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61 chapter

„Tae... ich wusste nicht, dass du dich so fühlst." erklärte ich und tröstete ihn, indem ich meine Arme um ihn legte. Ich zog den schlappen Körper, welcher anfing zu zittern näher an mich ran. Sein kalter Torso stützte sich dann an mir ab, wodurch ich durch den Stoff seine Rippen an meinem Bauch spüren konnte.

„ Es tut mir so leid, alles worum ich dich bitten kann, ist es, dass du mir verzeihst." murmelte er in die Kuhle meines Schlüsselbeins. Taehyung war mir so nah, dass ich seinen Atem riechen und die Wärme spüren konnte. Es war eine Mischung aus Tabak und Gras. Er hatte konsumiert. Schon wieder.

„ Hmm..." seufzte ich verwirrt darüber wie ich mich momentan fühlen sollte. Er löste gemischte Gefühle in mir aus. Einerseits tat er mir leid und ich wollte nichts lieber als ihn zu drücken und umarmen, andererseits brachte mir sein Verhalten nichts als Probleme. Ich machte mir ständig Sorgen und überdachte einfach alles. Zusätzlich wusste ich nicht wie ich auf die meisten seiner Taten reagieren sollte.

Behutsam, während ich noch am Grübeln war, was als Nächstes zu tun war, streichelte ich seinen Haarschopf rauf und runter und fuhr dabei mit den Fingerspitzen bis an seine Kopfhaut ran. Dabei merkte ich wie verschwitzt der Junge doch eigentlich war.„ Versprich mir jetzt erstmal einfach keine Drogen mehr zu nehmen. Das würde fürs erste reichen."

Taehyung nickte mit seinem Kopf. „ Ja, das werd ich machen." Ich war momentan einfach zu müde und erschöpft, um großartig viel zu diskutieren oder mir nun was neues für ihn auszudenken. Ich war eben kein Therapeut und auch keine Maschine, die Tag und Nacht lang aktiv sein konnte. Hinzu kam ja noch das Problem mit dem Stalking. Da wollte ich nur ungern allein zu mir nach Hause gehen. „ Lass uns heute Abend zu mir gehen und nur noch schlafen. Mehr kriege ich nicht mehr auf die Reihe."

-

Ein Tag war vergangen. Taehyung hatte mich am selben Abend noch nach Hause zur Villa begleitet gehabt. Er war die restliche Zeit noch high gewesen und hatte auch auf dem Rückweg zu mir bis auf meine Hand gehalten nicht viel gemacht. Meistens summte er nur Lieder vor sich hin und auch sonst, gab er kaum einen gescheiten Ton von sich. Sein Blick schweifte meistens ziellos umher und generell wirkte er mehr in seiner Welt verworren, als in der Realität. Gott, möge ihm beistehen, was auch immer er nur erlebte.

Doch mittlerweile hatten wir früh am Morgen. Ich hatte Gott sei Dank endlich wieder neue Energie getankt, meinen Schlaf nachgeholt und die Nacht lang damit verbracht Taehyungs Hand zu halten. Alles in allem ging es mir wieder besser als gedacht. 

„Guten Morgen, Schlafmütze." säuselte ich als Taehyungs Augen seit langem wieder das helle Tageslicht erblickten. Er hatte bis eben noch gepennt, während ich schon vor Stunden wach war und mir meinen Kaffee zubereitet hatte.
So ein Kauz. „ M~morgen..." krächzte seine raue Morgenstimme als er anfing sich ordentlich aufzurichten und verwirrt mein Zimmer und die Umgebung anzustarren. „ Hast du einen Filmriss oder wieso starrst du Löcher in mein Zimmer?"

Mein Freund hatte dicke Falten unter den Augen und lilablaue Augenringe. „ Ah-eh-..." er kratzte sich verlegen am Hals. „ Fuck, ich habe bei dir gepennt. Du bist gestern...im Parkhaus gewesen und hast die Gruppe angeschissen..."raunte er mehr zu sich selbst als zu mir.

„ Ja, genau das habe ich. Danke für die Klarstellung, wäre ansonsten nie darauf gekommen." brummte ich sarkastisch. Mich nervte es, dass er wieder so viele Drogen konsumiert hatte und nun so verloren war. Hoffentlich konnte er sich noch an unser wichtiges Gespräch gestern und sein Versprechen erinnern. 

„ Und? Erinnerst du dich noch an alles?" ich sah ihn mit gehobener Augenbraue an, wodurch sich sein Gesicht schlagartig änderte. Die weichen Gesichtszüge formten sich wieder zu Falten.
„ Du weißt das mit der Gang..." murmelte er unsicher, so als würde er darauf warten, dass ich es ihm bestätigen würde. „...und ich habe dir versprochen keine Drogen mehr zu nehmen." fügte er noch vorsichtig hinzu.

„ Herzlichen Glückwunsch, 100 Punkte!" meinte ich ironisch und flippte dann meine Bettdecke zur Seite, um meine Beine frei zu legen. Ich nahm eine neue Position ein und hockte mich in den Schneidersitz.

„ Oh man..." murrte Taehyung und klatschte sich beide Hände ins Gesicht. Seine Finger waren vernarbt und voller kleiner Kratzer, die noch von den Schlägereien, der letzten Tage kommen mussten. „ Jungkook, ich weiß, ich habe das gestern schon gesagt, aber es tut mir so-„

Weiter kam er nicht da unterbrach ich ihn. „ Ist schon gut. Wir müssen nicht nochmal diskutieren. Wir haben gestern schon darüber geredet und uns auf das Versprechen geeinigt." erklärte ich, wodurch er langsam wieder seine Hände vom Gesicht nahm, um mir ihn die Augen zu blicken.

„ Wirklich?" hackte er nach. In seinen Augen spiegelte sich Freude und Erleichterung wieder. Ein kurzer weißer Funke, welcher von der Sonne von draußen reflektiert wurde, blitzte in seinen Augen auf. „ Ja, wirklich." versicherte ich ihm mit einem Lächeln.

„ Aber nur mit der Bedingung, dass du mir noch später den Rest erzählst." meine Mundwinkel sprangen nach oben, während Taehyungs seine wieder nach unten kehrten. „ Wie den Rest? Was meinst du mit dem Rest...?" hackte er überrascht nach.

„ Naja, du meintest doch gestern, dass du mir noch nicht alles erzählt hattest. Dass du noch mehr Geheimnisse vor mir hättest. Sie mir aber noch mit der Zeit erzählen würdest." log ich. Plötzlich änderte er sich schlagartig.

„ Was wirklich?"

„ Ja, du hast es doch versprochen. Erinnerst du dich nicht mehr?"

Ich nutzte die Situation und Taehyungs lückenhaftes Erinnerungsvermögen an den gestrigen Abend schlicht weg aus.

Ich musste es einfach tun und Taehyung prüfen. Schließlich wollte ich herausfinden, ob es nun tatsächlich noch Geheimnisse vor mir gab oder nicht. Denn würde Taehyung keine mehr haben, würde er meine Aussage sicherlich verneinen.

Des Weiteren hatte er sich in letzter Zeit mir gegenüber einfach viel zu auffällig verhalten. Erst das mit Lou, dann sein Vater und nun die Gang. Alles deutete daraufhin, dass Taehyung viel Dreck unterm Stecken hatte. Er hatte mein Vertrauen schon mehrfach missbraucht. Ich konnte einfach nicht mehr und musste es wissen. Ich mochte ihn dafür viel zu sehr.

„ Ah..." Taehyung gab sich spielerisch mit der Hand einen kleinen Facepalm. „ Stimmt du hast recht, haha. Jetzt kann ich mich erinnern.
Warte einfach nur ab." grinste er mich an.

Mein Herz sank in sich zusammen.

Felou

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