Chapter 21
Eveline POV
Erschöpft vom heutige Tag machte ich mich auf dem Weg zu meinem Zimmer. Alles was ich jetzt benötige, ist ein Chicken Burger.
Ich werde später einen bestellen, mit Pommes.
Für Jordan sollte ich auch etwas bestellen.
Vor der Tür suchte ich nach meinen Schlüssen, jedoch fand ich sie nicht und in meiner Jacke war sie auch nicht zu finden.
Toll. Sie ist weg.
Meine Hand fing an gegen die Tür zu klopfen und das mit der Hoffnung, dass Jordan vielleicht doch drin sei. Doch ist sie es nicht.
Ich lehnte mich gegen die Tür und rutschte langsam zum Boden.
Auf sie zu warten ist das einzige was mir wirklich in den Sinn kommt. Oder zu Cole gehen. Er ist mein Cousin und mich in sein Zimmer zu lassen, dass würde er doch. Oder ich gehe zu Diana.
Oder Dean.
Ja, ich gehe zu ihm. Aber was wenn er selber noch Stunden hat. Ugh, ich bleibe lieber hier auf dem Boden und entspanne mich.
Langsam schlossen sich meine Augen und ich versuchte mich zu entspannen.
***
Ein lautes Lachen erweckte mich aus meinem Schlaf.
Oh shit. Ich bin eingeschlafen.
Verwirrt und müde sah ich mir meine Umgebung an. Was mache ich auf meinem Bett?
"Wie bin ich her gekommen?", fragte ich die Person die gelacht hat.
"Er war es.", sprach Jordan. Müde blickte ich sie an und setzte mich aufrecht hin. Meine Augen versuchten sich wieder zu schließen, jedoch zwang ich mich selber, sie offen zu halten um denjenigen, der mich hier rein trug, zu erblicken.
Er saß auf Jordans Bett und bekam gerade ein Wasser von ihr angeboten.
Carter.
"Wie geht's?", verwundert schaute ich ihn an.
Was wollte er hier? Zur seiner Frage zuckte ich bloß mit den Schultern und legte mich wieder auf die gemütliche Matratze.
"Bist wohl noch immer müde, was?", schmunzelnd brachte er die Worte über seine Lippen und trank danach ein Schluck.
Wiedermal bekam er nur ein zucken als Antwort.
"Bist auch nicht so gesprächig.", stellte er fest. Darauf nickte ich und schloss wieder meine Augen.
Jordan POV
"Ist sie wieder eingeschlafen?", lachend sah ich Carter an, worauf er nur lächelnd nickte.
"Sie muss wohl sehr müde seien.", stellte er fest.
"Ja, im der letzten Zeit hatte sie nicht wirklich viel geschlafen.", fügte ich dem Gespräch hinzu. Sein fragender Blick landete auf mich.
"Wieso?", sprach er aus. Ich zuckte aber nur mit den Schultern, den einen Grund nannte sie mir selber nicht.
"Du solltest sie mal darauf ansprechen.", er kratzte an seinem weißen Shirt und versuchte dadurch einen Fleck wegzukriegen. Ich stellte mich vor ihm hin und nahm die Stelle zwischen meinen Fingern um sie besser zu betrachten.
Währenddessen blickte mich Carter nur schweigend an. Ich beugte mich etwas hervor und betrachtete den roten Fleck.
"Was ist passiert?", fragend blickte ich ihn an.
"Meine Nase hatte heute plötzlich angefangen zu bluten. Ist bestimmt wegen der Sonne.", ich nickte abwesend und entfernte mich von ihm um ein Feuchtes Tuch aus meiner Tasche zu schnappen.
Ich schmiss die Verpackung achtlos auf mein Bett und stellte mich wieder vor Carter hin.
„Wenn das wieder passiert, dann hebe dein Kopf um fünfundvierzig grad an, um genau das zu verhindern.", ich deutete auf das Blut auf sein Shirt.
„Ja, weil ich ja auch genau weiß wie weit fünfundvierzig grad sind.", er schmunzelte.
„Stell dich nicht dumm.", ich schrubbte nun etwas härter auf der Stelle, jedoch war der Fleck nicht wegzukriegen.
„Das musst du in die Waschmaschine schmeißen, sonst ist sie nicht zu retten.", er nickte lächelnd.
„Das mach ich, Mom.", ein Schmunzeln entfuhr meinen Lippen. Meine Finger hörten auf zu schrubben und ich schaute mir den Tuch an. Etwas Blut klebte dran, jedoch war das meiste noch auf dem Shirt.
Ich wollte mich wieder von Carter entfernen und das dreckige Tuch in den Mülleimer schmeißen, aber er zog mich wieder zurück.
„Was ist?", meine Stimme war ein einziges flüstern und ich fragte mich, ob er mich überhaupt gehört hatte. Er nahm mir das Tuch aus der Hand und schmiss es auf den Schreibtisch.
„Du bist so angespannt.", er fuhr langsam mit seinen Fingern hinauf auf meine Schultern. Dort ließ er sie für eine Weile weilen und fing dann an sie sanft zu massieren.
Ich warf mein Kopf in den Nacken und genoss die Massage. Seine Finger glitten langsam hinunter auf mein Rücken, währenddessen er langsam aufstand und nun vor mir stand.
Meine Augen, welche geschlossen waren, öffneten sich und schauten in die von Carter.
Er beugte sich langsam zu mir runter. Seine Lippen streiften meine Wange und führen weiter bis zu meinem Nacken. Dort verharrte er sich und fing an sanfte Küsse zu verteilen.
Der Fakt, dass Eveline im selben Zimmer ist blendete ich vollkommen aus.
„Carter.", seufzte ich leise und meine Augen schlossen sich vor Genuss wieder. Seine Zunge befeuchtete meine Schulter. Die weichen Lippen seiner drückten sanfte Küsse hinauf.
„Nicht hier.", flüsterte ich und legte meine Hände auf seine Schultern um ihn etwas von mir zu entfernen. Carter ließ von meiner Schulter ab und kam meinem Gesicht näher.
„Wir können in mein Zimmer.", sein Blick war stur auf meine Lippen gerichtet.
„Das würde ich gerne, aber jetzt nicht.", meine trockenen Lippen befeuchtete ich.
Er nahm alles mit seinen Augen auf.
„Ruf mich dann an.", er setzte kurz seine Lippen auf meine und huschte dann aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Oh, ich werde dich anrufen.
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