Fünfzehn
Ein mir zu bekanntes Gewicht lag auf mir und ich schaute durch die Dunkelheit. Umrisse bildeten sich und nun konnte ich auch Adam sehen, der Floys Schlafplatz geklaut hatte. „Komm schon, du hast wenigstens Flügel mit denen du dich schützen kannst. Hier ist es viel besser als auf dem kalten Boden. Außerdem magst du es doch mit der Kleinen zu kuscheln." grummelte er ehrlich und streckte sich genüsslich auf den Stühlen. Das Mädchen auf mir seufzte nur belustigt und rollte sich neben mich. Ich gab ihm ebenfalls keine Antwort und zog sie nur wieder an mich um die Flügel wieder ausbreiten zu können. Liebend gerne hätte ich so weiter geschlafen, doch wurde durch plötzliches helles Licht richtig wach. Die Rollläden der Fenster wurden hochgezogen und eine Tür geöffnet. Aus allen Schlafecken war Gemurmel zu hören und ich tat einfach, als ob ich noch im Traumland war, indem ich das Gefieder bis zu unseren Köpfen zog um die Gesichter vor der Helligkeit zu schützen.
Die ersten hörte ich schon aufstehen und leise reden. Alles schien nach Plan zu laufen, bis jemand an meinen Federn zerrte und nun mit einem Flügel im Gesicht rechnen musste. Um zu sehen, wer mein Opfer war, öffnete ich die Augen und erblickte Mia, die verdutzt da stand und weißes Zeug ausspuckte. „Bäh." sie kratzte etwas auf ihrer Zunge herum und wollte anscheinend einen unangenehmen Geschmack los werden. „Hast du davon." murmelte ich lächelnd und wollte mich wieder an den warmen Körper schmiegen, der jedoch nicht mehr neben mir lag. Entgeistert starrte ich auf die leere Stelle und setzte mich auf um mich letztendlich ganz zu erheben. Ihr Kichern verriet sie und ich sah sie hinter den Jungs versteckt. Lachend schüttelte ich den Kopf nach unten geduckt und fragte in die Runde hinein. „Wo ist jetzt der Stick? Wir haben viel vor uns." Unsichere Blicke huschten hin und her und ich sah streng zu Gary. „Alles gut, ich hab sie alle ausgedruckt. Der Stick ist in meiner Hosentasche." Ich ging näher zu ihm. „Gib ihn mir. Und zeig uns wo die Papiere sind." befahl ich. Ohne zu widersprechen gab er mir das kleine Stück und ging zügig zum Geländewagen. Er kramte etwas heraus und kam damit wieder her. „Ich hab sie gestern Abend gleich verstaut. Es ist ziemlich viel, vielleicht sollten wir aussortieren welche wichtig und unwichtig sind."
Seine Stimme hatte sich wieder verfestigt und er war wie am Anfang schon. Um mich nicht über seinen Vorschlag aufregen zu müssen übernahm es Karol für mich, die die ganze Zeit so ruhig gewesen war. „Hör mir mal zu du Klugscheißer." stieß sie aus der Masse heraus und ging zu ihm. „Ich kann Kristalle weinen, was auch nicht unbedingt praktisch ist, aber ihr habt mich trotzdem geholt. Sollen wir die anderen wegen so etwas verurteilen? Nur, weil sie vielleicht nicht so besonders schlau wie du sind?" Überrascht trat er einen Schritt zurück und hatte damit anscheinend nicht gerechnet. Dennoch fasste er sich schnell und konterte zurück. „Wenn das so ist, dann brauchen wir dich ja nicht länger mit herum schleppen. Ganz einfach." zischte er. Man sah deutlich, wie ihre Augen funkelten und ein klirrendes Geräusch auf dem Boden zu hören war. Sie hatte tatsächlich eine Träne, oder in diesem Fall einen Kristall vergossen. Er war nicht sonderlich groß, aber glänzte und schien viel wert zu sein. „Kauf dir davon ein Gehirn, dass auch funktioniert." waren ihre letzten Worte, bevor sie durch eine Tür verschwand und von Robins Kumpel empfangen wurde, der sie sicherlich beruhigen würde.
Entschlossen machte ich mich etwas größer vor ihm und fing an für alle zu sprechen. „Wir werden alle suchen. Du kannst gerne gehen, wenn du uns nicht helfen wirst, niemand hält dich auf. Falls du doch bleiben willst würde ich dir raten dir nicht noch mehr Feinde zu machen." Schwer schluckend nickte er und ich musste mich beherrschen meine Flügel bei mir zu lassen um ihn nicht noch mehr Angst zu machen. „Gut." raunte ich, riss ihm die Blätter aus der Hand und drehte mich wieder um. Ich schaute sie mir im gehen an und bemerkte, dass es ein relativ dicker Stapel war.
Bei den anderen schaute ich zu Adam. „Wir teilen uns wieder auf. Diesmal aber nur ein paar für diese Stadt. Es gibt noch mehr Regionen." Er registrierte, dass ich eine Idee von ihm wollte und antwortete. „Drei oder vier bleiben hier." meinte er und wendete sich jetzt auch zu den anderen und wartete auf Freiwillige. „Wir bleiben hier. Die Stadt ist groß und es ist wahrscheinlicher hier auf Verletzte zu treffen." sprach Sarah für sich und ihre Schwester. Mein Freund schloss sich ihnen an und es fehlte nur noch einer. Und zwar Robin. „Ich bleibe auch hier. Ich kenne mich hier gut aus und habe viele Kontakte." Der Blondschopf klatschte wieder und rieb sich die Hände. „Perfekt, dann kann es ja weiter gehen. Und glaubt ja nicht, dass ihr uns los seid. Wir kommen wieder und werden Kontakt haben. Kann uns dein Freund vielleicht Kommunikationsgeräte besorgen?" wendete er sich nun an seine Kumpel aus der Zelle.
„Bestimmt. Wir können ihn fragen, wenn er wieder da ist." meinte er locker. „Wenn sein Geschäft gut läuft gibt er euch auch bestimmt neue Autos. Zu zehnt passt ihr nie im Leben in eins." Wie abgesprochen öffnete sich die Tür und der Mann kam zu uns, im Schlepptau mit Karol. Sie würdigte ihrem Feind keinen Blick und stellte sich weiter entfernt hin um uns zuhören zu können. „Was macht ihr jetzt als nächstes?" fragte er und kam auf uns zu. „Ein paar von uns bleiben hier und suchen die, von denen wir bereits die Akten haben. Die anderen gehen in die nächsten Städte. Wir bräuchten nur Handys, oder Funkgeräte und eventuell auch Autos." brachte ich aus zusammengebissenen Zähnen hervor und sah ihn flehend an. Er musterte mich misstrauisch und seufzte. Mit Daumen und Zeigefinger fasste er sich an die Stirn und schaute kopfschüttelnd nach unten. „Wisst ihr eigentlich wie viel ihr mich kostet?" fragte er und sah dann in die große Runde. „Okay, ich helfe euch. Zwei vollgetankte Geländewagen, ein wenig Proviant und das wars." Streng wartete er auf unsere Zusage und drückte an einer nahen Wand bestimmte Knöpfe. Die Decken wurden, wie letzte Nacht auch schon herunter gefahren und entpuppten die selben Gefährte, wie wir sie genommen hatten. Lächelnd umarmte ich unseren Retter und verabschiedete mich von denen, die bleiben würden. Als letzter kam ich dem Trupp entgegen und wurde von allen auf einmal fast zerquetscht. Zum Abschied sprach mein Freund noch einmal für alle. „Wenn du nicht bald mit Floy sprichst werden wir alle dafür sorgen, dass du nie wieder sprechen kannst." Mit seinem typischen Grinsen winkte er mir und ich legte meine Hand schräg grinsend an den Hinterkopf. Er hatte sich kein bisschen verändert.
Ich öffnete die Tür und stieg auf meinen üblichen Sitzplatz, sodass neben mir wieder die Kleine saß. Wie sonst auch fuhr Adam, diesmal mit Karol als Beifahrerin. In unsere Reihe quetschte sich noch der junge Terence und starrte aus dem Fenster. Die anderen waren im zweiten Auto untergebracht und hatten Mason als Fahrer. Es wurden die Tore der Garage geöffnet und er fuhr los, auf die Straße und verfolgte gezielt einen Weg. Um auf Nummer sicher zu gehen fragte ich nach und hoffte auf Glück. „Sag mir bitte, dass sich da vorne eine Tüte und etwas zu trinken befindet." wendete ich mich an die fordere Reihe. Das Mädchen wühlte etwas im Fach herum und hielt mir letztendlich nur eine kleine Flasche hin. „Der Rest ist wahrscheinlich im Kofferraum. Tüten gibts hier nicht." entschuldigte sie sich und schaute mich mitleidig an. „Danke." grummelte ich nur und nahm es entgegen. Das würde eine lange, unangenehme Fahrt werden. Die ersten Biegungen trafen mich bereits in der Stadt bei den Ampeln und ließen mich blasser werden. Das Licht vor uns war grün und wechselte schnell, worauf unser Fahrer noch mehr Gas gab. „Adam." fauchte ich so gut es ging und schluckte das, was mir hochgekommen war wieder herunter, wobei ich das Gesicht verzog. Seine bemitleidenden Blicke konnte er sich sparen und so gelang der Boden wieder an Aufmerksamkeit.
Ein paar weitere Minuten ging es immer wieder, bis der Wagen für kurze Zeit zum stehen kam und ruckartig Stück für Stück weiter fuhr. „Du willst mich foltern." kam aus mir heraus, ohne auch nur ein bisschen zu verlieren, was mich stolz machte. „Nein, will ich nicht Kumpel. Aber der Stau vor uns schon." Ich kniff ungläubig die Augen zu und wünschte mich weg von hier, bis etwas meine Hand berührte und dasselbe bewirkte. Floy hatte sich meine Hand genommen, sie um sich gelegt und sich an mich gelehnt. Komischer Weise brauchte sie nicht ein Wort sagen, damit ich verstand. Sie wollte, dass ich mich entspannte und lockerer wurde. Dieses Ziel erreichte sie ziemlich schnell und gab den anderen ihren Grund um nicht wieder falsche Vermutungen anzustellen. „Wir wollen doch nicht, dass du uns den Wagen voll spuckst." lächelte sie und hatte die Augen zu. Darauf musste auch ich grinsen und ließ ihren Kopf auf meiner Schulter ruhen. Die Decke war wie immer um ihr Metall geschlungen und verdeckte es. Das Radio wurde angemacht und machte die Stimmung angenehmer. Der Stau vor uns löste sich wieder langsam und die Strecke blieb eben und gerade, was sich positiv auf meinen Magen auswirkte. Trotz der nun erhöhten Geschwindigkeit ging es mir besser und wurde erst wieder gestört, als Sirenen eines Polizeiautos zu hören waren. Ein Blick in den Rückspiegel verriet mir, dass sie hinter uns fuhren und unser Fahrer daraufhin anhalten musste. Unsere Freunde vor uns hielten ebenfalls am Straßenrand an. Die Beamten stiegen aus dem Dienstwagen und kamen strikt auf uns zu. Unser Fenster wurde heruntergekurbelt und ich musterte die erste Person. Er erfüllte das Klischee eines amerikanischen Polizisten ganz und gar nicht, war stark gebaut und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Bevor ich daran denken konnte zog die Kleine ihre Decke über meine Flügel.
„Aussteigen, Führerschein und Fahrzeugpapiere. Sie sind zu schnell gefahren. Die anderen Mitfahrer kommen auch gleich mit um den Alkoholtest zu machen." Karol kramte die Blätter heraus und reichte sie durch, damit Adam zu einer Ausrede ansetzen konnte. „Ich habe meinen Führerschein bei unserem Urlaub verloren, wir fahren gerade zurück." Darauf wurde nur ein Kopf geschüttelt und Notizen auf einen Block geschrieben. „Trotzdem aussteigen. Alle." Während alle Anstalten machten das Auto zu verlassen, forderte sein Kollege die anderen auf dasselbe zu machen. „Sie bitte auch." wendete sich der Muskelprotz an Floy und mich. „Nein." meinte ich starr und zeigte meine Abscheu ihm gegenüber. „Sie gehen sofort aus diesem Auto, oder ich muss zu anderen Maßnahmen greifen." Er versuchte ruhig zu bleiben, doch schien die Wut nicht gut verstecken zu können. Ich bewegte mich nicht vom Fleck und sah herausfordernd zu ihm, während das Wesen in meinen Armen anfing zu zittern und unsere Freunde misstrauisch zu uns blickten und einem Test unterzogen wurden. Der Bulle kam auf unsere Seite und riss energisch die Tür auf, worauf er seine Waffe zückte und drohte. „Aussteigen und Hände hoch!" rief er nun laut. Langsam setzte ich das Mädchen von mir, setzte meine Füße auf die Straße, hob meine Hände hinter den Kopf und entfaltete demonstrativ die Flügel. Der Gesichtsausdruck war unbezahlbar und ein hämisches Grinsen schlich sich auf meinen Mund.
„Entweder Sie lassen uns gehen, oder Sie werden nicht lange leben. Ich bin Ihr schlimmster Alptraum und Todesengel." fauchte ich und hatte die Aufmerksamkeit Aller. Das war anscheinend das Signal für die anderen, denn sein Mitfahrer wurde mit einem Hieb ins Gesicht von Mason bewusstlos. Bedrohlich kamen sie näher und stellte sich hinter mich. Mein Gegenüber holte ein Funkgerät aus seiner Tasche, wobei seine Waffe immer noch auf mich gerichtet war. „Fordere Verstärkung an, sofort. Habe die Gesuchten gefunden." flüsterte er hinein und ich vernahm einen ängstlichen Blick aus dem Auto, als ich meine Worte aussprach und die Hände herunter nahm. „Das war ein großer Fehler, Officer." Gezielt, schleuderte ich mit den Flügeln die Waffe aus seinen Händen und Schlug mit der Faust auf seine Nase, da ich wusste wie schmerzhaft es war. Überrascht stolperte er zurück und starrte wie ein tollwütiges Tier zu mir. Ich schüttelte nur die Finger aus und betrachtete, wie unser Trinker an der Reihe war. Mit einem Tritt in die Magengegend ging er endgültig zu Boden und Michael sorgte für ein Erinnerungsstück. Fies lächelnd kam er mit einer kleiner Münze zu ihm und ließ es unter die Haut seines Opfers gleiten. Der Mann knurrte nur und sein Oberarm verlor durch die hinzugefügte Wunde etwas Blut. Stumm ordneten sich wieder alle in die Geländewagen. Wir fuhren in dem alten Tempo weiter und ich unterbrach die Stille mit der stets selben Frage, wenn es um Autofahrten ging.
„Wann sind wir endlich da?" Auf die Münder der Mitfahrer stahl sich ein Lächeln, wobei ich die Frage alles andere als lustig fand. „Wir fahren die Nacht durch." kam es und ich stellte mich seelisch schon einmal darauf ein. „Du kannst ja mit Floy kuscheln, damit wir auch sicher sind, dass es das Auto unbeschadet übersteht." fügte er ernst hinzu und ich ging auf das Angebot ein. Ich zog sie ohne zu fragen zu mir und stieß auf keinerlei Widerstand. „Wenn wir ankommen muss es wieder schnell gehen, es wird wie beim letzten Mal laufen. Ich wecke euch kurz davor und diesmal keine Ausreden." waren seine letzten strengen Worte zu uns, die ich murrend bejahte.
Die Rotorblätter drehten sich immer langsamer und ich setzte meine Füße aus dem Ding. Mit zügigen Schritten kam ich zur Tür und klopfte förmlich daran. Sie wurde mir bald geöffnet und ich blickte einem alten bekannten Gesicht entgegen. Mein Freundin umarmte mich kurz und führte mich ohne Worte in die große Stube, wo sich die restlichen Personen befanden. Alle sahen mich wartend an und hatten bereits ihre Blätter vor sich liegen, die nun keine Beachtung mehr bekamen. Ohne etwas von mir zu geben setzte ich mich an den freien Platz und hob meinen schweren Koffer auf den alten Holztisch, der aus den Bäumen dieser Gegend bestehen musste. Mit einem Klicken öffnete ich den Behälter und legte die Akte unserer Person, die Durchführung und Ergebnisse in die Mitte.
„Wir sind so weit. Ihr seid die Ersten und Letzten die das Experiment durchführen dürfen. Nur ihr wisst von den wichtigen Details und dem Plan und jetzt brauche ich euch für die Operation. Zuerst werden wir den Patienten besuchen und ihr könnt euch euer Bild von ihm machen." erklärte ich zusammenfassend und sah abwechselnd zwischen den vier Menschen hin und her. Sie hingen an meinen Lippen und starrten dann auf das Papier, was ich mitgebracht hatte. Die einzige Frau unter uns nickte und stand auf. „Gut, wir müssen uns beeilen nehme ich an." vermutete sie richtig und lief zum Ausgang. Die anderen Kollegen liefen stumm hinterher und ich verließ zuletzt das Gebäude. Schnell saß ich wieder in der Maschine und schnallte mich an, wie die anderen auch. Der Pilot überbrückte die Zeit zum Militärgebiet gut und schon nach wenigen Minuten konnten wir in meinem Labor stehen. „Jeder wird bei der Operation einen Teil übernehmen." stellte ich klar und sah sie wieder an. Mein Sandkastenfreund meldetet sich darauf und schien zu verstehen, worauf ich hinaus wollte.
„Also werde ich die Zähne der Kreatur behandeln, Kiara die Hände, du den Rücken und James die Sinne." Ich nickte zufrieden und öffnete die Tür um wieder in einen anderen Raum zu gelangen. Unhöflich wie ich sein konnte ging ich abrupt durch den Eingang und sah die Testperson im Bett an einem Tablet. Er schaute kurz zu mir hoch und musterte die anderen. „Hier sind meine Kollegen, die neben mir an Ihrer Operation beteiligt sind. Es wäre schön, wenn Sie sich einmal vorstellen könnten." lächelte ich provokant. Daraufhin wurde das Gerät beiseite gelegt, der Mann erhob sich und stellte sich in voller Größe vor uns hin. Noch bevor er anfangen konnte wollte ich sicher gehen, ob meine Überraschung auch ein Schock für sie sein würde, wie ich es geplant hatte. „Einen Moment bitte noch." hob ich die Hand und wendete mich an die drei. „Ihr wisst doch sicher von den vorherigen Experimenten und was mit ihnen passiert ist, oder?" Unsicherheit machte sich breit, die aber schnell wieder vertrieben wurde als sich die Frau meldete und für alle sprach. „Natürlich Patrick. Ein Wunder, dass die Information noch nicht an Zivilisten gelangt ist." Sie stemmte die Hände in die Hüfte und wartete nun auf das Wort unseres Patienten, dass nun erklang und allen die Sprache verschlug.
„Also. Mein Name ist Liam Houston, Vater des fehlgeschlagenen Experiment Frank Houston." Seine Worte erreichten den gewollte Faktor und ließen alle den Mund leicht geöffnet stehen. „Das ist unmöglich." kam es von dem Sandkastenfreund. „Er ist zu alt und kann niemals alle Kriterien erfüllen." Er hielt mit einer Hand sein Kinn und musterte den älteren Mann streng. „Falsch. Er ist mehr als perfekt. Seine Erbmaterial hatte er anscheinend an seinen Sohn weiter gegeben, weshalb er ausgewählt wurde. Dieser Mann ist trotz seinem höheren Alter gut gebaut, sportlich, groß, gesund und hat keinerlei Schäden die ihm zum Nachteil werden könnten." rechtfertigte ich die Entscheidung.
„Raucht er?" fragte James ebenfalls mit misstrauischer Stimme. „Nein." beantwortete die betroffene Person selbst. „Alkohol?" kam es knapp von Kiara. „Gering bis gar nicht." Zufrieden schaute ich ihnen entgegen und las die letzte Frage aus ihren Gesichtern ab. „Beweggründe?" sprach ich es aus. „Meinem Sohn seine Fehler zeigen und berichtigen." knurrte er ernst und ein gefährliches Funkeln ließ sich in seinen Augen erkennen. Experiment sechs war bereit zu starten.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro