Chapter 16
Dean POV
Ich merkte ihren Blick auf mir, wendete aber meinen Blick nicht vom Fernseher ab.
Ich wollte wissen wie lange sie ihre Augen auf mir lassen würde. Mich beobachten würde.
Und das tat sie, lange.
Ihre Augen ruhten eine Weile auf meinen Lippen. Innerlich musste ich grinsen.
Als sie dann beschloss, damit aufzuhören, nahm sie ihr essen wieder zu sich und schaute auf die Glotze, aber nicht ohne einen letzten Blick auf mich zu werfen.
Gleich hier nach würden wir etwas zusammen unternehmen, nur weiß ich nicht was.
Es muss etwas gutes sein. Etwas wobei sich niemand langweilt.
Naja, sie liebt Chicken und Essen wäre doch nie langweilig. Nur zu schade, dass wir gerade essen.
Während ich mir weiter den Kopf darüber zerbrach, was wir essen sollten, spürte ich wieder Ihren Blick auf mir. Besser gesagt auf meinen Lippen, aber nur nach einigen Sekunden, wendet sie ihren Blick wieder von mir ab.
Auf mein Gesicht huschte ein leichtes grinsen.
Sie kann ja gleich auch über mich herfallen, ich hätte nichts dagegen.
Das leichte Grinsen wandelte sich in ein größeres Lächeln um und ich stellte meine Nudeln auf den Tisch. Ich drehte mich zu ihr um und sprach.
„Sollen wir los? Du kannst auch weiter essen wenn du willst, aber wenn wir noch was unternehmen wollen, sollten wir los.", sie schaute mich überrascht an und stellte ihre Packung auf den Tisch.
Wir standen von der Couch auf und ich zog mir eine dünne Jacke über.
„Wohin gehen wir den?", sie schaute mich fragend an.
„Das wirst du sehen, wenn wir da sind.", sie band die Schnürsenkel ihrer Schuhe.
„Ich stehe nicht wirklich auf Überraschungen.", ich zuckte mit den Schultern.
„Wir sollten doch etwas machen und jetzt machen wir eben etwas, gewagtes.", ich öffnete die Haustür.
Sie schaute mich mit großen Augen an.
„Was den gewagtes?", ich fing an unschuldig zu lächeln.
„Das siehst du dann.".
***
„Nie im Leben!", sie drehte sich um und wollte wieder gehen, aber ich hielt sie auf, in dem ich sie an der Hand wieder zurück zog.
„Du musst es auch nicht machen, aber ich werde es!", sie schaute mich skeptisch an.
„Es könnte weh tun. Nein, es wird sogar weh tun!", sie warf hysterisch ihre Hände in die Luft.
Ich legte meine Hände auf ihren Schultern ab.
„Sieh mich an.", ihre Braunen Augen sahen in meine.
„Und jetzt atme tief ein und aus.", sie folgte meinen Worten und versuchte ihre Atmung zu kontrollieren. Ihren Blick löste sie dabei nicht von meinem.
„Ich will nicht, dass du dich gezwungen fühlst etwas zu machen. Wenn du es willst, kannst du es machen, aber wenn du dir nicht sicher bist, kannst du mir zuschauen.", ich sprach ruhig auf sie ein.
Ihre Lippen öffneten sich ein Stück, weil sie etwas sagen wollte, blieb dann aber doch still und lauschte meinen Worten.
„Kann ich es jetzt machen?", bat ich um ihre Erlaubnis.
Ich weiß selber nicht Wieso.
Ich glaube einfach, dass sie sich dann besser fühlt und das will ich.
Ihr Kopf bewegte sich langsam auf und ab.
Sie flüsterte ein, „ja.".
„Okay.", ich strich ihr einmal über die Haare und hielt sie dann an der Hand.
Ich weiß nicht wieso. Es fühlt sich einfach richtig an.
Wir sind mit dem Bus etwas außerhalb der Stadt gefahren um diesen Schnuppen endlich mal zu sehen.
Also ich wollte ihn endlich sehen, denn sie hate ja keine Ahnung wo ich sie hinbringe.
Dieser „Schuppen" ist eigentlich ein kleiner Lagerhaus. In dem sich viele Leute komische tattoos stechen oder entfernen lassen. Ordinäre Tattoos.
Hier kommen meist nur Schwerverbrecher hin. Menschen die vielleicht Probleme haben.
Aber in diesem kleinen Lagerhaus, gibt es auch eine Bar mit Hinterausgang. Von dem verschwinden Die Schwerverbrecher, wenn die Polizei hier mal auftaucht.
Anscheinend ist das oft passiert, denn die Hintertür sieht nicht rostig aus.
Und erst jetzt bemerkte ich wie dumm ich eigentlich bin.
Ich bringe eine andere Person hier her, eine Person die gerade fast eine Panikattacke erlitt.
Ein Mädchen, welches ich gut leiden kann.
Was zur Hölle, ist falsch mit mir?
Kurz vor dem Schuppen blieb ich nochmal stehen und sah sie besorgt an. Wenn ihr wegen mir etwas passiert, werde ich mir das nicht verzeihen können.
„Wir sollten lieber doch nicht rein.", sagte ich und erntete einen verwirrten blick ihrerseits.
„Wieso?", flüsterte sie wieder.
„Ich bin ziemlich dumm.", ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht.
Und nun zog ich sie weg von diesem Ort hier.
Ich sollte sie nicht unnötig in Gefahr bringen nur, weil ich mein erstes tattoo in so einem Schuppen haben möchte.
„Wir sollten einfach rein gehen.", sprach sie langsam und versuchte mich zu stoppen, aber ich wollte sie hier einfach wegbringen.
„Wieso willst du den jetzt weg?", ihre Stimme erhob sich und weil ich nicht darauf vorbereitet war, dass sie ihre Hand aus meiner erzog, fiel ich fast hin, weil ich sie davor mit mir schleppte.
Ich drehte mich um und sah sie an.
„Ich habe die Gefahr unterschätzt.", war das einzige was meine Lippen verließ. Auf ihrer Stirn bildeten sich Falten.
„Welche Gefahr? Das ist ein Tattoo Studio.", sie zeigte auf den Schuppen hinter sich.
Sie war hier noch nie und sah einfach nicht das was ich gesehen hatte. Würde sie es sehen, würde sie flüchten.
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Ich wollte euch mal fragen wie ihr es bis jetzt findet?
Zu wenig Drama? Oder zu viel?
Geht es zu schnell oder zu langsam?
Ich würde mich sehr über Feedback freuen.
Oh, und BTW. Hat einer von euch
Love, Simon gesehene?
Ich finde den Film voll gut, ist einer meiner Lieblinge geworden.
Aber ich will hier jetzt nichts Spoilern
Passt auf euch auf
— dd.
❤️
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