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7. Let me teach you

In Anbetracht der außergewöhnlichen Umstände hatte ich wirklich gut geschlafen und wachte erst auf, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster auf mein Bett schienen. Rechts neben der Scheibe war zwar ein kleiner Vorhang angebracht, allerdings war dieser von mir am Vorabend nicht zugezogen worden. Noch etwas schlaftrunken drehte ich mich auf die Seite und warf einen verstohlenen Blick auf meine Armbanduhr. Es war tatsächlich erst kurz nach 6 Uhr, aber trotzdem spürte ich ganz deutlich, nun ohnehin nicht wieder einschlafen zu können.

Nachdem ich mich ein paar Mal gestreckt hatte, setzte ich mich langsam auf und überlegte, was ich mit dem angebrochenen Morgen anfangen sollte. Immerhin lagen bis zu meinem Arbeitsbeginn noch einige Stunden vor mir. Schließlich ließ ich meine Füße auf den Boden gleiten und trat an die Kommode heran, um mir ein paar frische Anziehsachen und meine Zahnputzutensilien zu nehmen, da ich mich direkt auf den Weg zu den Sanitäranlagen des Hotels machen wollte.

Gut gelaunt stieg ich die Leiter hinunter und warf im Vorbeigehen einen vorsichtigen Blick in Richtung des Eingangs der Surfschule. Die Tür war jedoch noch verschlossen und ich nahm an, dass Emmanuel wohl erst später erscheinen würde.

Um diese Uhrzeit waren noch nicht viele Touristen auf den Beinen, so dass ich den Waschraum des Fitnessbereiches ganz für mich alleine hatte. Ich betrachtete mich nach meiner Morgenroutine in der großen Spiegelfront über den Waschbecken und stellte zufrieden fest, mich in eine ansehnliche Form gebracht zu haben. Meine langen blonden Haare hatte ich zu einem praktischen Dutt geknotet und mich ganz pragmatisch für eine kurze Jeansshorts mit einem gelben Top entschieden.

Eigentlich konnte ich behaupten, mit mir und meinem Körper zufrieden zu sein, allerdings war ich natürlich bei weitem nicht perfekt. Automatisch glitt meine Hand an mein Shirt und ich zog es ein Stück nach oben, um den herzförmigen, roten Fleck neben meinem Bauchnabel zu betrachten. Es handelte sich um ein sogenanntes ‚Feuermal', welches mich schon seit meiner Geburt begleitete. Eine Zeit lang hatte ich in Erwägung gezogen, es mit Hilfe einer Lasertherapie entfernen zu lassen, mich allerdings dann doch dagegen entschieden. Es gehörte einfach zu mir und irgendwie war ich mittlerweile sogar stolz darauf.

Anschließend schlenderte ich gemütlich zurück zum Strand und als ich die Promenade erreichte, konnte ich aus der Entfernung bereits erkennen, dass Emmanuel mittlerweile an der Surfschule angekommen war. Er hatte einige Surfbretter aus dem Verschlag geräumt und sie nebeneinander im Sand aufgereiht.

Konzentriert kniete er vor einem der Bretter und war anscheinend dabei, es für den heutigen Tag vorzubereiten. Ich näherte mich ihm langsam, aber er schien so vertieft zu sein, dass er mich gar nicht bemerkte.

Emmanuel trug eine Neoprenhose, das passende Oberteil lag achtlos neben ihm im Sand. Dadurch wanderte mein Blick automatisch über seinen durchtrainierten Oberkörper und ich stellte fest, dass seine gebräunte Haut die Muskeln an seinem Bauch perfekt in Szene zu setzen schien.

„Guten Morgen, du bist ja schon wach", begrüßte er mich unerwartet und seine plötzliche Ansprache ließ mich ertappt zusammenzucken. Schnell wandte ich meine Augen von seinem Körper ab, aber an seinem Grinsen erkannte ich sofort, dass ihm mein Blick nicht verborgen geblieben war.

„Ähm ... Guten Morgen. Ich war gerade drüben im Hotel, um mich für den Tag frisch zu machen", stammelte ich verlegen und hoffte, er würde das leichte Zittern in meiner Stimme nicht bemerken. Er sollte unter keinen Umständen denken, ich wäre an ihm interessiert. Das würde die Situation nur unnötig kompliziert machen.

„Willst du es mal versuchen?", wechselte er spontan das Thema, wofür ich ihm wirklich dankbar war. Er deutete mit seinem Kinn auf eines der vor ihm liegenden Surfbretter. Mittlerweile hatte er sich erhoben und zog sich das Neoprenoberteil über, während er augenscheinlich auf eine Antwort von mir wartete.

„Ich glaube, ich würde dir fürs Erste lieber nur zusehen", entgegnete ich unsicher und beschloss insgeheim, das Ausprobieren so lange wie möglich aufzuschieben. Ich wollte mir diese Peinlichkeit lieber noch eine Weile ersparen.

Emmanuel nickte und klemmte sich eines der Bretter unter den Arm, bevor wir schließlich gemeinsam hinunter zum Meer gingen. Kurz vor dem Uferbereich ließ ich mich im Sand nieder und beobachtete, wie er mit seinem Board im Wasser verschwand. Der Wellengang war an diesem Morgen nicht sehr stark, daher setzte er sich zuerst auf das Surfbrett, um eine geeignete Welle abzupassen. Während er wartete, drehte er sich zu mir und streckte mir albern die Zunge heraus, was ich sogleich lachend erwiderte. Es war wirklich faszinierend, wie vertraut mir seine Gesellschaft bereits vorkam.

Als sich eine vielversprechende Welle auf ihn zu bewegte, brachte er sich mit einer souveränen Bewegung in den Stand. Gekonnt bewegte er sich mit dem Brett auf dem Wasser und ich konnte nicht leugnen, dass es verdammt attraktiv auf mich wirkte.

Nachdem er einige Wellen mitgenommen hatte, verließ er schließlich das Meer und steuerte geradewegs auf mich zu. Seine ohnehin leicht welligen Haare waren durch das Meerwasser richtig lockig geworden, was seinem markanten Gesicht irgendwie etwas niedliches verlieh.

„Du bist echt gut", erkannte ich beeindruckt an, als er sich neben mir in den Sand fallen ließ und sein Surfbrett ebenfalls abgelegt hatte.

„Dann lass es mich dir beibringen", schlug er daraufhin grinsend vor, während er sich mit einer Hand durch die nassen Haare fuhr und mich mit einem fordernden Seitenblick bedachte.

„Morgen, in Ordnung?", hörte ich mich plötzlich laut sagen und konnte kaum glauben, dass ich gerade zugesagt hatte, mich völlig vor ihm zu blamieren.

Anscheinend war mir das warme Klima zu Kopf gestiegen. Anders konnte ich mir nicht erklären, was in mich gefahren war.

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