Kapitel 99
Percy POV.
Nach ca. einer halben Stunde bekam ich dann über Gedanken dann eine Benachrichtigung, dass Hermine nun effektiv alle Trainingsgräte vernichtet hatte und nun bereit war für den Kampf. Zudem war sie gut ausgeruht und sie hatte zudem noch ein paar neue Kampftechniken gelernt. Ich unterbrach kurz den Kampf mit Anni, welche mich fragend ansah. "Warte mal kurz einen Moment." Dann schnippte ich wieder einmal kurz und Hermine stand in voller Kampfmontur wieder vor uns. "Danke Percy, das hat mir sehr geholfen. Ich bin jetzt bereit für den Kampf", meinte sie, als sie mich sah. "Gut, dann kannst du ja jetzt mit uns trainieren, ich habe gehört, das jetzt keine der Trainingsgeräte mehr steht", meinte ich lächelnd. Daraufhin sah sie betreten zu Boden. "Braucht dir nicht leid tun, wenn es geholfen hat, dann ist es ja gut so. Es ist kein Problem für mich sie wieder zu reparieren. Und nun lass uns trainieren." Daraufhin lächelte sie wieder und trainierte mit mir und Annabeth. Inzwischen war sie richtig gut geworden. Sie konnte zwar keine Kampftechnik, die ich nicht kannte, doch Annabeth war mit ihnen noch nicht so vertraut und hatte deshalb sogar ein paar Mal Probleme sie zu besiegen, doch Hermine war kein geborenes Halbblut und war auch kein Gott. Somit war sie zwar fast so gut, wie wir aber halt nur fast. Mit Jason wurde sie jedoch fertig und sie war sogar ungefähr gleich stark, wie Nico, der sich darüber freute, denn nun hatte er jemanden, der ihm ebenbürtig war. Wir trainierten noch den ganzen Vormittag und dann ging es erstmal zum Mittagessen. Alle Schüler trotteten langsam ins Schloss, als ich plötzlich an der Barriere den Minotaurus sah, welcher darauf zustürmte. Ich zog sofort meinen Bogen und schließlich geschah etwas verwunderliches. Der Minotaurus schimmerte auf einmal ein wenig bläulich und durchbrach ohne Probleme die Barriere. Er schimmerte immer noch bläulich und stürmte auf die Schüler zu. Sofort eröffnete ich das Feuer mit Bronzepfeilen, doch als sie das Monster trafen prallten sie wirkungslos an diesem blauen Schimmer ab und er rannte unbeirrt weiter. Nun eröffneten auch die Jägerinnen das Feuer, doch sir prallten auch an dem Schimmer ab. Ich versuchte was neues und schoss mit Pfeilen, welche Chaos-Stahl-Spitzen hatten. Diese durchdrangen den Schimmer zwar, töteten ihn aber nicht. Nun drehten sich auch meine Freunde um und sahen den Minotaurus. Sie stellten sich sofort vor die Schüler, die immer noch nichtsahnend ins Schloss trotteten. Ich wartete nur darauf, dass endlich der Letzte hindurch war. Jedoch wusste ich, dass der Minotaurus mindestens einen erwischen würde, wenn er so weiter rannte. Also verlangsamte ich erstmal die Zeit um ihn herum. Jedoch wurde er nicht so langsam, wie ich gehofft hatte. Ich beobachtete abwechselnd die Schüler und dann wieder ihn. Schließlich rannte er durch das Zeitverlangsamungsfeld hindurch und wurde wieder normal schnell. Also ging ich weiter und ließ die Erde unter ihm zu Treibsand werden, doch er lief einfach darüber, als wäre es nichts. Dabei leuchtete der blaue Schimmer jedoch etwas stärker. Also schützte ihn der Schimmer und machte ihn stärker. Ich bemerkte nun, dass ich ihn mit meinen Kräften allein nicht aufhalten kann und somit ging ich zum Angriff über. Ich stürmte mit gezücktem Schwert auf ihn zu, doch er beachtete mich gar nicht. Er wusste genau, dass ich ihn davon abhalten wollte die Schüler anzugreifen und er wusste auch, dass ich ihm nicht viel antun konnte. Ich flog neben ihm her und versuchte immer wieder ihn von allen Seiten her anzugreifen, doch meine Hiebe prallten einfach von ihm ab, doch er wurde allmählich immer langsamer. Also musste dieses Schutzfeld auf seiner Kondition beruhen und je mehr das Feld aushalten musste, desto erschöpfter wurde er. Ich gab nochmal alles und schlug mit atemberaubender Geschwindigkeit auf ihn ein, doch es reichte nicht. Er war nur noch wenige Meter von den letzten Schülern entfernt, als plötzlich Hermine zwischen den Schülern heraustrat. Natürlich mit gezücktem Bogen und ein Pfeil gespannt. Sie schoss und traf seinen Kopf in der Mitte. Der Pfeil durchdrang zwar sein Schutzschild, drang aber nicht weit genug in seine Haut ein, doch davon ließ sich Hermine nicht beirren. Sie spannte einen weiteren Pfeil. Sie zielte einen Moment und schoss dann ein weiteres Mal. Ich beobachtete den Pfeil und sah, wie er auf den vorangegangenen Pfeil traf. Dieser wurde durch den zweiten gespalten und der neu Pfeil drang durch die Haut des Minotaurus und traf auf dessen nicht so großes Gehirn. Das Monster starrte nun ungläubig auf den Pfeil in seiner Stirn und fiel dann im Laufen hin. Daraufhin rutschte er schwerfällig über den Boden und kam kurz vor Hermine zum Liegen. Diese lächelte ihn an, drehte sich dann um und ging ins Schloss hinein. Dabei ließ sie elegant ihren Bogen wieder zu einer Kette werden. Alles in allem kann man sagen: Sie kam, sah und siegte, oder wie die Römer sagen würden Veni, Vidi, Vici. Und es sah verdammt episch aus. Hätte ich nicht mein Neunmalklug, hätte ich sie echt das Potential mich um den Finger zu wickeln. Ich sah kurz zur Seite und sah, wie Draco ihr verstohlen nachsah. Nun musste ich echt mit Piper sprechen. Denn wenn sogar ich erkenne, dass die beiden sich mochten, dann mussten sie schon blind sein. Ich wandte mich zu meinen Freunden um. "Du Piper, siehst du das zwischen Hermine und Draco eigentlich auch?" Da hellte sich ihr Gesichtsausdruck auf. "Ja, endlich einer, der es auch so sieht. Man spürt doch direkt, dass es bei den beiden mächtig knistert. Die beiden gehören zusammen." Bei solchen Sachen wurde sie so, wie ihre Mutter. Während ich mich wieder ausklinkte, pflichtete Annabeth ihr bei und die beiden heckten irgendeinen Plan aus. Ich dachte mir dabei nur, dass die beiden schon zusammen finden werden. Da würde die Schlacht sehr gelegen kommen. Ich würde das einfach seinen Lauf gehen lassen aber naja. Nun hieß es erstmal Mittagessen und über das freue ich mich, denn das kenn und kann ich gut. Dann am Nachmittag wurde wieder eifrig trainiert. Auch zwischendurch ein paar nützliche Zauber. Wir wurden zwar immer mal wieder von Monstern mit einer solchen blauen Aura gestört, doch nun waren wir vorbereitet und somit waren diese auch kein Problem mehr. Vor allem Hermine kam mit ihnen zurecht. So ging es dann zwei Tage so weiter. Es wurde trainiert, es wurden Fallen aufgestellt und noch vieles mehr. Und dann, am dritten Tage war es soweit. Wir waren gerade beim Frühstück, als plötzlich eine der Jägerinnen in die Halle geschritten kam. "Wir haben einen Feind gesichtet. Es wird vermutet, dass es sich dabei um Typhon handelt. Zudem hat er eine Forderung gestellt. Er will dich sehen Percy", meinte sie aufgebracht. Ich war verwundert. Wieso wollte mich Typhon sehen. Ich stand jedoch auf und schritt nach draußen. Dabei folgten mir meine ganzen Freunde. Und tatsächlich. An der Barriere stand Typhon und betrachtete diese. Sein Gesicht hellte sich ein wenig auf, als er uns sah. "Ah, Percy. Wie ich sehe wurde die Nachricht überbracht." "Was willst du von mir Typhon?", fragte ich ein wenig verwundert. "Ich wollte dir noch mal einen Deal vorschlagen. Wie wäre es, wenn du mir hilfst diese ganzen Zauberer, sowie die römischen und griechischen Götter auszulöschen, im Gegenzug dazu trennen wir uns nach dem Krieg und gehen getrennte Wege. Ich würde sagen, wir machen dann Hälfte Hälfte mit dem Universum. Von mir aus kannst du sogar den Teil des Universums haben, in dem sich die Erde befindet. Wie klingt das", meinte er freundlich. Ich fragte mich, ob er denn irgendwas gelernt hatte. "Lass es mich so ausdrücken. N E I N. Und dabei bleibt es. Ich lasse mich nicht mit dem Bösen ein. Zudem würde diese Aktion das Gleichgewicht dermaßen stören, dass das Universum zu Grunde gehen würde. Wieso versteht ihr Bösen das nicht endlich mal." Damit drehte ich mich um und ging auf meine Freunde zu. Ich spürte jedoch, wie Typhon hinter mir einen Bogen zog und einen Pfeil einlegte. Ich wusste, was jetzt geschehen würde, ließ es allerdings passieren. Ich konnte spüren, wie er den Bogen spannte und schoss. Im gleichen Moment drehte ich mich ebenfalls um und schoss auf ihn. Ich konnte sehen, wie sich die beiden Pfeipe in der Luft trafen und dann beide in der Mitte zerbrachen. Kurz danach prallten die jeweiligen Schrapnelle neben uns ein und ich starrte ihn hasserfüllt an. Ich wollte ihn für diese Aktion umbringen. "Hat dir denn niemand gesagt, dass man niemanden von hinten angreift, weil das ehrenlos ist? Am liebsten würde ich das ganze jetzt und hier ausfechten, doch dafür sind wir nicht bestimmt. Aber warte nur ab. In der Schlacht werde ich dich schon noch besiegen und dann werde ich dich für immer und ewig vernichten", brüllte ich ihm entgegen. Er lächelte nur und sah mich an. Dann drehte auch er sich um und verschwand im Wald. Auch ich ging wieder mit meinen Freunden in die große Halle. Dort ging ich gleich nach vorne an den Lehrertisch und sprach zu den Schülern: "Also. Ich vermute, da sich Typhon so offen zeigt und sich sicher ist zu gewinnen, wird der Angriff wahrscheinlich schon sehr bald stattfinden und zudem vermute ich, dass er abends angreifen wird, wenn wir schon müde sind. Nun will ich es noch ein letztes Mal erklären. Ihr Zauberer versucht einfach nur so git es geht die Zauberer auszuschalten und dann im Anschluss könnt ihr euch um die Monster kümmern. Die Hakbgötter und Götter jedoch kümmern sich von Anfang an um die Monster. Ich werde mich um Typhon beziehungsweise um die von Typhon gefangenen Götter kümmern und zudem versuchen den Tartarus wieder zu versiegeln. Und dann zu guter Letzt werde ich mit den Göttern Typhon versuchen zu schlagen. Denn davon hängt der Erfolg ab. Sobald es ihm geling mich zu besiegen oder gar zu töten sind wir alle verloren. Wir werden das jedoch schaffen und dann wird Typhon nie mehr zurück kehren und das Universum ist wieder im Gleichgewicht. Wer ist alles dabei?" Daraufhin ertönte ein riesiges Gebrüll unter den Schülern. Da dies nun geklärt war, hieß es nun trainieren. Und dann war es schließlich soweit. Als wir alle beim Abendessen saßen ertönte plötzlich das Horn der Jägerinnen. Das hieß der Angriff beginnt.
So wieder ein weiteres Kapitel fertig. Ich hoffe euch gefällts und wie ihr sicher schon bemerkt habt gehts langsam aufs Ende zu. Und ich werde auch wahrscheinlich keine Weiterführung mit Avangers mehr machen. Denn nach diesem Buch werde ich erstmal aufhören mit dem Schreiben. Dafür habe ich eine zweiten Account, wo ich anderweitigen Stuff schreiben werde. Jedoch werde ich nicht sagen, wie dieser heißt. Eventuell sind manche schon drauf gekommen, jedoch werde ich es nicht sagen, weil der Kram, der dort geschrieben nichts mit dem hier zu tun hat und eher verstörend ist. Aber egal. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, Meinung gerne in die Kommis und bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro