Kapitel 87
Percy POV.
Nach dem Training ging ich zum Abendessen, als ich plötzlich Hermine bei der Athene-Hütte sitzen sah. Ich wunderte mich warum. Dann kam jedoch Annabeth und setzte sich zu mir an den Tisch. "Du Anni, weißt du warum dort Hermine sitzt?", damit deutete ich auf die Bank mit den Athene-Kindern. Sie nickte nur grinsend. "Ja, sie hat jetzt Ferien und will nicht bei Harry und Ron sein, da sie Angst hat sich zu verplappern. Und so sind wir ihre einzige Möglichkeit. Chiron hat zugestimmt, dass sie die Ferien über in der Athene-Hüte verbringt, unter der Bedingung, dass sie genauso trainiert, wie die anderen Halbgötter. Da habe ich gemeint, dass sie davon am meisten profitiert, wenn wir sie persönlich trainieren, ich hoffe, dass das ok für dich ist." Ich überlegte kurz. Eigentlich war es ja ganz nützlich, wenn sie trainiert wurde. Ich stimmte der Idee zu und wir stellten schon einen kleinen Trainingsplan für morgen zusammen. Dann gingen wir in unsere Hütte und legten uns ins Bett. Mitten in der Nacht wachte ich auf einmal auf und zwar nicht wegen eines Albtraums, sondern aufgrund eines Einfalls. Mir war eingefallen, dass Hermine ja noch fast nie mit dem Schwert oder dem Bogen gekämpft hatte, außer in der Schlacht um Hogwarts . Das bedeutete, dass sie wahrscheinlich nicht so gut wäre. Ich hatte leider die Befürchtung, dass dann das Training nicht viel bringen würde, doch das könnte ich ändern. Aber das würde ich erst morgen machen. Nun legte ich mich erstmal wieder hin und schlief weiter. Am nächsten Morgen wachte ich schon bald auf und machte mich auch gleich auf den Weg in die Arena. Dort machte ich mich sofort an die Arbeit. Anschließend ging wieder zu Anni, welche gerade aufgestanden war. "Wieso bist du schon wach? Du schläfst normalerweise viel länger.", fragte sie mich. "Ach ich habe etwas für heute vorbereitet, doch das siehst du dann später. Lass uns zum Essen gehen." Damit zog sie sich an und wir gingen gemeinsam zum Essen. Dort dahen wir Hermine, welche sich eifrig mit ihren Hütten-Kollegen unterhielt. "Sie hat sich schon gut eingelebt", meinte ich zu Anni, welche nur nickte. Nach dem Essen gingen wir dann mit Hermine zur Arena. "Also Hermine. Du hast ja noch nicht viel Übung mit Waffen, deshalb habe ich heute morgen mein allwissendes Gehirn benutzt, um das perfekte Schwert und den perfekten Bogen für dich zu kreieren. Beides ist perfekt ausbalanciert und besteht aus Chaos-Stahl, kann jedoch seine Konsistenz in Himmlische Bronze, Kaiserliches Gold und Stygisches Eisen verändern, also Vorsicht. Beim Bogen habe ich einen Zauber angewendet, dass dir nie die Pfeile ausgehen werden. Und als kleines Extra kannst du deinen Bogen in ein kleines Goldkettchen und das Schwert in einen kleinen silbernen Armreif verwandeln. Und wenn du beides verlieren oder vergessen solltest, wird es nach spätestens 5 Minuten wieder an deinen Körper zurückkehren. Zudem habe ich noch eine kleine Überraschung", sagte ich zu ihr und sie sah mich mit großen Augen an. Anschließend wedelte ich kurz mit der Hand und redete ein wenig auf altgriechisch und schon erschien über Hermine ein kleines Symbol des Chaos. "Warte Percy, hast du ihr gerade den Segen des Chaos gegeben?", fragte mich Annabeth ungläubig. "Nein, nein. Keine Sorge. Sie hat bloß meinen Segen, was den Umgang mit Waffen betrifft und selbst da nicht allzu stark. Sie weiß halt einfach, wie man mit den Waffen umgeht und hat einen sehr guten Kampfstil, jedoch nicht so einen guten wie wir. Aber man sollte sie dennoch nicht unterschätzen." Nun starrten mich alle meine Freunde und Hermine ungläubig an. Ich ignorierte das einfach und nahm nun die zwei Schmuckstücke und ging auf Hermine zu .Ich hing ihr die unscheinbare Kette um den Hals und legte ihr auch das kleine Armbändchen an und sie betrachtete die beiden intensiv. " Du aktivierst die Verwandlung, indem du daran denkst und den betroffenen Gegenstand dann berührst. Ach und du musst noch kurz daran denken, aus was die Klinge besteht. Das ist alles und dann bist du schon kampfbereit", erklärte ich der Zauberin. Sie schien zu überlegen und dann probierte sie das ganze auch gleich aus und berührte kurz das Kettchen und hielt kurz darauf einen wunderschönen schwarzen Bogen mit einem Pfeil aus kaiserlichem Gold in den Händen. Sie sah in bewundernd an. "Aber ich hab gar keinen Köcher mit Pfeilen, wie die anderen Bogenschützen", meinte sie fragend. "Ja das liegt daran, dass automatisch ein neuer Pfeil erscheint, wenn du den ersten abschießt. Dieser kann übrigens nicht aus dem Bogen fallen, außer du nimmst ihn heraus. Heißt, selbst wenn du den Bogen mit Pfeil Richtung Boden hältst, fällt der Pfeil nicht heraus. Das kann in manchen Situationen vielleicht ganz hilfreich sein", erklärte ich. Sie sah den Pfeil mit skeptischen Blick an und wollte es gleich ausprobieren. Auf einen Wink meiner Hand hin erschienen plötzlich in der Arena drei Trainingspuppen. Hermine schien sich zu konzentrieren und spannte langsam ihren Bogen. Natürlich schon perfekt. Sie wusste ja, wies geht. Dann zielte sie auf die Puppen und schoss auf die erste. Der Pfeil traf sofort in die Mitte und durchbrach die Zielscheibe in der Mitte. Der Pfeil hatte eine richtige Geschwindigkeit. Es würde sicher schwer werden diesen Pfeilen auszuweichen, denn die Pfeile trafen fast sofort ihr Ziel. Auch Annabeth staunte nicht schlecht über diesen Bogen. Nun ging Hermine zu den beiden anderen Trainingstruppen. Der Pfeil war schon längst wieder in ihrem Bogen erschienen. Nun versuchte sie etwas Neues. Sie schoss auf die erste Trainingspuppe und da der nächste Pfeil schon wieder im Bogen war schoss sie in der nächsten Sekunde auch auf die Zweite. Beide Pfeile trafen ihr Ziel. Und sie trafen gut. Beide wurden fast in der Mitte gespalten. "Der Bogen gefällt mir jetzt schon", meinte Hermine zu mir. "Du bist auch nicht schlecht mit ihm. Aber ein wenig musst du natürlich noch üben, aber ich denke nicht, dass das ein Problem wird. Bogenschießen wirst du übrigens bei Will haben, weil der da der Beste ist und dir am besten helfen kann. Beim Schwertkampf werden Annabeth und ich dich unterrichten, mit Hilfen von Nico." Sie nickte und für heute übten wir noch ein wenig mit dem Bogen. Hermine machte sich super und am Ende des Tages konnte sie relativ treffsicher drei Trainingspuppen in 2 Sekunden zerstören und das mehrere Male hintereinander. Wir waren als Trainer mehr als zufrieden. Immerhin war das der erste Trainingstag und sie hatte noch zwei Wochen vor sich. Auch am Lagerfeuer beteiligte sie sich eifrig. Sie unterhielt sich meist mit den Kindern aus ihrer Hütte. Ihr schien es hier im Camp echt zu gefallen. Irgendwann gingen Anni und ich dann zu Bett. Im Bett meinte meine Verlobte dann: "Das war heute echt was besonderes, was du für Hermine gemacht hast, danke. Ich denke sie kann noch sehr von Nutzen sein im Kampf gegen diesen Feind." Ich brachte nur ein müdes "Gerne doch" zustande, bevor wir beide einschliefen.
So, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, obwohl es eher unspektakulär war. Meinung dazu gerne in die Kommentare und bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro