Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

** Chapter 1 **

Chapter 1

Mit einem lauten Seufzer setzte ich mich auf einen der Umzugskartons und wischte mir mit einem Waschlappen den Schweiß von der Stirn. Erschöpft sah ich mich um. Es sah fabelhaft aus.

Die Wände waren mit dezenten Tapeten beklebt, dessen Muster eine blasse Blume bildeten. Die Möbel waren alle montiert und befestigt, nur im Flur und im Bad fehlten jeweils die großen Spiegel mit integrierten Monitor.

Mit diesem konnte morgens ganz einfach das Whatsapp-Postfach überprüft werden und Nachrichten gecheckt, ohne den Aufwand, ein Gerät aufladen, hoch- und herunterfahren zu müssen.

In Anbetracht seiner Leistung war er sogar recht stromsparend - alles in allem: überaus praktisch.

Ely hatte angekündigt, mich jede Woche besuchen zu kommen, was ich ihr schlecht ausschlagen konnte. Sie war trotzdem wir uns so nahe stehen nicht sauer wegen meines Umzuges gewesen – etwas überrascht ja, sauer aber nicht.

Um mich im neuen Umfeld einzugliedern, klingelte ich an jeder Haustür, stellte mich als neue Nachbarin vor und gab frisch gebackenen Kuchen herum. Einige luden mich in ihre Wohnung ein und sie machten alle insgesamt einen sehr freundlichen Eindruck.

Ich war gerade bei einem älteren Pärchen, dessen männliche Hälfte gerade nicht anwesend war, da er wohl den Garten dekorieren wollte. Zwei kleine Kinder – vermutlich Geschwister– rannten schreiend auf mich zu und umklammerten wie kleine Äffchen meine Beine. Die junge Mama stürmte hinterher und versuchte die zwei Rabauken von mir zu bekommen. Sie lächelte mich entschuldigend an und hielt mir zur Begrüßung die Hand hin. Sie war etwa 1,70, schlank aber sportlich, besaß meergrüne Augen, lange Wimpern und einen wunderschönen, voluminösen Mund. Ihre Haselnussbraunen Haare trug sie offen, sodass sich ihre Locken gut entfalten konnten.

„Ich bin Emily, kurz auch Em, wir können uns gern duzen – hier ist kein formelles Geschwülst vonnöten", stellte sie sich vor und schubste einen von den beiden Banausen liebevoll ins Esszimmer, worauf der Zweite wie gerufen hinterher stapfte.

„Hallo und vielen, lieben Dank Em. Sehr erfreut. Ich bin Rana – habe leider keinen so schönen Spitznamen", lächelte ich und schüttelte ihre Hand.

„Ra könnte man wählen, hört sich aber doch sehr nach einem ..."

„Raben an?"

Sie lachte. „Möchtest du etwas essen?"

„Nein Danke. Ich habe aber etwas Kuchen mit.", ich wies auf meine Kuchen Box.

„Sehr aufmerksam. Der alte Herr feierte gestern seinen Achzigsten. Vielleicht übergibst du ihm dies als freundliche Geste", sie zwinkerte mir herzlich zu.

„Oh, dann möchte ich ihm nachher noch einmal gratulieren."

„Aber gern. Du kannst auch noch etwas bleiben, wenn du magst"

„Herzlichen Dank aber ich muss heute noch einiges einrichten und -"

„Dabei können wir gern behilflich sein."

"Mein Bruder hat gerade Semesterferien und ist extra aus Australien angereist, um hier für ein paar Wochen zu bleiben. Vielleicht können er und ich helfen? Opa und Oma kümmern sich um die Kinder. Mein Ältester kommt erst spät, er wäre sicherlich keine Hilfe."

„Ich möchte mich da nicht so aufdrängen .."

„Aber nein, wir würden dir sehr gerne helfen. Ich hatte bei meinem allerersten Umzug auch fleißige Zusatzhände zur Verfügung."

„Würdet ihr mir auch beim Garten helfen können?"

„Na klar! Sag einfach was du brauchst und ich schicke sie alle auf Honorar hin", sie zwinkerte schelmisch und nahm mir dann nach einem kurzen Lachen die Kuchen Box ab.

Es war eine alte Adels-Familie, Lutchenco.

Dessen alter Herr und alte Dame waren bereits in den Sechziger Jahren nach Deutschland gekommen. Emily (Em) war geschieden und arbeitete als Bürofachangestellte. Sie hatte drei Söhne und einen Bruder. Er studierte etwas im ökologischen Bereich und machte sich damit sehr stark für die Umwelt.

Es war eine Vorzeige Familie: kultiviert, freundlich und ausgesprochen hilfsbereit. Ein angenehmes Klima und eine nette Umgebung renommierte diese Familie wohl in der ganzen Nachbarschaft als Lieblinge. Ich blieb noch eine Weile dort.

Als ich mich verabschiedete, drückte mir Em einen leichten Kuss auf die Wange und betonte noch einmal, dass sie jederzeit zur Hilfe kommen würde, aber auch Ansprechpartnerin jeden anderen Sinnes war. Ich bedankte mich herzlich, bevor ich meine Vorstelungslrunde fortsetzte.

Wie gewöhnlich klingelte ich und wartete, dass jemand die Tür öffnete. Als dies geschah, hätte mir beinahe ein Kloß im Hals die Luft verschnürt.

Vor mir stand die schönste Frau, die ich jemals gesehen hatte.

Sie strahlte ein solches Selbstbewusstsein, dass man es schon fast mit der Angst bekam. Ihre lockigen, schwarzen Haare glänzten im Licht und diese meist eisig wirkenden Augen funkelten wie edle Saphire. Das Kleid saß perfekt – figurbetont, nicht zu eng und überließ auch nichts der Fantasie. Um ihren langen Hals saß eine tiefhängende Kette mit einem schillernden Mondstein. Dieser ermöglichte eine dezente Verbindung zu ihren Augen und auch zum Nagellack, den sie aufgetragen hatte. Sie war elegant; ihr gesamtes Erscheinungsbild wirkte nicht zu schlicht doch auch nicht nach zu viel des Guten. Sie sah fabelhaft aus. Ihre Lippen hatten einen leichten Glanz, jedoch keine zusätzliche,(überflüssige) Farbe. Nur ein farbloser Lippgloss. Die schmalen und langen Finger hatte sie zusammengefaltet und knete mit den Daumen nervös die Innenflächen.

Die Frau war Adriana Low.

Ich betete zu irgendeinem Gott, der mir gerade einfiel, dass der Boden aufging und ich einfach darin verschwinden würde.

„Wie schön, dich zu sehen, Rana.", sie strahlte noch immer.

Meine Worte hatten vermutlich den falschen (Gott) erreicht: Satan.

„Ich ... äh ... i – ich",

Musste ich mich wie ein Vollidiot verhalten? Reiß dich gefälligst zusammen! ermahnte ich mich selbst und fing zittrig neu an.

„Hallo, ich ähm ... bin die neue Nachbarin."

Nein, eigentlich nur eine sehr erfolgreiche Stalkerin, die die Wohnung meiner alten Klassenlehrerin und Jugendliebe gefunden hatte und sich wie frisch ertappt aufführte.

„Angenehm.", sie blinzelte überrascht, wie sie dies auch bereits bei meinem Anblick getan hatte. „ Dann werden wir uns ... wohl häufiger sehen?"

„Ja ... äh ... das ist wohl unabwendbar." - unabwendbar. Als ob das hier ein Endzeitfilm mit Apokalypse Ende wäre.

„Brauchst du vielleicht Hilfe bei deinem Umzug?"

„Gerne" - Du Trottel!, ich schlug mir innerlich vor die Stirn - „ich meine ... - Nein, Danke ich bekomme bereits Hilfe von der Familie Lutchenco."

„Wie überaus zuvorkommend von ihnen"

„Ja", brachte ich heraus und presste die Lippen aufeinander.

Peinlich. Einfach nur peinlich ... wenn sie jetzt noch Mal ihre Hilfe anbieten würde, dann-

„Ich würde mal sagen Du könntest dennoch ein paar zusätzliche Hände gebrauchen. Mein Umzug ließ sich damals dadurch innerhalb einer Woche organisieren"

-dann könnte ich nicht verneinen ...

Ich wurde langsam rot, von Nacken bis zur Stirn. „Ich ...ähm ... nur, wenn es nicht zu viele Umstände bereitet."

„Aber nein", sie lächelte bis zu beide Ohren und schenkte mir dieses liebreizende Lächeln, das ich an ihr schon so oft bewundern durfte.

-----


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro