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chapter 1

Genervt sah ich mir den neuen Schüler von weiter weg an. Ich saß zu meinem Glück eher in den hinteren Reihen unserer Klasse. Natürlich umgeben von einem Haufen Idioten, die ebenfalls nach vorne zur Tafel glotzen, wo der Lehrer gerade den Neuankömmling vorstellte. "Das ist Kim Taehyung. Er ist nach einem langen Umzug von Daegu hier her nach Seoul endlich angekommen und wird nun ein neues Mitglied unserer Klasse werden. Bitte seid freundlich zu ihm."

Freundlich? Im Leben nicht. Erwartete der Lehrer etwa ernsthaft von mir, dass ich ausgerechnet einer unterbelichteten Spezies, wie dem Typen da vorne Freundlichkeit entgegen bringen würde? Ich meine, wenn man ihn ansah, konnte man schon von weitem den Schmutz an seinen Klamotten erkennen. Vor allem an den schwarzen Schuhen hatten sich vertrocknete, Schlammkrusten gebildet, während die Jeans teilweise an den Knien völlig zerissen waren und dunkle Flecken an seiner Jacke hafteten. Zu dem waren seine welligen Haare unordentlich zur Seite gekämmt und man sah ihm an, dass er sie braun gefärbt hatte, da seine natürliche schwarze Haarfarbe schon ein wenig herausgewachsen war. Angeekelt davon betrachtete ich als nächstes sein Gesicht, was hingegen zu seinem bisherigen Auftreten wesentlich besser aussah. Runde dunkelbraune Augen, fein strukturierte Nase und schmale, rosarote Lippen. Insgesamt ein normales und uninteressantes Gesicht.

Während ich also nicht gerade erfreut den neuen Schüler, der erst heute die Klasse betreten hatte musterte, dachte ich darüber nach, was ich wohl als nächstes nach dem Unterricht tun würde. Ob ich vielleicht mit einigen Freunden zu einem Restaurant ausgehen würde oder eventuell zusammen mit meinem besten Freund zu meiner Villa fahren sollte? In meinen Gedanken versunken, spielte ich mit dem Bleistift in meiner Hand und sah dabei zu, wie dieser Kim Taehyung direkt eine Reihe vor mir Platz nahm. Es störte mich komischerweise unendlich, dass ausgerechnet dieser Typ vor mir sitzen musste. Wieso konnte er sich nicht auch wo anders hinsetzten, wo ich vielleicht nicht direkt seinen unfrisierten Haarschnitt vor Augen hatte?

Gereizt darüber schenkte ich meine Aufmerksamkeit wieder dem Unterricht. Der Lehrer war nämlich gerade dabei eine neue Aufgabe zu erläutern. "Ich möchte, dass ihr als nächstes in zweier Gruppen eine Präsentation vorbereitet. Diese soll innerhalb noch dieses Jahr vor der Klasse präsentiert werden. Wie ihr euch denken könnt wir das ein langes und selbstständiges Projekt, das ihr privat zu Hause bearbeiten müsst. Wie eine Art GFS. Wann ihr es vorträgt ist egal, jedoch sollte es sehr umfangreich sein." Der Lehrer zeigte währenddessen auf die grüne Tafel hinter ihm, wo ganz groß das Wort 'perfect' hingekrizelt wurde. "Das Thema lautet Perfektion. Hier bei geht es um eure eigene Definition über das Wort 'perfekt'. Aus jedem Buchstaben des Wortes soll ein neues Wort auf englisch gebildetet werden, dass ihr später im Zusammenhang mit dem Wort 'perfekt' erklären müsst. Eure Partner teile ich euch aber erst morgen zu." Schilderte uns der Lehrer, als mitten in seiner Erklärung eine Schülerin ihre Hand hob. Es war eine klassische Sterberin, die anscheinend eine Frage dazu hatte. Der Lehrer rief sie selbstverständlich auf. "Aber warum müssen wir das machen?"

Gott hasste ich solche Menschen. Warum mussten sie nur immer solche unnötigen Fragen stellen und konnten nicht einmal ihr Maul halten? Wieso verschwendeten sie nur so viel meiner wertvollen Zeit ?Hatten die echt nichts besseres zu tun?

"Nunja, das liegt daran, dass wir uns eben in einem zusätzlichen Kurs über das Leben an sich befinden. Dazu gehören echte Werte und Normen lernen eben dazu." Erklärte der Lehrer alles sehr präzise. Im nächsten Moment klingelte dann auch die Schulglocke und der Unterricht war damit beendet.

Doch ich konnte nur meine Augen über diese lächerliche Aufgabe verdrehen. Eine Definition für Perfektion erstellen? Das war doch super einfach. Nichts viel mir leichter als das. Schließlich besaß ich praktisch schon ein unübertreffbares Leben. Voller Elan stieß ich mich vom Platz und nahm meine Tasche dabei mit. Ich wartete extra darauf, dass jeder bis auf der Lehrer das Klassenzimmer verlassen würde. So konnte ich ungestört mit ihm alleine reden.

Doch entgegen meiner Erwartungen gingen auch alle hinaus, bis auf der neue Frischling, Kim Taehyung. Wir beide standen vor dem Pult des Lehrers und sahen ihm dabei zu, wie er seinen Kram und Unterrichtsmaterial in seine Rucksack einpackte. Er sah uns anschließend danach beide fragend an, wobei auch ich mich fragte, was der Neue jetzt noch vom Lehrer wollte. Konnte er nicht einfach gehen? Immerhin musste ich etwas Wichtiges klären.

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Felou

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