Chapter 19
Dean POV
„Das war nicht mit Absicht!", ein wütender Unterton war aus meiner stimme zu hören, aber das sollte es auch. Er sollte wissen, dass ich wütend war.
„Du darfst hier nicht einfach auftauchen! Das wird Konsequenzen haben, mein Junge.", und schon erklang ein gleichmäßiges piepen.
Er hat einfach aufgelegt.
Dieser mieser Bastard.
„Toll! Was machen wir jetzt?", Taylor sah mich besorgt an, während sie hin und her ging. Bis mir das irgendwann zu viel würde und Ich mich vor sie hinstellte.
„Die werden bestimmt nichts schlimmes machen. Ich kenne sie und das schlimmste was sie je gemacht, war e-eine...", ich stoppte mitten im Satz als mir auffiel, wie schlimm sie doch eigentlich sind.
„War eine was?", ihr besorgter Blick fing meinen abweichenden auf. Sie rüttelte leicht an meinen Schultern.
„Was haben sie gemacht?", ein besorgter Unterton war zu hören.
„Sie haben eine Gruppe Jugendlicher umgebracht, weil sie, sie gestört hatten.", sie zog scharf die Luft ein und ließ von mir ab.
„Wir sind tot.", sagte sie und schmiss dramatisch ihre Hände in die Luft.
Naja, dass ist ja auch ein Drama.
„Wir sind sowas von tot!", sie ging wieder hin under her.
„Beruhige doch doch mal, Tay. Wir kriegen das wieder hin. Irgendwie.", den letzten Teil flüsterte ich und hoffte, dass sie es überhört hat. Was sie zum Glück auch hatte.
„Wie soll ich mich beruhigen? Ich meine w-wie kannst -, oder wie wirst -, dass geht doch nicht!", sie ließ sich auf meine Couch fallen und versuchte ihre Atmung zu lockern.
Wir stecken in der scheisse, aber man findet doch immer einen Ausweg.
"Wenn du weiter so Panik schiebst, werde ich das auch.", flüsterte ich, als ich mich zu ihr setzte und sie anschaute.
Ihr besorgter Blick verschwand langsam.
"Deswegen bist du mein bester Freund!", und schon legte sie ihre Arme um mich und zog mich näher an ihren Körper. Ein Lächeln legte sich auf mein Gesicht und meine Arme umrandeten ihre schlanke Hüfte.
"Danke, dass du immer an meiner Seite bist, wenn ich dich brauche. Danke, dass du mich immer beruhigst, wenn ich kurz davor bin Panik zu schieben. Ich danke deinen Eltern, dass sie an dem einen Abend Sex hatten und du dadurch gezeugt wurdest. Ich danke Gott, ich dan-", ich unterbrach ihren Redeschwall.
"Ich erwidere deine Gefühle, aber langsam wird mir das echt zu kitschig.", sie ließ lachend von mir ab.
"Das war klar.", flüsterte sie und schloss ihre Augen als sie lachte.
"Okay, wir brauchen einen Plan.", ihr lachen stieg wie Wasserdampf in die Höhe und ihr Gesicht würde ernst.
"Wir benötigen keinen Plan, den sie werden nichts tuen. Wir haben einen Fehler begangen, aber wir sind doch noch Kinder.", sie schaute mich unbeeindruckt an.
"Wir sind keine Kinder und sie sind anscheinend nicht bekannt für Gnade.", zischte sie nun.
Ich hob abwehrend die Hände.
"Das ist nicht meine Sc-, okay, doch es ist meine Schuld. Aber ich werde auf sie aufpassen. Ihr geschieht nichts.".
Zu behaupten das es nicht meine Schuld wäre, wäre gelogen, den ich habe sie dorthin geführt.
"Das hoffe ich auch für dich!", Taylor stand von der Couch auf und nahm ihre Tasche vom Tisch. "Ich gehe jetzt und werde mir einen leckeren Eis gönnen.", und schon spazierte sie aus der Tür.
Das war so klar.
Ich stand nun ebenfalls von der Couch auf und verließ das Zimmer von mir und Jake.
Jake ist mein Zimmergenosse, nur ist er selten da, weil er immer wieder bei welchen Mädchen schläft.
Das einzige worüber ich mich wundere ist, wie er es so weit geschafft hat. Der junge ist hohl.
Er hat sich bestimmt hochgeschlafen.
Ich frage mich wie Eveline es hierhin geschafft hat. In der Highschool war sie nicht die beste, aber dumm war sie auch nicht. Ist sie immer noch nicht.
Bestimmt hat sie sich im letzten Jahr besonders angestrengt.
Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging den Flur entlang bis zum Ausgang. Die meisten Türen waren geschlossen, während manche ihre offen ließen.
Sie haben auch noch vertrauen in der Menschheit.
Nicht so wie Eveline, welche dachte das ich sie angelogen hatte wegen meinem Handy, welches wirklich gestohlen wurde.
Ich irrte durch den Campus und irgendwann hielt ich dann vor dem Gebäude der Mädchen an. Komisch. Ich wusste nicht das ich hier her wollte.
Ich sollte einfach wieder gehen.
Und bevor ich mich umdrehen könnte hielt mich eine sanfte, weibliche Stimme auf.
"Hey Dean.", nun stand die Person hinter mir. Ich drehte mich langsam um und lächelte sie an.
"Hi.", war das einzige was aus meinem Mund kam. Ich könnte mir jetzt wirklich eine klatschen. Kann mich jemand schlagen?
"Was tust du hier?", fragend sah sie mich an.
Ich zuckte jedoch nur mit den Schultern.
"Geht's dir gut?", nun setzte sich etwas Besorgnis in ihre Augen. Ich nickte schnell.
"Ja, mir geht es gut. Wie geht es dir?", ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
"Mir geht es auch gut.", und bevor einer von uns beiden etwas sagen konnte, würde sie von einem Mädchen gerufen.
"Eveline, kommst du?", das Mädchen tippte ungeduldig mit ihrem Fuß auf dem Boden.
Eve sah mich entschuldigend an und sagte, "tschuldige, aber da muss ich hin. Sehen wir uns später?", ich nickte.
"Okay, bis später.", sie winkte mir ein letztes Mal zu und ging dann auch auf das Mädchen zu.
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