die Chance, Daniel zu küssen, ihm zu sagen, dass ich ihn liebe.
Ich habe mich nicht getraut und dann war es zu spät.
Klar wussten wir beide, dass da etwas zwischen uns ist, doch keiner hat wirklich etwas dazu gesagt.
Ich bereue es so sehr...
Das Schmerzhafteste daran ist jedoch, dass ich ihn selbst nach so vielen Jahren noch liebte.
Er war nicht perfekt, andere Männer übertrafen ihn um Längen im Aussehen und Charakter.
Doch in all diesen Jahren, in denen ich so viele Männer kennengelernt habe, habe ich ihn nur noch mehr geliebt.
Ich liebte seine Macken, sein unperfektes Aussehen. Ich liebte ihn einfach deshalb, weil er er ist.

Ich hätte Ellie gerne vorgeschwärmt, wie sehr ich ihn liebe, und dann wäre ich mit ihm zusammengekommen. Wir würden glücklich leben, Daniel und ich.
Genauso aber auch Tim. Er hätte Ellie nie verloren. Sie war zwar nicht die Liebe seines Lebens, denn sonst hätte er niemals Kiara geheiratet, aber sie war seine erste richtige Liebe.
Damals verkraftete er es nur schwer...

Seit Ellies Tod hatten Felix, Sarah, Tim und ich einen Pakt geschlossen.
Jedes Jahr in der letzten Woche im August fuhren wir nach Barcelona.
Sowohl Ellie als auch Daniel haben diesen Ort geliebt und das gab uns eine Erinnerung an sie. Barcelona war ein Ort, der uns alle auf eine besondere Weise verband.

Und heute war es wieder so weit.
Felix und Sarah haben geheiratet, sie waren die glücklichsten Mensch auf der Welt, schätzte ich.
Wir begrüßten uns mit überschwänglichen Umarmungen und ich lächelte Tim an.
Seit dem Tod dieser beiden Menschen waren wir uns näher als zuvor, wir verstanden den Schmerz des anderen.
Dann fuhren wir einen ganzen Tag durch, bis wir in Barcelona ankamen.
Wir sind bisher noch nie dorthin geflogen, weil so ein Roadtrip Ellie und Daniel sicher so sehr wie uns gefallen hätte.

Dort angekommen strahlte die Sonne hoch am Himmel und wir traten in das von uns gebuchte Ferienhaus ein, welches nur fünf Minuten vom Strand entfernt war.

Den Tag über schliefen wir wegen dem Jetlag und der bevorstehenden Nacht.

Abends packten wir unsere Sachen und um Punkt neun Uhr liefen wir an den Strand, der wie jedes Jahr an diesem Tag um diese Uhrzeit menschenleer war.
Genau perfekt für uns.

Zuerst schoben wir zwei Strandkörbe nebeneinander und setzten uns dann hinein.

Felix nahm aus dem Korb , den wir mitgenomen hatten, vier Gläser und eine Flasche Champagner und schenkte jedem ein Glas ein.

Wir stellten uns zusammen auf und stießen an.

"Auf Ellie und Daniel , auf uns.",meinte ich wehmütig lächelnd und die anderen wiederholten den Satz, bevor wir den Champagner exten.

Dann setzten wir uns in die Strandkörbe und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
Ich blickte zum runden Mond, der sanft Licht ausstrahlte und meinte, für einen Moment die lachenden Gesichter von Ellie und Daniel sehen zu können, welche auf uns herunterblickten.

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