chapter 13
Jungkook
"Ehm...Hey?" Ich drehte verwirrt meinen Kopf zur Seite, als ich die bekannte Stimme wahrnahm und im nächsten Augenblick sah ich ihn mitten das vertraute Gesicht von diesen Lilafarbenen crazy Typ. " Namjoon?" Hackte ich offensichtlich etwas verwundert nach, als ich ihn trotz der blürrenden Lichter vom abgerissenen Gebäude identifizieren konnte.
" Ja, der bin ich und du bist Jungkook von vorhin, oder?" Widerwillig nickte ich. Der Ältere sah mich mitleidig an und schien wohl meine Situation sofort begriffen zu haben." Ich habe von weitem den Streit mit dir und Tae gerade gesehen. Ich wollte mich nicht in eure Angelegenheiten einmischen, also blieb ich im Hintergrund." Erklärte er mir. Doch ich wusste nicht, was ich dazu antworten sollte. Es war mir peinlich, dass er die Konversation wahrscheinlich verfolgt und mitgehört hatte. Immerhin hatte ich Dinge gesagt, die alles andere als nett und für seine Gruppe von Leuten sprachen.
" Ah...sorry deswegen, dass ich euch beleidigt habe...das meinte ich nicht so..." kratze ich mich verlegen am Hinterkopf, allerdings schien es dem Älteren nichts auszumachen.
Er zuckte sichtlich unberührt mit den Schulter. " Ach was schon gut. Ich will dir gern helfen." Meinte er freundlich und hielt mir die Hand zum Aufstehen hin. Seine gute Laune überraschte mich dermaßen, dass ich mich wunderte, ob es vermutlich an den Drogen lag.
Er klang dabei nämlich ziemlich aufrichtig, was mir wenigtens nicht allzu sehr das Gefühl gab, mich wie der letzte Trottel zu fühlen. Folglich ergriff ich die Hilfe und er half mir wieder auf die Beine zu kommen, obwohl diese sich noch wie Wackelpudding anfühlten. Als ich dann noch direkt vor ihm stand, musste ich feststellen, dass er um einiges größer als ich war. Neben mir war seine Statur für einen Kiffer einfach unglaublich.
" Ich weiß ja, dass es dein erstes Mal Marihuanna konsumieren ist und dass man da dann lieber nicht allein sein sollte und dazu neigt ein reines emotionales Bündel zu sein. " Stellte Namjoon pflichtbewusst fest und bot mir sogleich an mich nach Hause zu bringen.
Dankbar aber auch zugleich mit einem schlechten Gewissen sah ich ihn an. Er war sehr nett und wirkte vertrauensvoll. Andererseits war er Taehyungs Freund und mit diesem hatte ich mich soeben zerstritten, weswegen ich nicht so ganz sicher war, ob ich sein Angebot annehmen sollte.
Unsicher wippte ich von einem Bein auf das andere. Das Gras dröhnte noch meinen Kopf zu, weswegen es noch schwieriger fiel die richtigen Worte zu sagen.
" Danke wirklich, aber denkst du, dass Taehyung das in Ordnung findet?" Erkundigte ich mich schuldbewusst. Mir war es mehr als alles andere angenehm die Hilfe eines Fremden anzunehmen. Sonst schaffte ich alles immer problemlos alleine. Nur heute geriet alles aus dem Ruder.
" Na klar, kein Ding. Das zwischen Tae und dir wird schon wieder, mach dir da keinen Kopf. Er ist bloß etwas temperamentvoll. Außerdem ist es schon spät. Ich sollte dich wirklich lieber sofort nach Hause bringen." Wandte der Lilahaarige mit der Lederjacke ein. Er lächelte so liebevoll, dass ich nicht anders konnte als mich auf ihn einzulassen.
Erst zögerte ich, doch nach längerem Überlegen willigte ich schließlich ein.
" Okey, vielen Dank, Namjoon. Ich hoffe es macht dir keine Umstände." Bedankte ich mich erneut zum gefühlt tausendsten Mal, weil ich nicht anders ausdrücken konnte wie viel mir seine Geste bedeutete.
"Selbstverständlich nicht! Und meinem Karma hilft es auch, also hab ich auch was davon." Grinste er vor sich hin.
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Felou
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